Roger Schmidt

  • Jetzt kommt wieder die Geschichte, dass der Kader soo gut ja auch gar nicht sei, und überhaupt, Neunter ist ja auch ganz gut.


    Auftreten, Medienumgang, taktische Ausrichtung und Standards sind allesamt mangelhaft, die Ergebnisse langezeit durchschnittlich, aber in dieser Saison ebenfalls mangelhaft.


    Was will man da noch ernsthaft diskutieren?


    Die Leno Geschichte erinnert dann doch stark an die Endzeit unter Stepanovic (oder Mourinhos letzte Chelsea Tage).

  • Unter Labbadia haben wir die beste Hinrunde aller Zeiten gespielt und mussten dann nach Düsseldorf ausweichen. Es soll irgendetwas im Winter-Trainingslager zwischen Labbadia und der Mannschaft vorgefallen sein, was das interne Klima total versaut hat. Und mit dem Interview vor dem Pokalfinale hatte Labbadia ja auch nicht so unrecht. Es fiel das Wort Komfortzone und wir wissen, das dieses Wort bis heute ein geflügeltes Wort in Leverkusen ist. Völler hatte leider nicht den A**** in der Hosen ihn vor dem Pokalfinale rauszuschmeissen. Auch Völlers Zögerungen sind bis heute bekannt.......


    32 Punkte und Platz 5 ist die beste Hinrunde aller Zeiten? Ein Jahr vorher waren wir mit Skibbe nur geringfügig schlechter (30 Punkte), mit Toppmöller haben wir mal 39 Punkte und Platz 1 geschafft. Der Absturz mit Labbadia begann schon nach dem 13. Spieltag. Da standen wir mit 28 Punkte auf Platz 1. Aus den restlichen 21 Spielen holte er nur noch 21 Punkte mehr. In seinen Folgestationen ging es ihm ähnlich. Deswegen verstehe ich die Glorifizierung von Labbadia hier nicht, beim Pokalfinale hat mcih sein Coaching noch viel mehr geärgert. Wir liegen zurück und er wechselt erst in der 85. Minute, lässt Schnix auf der Bank. Das kann ich nie vergessen, ist aber off topic.

  • Caminos ist ein Lutscher der in seiner Rosaroten Parallel Welt lebt.


    Den Vogel einfach nicht beachten :levz1

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Deine Konjunktiv-Argumentation gibt es allerdings auch nur hier.

    Wie so Konjunktiv? Den habe ich doch nur einmal verwendet als ich vermutete, jeder B-Jugend-Keeper hätte den Ball gehalten, den Leno passieren liess. Wenn du dich daran störst, kannst du diesen Konjunktiv auch gerne streichen, denn das kann man wohl auch als Fakt ansehen. Genau wie es Fakt ist, dass wir am Freitag dem Gegner durch ein unglückliches Eigentor das 1:1 bescherten und das 2:2 durch einen haarsträubenden Torwartfehler. Im Gegenzug hat einer unserer Nationalspieler netterweise auch noch einen Elfmeter verschossen, den vierten in Folge für unser Team, wenn ich mich nicht verzählt habe! Den Sieg haben wir am Freitag den Leipzigern beschert - und zwar durch riesige individuelle Fehler einzelner Spieler. Das sind die Fakten und das ist sicher kein Konjunktiv. Man kann dem Trainer ja viel vorwerfen, aber nach diesem Spielverlauf massiv an ihm Kritik zu üben ist nun wirklich Unfug.


    Eine Konjunktivargumentation führen übrigens all diejeigen die eine Ablöse von Schmidt herbeischreiben wollen. Da lautet die Argumentation ja ganz offenbar: WENN wir einen neuen Trainer hätten, DANN würde alles viel besser... Eigentore, Torwartfehler und verschossene Elfmeter wirst du allerdings auch durch einen Trainerwechsel nicht los!

  • Mich würde seine Kritik an Leno nicht mal stören, wenn Schmidt a) selber offen für Kritik wäre und seine eigenen scheiss Leistungen nicht dauernd schön reden würde und b) die Kritik nicht lediglich als Ausrede herhalten müsste. Er hätte ja auch einfach mal sagen können, warum jmd nach einem eigenen Freistoss übers halbe Feld rennen kann, ohne dass ein Verteidiger auch nur in die Nähe kommt.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Wie so Konjunktiv? Den habe ich doch nur einmal verwendet als ich vermutete, jeder B-Jugend-Keeper hätte den Ball gehalten, den Leno passieren liess. Wenn du dich daran störst, kannst du diesen Konjunktiv auch gerne streichen, denn das kann man wohl auch als Fakt ansehen. Genau wie es Fakt ist, dass wir am Freitag dem Gegner durch ein unglückliches Eigentor das 1:1 bescherten und das 2:2 durch einen haarsträubenden Torwartfehler. Im Gegenzug hat einer unserer Nationalspieler netterweise auch noch einen Elfmeter verschossen. Den Sieg haben wir am Freiten den Leipzigern beschert - und zwar durch riesige individuelle Fehler einzelner Spieler. Das sind die Fakten und das ist sicher kein Konjunktiv. Man kann dem Trainer ja viel vorwerfen, aber nach diesem Spielverlauf massiv an ihm Kritik zu üben ist nun wirklich Unfug.


    Ist das nicht immer so? Jeder Sieg einer anderen Mannschaft resultiert aus individuellen Fehlern der anderen. Würde keiner Fehler machen, würden überhaupt keine Tore fallen. Sicher sind ein verschossener Elfmeter und der Bock von Leno Fakt. Da stand es dann 2:2 - also Unentschieden. Also haben die schon mal keinen Leipziger Sieg beschert. Wer hat denn das 2:3 verbockt? War es vielleicht doch eher die ganze Mannschaft, die Leipzig hier zum Toreschießen eingeladen hat? Wie übrigens auch vor dem 2:2, als man Forsberg über das halbe Feld hat marschieren lassen und ihm zum Schuss quasi eingeladen hat. Dass der dennoch so unplatziert schießt, wäre fast noch Glück für uns gewesen. Sicher waren da einige grobe individuelle Fehler bei uns drin, aber mindestens ebenso viele taktische Böcke der gesamten Truppe und die fallen nun mal in den Verantwortungsbereich des Trainers. Ebenso wie die Elfmetermisere, denn laut Schmidt fängt man jetzt erst (nachdem man 10 von 18 verschossen hat) an, die zu trainieren.

    Eine Konjunktivargumentation führen übrigens all diejeigen die eine Ablöse von Schmidt herbeischreiben wollen. Da lautet die Argumentation ja ganz offenbar: WENN wir einen neuen Trainer hätten, DANN würde alles viel besser... Eigentore, Torwartfehler und verschossene Elfmeter wirst du allerdings auch durch einen Trainerwechsel nicht los!

    Viele Trainerwechsel bewirken einen Neustart in den Köpfen der Spieler (siehe Gladbach nach Favres Abgang). Die fangen bei Null an, tragen keine Altlasten mehr mit sich rum und plötzlich passieren auch weniger Fehler. Natürlich kann keiner mit Sicherheit sagen, dass es dann alles besser wird. Das ist im Fußball nicht möglich. Aber bei so vielen offensichtlichen Missständen kann man mit einem Trainerwechsel auch nicht viel falsch machen.

  • Zitat

    Sicher sind ein verschossener Elfmeter und der Bock von Leno Fakt. Da stand es dann 2:2 - also Unentschieden.

    Nanana! Da musst du wohl noch mal rechnen, denn das entspricht nicht den von dir geschilderten Fakten! :LEV14

    es gibt nicht eine einzige Trainer-Alternative auf dem Markt...

    Das kommt bei dieser Konjuntivargumentation noch erschwerend hinzu. Stopp, stimmt nicht! Grinsi ist ja seit gestern wieder zu haben!

  • Viele Trainerwechsel bewirken einen Neustart in den Köpfen der Spieler (siehe Gladbach nach Favres Abgang). Die fangen bei Null an, tragen keine Altlasten mehr mit sich rum und plötzlich passieren auch weniger Fehler.

    Wie gut das funktioniert sieht man ja am Beispiel Schalke oder HSV. Deren Bilanzen erstrahlten nach den Trainerwechseln wie ein Neutronenstern.


    Statistische Auswertungen zeigen übrigens, dass es eben nicht so ist, wie du behauptest. Ich zitiere aus einem Artikel des Spiegel: "Eine statistische Auswertung von über 150 Trainerwechseln in der Bundesliga zeigt jedoch, dass die Mannschaft davon nicht profitiert." (Quelle). Schade, von den vielen Gründen, die man für einen Schmidt-Wechsel hätte finden können, bringst du ausgerechnet eines, dass durch Fakten widerlegt ist. :levz1


    Wer hat denn das 2:3 verbockt? War es vielleicht doch eher die ganze Mannschaft, die Leipzig hier zum Toreschießen eingeladen hat?

    Nee, das war nicht die ganze Mannschaft, denn das hat Kampl ganz allein hinbekommen, als er meinte nach einer abgewehrten Ecke in der Vorwärtsbewegung am eigenen Strafraum den Ball verlieren zu müssen! Eigentlich auch ein geschenktes Tor, aber OK, so was passiert.

  • Nanana! Da musst du wohl noch mal rechnen, denn das entspricht nicht den von dir geschilderten Fakten! :LEV14


    Wieso? Nach dem verschossenen Elfmeter und dem anschließenden Patzer von Leno stand es 2:2. Das ist Fakt.


    Und ich glaube kaum, dass man zur Zeit in Schalke bereut, Weinzierl verpflichtet zu haben. Den Wechsel habe ich zwar auch nicht verstanden, denn Breitenreiter kam im Gegensatz zu Schmidt nicht die ihm vorher zugesicherte Zeit, und zum Saisonende waren die gar nicht so schlecht. Weinzierl hat dann zwar in der Bundesliga einen Fehlstart hingelegt, aber seitdem läuft es bei denen rund. Zusätzlich haben die in der EL jedes Spiel gewonnen und wahrscheinlich haben die uns bald überholt. Man sollte schon bei den Fakten bleiben.

  • Es geht doch nicht darum, Schmidt anhand eines Spieles zu bewerten, sondern auf Basis von 2,5 Jahren.


    Und wenn wir unglückliche Niederlagen rausrechnen, dann doch bitte auch glückliche Siege.


    Viele machen sich hier was vor und picken hier eine Info (nur Ergebnisse ohne englische Wochen) und dort eine Info (ohne "unglückliche" Niederlagen) und rechnen bestimmte Niederlagen den Spielern zu und nicht dem Trainer. Rechnen wir dann den 3:2 Sieg in Mainz ausschließlich Chicharito zu (und zu 0 % Roger Schmidt) ?


    Bringt doch Alles nix. Der Trainer ist gescheitert. Man muss wohl Leverkusen-Fan sein, um da so lange Infos zu sieben, bis scheinbar Alles in bester Ordnung ist.

  • Wie gut das funktioniert sieht man ja am Beispiel Schalke oder HSV. Deren Bilanzen erstrahlten nach den Trainerwechseln wie ein Neutronenstern.


    Statistische Auswertungen zeigen übrigens, dass es eben nicht so ist, wie du behauptest. Ich zitiere aus einem Artikel des Spiegel: "Eine statistische Auswertung von über 150 Trainerwechseln in der Bundesliga zeigt jedoch, dass die Mannschaft davon nicht profitiert." (Quelle). Schade, von den vielen Gründen, die man für einen Schmidt-Wechsel hätte finden können, bringst du ausgerechnet eines, dass durch Fakten widerlegt ist. :levz1


    Nee, das war nicht die ganze Mannschaft, denn das hat Kampl ganz allein hinbekommen, als er meinte nach einer abgewehrten Ecke in der Vorwärtsbewegung am eigenen Strafraum den Ball verlieren zu müssen! Eigentlich auch ein geschenktes Tor, aber OK, so was passiert.


    Jeder, der schon einmal eine empirische Thesis geschrieben hat, wird dir bestätigen können, dass solche Studien idR arg limitiert sind. Im Artikel werden ja auch einige Einschränkungen beschrieben. Ein neuer Trainer ist keine Garantie. Aber ein neuer Trainer bringt gewisse Vorzüge mit. Erstens müssten wir nicht mehr Schmidt's spezielle "Taktik" ertragen, zweitens müsste man nicht am Montag seine lächerlichen Ausreden lesen und drittens ist ein Trainerwechsel auch für die Spieler ein Neustart, wie von BigB beschrieben, und den aktuellen Leistungen nach zu urteilen braucht mindestens der halbe Kader diesen Neustart dringend.

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    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


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  • Die Spiegelstatistik halte ich für Humbug. In vielen Fällen bringt ein Trainerwechsel sehr wohl was, denn meistens geschehen die zu einem Zeitpunkt, in dem es zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr läuft und es ohne einen Trainerwechsel noch weiter bergab gegangen wäre. Was wäre passiert, wenn damals Gladbach an Frontzeck festgehalten hätte und nicht Favre verpflichtet hätte? Die waren so gut wie abgestiegen und der hat sie in die Spitzengruppe der Bundesliga geführt. Hätten wir Dutt und Hyypiä nicht entlassen, hätten wir in den Jahren jeweils keinen internationalen Platz mehr erreicht.


    In anderen Fällen sind Trainerwechsel Kurzschlussreaktionen, wie andauernd in Hamburg, oft in Schalke. Dass die Gesamtbilanzen des jeweiligen Vorgängers und des Nachfolgers in einem Traineramt sich im Schnitt nicht so stark unterscheiden, überrascht mich nicht, denn die arbeiten ja unter jeweils ähnlichen Voraussetzungen. Das sagt aber nichts über die Notwendigkeit eines Trainerwechsel im jeweiligen Einzelfall aus.


    Im Fall wird kurzfristig eh nichts passieren, aber ich habe inzwischen den Glauben verloren, dass er hier dauerhaft Erfolg haben kann.

  • Roger Schmidt hat die Mannschaft auf internationaler Ebene reifer gemacht, da macht sich niemand mehr in die Hose und das ist eine klasse Entwicklung. Genauso die Entwicklung einiger jungen Spieler unter ihm ist sein Verdienst. Fakt ist aber, dass das System keinen dauerhaften Erfolg bringen kann. Es ist zu kraftaufwendend und zu sehr dem Zufall geschuldet. Das ist als ob ich beim Pokern immer raisen würde. Mal gehen alle raus und ich gewinne, mal gewinne ich weil ich zudem gute Karten habe, aber auf Dauer würde ich immer zu viel verlieren. Zurückhaltend spielen und ernst machen, wenn es darauf ankommt. Ein gesundes Maß an Pressing ist wichtig aber was unsere Jungs 90 Minuten abspulen sollen ist unprofessionell, so verliert man auch gegen Lotte in Überzahl. Aber das lernt Roger Schmidt nicht weil er kein Bock darauf hat und scheinbar denkt, irgendwann passiert irgendwas, was dieses System dauerhaft zum Erfolg führen wird. Spektakulär ist das ganze ja, aber auch für den Fan viel zu nervenaufreibend. An so eine Achterbahnfahrt kann ich mich schon lange nicht mehr erinnern. Hinrunde hui Rückrunde pfui ist ja nichts neues, aber nach zweimaliger Führung und in Überzahl gegen Lotte zu verlieren, danach in Wembley 1:0 zu gewinnen nur um danach wieder zwei Führungen durch eigene (auch systemgeschuldete!) Dummheit gegen Leipzig zu verspielen...in so einem wichtigen Spiel. Und heute abend wird dann möglicherweise das Achtelfinale klar gemacht, am Samstag womöglich gegen München gepunktet (Roger muss zwangsweise wieder all-in gehen, die nächsten Runden muss er allerdings eine andere Taktik wählen, da er sonst höchstwahrscheinlich alles verlieren wird) – aber danach geht es zu Hause gegen Freiburg und Roger Schmidt wird spätestens da wieder seine eigentliche Taktik auspacken wollen. :LEV18

  • es gibt nicht eine einzige Trainer-Alternative auf dem Markt...

    Von unseren letzten Trainer waren auch nicht viele auf dem Markt, die hat man woanders losgeeist. Derzeit werden eh vermehrt Trainer aus den eigenen Reihen oder Jugendtrainer anderer Klubs verpflichtet. Und da kennt sich von uns doch niemand aus, oder? Im Ausland auch nicht.

    Wieso? Nach dem verschossenen Elfmeter und dem anschließenden Patzer von Leno stand es 2:2. Das ist Fakt

    Er hat insofern Recht, dass es bei einem getroffenen Elfmeter 3:1 gestanden hätte. Falsch bleibt aber, dass man Leipzig mit diesen Fehlern den Sieg geschenkt hat. Denn die haben insgesamt drei Tore geschossen und hatten auch noch Chancen für weitere.

  • Wie gut das funktioniert sieht man ja am Beispiel Schalke oder HSV. Deren Bilanzen erstrahlten nach den Trainerwechseln wie ein Neutronenstern.


    Schalke ist seit 10 Spielen ungeschlagen und mittlerweile nur noch zwei Punkte hinter uns. Die hatten einen miesen Start, sind dafür jetzt umso stärker. Den HSV könnten wohl nicht mal Mourinho oder Guardiola retten.

    Statistische Auswertungen zeigen übrigens, dass es eben nicht so ist, wie du behauptest. Ich zitiere aus einem Artikel des Spiegel: "Eine statistische Auswertung von über 150 Trainerwechseln in der Bundesliga zeigt jedoch, dass die Mannschaft davon nicht profitiert." (Quelle). Schade, von den vielen Gründen, die man für einen Schmidt-Wechsel hätte finden können, bringst du ausgerechnet eines, dass durch Fakten widerlegt ist. :levz1


    Wie die User vor mir geschrieben haben, ist so eine Statistik ja Humbug. Und man hat bei uns in den vergangenen Jahren gesehen, dass jede Trainerentlassung richtig war. Die neuen Trainer haben zumindest kurzfristig Erfolg gebracht, für langfristigen Erfolg waren es dann leider die falschen Leute. Siehe Gladbach, wo Schubert zu dem Zeitpunkt der richtige Mann war und Favres Abgang den nötigen Impuls gegeben hat. Um langfristig Erfolg zu haben, ist Schubert als Trainer aber einfach nicht gut genug.

  • Die Spiegelstatistik halte ich für Humbug. In vielen Fällen bringt ein Trainerwechsel sehr wohl was, denn meistens geschehen die zu einem Zeitpunkt, in dem es zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr läuft und es ohne einen Trainerwechsel noch weiter bergab gegangen wäre. Was wäre passiert, wenn damals Gladbach an Frontzeck festgehalten hätte und nicht Favre verpflichtet hätte? Die waren so gut wie abgestiegen und der hat sie in die Spitzengruppe der Bundesliga geführt. Hätten wir Dutt und Hyypiä nicht entlassen, hätten wir in den Jahren jeweils keinen internationalen Platz mehr erreicht.

    Warum ist sie Humbug? Du bringst als Argument dagegen an, was passiert wäre, wenn... Das ist reine Spekulation. Ausserdem argumentierst du mit Einzelfällen, während in dieser Untersuchung die tatsächlichen Auswirkungen von 150 Trainerentlassungen betrachtet wurden. Und da war der Effekt eben gleich null.

    Er hat insofern Recht, dass es bei einem getroffenen Elfmeter 3:1 gestanden hätte.

    Yo. Nun hast du richtig gerechnet!

    Falsch bleibt aber, dass man Leipzig mit diesen Fehlern den Sieg geschenkt hat. Denn die haben insgesamt drei Tore geschossen und hatten auch noch Chancen für weitere.

    Genau genommen haben die Leiziger 1 Tor geschossen. Eins hat Baumgartlinger für sie gemacht und eins hat Leno ihnen durch einen dämlichen Konzentrationsfehler reingeboxt. Und Chancen hatten auch wir noch genug. U.a. sei an den Elfmeter erinnert...


    Der Sieg sei RB Leipzig gegönnt, damit will ich gar nicht hadern. Was ich aufgelistet habe zeigt aber schon, wie dieser Sieg letztendlich zustandekam. Und wenn man am Zustandekommen unserer Siege herummäkelt, sollte man zumindest so "fair" sein und auch das hier mal anerkennen. Das war ein Spiel, dass durch blöde individuelle Fehler unnötigerweise verloren wurde nachdem man mit dem vergebenen Elfer zum 3:1 noch die Chance hatte, die Weichen ganz klar auf Sieg zu stellen.... Klar kann man den Trainer dafür kritisieren. Aber mal ehrlich: Kann er was dafür, dass Leno daneben boxt? Hat er Calhanoglu gesagt, dass er so lässig schiessen soll? Hat er Baumgartlinger dazu verdonnert, den Ball mit dem Knie unglücklich ins eigene Tor zu lenken? Hat er Kampl das Dribbling am eigenen Strafraum befohlen? Das sind alles individuelle Schwächen, die es abzustellen gilt. Das ist auch Aufgabe des Trainers. Die Taktik des Trainers und seine Spielausrichtung hat genau diese Fehler jedoch ganz sicher nicht verursacht!

  • Es bringt doch nun wirklich nichts über theoretische Aspekte zu sprechen: Nach Amsteffs Logik haben wir 2000 auch nicht gegen Haching verloren (Eigentor Ballack), 2002 wären wir Meister, hätte Butt den Elfmeter nicht verschossen und CL-Sieger ja eigentlich auch, weil Zidanes Sonntagsschuss ja gar nicht zählen kann.


    Diese Aufzählung ist genauso ernüchternd wie die aktuelle Lage in der Bundesliga, von daher zählen nur Ergebnisse!

  • Der HSV hat nen schlechten Kader, einen zerstrittenen Vorstand, einen narzisstischen Mäzen, Sportdirektoren, die Spieler gegen die ausdrücklichen Wünsche und Vorschläge der jeweiligen Trainer verpflichten und hätte RS wahrscheinlich in der ersten Saison nach der Heimpleite gegen Wolfsburg gefeuert, ohne über einen Ersatzkandidaten überhaupt nur nachgedacht zu haben. Die haben ne zweistellige Zahl an Trainern in den letzten 5 oder 6 Jahren verschlissen - so sind wir nicht, waren wir nie und das will hier auch keiner!


    Schlacke hatte nen brutal miesen Start - hatte aber auch einen völlig neu zusammen gestellten Kader + neuen Trainer + neuen Sportvorstand. Nach der bitteren Findungsphase starten die grade ne richtige Serie und sind nur noch 2 Punkte hinter uns. Die sehe ich am Ende vor uns.


    Ein Reset aus Prinzip verbraucht sich schnell, wir benötigen schon eine vernünftige Alternative und sollten von der Spielweise her auch nicht völlig umstellen, weil das dann wieder ne Findungsphase braucht und dann muss der Kader umgebaut werden, usw.


    RS liegt mit der halben Mannschaft im Streit und Bartlett ist wohl der Unsympath schlechthin. Die Spieler fühlen sich überwacht und bespitzelt, aber die Erfahrenen, die den Mund aufmachen könnten sind entweder verletzt (kein Stammspieler) Bender, Kies - oder ohnehin auf dem Absprung - Toprak. Leno ist kein Kahn oder Lehmann. Kampl, Bella & Hakan beschützt er - Chicha & Aranguiz sprechen kaum Deutsch, Benni & Julian sind zu jung und freuen sich, dass sie überhaupt ran dürfen. Wer soll denn hier mal Kontra geben oder auch nur innerhalb der Mannschaft die Führung übernehmen - egal in welche Richtung (richtig durchziehen oder komplett gegen den Trainer)?


    Die Mannschaft funktioniert so und in der aktuellen Kombination mit Schmidt nicht! Das kann jeder sehen, der länger dabei ist.


    Ich wünsche mir in der Winterpause einen Reset!

  • RS liegt mit der halben Mannschaft im Streit und Bartlett ist wohl der Unsympath schlechthin. Die Spieler fühlen sich überwacht und bespitzelt, aber die Erfahrenen, die den Mund aufmachen könnten sind entweder verletzt (kein Stammspieler) Bender, Kies - oder ohnehin auf dem Absprung - Toprak. Leno ist kein Kahn oder Lehmann. Kampl, Bella & Hakan beschützt er - Chicha & Aranguiz sprechen kaum Deutsch, Benni & Julian sind zu jung und freuen sich, dass sie überhaupt ran dürfen. Wer soll denn hier mal Kontra geben oder auch nur innerhalb der Mannschaft die Führung übernehmen - egal in welche Richtung (richtig durchziehen oder komplett gegen den Trainer)?

    Ist das Spekulation oder Information aus erster Hand.


    Wenn das so wäre, dann wäre es in der Tat ein klares Signal für einen Wechsel.