Roger Schmidt

  • Und warum bist du eigentlich der Meinung, dass nur ein System ein geübt wird und nicht variiert wird? Schau dir das Lissabon Spiel an, das ist das was Schmidt will (hat er selber gesagt) und da wurde variiert. Er will nicht nur 90 Minuten ganz vorne Pressen, weil ihm klar ist, dass das 90 Minuten gar nicht geht. Du solltest ihm mal zuhören, wenn er redet und dich von dem Spiel Ajax vs RB Salzburg lösen. Dann würdest du auch Schmidt richtig zitieren, denn er hat gesagt, wenn beim eigenem Mittelanstoß, der Ball hinten rum gespielt wird und dann beim Torwart landet, dann würde er einen Brechreitz bekommen. Während des Spiels können die Spieler ruhig zu Leno spielen um ein Spiel aufzubauen.

    Korrekt, aber ich glaube, es ist zwecklos dies mit ihm zu diskutieren. Er hat seine vorgefasste Meinung und biegt sich die "Realität" entsprechend zurecht.

    Interessant das Kießling und Schmidt beide gestern davon gesprochen haben, ruhiger zu spielen, kompakter zu stehen und NICHT die Bälle immer nach vorne zu schlagen um dann ins aggressive Gegenpressing zu kommen.

    Passt auch nicht ins Stammtisch-Weltbild und wird daher einfach mal irgnoriert...

  • Korrekt, aber ich glaube, es ist zwecklos dies mit ihm zu diskutieren. Er hat seine vorgefasste Meinung und biegt sich die "Realität" entsprechend zurecht.

    Passt auch nicht ins Stammtisch-Weltbild und wird daher einfach mal irgnoriert...

    Wahrscheinlich, mal schauen ich hab extra noch mal editiert und nen Video daran gehangen, leider nur ein Zusammenschnitt, da die besagte PK (Rückspiel Kopenhagen) nicht mehr bei Netzwerk ist.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Wenn er den auch anders spielen lassen würde. Er wechselt weder so noch macht er Veränderungen im Spiel mit Positionen. Er zieht Hakan nach vorne statt ihn da zu belassen und damit drei 6er zu haben. Er wechselt zudem auch nicht Son oder Kieß aus und bringt Spieler wie Yuschenko und Kuse mit einer defensiveren Ausrichtung sondern macht nichts in dieser Art. Auch zeigt er nicht an das die vorne bitte auf die Mittellinie sich fallen lassen sollen um erst da den Gegner zu stellen. Nichts davon, nichts.


    Überspitzungen zu nehmen um daraus nur zu Versuchen Argumente des andere zu negieren ist ja sehr beliebt. Ändert nichts daran das kein anderes System gewollt ist als nach vorne. Wenn doch wo ist es? Ich sehe es nicht und es kann nicht von den Spielern kommen. Das muss im Training vermittelt werden.


    Wenn ich eine andere Realität hätte wie der Aktuelle Punkte und Tore Stand... würde ich ja schreiben: Alles supi es brauch nur Zeit.
    Hier braucht es nicht Zeit, hier braucht es entweder Spieler die ich habe welche das System 95.Minuten durchziehen oder ich brauche zwei drei andere Spielsystem diese ich im Spiel selber switchen kann.


    Unsere Spieler können sehr wohl dies. Haben sie letzte Saison mehrmals gezeigt. Sie können auch das jetzige. Aber nicht wenn diese Müde, Überspielt oder Mental nicht mehr frisch sind. Vier Spieler wie Son (14h Flug und Nationalmannschaft), Bela (Nationalmannschaft und x Spiele auf dem Konto), Kieß (Mental einfach zu), Halan (völlig Müde und nicht mehr Mental ganz auf Höhe) bleiben drauf. Brandt dafür runter. Kruse und Yuschenko auf der Bank wie Drmic.


    Wie soll das Team ruhiger und kompakter spielen wenn vorne 4 müde Spieler über den Platz schleichen? Wie soll das gehen? Überhaupt nicht!
    Entweder drei von denen raus und umstellen auf 4-5-1 mit einem System welches im Training auch vermittelt wird oder das ganze Spiel über das eine durchziehen mit frischen Leuten vorne. Aber nicht so wie Samstag.


    Das ist nicht ein Spiel, das war eines in einer Kette wo das zu sehen war.

  • Vier Spieler wie Son (14h Flug und Nationalmannschaft), Bela (Nationalmannschaft und x Spiele auf dem Konto), Kieß (Mental einfach zu), Halan (völlig Müde und nicht mehr Mental ganz auf Höhe) bleiben drauf. Brandt dafür runter.


    Wer von diesen Spielern kam nochmal aus einer Verletzungspause? (Brandt) und wer konnte sich 2 Wochen auf dieses Spiel vorbereiten? (Kieß,Hakan)

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Er hat nicht defensiver gewechselt?
    57 Minute 1:3
    59 Minute Brandt raus dafür Papadopoulus rein (ist für mich defensiver)
    67 Minute 2:3
    76 Minute 3:3
    77 Minute Çalhanoğlu raus Donati rein (ist für mich defensiver)
    79 Minute Bellarabi raus und Drmić rein (macht Sinn, wenn man noch mal gewinnen möchte)


    Kruse war lange raus wegen Verletzung und Yuschenko (wenn du die letzte PK, Gestern, zugehört hast) entwickelt er sich soweit gut, man habe ihn aber früher verpflichtet als geplant war (er sollte erst zum kommenden Winter kommen) daher ist er wohl noch nicht so weit und stand somit noch nicht mal im Kader.

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    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Interessant das Kießling und Schmidt beide gestern davon gesprochen haben, ruhiger zu spielen, kompakter zu stehen und NICHT die Bälle immer nach vorne zu schlagen um dann ins aggressive Gegenpressing zu kommen.

    Wenn ich mich mal in die Diskussion einklinken darf... das Argument hinkt. Damit gibst du Stammtischtrainer doch eher Recht :LEV18 es beweist nämlich höchstens, dass nach dem Stuttgart-Spiel die Notwendigkeit erkannt wurde, mal vom bisherigen Prozedere abzuweichen. Gegen Stuttgart wurde das nämlich nicht gemacht (deswegen wohl auch die PK-Aussagen) :levz1 insofern lässt es darauf hoffen, dass wir es in Zukunft besser machen. Was natürlich impliziert, dass Fehler gemacht wurden bzw. das System selbst (noch) nicht perfekt greift. Warum das so ist, darüber darf diskutiert werden. Allerdings finde ich, dass Stammtischtrainer da ein paar Dinge anspricht, die gar nicht so falsch sind.

    +++ Hat den Balzac vergessen: Intellektueller Fußballtrainer kehrt in Kabine zurück +++

  • Wenn ich mich mal in die Diskussion einklinken darf... das Argument hinkt. Damit gibst du Stammtischtrainer doch eher Recht :LEV18 es beweist nämlich höchstens, dass nach dem Stuttgart-Spiel die Notwendigkeit erkannt wurde, mal vom bisherigen Prozedere abzuweichen. Gegen Stuttgart wurde das nämlich nicht gemacht (deswegen wohl auch die PK-Aussagen) :levz1 insofern lässt es darauf hoffen, dass wir es in Zukunft besser machen. Was natürlich impliziert, dass Fehler gemacht wurden bzw. das System selbst (noch) nicht perfekt greift. Warum das so ist, darüber darf diskutiert werden. Allerdings finde ich, dass Stammtischtrainer da ein paar Dinge anspricht, die gar nicht so falsch sind.

    Mmh, nöö, weil Stammtischtrainer ja sagt, das sei gar nicht im "Schmidsche Spielsystem" vorgesehen, somit hätte man das gar nicht am Samstag anwenden können, dass können unsere Spieler gar nicht. Auch will Schmidt nicht, das Leno vom eigenem Mann den Ball bekommt (so sagt Stammtischtrainer). Was wiederum im Widerspruch zu der besagten Aussage bei PK steht. Er sagt auch, Schmidt kennt nur eine Richtung und daher würde etwas anderes gar nicht trainiert, bzw spielen lassen, er würde auch immer 1 zu 1 wechseln, denn bei seinen Einwechslungen würde es auch keine Veränderungen geben. Aber ich habe eh den Eindruck das er und ich über ein jeweils anderes Spiel schreiben, denn er hat Drmić und Yuschenko komplett auf der Bank gesehen. Ich hingegen habe Drmić 10 Minuten spielen sehen und Yuschenko gar nicht, da er nicht im Kader stand. Auch habe ich gesehen das er taktisch gewechselt (defensiver) hat. Er schreibt ja auch, das wir 4 müde Spieler (Bellarabi, Çalhanoğlu, Kießling und Son) hatten und sie nicht ausgewechselt wurden. Bei meinem Spiel wurden 2 davon ausgewechselt.

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  • Wenn ich mich mal in die Diskussion einklinken darf... das Argument hinkt. Damit gibst du Stammtischtrainer doch eher Recht :LEV18 es beweist nämlich höchstens, dass nach dem Stuttgart-Spiel die Notwendigkeit erkannt wurde, mal vom bisherigen Prozedere abzuweichen. Gegen Stuttgart wurde das nämlich nicht gemacht (deswegen wohl auch die PK-Aussagen) :levz1 insofern lässt es darauf hoffen, dass wir es in Zukunft besser machen. Was natürlich impliziert, dass Fehler gemacht wurden bzw. das System selbst (noch) nicht perfekt greift. Warum das so ist, darüber darf diskutiert werden. Allerdings finde ich, dass Stammtischtrainer da ein paar Dinge anspricht, die gar nicht so falsch sind.

    Und Hakan sprach genau so in diese Richtung,
    das heutige Spiel mit deutlich mehr Konzentration auf die Defensivarbeit, ohne das " nach vorne" zu vernachlässigen,zeigte diese kleine Korrektur.


    Und so wird man deutlich erfolgreicher spielen, am besten direkt weiter so gegen Schalke. Weiter so...Sascha hätte heute auch nicht besser....;-)

  • Das gestrige Spiel hat deine Thesen ja totalunterstützt:

    Unser Team kann überhaupt nicht damit umgehen bereits im eigenen Spielaufbau so bepresst zu werden.

    Totale Konfusion, wenn Zenit zum Mittel des Pressing griff...

    Und da ja auch der Coach Brechreiz bekommt wenn der Ball zu Leno kommt müssen wir uns nicht wundern das es so kam wie es kommen musste.

    Was heisst hier Brechreiz? Gekotzt ohne Ende hat er angesichts der vielen Rückpässe auf Leno...

    Das Mittel der Befreiung und des sofortigen Gegenpressings wird doch seit Saisonvorbereitung gebetet. Also wird jeder Spieler das immer so machen.

    Klar: JEDER SPIELER WIRD IMMER reflexartig ins Gegenpressing gehen. War gestern gut zu bewundern...


    Dumm, wenn die Realität nicht zu den eigenen Thesen passt, gelle?

  • Und Hakan sprach genau so in diese Richtung,
    das heutige Spiel mit deutlich mehr Konzentration auf die Defensivarbeit, ohne das " nach vorne" zu vernachlässigen,zeigte diese kleine Korrektur.


    Und so wird man deutlich erfolgreicher spielen, am besten direkt weiter so gegen Schalke. Weiter so...Sascha hätte heute auch nicht besser....;-)

    Wo bitte hat er etwas korrigiert? Korrekterweise muss es heißen, dass die Mannschaft es wieder geschafft hat, das umzusetzen was Schmidt sehen will (Zitat Bender: "Wir haben in der Vergangenheit schon gezeigt, zu was wir imstande sind"). Denn wenn du mal Schmidt zugehört hättest, hat Schmidt gesagt (und hier wiederhole ich mich) das die Spiele Kopenhagen, Dortmund und Lissabon (zu diesem Spiel sagte Schmidt: "Besser hätte es meine Mannschaft nicht machen können") der Maßstab sind, wie er spielen möchte. Da diese Spiele vor Stuttgart und vor der Aussage von Çalhanoğlu waren, brauchte er nichts zu korrigieren, sondern das die Mannschaft es nur umsetzen muss (Zitat Papadopoulos: "Was der Trainer uns gesagt hat, haben wir so umgesetzt"). Und das klappt noch nicht immer (wie man an den Spielen gegen Werder, Stuttgart sehen kann. Paderborn klammere ich mal aus, weil wir die zwei Dinger selbst rein gemacht haben, dank u.a Leno), was wie gesagt nicht am Trainer liegt, sondern an der Mannschaft/Spieler.


    Und was Sascha betrifft, stimmt, da stimme ich dir zu 100% zu, besser hätte er es nicht machen können, mit ihm haben wir immerhin zwei mal gegen Lissabon verloren, mit Schmidt dominiert.


    Edith: Beitrag um Zitate erweitert.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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    2 Mal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Die etwas kontrolliertere, kompaktere, mit personellen Umstellungen verbundene Spielweise hat sich gestern bezahlt gemacht. Dass der schmächtige Wendell jedes Laufduell gegen Hulk locker gewinnt, bzw. der nahezu total aus dem Spiel genommen wurde, war natürlich ein zusätzliches Highlight. Vielleicht kommen wir jetzt der sogen. Balance im Spiel immer näher. Ein stimmiger & vor allem erfolgreicher Abend! :bayerapplaus

  • Wo bitte hat er etwas korrigiert? Korrekterweise muss es heißen, dass die Mannschaft es wieder geschafft hat, das umzusetzen was Schmidt sehen will (Zitat Bender: "Wir haben in der Vergangenheit schon gezeigt, zu was wir imstande sind"). Denn wenn du mal Schmidt zugehört hättest, hat Schmidt gesagt (und hier wiederhole ich mich) das die Spiele Kopenhagen, Dortmund und Lissabon (zu diesem Spiel sagte Schmidt: "Besser hätte es meine Mannschaft nicht machen können") der Maßstab sind, wie er spielen möchte. Da diese Spiele vor Stuttgart und vor der Aussage von Çalhanoğlu waren, brauchte er nichts zu korrigieren, sondern das die Mannschaft es nur umsetzen muss (Zitat Papadopoulos: "Was der Trainer uns gesagt hat, haben wir so umgesetzt"). Und das klappt noch nicht immer (wie man an den Spielen gegen Werder, Stuttgart sehen kann. Paderborn klammere ich mal aus, weil wir die zwei Dinger selbst rein gemacht haben, dank u.a Leno), was wie gesagt nicht am Trainer liegt, sondern an der Mannschaft/Spieler.


    Und was Sascha betrifft, stimmt, da stimme ich dir zu 100% zu, besser hätte er es nicht machen können, mit ihm haben wir immerhin zwei mal gegen Lissabon verloren, mit Schmidt dominiert.


    Edith: Beitrag um Zitate erweitert.


    Hai
    da gibt es aber widersprüchliche Aussagen über die verschiedenen Halbzeiten der bisherigen Saisonspiele.
    Von Spielern und vom Trainer.
    Und ich vetraue meinen Augen. während in vielen Spielen zu Beginn dieses "volle Draufgehen und Ruckzuck nach vorne" zu sehen war, lag gestern deutlich
    der Schwerpunkt auf geschlossene raumzustellung.Schon sichtbar systemisch anders !
    schmidt hat m.E. die vorher praktizierte "Attacke" NIE als Fehlinterpretation der Spieler bezeichnet, nur haben diese zuletzt moniert,das man so nicht dauerhaft über 90 Min spielen könne. (was impliziert, das dies eigentlich die Schmidt'sche Vorgabe war)
    Unübersehbar also eine Änderung in der Wucht des Pressing. Das bedeutet nicht, das es vorher nicht auch in Spielen willkürliche oder vom Gegner aufgedrängte Taktänderungen gab.

  • Mmh, ich sach nur Zauberwort "taktische Disziplin". Das wurde Samstag kritisiert und gestern hervorgehoben. Wir haben Samstag nicht unentschieden gespielt, weil die ersten 45 Minuten so anstrengend waren, sonder weil unsere Mannschaft die Taktik des Trainers beschissen umgesetzt hat.


    Das zeigen meine oben genannte Beispiele, da wie gesagt das Zenith diesen spielen gleicht.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Mmh, ich sach nur Zauberwort "taktische Disziplin". Das wurde Samstag kritisiert und gestern hervorgehoben. Wir haben Samstag nicht unentschieden gespielt, weil die ersten 45 Minuten so anstrengend waren, sonder weil unsere Mannschaft die Taktik des Trainers beschissen umgesetzt hat.


    Das zeigen meine oben genannte Beispiele, da wie gesagt das Zenith diesen spielen gleicht.

    mangelnde "Taktische Disziplin" kannst du für das Scheitern bei jeder einzelnen Aktion oder eines Kollektivs bemühen. Es geht dann ein bisschen tiefer: Warum ist die taktische Disziplin in der ersten Hälfte oder bis zur 60 mInute vorweisbar, und wrum danach nicht mehr ?
    Die Argumente - und jeder Leistungssportler und Trainer wissen das - liegen einfach im Konditionellen Bereich. Desto mehr der Körper auspowert,umso mehr lässt auch die Konzentration im Kopf nach. Tatsachen.


    Deshalb haben m.E die Spieler das auch so angeführt, weil die oft für sich wissen, worans liegt..es gibt mittlerweile 7 Aussagen von Spielern,das der Pressingfussbalkl von Schmidt "sehr viel fordert"...


    Es ist ne Tatsche ebenso, das kein Fussballer permanent höheres Tempo als der Gegner gehen kann, (auf BL-Niveau) ohne nicht irgend wann mal minutenweise zu verschnaufen. Andere Möglichkeit wäre eben, es nicht immer von Beginn an ZU Aufwendig Zu betreiben.
    Genau das war im Zenith-Spiel zu sehen.
    Und jetzt wird transportiert, das es am Gegner lag. Vorgabe war also dann, genau so zu attakieren wie gegen Lissabon, aber Zenith hhat durch das Spielen vermehrt langer Bälle sich diesem entzogen. etc


    Man könnte jetzt hoffen, das die Beteiligten Schlüsse daraus ziehen, wann unser Spiel insgesamt etwas stabiler ist, vor allem in der Defensive.

  • mangelnde "Taktische Disziplin" kannst du für das Scheitern bei jeder einzelnen Aktion oder eines Kollektivs bemühen. Es geht dann ein bisschen tiefer: Warum ist die taktische Disziplin in der ersten Hälfte oder bis zur 60 mInute vorweisbar, und wrum danach nicht mehr ?

    Du hast deine Meinung und ich meine, belassen wir es dabei. Aber weil du fragst, hier die Antwort von Schmidt.

    Zitat

    "Zenit ist immer dann gefährlich geworden, wenn wir tief standen - so war es auch in Stuttgart", wo das Leverkusener Dauerdruck-Spiel trotz einer 3:0-Führung kollabierte. Der Bayer-Trainer sagt zwar: "Das Stuttgart-Spiel hat uns nochmal sensibilisiert." Allerdings sieht er ausschließlich "Nachlässigkeiten" als den Grund für die verlorene Spielkontrolle. Also fordert Schmidt: "Wir müssen einfach unser Spiel durchziehen. Das ist die Herausforderung. Wir müssen sehr aktiv gegen den Ball bleiben."

    Er weicht nicht von seiner Linie nicht ab, korrigiert nicht großartig. Klar jeder Gegner ist anders und Feinheiten werden verändert, aber das Grundprinzip bleibt das Gleiche. Und Nachlässigkeiten ist für mich mit fehlender taktischen Disziplin gleichzusetzen. Und seien wir mal ehrlich, die ersten 45 Minuten gegen Stuttgart, da hat Stuttgart Bayer nicht gerade herausgefordert, als das sie nach 60 Minuten "körperlich erschöpft" einbrechen mussten. Wenn man ab einen gewissen Punkt den Gegner nicht mehr ernst nimmt und die Taktik / Vorgaben schleifen lässt, ist es schwer den Schalter wieder umzuschalten, wenn der Gegner sich rein spielt.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Das Aufbauspiel von Schalke wurde heute vollständig zerstört. Selbst nach dem 0:1 in der 75 Minute immer noch mit Ball geschiebe in der Abwehr und zurück zum TW. Auch wenn die Vorgabe es war mit langen Bällen sich unserem Pressing zu entziehen so wurde offensichtlich wie wichtig es ist schon sehr weit vorne den Gegner zu zerstören damit der sich überhaupt nichts traut.


    Wichtig auch, wie heute zu sehen das die AVs sich auf den Job nach hinten konzentrieren und wenn dann noch Luft ist auch nach vorne. Und das geht natürlich nur mit zwei 6er die dann Absichern. Und wie vor Wochen geschrieben ist Jedvaj der geborene 6er und genau das hat er heute bestätigt.


    Leno hat heute nichts zu tun gehabt. Das Team stand perfekt. Vorne hoch gepresst über 93. Minuten, passives perfektes Pressing im Mittelfeld und in der Abwehr. genau so ist dieses System perfekt. Das einzige Manko ist noch der Abschluss und die Spielruhe. Welche auch heute kurz nach dem 1:0 kurz aufkam.


    Aber schnelles nach vorne spielen, nicht immer nach hinten sondern umlaufen und Lücke suchen und Entlastung schaffen und Druck auf den Gegner ausüben.


    Für mich ein klares Zeichen das RS gelernt hat und sein System nun hier gefunden hat. Hoffentlich bleibt es so und wird nicht wieder Offensiver.
    Stand heute macht er fast alles richtig.

  • Er ist einfach ein unheimlich netter Typ. Was mir imponiert ist, dass er die Spielsituationen perfekt einschätzen kann und an der Taktik, von der er überzeugt ist, nicht stur festgehalten hat. Wann gab es hier zuletzt einen lernwilligen Trainer, der auch noch die Werkzeuge hat, Situationen und Taktiken zu ändern?!

  • Einige seiner Handlungen kann ich nicht nachvollziehen, weil ich sie so bei unseren Trainern noch nicht erlebt habe. Zum Beispiel war ich sehr irritiert, dass bei Reinartz' Verletzung erstmal lange Zeit überhaupt nicht reagiert wurde, bevor man dann Jedvaj und Papadopoulos erst zum Aufwärmen geschickt hat, als schon feststand, dass Reinartz raus muss. Die Minuten in Unterzahl hat man da lässig in Kauf genommen. Habe ich so noch nicht erlebt.


    Auch die erneut unveränderte Startelf nach einer CL-Woche hat mich überrascht.


    Aber es hat alles funktioniert. Gegen St. Petersburg und Schalke wurde hoch verdient gewonnen. Offenbar liegen uns defensiv eingestellte Teams inzwischen sogar sehr gut.