Roger Schmidt

  • So gesehen stimmt das sicherlich. Nur zählt dann das Argument nicht mehr, dass diese Spielweise anstrengender ist als andere, wenn die Gesamt-Km mit die wenigsten in der gesamten Liga sind.

    Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Im Spiel gegen uns wurden die Gegner mit einer solchen Intensität gefordert, dass die zurückgelegten Distanzen i.d.R. deutlich geringer sind als ihr normaler Schnitt. UND sie war immer auch geringer als die Distanz die wir bei vergleichbarer Intensität zurückgelegt haben (denn es war ja das direkte Duell; Quelle Bundesliga.de (OPTA)). Das gilt für alle Teams (bis auf die beiden Begegnungen, in denen wir früh dezimiert wurden). Wie kann man daraus folgern, dass unsere Spielweise weniger anstrengend ist? Mach einfach mal den Test mit den Intervallläufen über 10 Km und wir sprechen uns nochmal zu dem Thema.

  • ein van der vaart läuft pro spiel im schnitt immer 11-12 km! allerdings macht er kaum sprints (im letzten spiel waren es 2!!!!) bzw. intensive läufe! einer der "nur" 9km läuft, dafür aber 30 sprints und 60 schnelle läufe absolviert, ist defintiv intensiver und kräfteraubender gelaufen, als z.b. ein VdV.

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Im Spiel gegen uns wurden die Gegner mit einer solchen Intensität gefordert, dass die zurückgelegten Distanzen i.d.R. deutlich geringer sind als ihr normaler Schnitt. UND sie war immer auch geringer als die Distanz die wir bei vergleichbarer Intensität zurückgelegt haben (denn es war ja das direkte Duell; Quelle Bundesliga.de (OPTA)). Das gilt für alle Teams (bis auf die beiden Begegnungen, in denen wir früh dezimiert wurden). Wie kann man daraus folgern, dass unsere Spielweise weniger anstrengend ist? Mach einfach mal den Test mit den Intervallläufen über 10 Km und wir sprechen uns nochmal zu dem Thema.


    ich kann dir versichern, dass unser spiel sehr sehr anstrengend und laufintensiv ist

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Im Spiel gegen uns wurden die Gegner mit einer solchen Intensität gefordert, dass die zurückgelegten Distanzen i.d.R. deutlich geringer sind als ihr normaler Schnitt. UND sie war immer auch geringer als die Distanz die wir bei vergleichbarer Intensität zurückgelegt haben (denn es war ja das direkte Duell; Quelle Bundesliga.de (OPTA)). Das gilt für alle Teams (bis auf die beiden Begegnungen, in denen wir früh dezimiert wurden). Wie kann man daraus folgern, dass unsere Spielweise weniger anstrengend ist? Mach einfach mal den Test mit den Intervallläufen über 10 Km und wir sprechen uns nochmal zu dem Thema.


    Ich verstehe das durchaus. Das belegen auch die Zahlen, zumindest gegen die meisten Mannschaften. Nur Hoffenheim war bei den intensiven Läufen und Sprints von den letzten fünf Gegnern besser als wir. Die Mannschaften, die sich gegen uns gerne mal hinten rein stellen, sind das natürlich nicht. Genauso wie die Bayern, die das durch ihre spielerische Überlegenheit wettmachen. (Teamstatistik > Tracking)
    http://www.bundesliga.de/de/li…vs-leverkusen/analyse.php
    http://www.bundesliga.de/de/li…nchengladbach/analyse.php
    http://www.bundesliga.de/de/li…vs-leverkusen/analyse.php
    http://www.bundesliga.de/de/li…usen-vs-koeln/analyse.php
    http://www.bundesliga.de/de/li…vs-leverkusen/analyse.php


    Insgesamt habe ich übrigens das Gefühl, dass die Mannschaft in einem hervorragenden Fitnesszustand ist. Das muss man dem Trainerteam hoch anrechnen. Natürlich gibt es da individuelle Unterschiede, aber die sind normal. Bellarabis Fitness ist fast schon beängstigend gut, der wetzt ja über den Platz wie Arjen Robben. Die größte Laufleistung haben bei uns übrigens immer die Sechser. Vor allem Lars Bender kommt auf unglaubliche Kilometerzahlen.

  • Dafür hat er ja einen Fitness Trainer von RB mitgebracht. Das Spiel selbst ist mental viel Anstrengender. Immer wieder die Abwehrleute anlaufen wird leider nicht durchweg durchgehalten und genau das ist aber der Schlüssel für A: Tore aus dem Spiel und B: das der Gegner sich nichts mehr traut und nur noch verzweifelt auf Ballsicherheit spielt (siehe u.a. Schalke Spiel).

  • Immer wieder die Abwehrleute anlaufen wird leider nicht durchweg durchgehalten und genau das ist aber der Schlüssel für A: Tore aus dem Spiel und B: das der Gegner sich nichts mehr traut und nur noch verzweifelt auf Ballsicherheit spielt (siehe u.a. Schalke Spiel).


    Das kann man auch keine 90 Minuten durchhalten. Das kann keine Mannschaft der Welt. Im Spiel braucht jedes Team auch seine Regenerationspausen.

  • Hat sich nix verändert über die letzten Spiele.


    Offensiv ist das einfach viel zu wenig. Wenn ich überlege was wir mit Castro, Hakan, Kieß, Drmic, Bella, Son und Brandt für Offensivspieler haben, dann ist das schon sehr unterdurchschnittlich, was wir im Angriff produzieren. Konstante Torgefahr ist Fehlanzeige.

  • Ich hoffe er ändert in der Pause, endlich mal seine Meinung über die Mannschaft.


    Wir haben 12-13 Spieler, die spielen immer. Fast immer die selbe Startelf , außer die AV. Standards müssen DRINGEND trainiert werden.



    Die Wechsel, waren richtig allerdings hätt ich Son schon zur Pause raus genommen.

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Die Hinrunde hat sehr vielversprechend angefangen. Das System hat wirklich beeindruckt, man hat den Gegner reihenweise zu Fehlern gezwungen und ein ziemliches Offensivspektakel abgebrannt. Auch die verpassten Siege aufgrund schlechter Chancenverwertung sind zu verkraften, weil man sich immerhin die Chancen erspielt hat. Von all dem war in den letzten Wochen allerdings nicht mehr viel zu sehen. Man hat sich zwar defensiv einigermaßen stabilisiert, aber weder das Gegenpressing noch das Erspielen von Chancen klappt mehr wirklich gut. Dazu kommt die große Schwäche bei Standards, ob eigene oder gegnerische. Da gibt es viel zu tun im Winter.

  • Anfangs war ich absolut begeistert wie die Mannschaft aufgetreten ist. Selbst nach Rückständen hatte ich nie das Gefühl, dass ein Spiel nicht noch gewonnen werden könnte. Das gabs zuletzt 2001/02. Leider muss ich nach einer Halbserie nun aber feststellen, dass sich relativ große Ernüchterung bei mir breit gemacht hat. Unser System ist definitiv entzaubert - und wenn keine neuen spielerischen Lösungen in der Rückrunde präsentiert werden können, ereilt Schmidt das gleiche Schicksal wie Dutt und Hyypiä.
    Es geht nicht darum, auch mal Spiele zu verlieren, sondern die Art und deren Entwicklung ist entscheidend. Der Eindruck zu Beginn hat sich quasi ins Gegenteil verkehrt. Landet ein Ball in unserem Netz, ist aus dem Spiel heraus eigentlich nur noch wenig zu erwarten. Aussagen wie "Spieler XY hat das System noch nicht verinnerlicht", deshalb gibt es kaum bis gar keine Rotation, stören mich zudem gewaltig. Bei Hyypiä war das System wohl auch so kompliziert, dass Lewandowski es erst wieder vereinfachten musste, damit das im Fußball Wesentliche gelang: Tore schießen und Gegentore verhindern. In der Winterpause müssen neben Eckbällen auch alternative Angriffszüge trainiert werden. Ich bin gespannt, ob Schmidt das gelingt.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0