Der Wechsel von Castro ist definitiv situationsbedingt. Spielt in der Form seines Lebens, auslaufender Vertrag und in Dortmund haben auch noch nie soviele DM/ZMs den Verein verlassen, weshalb der Bedarf/Interesse an Castro im Vergleich zu den vorherigen Spielzeiten aktuell sehr hoch ist. Schmidt hätte Ihn auch gerne im Verein behalten.
Bei Rolfes kam die Entscheidung eigentlich sehr früh und hat sich schnell und konsequent dazu entschlossen. Rudi wollte Ihn zwar noch überreden, aber da ging überhaupt nichts. Ich vermute, dass er da schon alles durchgeplant hatte, wie sein Leben nach der Karriere stattfinden soll.
Ansonsten hat sich die sportliche Situation schon etwas geändert, da der Konkurrenzkampf sehr ausgeprägt war. Auch bedingt, da wir kaum vom Verletzungspech in den entscheidenden Spielen betroffen waren (abgesehen vom Saisonfinale)
Reinartz konnte sich halt nicht bei seiner Konkurrenz (Rolfes, Bender, Castro) durchsetzen. Rolfes und Castro warn selten über die ganz Saision hinweg so stark. Hier könnte höchstens der Transfer mit Ramalho ne Rolle spielen, der bestimmt auf den Rat von Schmidt zu Stande gekommen ist. (Müsste hier nochmal nachschauen, welches Ereignis Transfer Ramalho / Verkündung Reinartz verlängert nicht den Vertrag zuerst in den Medien verkündet worden ist).
Donati scheint wahrscheinlich auch am Absprung zu sein.
Drmic ist womöglich unter Schmidt der große Verlierer, da er über seine Backup / Joker kaum hinauskommt und aktuell das volle Vertrauen 100% bei Kießling liegt. Bei Son/Bellarabi/Brandt hatte er kaum eine Chance auf den Flügeln und die kreative Rolle des 2. Stürmers konnte er mit Kießling leider auch nicht gut ausfüllen.
Für mich ist das ne Konsequenz, dass der Fußball in Leverkusen dank Schmidt viel anspruchsvoller wurde. Die Spieler müssen jetzt viel mehr laufen/sprinten, taktisch viel intensiver zusammenarbeiten, damit das kollektive Pressing funktioniert.