Roger Schmidt

  • Mach die Augen auf! Meinste der Kampl stellt sich vor die Presse und zeigt mim Finger auf Trainer oder Verantwortliche. Du hast in diesem Geschäft 2 Möglichkeiten. Entweder nix sagen oder das sagen was man dir danach nicht um die Ohren pfeffern kann.


    Ich habe die Augen auf, keine Panik :levz1


    Ich verstehe die Aufstellung und Einwechselungen auch nicht. aber ich maße mir nicht an, das besser Beurteilen zu können als die Spieler und Verantwortlichen. Ich gehe davon aus, das die schon irgendwelche (für uns nicht) nachvollziehbaren Gründe haben werden. that's all :levz1

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Na ja, ich kann halt nur das beurteilen/bewerten, was ich aufm Rasen sehe, der Rest interessiert mich auch nicht besonders, wenn es mir nicht plausibel erklärt wird. Kampl erwähnt sicher einen wichtigen Teilaspekt. Dass die Mannschaft in Hz. 2 platt war, konnte man klar erkennen.

  • Der Taktik-Analyst von spielverlagerung.de sagt: "Schmidt braucht keinen Plan B" (s. news/RP). Das System ist anspruchsvoll und sehr gut durchdacht. Er kommt dann aber u.a. zu dem Schluß: "Meiner Meinung nach zeigt Bayer 04 in dieser Saison Leistungen auf konstant niedrigem Niveau.." Ich frag mich, was bringt so eine feine Theorie wenn sie auf dem Platz aus unterschiedlichen Gründen z.Zt. nicht umsetzbar ist. :wacko:

  • Der Taktik-Analyst von spielverlagerung.de sagt: "Schmidt braucht keinen Plan B" (s. news/RP). Das System ist anspruchsvoll und sehr gut durchdacht. Er kommt dann aber u.a. zu dem Schluß: "Meiner Meinung nach zeigt Bayer 04 in dieser Saison Leistungen auf konstant niedrigem Niveau.." Ich frag mich, was bringt so eine feine Theorie wenn sie auf dem Platz aus unterschiedlichen Gründen z.Zt. nicht umsetzbar ist. :wacko:

    Ganz einfach, indem, und das sagt er im Interview, Zitat: "Auf gewisse Situationen zu reagieren, würde ich eher als eine Verfeinerung von Plan A bezeichnen". So einfach ist das, jetzt komplett was anderes (also ein Plan B, muss ja schon etwas anderes sein, weil sonst wäre es nicht Plan B, weil B nicht A ist bzw A nicht B), nichts bringt. Weil und das sagt er auch, dann nur etwas halbgares bei raus kommt, da es im laufenden Ligabetrieb es schwer ist, etwas neues (Plan B) einzustudieren. Womit man dann zwar zwei Pläne (Plan A & B) hätte, aber die Mannschaft keins der beiden beherrsche.


    Außerdem gibt er in dem Interview auch einen Lösungsvorschlag, Zitat: "Es wäre eine Überlegung, Tempo und Stress auf dem Platz ein Stück weit rauszunehmen, um dem Team mentale Ruhe zurückzugeben. Einfach gesagt, weniger perfekt sein zu wollen", damit die Spieler nicht verkrampfen (psychologisches Problem), womit es immer noch Plan A ist, aber in einer "leicht" abgeschwächter Form.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Naja, wenn man es mal komplett betrachtet, ist es doch so, das kaum einer unserer Spieler gute Leistungen abruft.



    Tor:
    Leno (viele Fehler)


    Abwehr:


    Donati/Hilbert (limitierte Fähigkeiten) Toprak (war verletzt), Tah (ins kalte Wasser geworfen), Papa (nicht überzeugt), Wendell (nicht überzeugt)
    Mittelfeld:
    Bender (dauerverletzt), Kramer (nicht überzeugt), Hakan (unterdurchschnittlich vorallem im Zweikampfverhalten), Kampl (sehr gut)
    Angriff:
    Bella (nicht überzeugt/wirkt überspielt), Brandt (nicht überzeugt), Kies (bislang total neben den Schuhen), Mehmedi (sehr gut), Chicha (ganz gut)


    Sobald da 2, 3 dinge nicht greifen, wird es schwierig. Ob wir da mit einem anderen Taktischen Konzept mehr erfolg hätten, bezweifel ich.
    Ich hoffe das wir jetzt mit nicht allzuviel Rückstand in die Rückrunde kommen und dann nach einer Vorbereitung mit dem ganzen Team eine Serie starten.

  • Zitat

    Oft entscheidet die Schwäche bei Standardsituationen knappe Spiele gegen Bayer. Man kann also ein Stück weit von Pech sprechen.


    Es ist kein Glück, oder Pech, wenn diese Situationen beim Training aussen vor gelassen werden.
    Wir produzieren, auch vor allem durch unser Spiel, eine menge Ecken


    Eckenstatistik der Bundesliga
    1. Bayer 84 Ecken
    2. Stuttgart 80
    3. Bayern 73
    4. Dortmund/Mainz 59

    Erik Meijer: „Es ist nichts schei.sser als Platz zwei.“

    Einmal editiert, zuletzt von McPorck ()

  • Und wie viele Tore haben wir nach Ecken gemacht? Kann mich dieses Jahr an sehr wenige ecken mit gefahr erinnern

    Ich glaube (so interpretiere ich die Aussage aus dem Interview), geht es nicht um Ecken (Standards) die wir haben, sondern um die Schwäche die wir bei Standards gegen uns haben. Womit auch Schmidts Rechnung, aus 6:7 mach 6:3 (siehe Kicker), erklärt.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich glaube (so interpretiere ich die Aussage aus dem Interview), geht es nicht um Ecken (Standards) die wir haben, sondern um die Schwäche die wir bei Standards gegen uns haben. Womit auch Schmidts Rechnung, aus 6:7 mach 6:3 (siehe Kicker), erklärt.


    Weder das eine, noch das andere wird trainiert.


    Zitat

    „Das sind alles Dinge, die intensiv trainiert, die automatisiert werden müssen“, sagt Heynckes. Mindestens einmal die Woche stehen Eckbälle auf seinem Programm.


    Ralf Rangnick von der TSG Hoffenheim hat sich vorgenommen, diese Übungen in der Rückrunde noch zu intensivieren. „Wie viele Tore durch Standards fallen, spiegelt sich kaum in der Trainingszeit der meisten deutschen Vereine wider“, sagt er, „und wenn, werden eher die eigenen Standards geübt als die Abwehr gegnerischer.“


    http://rund-magazin.de/news/185/27/Taktikreport-Eckball/

    Erik Meijer: „Es ist nichts schei.sser als Platz zwei.“

  • Jedenfalls sieht es so aus, als ob wir bei Ecken und Standards - offensiv und defensiv ziemlich planlos sind. Da wir selbst auch wenig flanken, sind wir folgerichtig anfällig bei Flanken, denn unsere Abwehr trainiert das dann ebenfalls nicht.


    So gut das System von RS auf dem Papier auch sein mag. Mich interessiert nur die Umsetzung und das Ergebnis. Mit Beidem bin ich nicht zufrieden.

  • Das System soll ja Flanken grundlegend verhindern. Der Fokus in der wenigen Trainingszeit zwischen den Spielen wird daher die Pressingzone und das Stellungsspiel darstellen. Auch die Isolation des Ballführenden Gegners wird Schwerpunkt sein und bleiben. Das liegt auch ein Schwerpunkt auf die Unterbindung von Standards gegen uns wohl in jedem Aufarbeiten eines Spiels. Der Ball ins Seiten Aus ist gewollt der Ball zur Ecke nicht. Der Coach wird das System weder abändern noch Anpassen. Sein gutes Recht. Dann muss das Team es auch zu 100% Umsetzten. Das trainieren von Ecken und zwar die des Gegners und dem eigenen Stellungsspiels wird sicher kaum statt finden. In der NFL gibt es ja Coaches für die Offensive und für die Defense. Eventuell wäre es förderlich einen solchen Coach auch bei uns einzuführen. Dieser bekommt 25% der Trainingszeit um genau solche Dinge zu üben und das Team darauf einzustellen. Das fördert natürlich nicht nur die Kosten und klaut Zeit aber solch ein Coach wäre in gewisser Weise unabhängig von dem grundlegenden Spielsystem. Er müsste sich zwar mit dem Chefcoach hier einigen, also wie der Ball nach Eroberung ab "Yard X" vorzutragen ist oder wie das Team bis zum "Yard X" stehen und agieren soll aber der Fokus wäre klar auf die Abwehrarbeit bei Standards gerichtet. Da diese ein wichtiges Element ist und dieses auch zunehmend bedeutender wird sehe ich hier eine klare Aufgabe und auch Fähigkeitslücke. Zumal solch ein Defense Coach auch sich auf die kommenden Gegner einstellen und damit das Team optimal vorbereiten könnte.

  • Was immer man da auch rechnet , vor der Saison hatte ich anderes erwartet.Spieler wie Kieß, Tah, Papa -ich dachte das ist eine richtige Waffe. Viel ist da nicht gekommen. Und hinten zittere ich bei jedem Standard gegen uns

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Super Idee.


    "Hey Roger, deine Offensivtaktik ist ja ehrlich gesagt fürn Popo, deswegen haben wir einen Offensiv-Coach dazugeholt, der kann das viel besser. Schadet deiner Autorität bestimmt auch nicht. Außerdem kannst du dich dann mehr auf die anderen Dinge konzentrieren. Also...naja... bis auf die Defensive, weil das macht jetzt der neue Defensiv-Coach....und Standards, die macht der dritte neue. Aber sonst kannst du deine Spielidee voll ausleben."


    Nächste Woche schauen wir dann über den Tellerrand bis nach München und holen den Klinsi-Buddha nach Leverkusen. Dann können DFB-Pokal und UEFA-Pokal endlich eine Skatrunde eröffnen.


    Ich finde das auch Käse, was Roger Schmidt aktuell aus der Mannschaft "rausholt". Aber entweder man lässt ihn arbeiten, wie er das für richtig hält oder er muss weg. Dazwischen kann es nichts geben. Man kann nicht in die von ihm geschaffenen Strukturen rein schneiden, dass muss er selber machen.

  • Was immer man da auch rechnet , vor der Saison hatte ich anderes erwartet.Spieler wie Kieß, Tah, Papa -ich dachte das ist eine richtige Waffe. Viel ist da nicht gekommen. Und hinten zittere ich bei jedem Standard gegen uns


    Das Problem ist, dass wir keinen haben, die diese Ecken oder Freistoße vernünftig treten kann. Der letzte wo es wirklich dauert haft gefährlich war, war Barnetta.