Roger Schmidt


  • Sorry, aber wenn du seinen Kleidungsstil als "oberpeinlichen 80er-Jahre Poser Stil" bezeichnest, kann man deine Beiträge nicht mehr ernst nehmen.


    Naja und unsympathisch nun ja, jeder hat ja eigene Ansichten, die über die Antipathie entscheiden. Aber naja Schmidt verstellt sich halt nicht und vertritt seine Position offen und unzensiert hinaus. Das macht ihn -für mich- sympathisch. Andere finden es sympathischer wenn jemand ein Arsch ist und das durch Freundlichkeit, Gutmütigkeit, etc. verschleiert.



    Was Trainer und System angeht: Wir sind im Hauptwettbewerb 5., das ist ziemlich erfolgreich.

  • Ich sehe bei Roger Schmidt nach wie vor keinen Plan B und die Wiederholung der immer gleichen Fehler (Kiess und Chicharito zusammen passt nicht, ja ich habe das Spiel gegen M'Gladbach gesehen, aber auch fünf Spiele wo es Null komme Null gefunzt hat

    Yo, funzt null komma null. Feuern den Mann. Hat keine Ahnung!

  • Nun denn, der Tabellenplatz ist noch OK, die Punkteausbeute schon weniger. Was mir mehr Ansgt macht, ist die Art und Weise wie wir überwiegend spielen, und zwar insbesondere gegen weniger spielstarke Mannschaften (Köln). Am Besten war der CL-Quali-Auftritt beimn 3 : 0 gegen Lazio, das war ein Auftritt aus einem Guß. Ein sehr verheißungsvoller Beginn, fest wie der Auswärtssieg letzte Saison in Dortmund. Aber danach ging es nach meinem Eindruck immer weiter Abwärts mit einem Aufflackern gegen Ende der Hinrunde. Das Hoffenheim-Spiel liegt daher m.E immer noch im Trend, und der zeigt nach unten. Und obwohl ich kei Fußball-Trainer bin, kann ich zahlreiche personelle Entscheidungen und Systementscheidungen immer weniger nachvollziehen. Für mich geht Schmidt zu sehr in Richtung "Konzepttrainer" ( http://wrapper.zeit.de/2016/02…ainer-bundesliga-typen.de ), der sein System zu sehr in den Vordergund stellt (so dass Hakan bspw. eine Position bekleiden muss, auf der er gar nicht glänzen kann - als Konsequenz ist Hakans Selbstvertrauen weg und selbst die Freistöße sind nur noch Grütze, natürlich nur meine Analyse)


    Und das mit den Klamotten habe ich doch selber als eigentlich nicht relevant qualifiziert - aber in so einem Forum wird man das doch auch mal dagen dürfen. Natürlich spielt bei der Bewertung der Leistung die Sympathie/Antipathie immer eine Rolle. Und das mit den Klamotten ist da eher ein Schmankerl, das mit dem Auftritt an der Seitenlinie und in Interviews (Stöger ! Und nachher eill er es nicht so gemeint haben) schon weniger, damit prägt unser Trainer das Image des gesamten Vereins mit. Und da "reicht" mir Dutt, das brauche ich nicht noch mal.

  • Zitat

    ....Und da werden wir am Saisonende auch stehen - nämlich auf Platz 3 oder 4. 100%tig.


    Mit diesem statement nimmst du allen Zweiflern eine große Last von den Schultern. :levz1


    Was u.a. für die Prognose spricht: Wir hatten schon öfter mal ne Saison, wo sich die Mitbewerber größte Mühe gegeben haben, uns im Spiel (3./4.) zu halten.


    Leider fehlt uns im MF neben engagierten Dauerläufern/Zustellern (nee, nicht die von der Post) wie Kramer oder Bender jemand, der unser Spiel unberechenbarer machen könnte.


    Ich gehe davon aus, dass Aranguiz dafür mal der Schlüsselspieler wird. :bayerapplaus

  • An der Stelle habe ich aufgehört weiter zu lesen, denn Du hast das System offensichtlich nicht verstanden. Wir können in der Regel nicht die Seite wechseln, weil alle in Richtung Ball verschieben und wir die die ballferne Seite des Feldes in der Regel frei oder zumindest nahezu frei lassen.


    Der ballferne Außenverteidiger gibt Breite. Also Quatsch was Du erzählst.

  • Für mich geht Schmidt zu sehr in Richtung "Konzepttrainer" ( http://wrapper.zeit.de/2016/02…ainer-bundesliga-typen.de ), der sein System zu sehr in den Vordergund stellt.

    Danke für diesen Link. Ein schrecklich oberflächlicher Artikel! Nach Meinung des Autors gibt es offenbar nur 2 Sorten Trainer: "Konzepttrainer" spielen Pressing und "echte" Trainer waren i.d.R. Spitzenspieler, setzen auf die individuellen Stärken ihrer Spieler und versuchen es lieber mit Kombinationsfussball. Rangnick und Schmidt sind Konzepttrainer und haben keinen Erfolg während Guardiola sehr erfolgreich agiert (dass Guardiola teilweise ein abartiges Pressing spielen lässt passt, eine z.T. extreme Idee vom Ballbesitzfussball verwirklichen lässt (kein Konzept?) passt nicht ins Bild und wird daher ignoriert).
    Das Ganze Geseiber krönt in der subtilen Unterstellung Konzepttrainer wollten keine guten Fussballer und könnten sie auch gar nicht erkennen. "Einen sehr guten Fußballer von einem sehr, sehr guten zu unterscheiden ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn er sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat. Den jungen Philipp Lahm lehnte Rangnick, damals Trainer von Hannover, ab. An Thomas Müller hatte der Hoffenheim-Coach Rangnick zwar Interesse, doch der damalige Regionalligaspieler war ihm keine drei Millionen Euro wert. Auch Robert Lewandowski hätte Rangnick haben können, als der noch in Polen spielte." Bei genauerer Betrachtung zeigt sich: Lahm und Müller wurden bekanntlich auch von keinem "echtemn Trainer" verpflichtet (die haben alle das Potential offenbar auch nicht erkannt) und Lewandowski wurde ausgerechnet vom Musterbeispiel eines "Konzepttrainers" an Land gezogen (warum haben die anderen Trainer da versagt?).
    Ich halte die vom Autor vorgenommene Differenzierung für totalen Blödsinn. Jeder gute Trainer hat ein Konzept. Jeder wird in dem Konzept dabei auch die Stärken und Schwächen seiner Spieler berücksichtigen. Der eine mehr und der andere weniger. Es soll sogar Trainer geben, die ihr Konzept irgendwann einmal ändern. So sieht Bayer 04 Fussball im Jahr 2016 sicher nicht mehr so aus wie Bayer 04 Fussball zu Beginn der Hinserie von 2014/15. Und so was bei einem als Sturkopf verschrieenem "Konzepttrainer"! Was erlauben Schmidt?!?

  • Ich unterscheide für mich das Verhalten bei eigenem und fremden Ballbesitz.
    Bei fremden Ballbesitz sind wir häufig sehr dicht und doppeltn den ballführenden Spieler und rücken schnel nach. Dadurch üben wir enormen Druck aus und könnten bei Ballgewinn schnell umschalten. Jedoch ist das anfällig für hohe und lange Seitenwechsel (siehe zum Beispiel das Wob Spiel letztes Jahr zuhause).
    Bei eigenem Ballbesitz ist aber meiner Meinung nach zu wenig Bewegung und entweder alles "klein klein" auf 5x5 m oder ideenlos. Und da dachte ich, könnte man ansetzen. Wenn man bei Ballgewinn das Spiel breit machen würde und denn freien Raum (der durch dieses doppeln auf engen Raum entsetht) nutzt. Eben in dem zum Beispiel der AV mitläuft und sich anbietet und man den dann Ballnäheren 6er die freie Seite nutzt. Das schnelle Kurzpassspiel bei Ballgewinn ist eine Variante, aber die andere wäre meiner Meinung nach auch möglich.


    Aber was rede ich, bin eh nur eine Frau ohne Ahnung von Fußball...

    Der ballferne Außenverteidiger gibt Breite. Also Quatsch was Du erzählst.

  • Ich finde den Typen so klasse!!! Absolut starker Auftritt vom Roger! Er vertritt seine Meinung und bleibt dieser auch Treu! Chapeau Herr Schmidt!
    So etwas will ich auch sehen! Nicht dieses in den Ar... hineinkriechen von so vielen anderen in der Buli sobald sie Gegenwind von den Medien spüren.


  • Ist mir auch echt wichtig, möglichst sympathisch zu sein. Am besten der sympathische Verlierer, Vizekusen eben!


    Es soll auch Gewinner geben die absolut sympathisch sind. Und heute ist er einer mit seiner Mannschaft, ein Punkt gegen die Bayern schafft fast niemand zurzeit. Unter Symphatie leidet sicher nicht automatisch der Erfolg. Ein bisschen mehr Realitätssinn bei Interviews sollte es schon sein

  • Es soll auch Gewinner geben die absolut sympathisch sind. Und heute ist er einer mit seiner Mannschaft, ein Punkt gegen die Bayern schafft fast niemand zurzeit. Unter Symphatie leidet sicher nicht automatisch der Erfolg. Ein bisschen mehr Realitätssinn bei Interviews sollte es schon sein


    Was für ein Realitätssinn? Wir haben einen Punkt gegen Bayern geholt. Das ist in dieser Saison noch genau zwei anderen Mannschaften in mittlerweile 20 Spielen gelungen. Und dann soll er sich vor diesen Sky-Trotteln nur dafür rechtfertigen, dass der Schiri heute großzügig war? Das ist doch lachhaft. Zumal wir wohl zwar zwei oder drei gelbe Karten zu wenig bekommen haben aber weder einen unberechtigten Elfmeter noch sonstige spielentscheidende Aktionen. Ich glaube nicht, dass sich z. B. Hecking nach unserer Niederlage dort so rechtfertigen musste.

  • Diplomatie kennt Roger nicht. Sympathie kann er nicht. Warum verkauft er sich nur so schwach. Bei den kiessling Situationen und der ampelkarte für Alonso war der Schiri auf unserer Seite. Der Punkt war verdienet aber auch ein wenig glücklich


    Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine irgendwas in die Richtung hat er auch beim Amtsantritt gesagt. Er will gar nicht der nette, sympathische Typ sein.

  • Roger Schmidt ist doch über den ganzen Zeitraum des Interviews FREUNDLICH, SACHLICH und klar DEFINIERT in der Aussage geblieben.
    Ich kann mich ad hoc nicht an einen besseren, gelungeneren und wahrheitsgehaltigeren ;) Azftritt erinnern.


    Alonso spielt 2 mal taktisches Foul.Er stellt sich auch im zweiten Akt in den Weg des ballführenden Spielers.ohne die Chance an den Ball zu kommen.
    Klares taktischres Foul, gleich gelb, gleich gelb-rot.


    während des Interviews auch die Aussagen von Kiessling zu seinen Foulspielen. Vollkommen zurecht ist hier IMMER Kampf um den Ball, und es hätte eine einzige gelbe
    Karte sein können/müssen.


    Das der gefühlte "Oberschiri Merk" hier wieder mal seine vollkommen regelunkonforme Meinung kundtut, wird in Sky von den anderen "Ex-Kickern" gar nicht bemerkt.
    Hut ab, Roger...denn er hat es bemerkt und anfangs benannt ! Ich hätte an seiner Stelle noch einen drauf gesetzt und zum Schluss gesagt : Merk hat eine Meinung, aber nach dem Regelwerk ist alles richtig gelaufen, bis auf eine Karte zu wenig für Kiessling und Toprak.
    Dann wärs perfekt gewesen !
    So aber auch ein "sehr gut" für die punktgenaue Vertretung unserer Farben.