Roger Schmidt

  • Wenn alles auf Zufall und Glück basiert, wären wir niemals a) im Rennen für die CL-Plätze dabei und b) im Achtelfinale der Europa Leaque.


    Und ja, ich finde das Spielsystem sehr attraktiv. Wenn man es genau betrachtet, haben wir auch immer viele Chancen. Leider sind wir hier aber zu inkonstant, was verschiedene Gründe hat.


    Die Chancen sind aber in den seltensten Fällen herausgespielt. Es handelt sich beinahe ausschließlich um Zufallsprodukte.
    Das behauptet im Übrigen auch ein gewisser Roger Schmidt. Der hält im Fußball fast nichts für planbar - und in seinem Konzept geht es darum, möglichst viele positive 50/50-Situationen für sich zu entscheiden. Er will den Zufall möglichst günstig für das eigene Team gestalten.
    Man mag das Chaos attraktiv finden (es passiert halt was). Für mich hat das aber nichts mit schönem Fußball zu tun. Keine einstudierten Spielzüge, kein geordnetes Kombinationsspiel, nichts. Einfach nur Hektik und Hoffen auf Glück.

  • Vor einer Woche hieß es noch, dass man bei Platz drei doch nicht meckern könne. Eine Woche später sieht das ganz anders aus. Es ist alles so eng, dass alles möglich ist bis zum Saisonende. Fakt ist aber auch, dass wir uns auf Augenhöhe mit Vereinen wie Mainz und Hertha befinden und in dieser Saison nicht zur Ligaspitze gehören. Schalke geht es ähnlich, aber da brennt der Baum auch deutlich stärker als bei uns.


    Was Vergleiche mit Real Madrid sollen, weiß ich nicht. Aber die haben bereits den Trainer gewechselt.

  • Wie einige schon geschrieben haben, haben wir diese Saison wirklich heftiges Verletzungspech. Mit Aranguiz fehlt seit dem ersten Tag einer der Hoffungsträger überhaupt und auch diesen Spieltag haben mit Toprak, Bender und Kampl mal wieder drei Leistungsträger (der letzten Zeit) gefehlt.


    Ich finde ein Aspekt der bei der Beurteilung der Saison viel zu kurz, ist der heftige Umbruch, den wir dieses Jahr machen. Das fängt schon im Trainerteam an, wo Markus Krösche dazugekommen ist und eine neue Position finden muss und dass, obwohl die letze Saison, als erste von Roger, eigentlich ziemlich ok bis gut war. Als zweites sind da die ganzen kurzfristigen Transfers oder Hängepartien. Wie gesagt Aranguiz, der letztlich nie gespielt hat, Chicarito und Kampl, die beide erst in der Saison gekommen sind und der kurzfristige Abgang von Son. Chicarito ist dabei noch ein eigenes Thema für sich, weil es bei ihm fast gleichermaßen um fußballerischen Leistungen geht, wie um seinen Werbeeffekt, mögliches Facebook-Potential, seine Wirkung bei Fans in USA und Mexiko, und teilweise auch schon wieder um mögliche neue Vereine. Da finde ich es gut vorstellbar, dass dieser sehr konzentrierte Hype etablierteren und zumindest letzte Saison verdienteren Spielern, wie Bellarabi oder Calhanoglu, sicher auch mal zu viel gewesen ist.


    In dem Thema am wichtigsten ist, dass uns mit Rolfes, Reinartz und Castro diese Saison, teilweise von der Leistung, teilweise von der Vereinszugehörigkeit und irgendwo vielleicht auch im Sinne einer gewissen Vorbildfunktion, echte Stammkräfte verlassen haben. Die bisher nicht so berauschende Saison von Kießling spielt dann auch noch ungünstig mit rein, weil man sich von ihm vielleicht erwartet hat, dass er in deren Fußstapfen tritt. Bender wäre natürlich ebenfalls ein Anwärter, aber er hat vor fast fünf Monaten sein letztes Bundesliga-Spiel gemacht.


    Ohne Frage muss man Störgeräusche wie eine "Chicarito-Mania" oder eine gewisse Verletzungsanfälligkeit als Profi-Verein einkalkulieren und bis zu einem gewissen Grad kompensieren können. Das geht meiner Meinung nach aber besser, wenn man eine solide und vertraute Basis hat, als wenn das Mannschaftsgefüge ohnehin im Umbruch bzw. in der Findung ist. Letztlich denke ich nicht, dass man sich unter Berücksichtigung dieser Schwierigkeiten nicht alles schön reden kann, aber man sollte sie bei der Bewertung der Saison mit in die Betrachtung nehmen.



  • Ich habe keine Lust mehr auf dieses System bzw. diesen Stil und die damit verbundenen Nebenwirkungen. Wir treten auf der Stelle und ansehnlich finde ich diese hektische Bolze- und Rennerei auch nicht.
    Mit Ausfällen hat jede Mannschaft zu kämpfen aber die vielen Muskelverletzungen ohne direkte Einwirkung des Gegenspielers geben mir zu denken.
    Trotzdem ist das keine Ausrede. Auch mit dem Kader von heute müssen wir in Mainz vernünftig dagegen halten können.


    Und die El zählt für mich auch nicht. Augsburg hat Gladbach an den Rand einer Niederlage gebracht. Deren Manschaft kostet wahrscheinlich ein Viertel von dem, was heute bei uns immer noch auf dem Platz stand.


    Der Trainer lässt trainieren (oder auch nicht: Ecken).
    Der Trainer stellt auf! (Hilbert, Ramalho)
    Der Trainer stellt ein!

  • Die Chancen sind aber in den seltensten Fällen herausgespielt. Es handelt sich beinahe ausschließlich um Zufallsprodukte.
    Das behauptet im Übrigen auch ein gewisser Roger Schmidt. Der hält im Fußball fast nichts für planbar - und in seinem Konzept geht es darum, möglichst viele positive 50/50-Situationen für sich zu entscheiden. Er will den Zufall möglichst günstig für das eigene Team gestalten.
    Man mag das Chaos attraktiv finden (es passiert halt was). Für mich hat das aber nichts mit schönem Fußball zu tun. Keine einstudierten Spielzüge, kein geordnetes Kombinationsspiel, nichts. Einfach nur Hektik und Hoffen auf Glück.


    Roger Schmidt sagte, dass vieles im Fußball vom Zufall abhängt. Und das ist auch absolut richtig. Du kannst noch so sehr im Training etwas einstudieren, wenn es der Gegner bzw. das Spiel nicht zulässt, ist das für die Katz. Dagegen können andere Situationen auftreten, die du im Training dagegen nicht so primär im Fokus hattest.
    Es mag durchaus sein, dass im System von Roger Schmidt mehr Dinge vom Zufall abhängen, im Gegensatz zum Spiel des FC Bayern oder dem BVB, aber woher können wir Fans denn beurteilen, was Zufall ist und was nicht?

  • Fakt ist aber auch, dass wir uns auf Augenhöhe mit Vereinen wie Mainz und Hertha befinden und in dieser Saison nicht zur Ligaspitze gehören.

    Ok, das macht wenig Sinn. Hertha ist 3. Und mit denen befinden wir uns ja laut deiner Aussage auf Augenhöhe. Es sei denn die Ligaspitze besteht in deinen Augen nur aus Dortmund und Bayern. Dass wir da nicht dazugehören ist korrekt, aber auch keine so große Überraschung.
    Eigentlich gibt es in dieser Saison überhaupt keine "Ligaspitze". Es gibt Bayern, dann kommt erstmal nichts. Dann folgt Dortmund, nach denen lange lange nix kommt. Danach gibt es ein Potpourrie an üblichen Verdächtigen wie uns und Gladbach und Überraschungsmannschaften wie der Hertha und Mainz.

  • Die Verletzten sind keine Ausrede, wir spielen die komplette Saison einen absoluten unattraktiven Dreck zusammen. Ich erinnere nur mal an die Hinrunde Hoffenheim, Hannover, Darmstadt, Mainz, Augsburg, Hamburg, Köln, Schalke, Hertha alles waren unansehnliche Spiele bei denen nur wenige Stammspieler verletzt waren.


    RS Spielsystem basiert auf Zufall, Chaos und Hektik. Außerdem hat sich unter ihm kein einziger Spieler, der schon länger als diese Spielzeit hier ist, weiterentwickelt. Hinzu kommt das RS unflexibel auf die taktische Einstellung der Gegner reagiert (ähnlich wie Zorniger bei Stuttgart). Das wir nicht in der unteren Tabellenhälfte stehen ist einzig und alleine der Verdienst der individuellen Klasse die dieser Kader ohne weiteres besitzt.


    Für mich persönlich am schlimmsten ist seine widerwärtige und arrogante Ausstrahlung, ist mit Erfolgslosigkeit keine gute Kombination.

  • Ich bin mit der Arbeit vom Roger Schmidt auch zufrieden. Klar gibt es immer was zu meckern aber ich finde besonders gut das die Mannschaft in fast jedem Spiel (leider eine ganz bittere Ausnahme; das Derby gegen Köln) vollen Einsatz zeigt und nie aufgibt.
    Klar muss der Anspruch sein einen Titel zu gewinnen. In seinen 1,5 Jahren hier haben wir in den KO-Spielen sehr gute Leistungen gezeigt: Bayern-DFB Pokal, A. Madrid CL und auch gegen Lazio. Das Spiel gegen Bremen geht klar auf die Kappe vom Wendell mit 11gegen11 wären die zweite Halbzeit in unsere Richtung gelaufen. Trotzdem auch in diesem Spiel hat die Mannschaft alles gegeben das war in der Vergangenheit nicht immer so. Man darf auch einfach nicht die Verletzten vergessen. So eine Seuchensaion hatten wir selten. Dazu kommen die extremen Formkrisen unserer Leistungsträger der vergangenen Saison. Hakan + Bella.


    Außerdem identifiziert er sich voll mit dem Verein was ich auch sehr stark finde. Und trotzdem Gegenwind bleibt er seiner Linie treu! Er wird durch die Presse von Anfang an in ein schlechtes Licht gerückt aber davon sollten wir Bayer Fans uns nicht täuschen lassen. Und wer will schon einen Trainer der von allen geliebt wird. bayer04 ist ja auch kein Verein der bei vielen Beliebt ist.


    Diese Saison kann noch sehr zufriedenstellend Abgeschlossen werden. Platz 3 ist noch vollkommen erreichbar und auch Basel ist noch möglich. Also lasst uns Fans zusammenstehen und das Team unterstützen. :LEV3

  • Gibt es dafür auch mal Argumente? Auch aus meinem Freundeskreis höre ich immer nur:"ich mag Ihn","ich bin pro Schmidt". Seht Ihr eine Entwicklung, gleichgültig ob auf taktischer oder individueller Ebene?


    Gibt es dafür auch mal Argumente? Auch aus meinem Freundeskreis höre ich immer nur:"ich mag Ihn","ich bin pro Schmidt". Seht Ihr eine Entwicklung, gleichgültig ob auf taktischer oder individueller Ebene?


    Ja, ich sehe eine Entwicklung, die seitwärts mit zunehmend einsetzender (langsamer, aber stetiger) Abwärtstendenz geht. Es kommt immer mal wieder ein ordentliches Spiel (Hinspiel Lissabon) oder ordentliche Phasen in einem Spiel, aber fast gar nicht mehr zwei oder gar mehr ordentliche Spiele hintereinander. Unabhängig von der Zahl der Verletzten. Gegen kompakte, defensive und pressende Mannschaften finden wir gar kein Mittel mehr. Dir wirklich starken und tendenziell offensiven Gegner sind (viel) zu stark. Nur gegen mittelstarke und technisch versierte - etwas verspielte - Gegener sehen wir noch Land (Lissabon, die hatten uns nach 60 Minuten im Rückspiel übrigens auch unmittelbar vor dem Rauswurf).


    Erinnert Euch mal, aus was für einem Anfangskader Christoph Daum hier eine kompakte und zu Hause - auch bei Rückständen - fast unbezwingbare Einheit zusammengeschweißt hat (nein, ich will ihn natürlich nicht zurück haben). Klar, ich mag den Trainer nicht und bin daher ggf. überkritisch. Aber was wir zunehmend spielen lässt keine guten Schlüsse auf die Performance des Trainerteams zu.


    Unser Management muss die Trainerposition hinterfragen und Alternativen ausloten, natürlich nicht öffentlich. Aber bitte keinen Zweitligatrainer mehr, sondern bspw. jemanden wie Favre. Einen Dutt oder Schmidt-Fehlschuss können wir uns nicht nochmal erlauben.

  • Erinnert Euch mal, aus was für einem Anfangskader Christoph Daum hier eine kompakte und zu Hause - auch bei Rückständen - fast unbezwingbare Einheit zusammengeschweißt hat (nein, ich will ihn natürlich nicht zurück haben).

    Es ist schon immer wieder bitter, wenn man an diese Zeit zurückdenkt. Daum hat das Maximum rausgeholt, die Mannschaft hat so gut wie immer am Limit gespielt, dazu noch richtig tollen Offensivfußball zelebriert und er hat jeden einzelnen Spieler besser gemacht. Das hat seitdem kein Trainer in Leverkusen mehr geschafft, zumindest nicht dauerhaft (Toppmöller).


    Bei Schmidt hapert es an allen Ecken und Enden. Er ist jetzt fast zwei Saisons da und es geht nicht vorwärts. Natürlich sind da viele Verletzte dabei gewesen, aber nur jetzt sind es mal mehr als zwei oder drei auf einmal. Das funktioniert aber für viele Kritikpunkte nicht als Ausrede. Die Verletzten sind keine Ausrede für die vielen Formschwächen unter den Spielern, die letzte Saison schon da waren. Ein Bellarabi hat fast 20 Spieltage gebraucht, um wieder in Form zu kommen. Calhanoglu schwankt extrem. Wendell, Kießling, Toprak, Leno, Hilbert usw. durchlaufen ebenfalls starke Formschwankungen. Dazu kommen der unattraktive Fußball und ein kraftraubendes System, dass bisher selten gegen starke Mannschaften bestehen konnte.

  • Würde mich mal interessieren wieso wir solch ene lange verletztenliste lhaben. Ligt es am trainer und der kraftraubenden Spielweise? Ist es Pech? Oder ist die med. Abteilung + Bartlett einfach so miserabel?

  • Ich würde behaupten hauptsächlich Pech, aber auch zum Teil die Spielweise. Wir führen sehr viele Zweikämpfe, attackieren sehr viel. Da bleibt sicher schon was hängen und das in den englischen Wochen ohne die nötige Zeit zur Regeneration.

  • Dazu kommen der unattraktive Fußball und ein kraftraubendes System, dass bisher selten gegen starke Mannschaften bestehen konnte.


    Also, das ist aber wirklich weit hergeholt.


    Den Fußball unter Hypiä fand ich unattraktiv, nicht den momentanen unter Roger Schmidt. Wie kommst du denn darauf, dass das Gegenpressing unattraktiv ist? Wir haben immer unsere Chancen, Tore zu machen. Und unsere Abwehr ist auch nicht die Schießbude der Liga. Dass die Gegner gegenüber dem Bayer es stark mit Anti-Fußball und kompakten Tiefstehen probieren, sagt doch nichts über die Attraktivität des eigenen Fußballs aus. Ich finde den Fußball diese und auch letzte Saison durchaus spielerisch attraktiver als davor.
    Castro, der anscheinend auch bei Dortmund seine Launen hat, ist gegangen. Stellt man ihm mal Kramer gegenüber, der trotz rarer Erfolgserlebnisse sich auf dem Platz jedes Mal aufreibt, so ist das für mich ein deutlicher Beleg für einen Fortschritt. Kramer wird schon noch 100%ig im System ankommen und dann auch Spiele durch sein taktischen Verständnis mitentscheiden! Kämpferisch haben wir den letzten beiden Jahren deutlich dazugewonnen; das sehe ich auch als einen allgemeinen Trend an. Was fehlt, ist die Abgezocktheit, die bei einer so jungen Mannschaft erst noch kommen kann. Hat man ganz klar gegen Mainz gesehen, meiner Meinung nach, denn Mainz hat diese Abgezocktheit an den Tag gelegt - was aber auch leicht ist, wenn der Gegner angeschlagen ist und sich nicht noch zusätzliche Verletzungen/Sperren leisten kann.
    Bayer konnte gegen Atletico Mardrid, Bayern München (Pokal, Rückrunde 14/15, Rückrunde 15/16), Lazio Rom, Barcelona, Sporting Lisabon, Dortmund (Hinrunde 14/15) bestehen. Nenn mir mal starke Mannschaften vom gleichen Kaliber, gegen die wir nicht bestehen konnten. Ich wiederhole mich da gerne nochmal: Gegen schwächere Gegner, welche uns kämpferisch alles abverlangen, fehlt uns hin und wieder die Abgezocktheit. Gegen starke Gegner, welche übers Spielerische kommen, haben wir meistens richtig gut gespielt - dank Roger Schmidt.
    Und sorry wenn ich das so offen sage: Wenn das System dafür sorgt, dass zwar nicht das Maximum der Mannschaft herausgeholt wird, wir aber trotzdem damit die Europa League dieses Jahr oder/und den DfB Pokal nächstes Jahr gewinnen, ist mir das herzlich egal.

    BigB, an einigen Tagen gehe ich mit deinen Auffassungen durchaus konform, an anderen glaube ich, dir hat während des Postens jemand das Hirn rausgelöffelt.


    Heute ist ein anderer Tag.

  • Den Fußball unter Hypiä fand ich unattraktiv, nicht den momentanen unter Roger Schmidt. Wie kommst du denn darauf, dass das Gegenpressing unattraktiv ist? Wir haben immer unsere Chancen, Tore zu machen. Und unsere Abwehr ist auch nicht die Schießbude der Liga. Dass die Gegner gegenüber dem Bayer es stark mit Anti-Fußball und kompakten Tiefstehen probieren, sagt doch nichts über die Attraktivität des eigenen Fußballs aus. Ich finde den Fußball diese und auch letzte Saison durchaus spielerisch attraktiver als davor.


    Da haben wir ganz einfach unterschiedliche Auffassungen von Attraktivität. Lange Bälle nach vorne zu pöhlen und über Einzelaktionen wenige Tore zu schießen, ist nicht mein Fall. Aber das ist offenbar Geschmackssache.

    Bayer konnte gegen Atletico Mardrid, Bayern München (Pokal, Rückrunde 14/15, Rückrunde 15/16), Lazio Rom, Barcelona, Sporting Lisabon, Dortmund (Hinrunde 14/15) bestehen. Nenn mir mal starke Mannschaften vom gleichen Kaliber, gegen die wir nicht bestehen konnten. Ich wiederhole mich da gerne nochmal: Gegen schwächere Gegner, welche uns kämpferisch alles abverlangen, fehlt uns hin und wieder die Abgezocktheit. Gegen starke Gegner, welche übers Spielerische kommen, haben wir meistens richtig gut gespielt - dank Roger Schmidt.
    Und sorry wenn ich das so offen sage: Wenn das System dafür sorgt, dass zwar nicht das Maximum der Mannschaft herausgeholt wird, wir aber trotzdem damit die Europa League dieses Jahr oder/und den DfB Pokal nächstes Jahr gewinnen, ist mir das herzlich egal.

    Was verstehst du denn unter bestehen? Gegen Atletico, Bayern, Barcelona und Dortmund haben wir fast alles verloren oder maximal ein Remis rausgeholt. Diese Saison haben eine extrem miserable Bilanz gegen die ersten Acht der Tabelle. Der Sieg gegen Gladbach ist da die einzige Ausnahme, ein 0:0 gegen die Bayern ist für mich kein Erfolg. Beide Spiele gegen Dortmund hat man verloren, eins gegen die Bayern, eins gegen Hertha, eins gegen Mainz, sogar eins gegen Wolfsburg und dazu nur ein Unentschieden gegen Schalke. Aus der CL sind wir ausgeschieden, weil wir gegen den AS Rom und Barcelona nur einen Punkt geholt haben. Sporting war sehr schwach.

  • Gibt es dafür auch mal Argumente? Auch aus meinem Freundeskreis höre ich immer nur:"ich mag Ihn","ich bin pro Schmidt". Seht Ihr eine Entwicklung, gleichgültig ob auf taktischer oder individueller Ebene?


    Wieso bedarf es Argumente, dass ich ihn gut finde? Die sind durchaus vorhanden, aber mögen kann ich ihn auch ohne solche. :LEV8