Wenn keine englische Woche wäre, wäre er wahrscheinlich in Augsburg kein verantwortlicher Trainer mehr. Hohe Heimniederlagen gegen Abstiegskandidaten im Frühling hatten in den letzten Jahren doch eigentlich alle die gleiche Folge.
Roger Schmidt
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Es geht hier doch schon lange nicht mehr um eine AKTUELLE Krise...so gut wieder jeder spricht von der gesamten Ära Schmidt. Was hat Schmidt uns in den 1 1/2 Jahren gebracht? Was hat Schmidt in den 1 1/2 Jahren "positives" bewirkt? Natürlich war nicht alles schlecht was wir in seiner Amtszeit gespielt haben...Aber die negativen Erlebnisse überwiegen nunmal die Positiven.
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Sieht für mich so aus, dass die derzeitigen Ergebnisse gar nicht mal das Hauptargument für das wahrscheinliche Aus für Schmidt sein wird, sondern sein Fehlverhalten beim Dortmund-Spiel.
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Sieht für mich so aus, dass die derzeitigen Ergebnisse gar nicht mal das Hauptargument für das wahrscheinliche Aus für Schmidt sein wird, sondern sein Fehlverhalten beim Dortmund-Spiel.
Was meiner Meinung nach auch absolut richtig ist!
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Warum diesen Teufelskreis nicht einmal durchbrechen? Mit Schmidt sprechen, seine (hier im Forum propagierte) sture Art (Plan B, Standards) ändern, ihm dann volle Rückendeckung geben und die Spieler in die Pflicht nehmen?
Hat das jemals irgendwo funktioniert?
Es ist ja eine löbliche Einstellung, eine langfristige Lösung auf dem Trainerposten finden zu wollen, das will aber wahrscheinlich jeder Verein auf der Welt. Aber wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht. Im Nachhinein können wir doch froh sein, dass man eben diesen von dir geforderten Plan mit Labbadia, Skibbe, Dutt oder Hyypiä nicht durchgezogen hat. Keiner von denen hat es nach uns zu höheren Aufgaben geschafft, teilweise sind sie sogar kläglich gescheitert.
Spieler in die Pflicht nehmen ist in diesem Fall auch hinfällig, da die tatsächlich jedes Spiel vollen Einsatz zeigen, aber mit dem taktischen Konzept nicht klar kommen und durch die Misserfolge inzwischen jegliches Selbstvertrauen verloren haben. Unsere aktuelle Saison ist vergleichbar mit Gladbach zu Saisonbeginn. Aus so einer Negativspirale kommt man so schnell nicht raus. Da hilft meist nur ein frischer Impuls.
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Hat er für das vereinsschädigende Verhalten gegen Dortmund eigentlich eine Abmahnung (Vereinsstrafe) bekommen, die den Weg zur kostengünstigeren Kündigung vielleicht einfacher machen kann?
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Man darf sehr gespannt sein, ob die Mannschaft - wer auch immer auflaufen wird - nach diesen Aussagen der Geschäftsführung am Samstag kämpferisch alles abruft. Bisher hatte man zumindest nicht das Gefühl, anders als z.B. unter Labbadia oder Dutt, dass die Mannschaft sich vom Trainer abgwendet hat/gegen ihn spielt. Im Grunde war dies für mich das Einzige, was bisher noch für Schmidt sprach.
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Hat er für das vereinsschädigende Verhalten gegen Dortmund eigentlich eine Abmahnung (Vereinsstrafe) bekommen, die den Weg zur kostengünstigeren Kündigung vielleicht einfacher machen kann?
Frag doch mal beim Vorstand des FC nach.
Die können dir sicher erklären, warum Schmidt kein vereinschädigendes Verhalten im Sinne des Arbeitsrechts gemacht hat. Was in seinem Vertrag steht, wissen die ( annäheurngswesie aus eigener Efahrung mit solchen Verträgen) , du und ich aber nicht....wenn das was explizit drinstehen würde, kommt das zur rechten Zeit sicher auf den Tisch...
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Man darf sehr gespannt sein, ob die Mannschaft - wer auch immer auflaufen wird - nach diesen Aussagen der Geschäftsführung am Samstag kämpferisch alles abruft. Bisher hatte man zumindest nicht das Gefühl, anders als z.B. unter Labbadia oder Dutt, dass die Mannschaft sich vom Trainer abgwendet hat/gegen ihn spielt. Im Grunde war dies für mich das Einzige, was bisher noch für Schmidt sprach.
Sehe ich ganz genauso. Am Mittwoch war dieser unbedingt Einsatz, der mich auch immer hat zögern lassen, die Akte Schmidt innerlich zu schließen, zum ersten Mal nicht zu sehen, obwohl wirklich schwer nachprüfbar, ob es an der Einstellung oder fehlender Kraft und geistiger Frische lag. Augsburg wird da schon deutlich machen, wohin die Sache läuft...
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Der Weg zum "kostengünstigeren" Abschied von Germanys biggest pressing machine führt wahrscheinlich vor allem über das Marketing-Monster RB.
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So wie es scheint wird der das nächste Opfer von Unfähiger Vereinsführung...
Rudi soll es doch am besten einfach wieder selber machen und dann mal gucken was daraus wird...
Meine Fresse
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Schmidt wurde auf der PK gefragt ob er Angst, bzw. die Befürchtung hat, dass man am Ende sagt "Roger Schmidt ist nicht mehr der richtige Trainer" Antwort von Schmidt: Davon geht er nicht aus, da die Führung die momentan extreme Situation wohl richtig einschätzen wird.
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Blah blah blah Müll müll blah blah ....... Was hat Schmidt in den 1 1/2 Jahren "positives" bewirkt?
Er hat die CL erreicht, er konnte wie seine Vorgänger in beiden Saisons das Pokal-Viertelfinale erreichen und wir haben uns gegen große Gegner nicht wie sonst immer in die Hose gekackt. Also von der Bilanz her nicht schlechter als Heynckes plus der Tatsache mit den Großen. Daher hat er bis jetzt es hier wohl besser gemacht als Heynckes.
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Es ist einfach eine furchtbare Situation. Wie Voronin schon geschrieben hat: Man muss eigentlich hoffen, dass wir die nächsten Spiele verlieren. Aber das kann ich einfach nicht... Schmidt hat nach wie vor die Chance diese Krise zu bewältigen. Aber so nah an der Entlassung war er auch noch nie.
Zwei Unentschieden gegen Augsburg und Villareal (dafür benötigen wir auch mal etwas Glück...) und dann mit dem alten Personal eine Serie starten ( die Mannschaften vor uns müssen alle noch nach Dortmund und Bayern). Das sehe ich als seine letzte Chance. -
Also, man kann RS sicherlich für manches hinterfragen und zurecht kritisieren. Und es ist auch nur verständlich, daß der grausige Mittwochabend hier die größten Kritiker auf den Plan ruft. Aber, was wir meiner Meinung nach dringender als alles andere brauchen ist Kontinuität. Schaut euch die letzten Jahre an. Egal welcher Trainer (vll außer Jupp) war im ersten Jahr toll im zweiten Jahr so lala und weg war er. Ich möchte der Mannschaft nicht unterstellen, jemals bewusst gegen die verschiedenen Trainer gespielt zu haben, aber mit jeder Trainerentlassung wird die Mannschaft aus der Verantwortung genommen. Und ich denke, da sollte der Hebel auch mal angesetzt werden. In welcher Art und Weise auch immer. Und eine so komplizierte Situation im Verein durch Verletzungen und Sperren hatte keiner seiner Vorgänger. Wenn man das Bremenspiel betrachtet, kann der Trainer mMn höchstens 50% der Schuld daran tragen, denn was da alles an Existenziellem gefehlt hat, das sollte eigentlich für jeden Spieler selbstverständlich sein und nicht noch trainiert werden müssen. Ich meine so Sachen wie katastrophale Stellungsfehler (Ramalho), Zweikampfverhalten wie beim Schach und die einfachsten 10m Pässe unbedrängt zum Gegner, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dazu kommt eine gewisse Verunsicherung, die bei einer jungen Mannschaft ohne Führung auf dem Platz, ja noch verständlich ist. Und hört doch mit der Mär auf, daß alles zu unflexibel ist. Der Grund, warum wir zB in Lissabon gewonnen haben, war doch nicht, weil die unser Pressing nicht kennen, sonder weil wir aus einer absolut geordneten und sattelfesten Abwehr heraus gespielt haben. Also RS macht sicher nicht alles richtig, aber ich bin total gegen eine Entlassung. Klar, die Situation ist Mist, aber da müssen jetzt alle Beteiligten durch und zwar am besten zusammen!!!
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Er hat die CL erreicht, er konnte wie seine Vorgänger in beiden Saisons das Pokal-Viertelfinale erreichen und wir haben uns gegen große Gegner nicht wie sonst immer in die Hose gekackt. Also von der Bilanz her nicht schlechter als Heynckes plus der Tatsache mit den Großen. Daher hat er bis jetzt es hier wohl besser gemacht als Heynckes.
besser als Heynckes also. In welcher Welt lebst du? In einer mehr als machbaren Gruppe in der CL hat man verkackt. Pokal nur gegen Viertligisten um dann gegen Bremen (!!) rauszufliegen (und zwar desolat). Was bringt es wenn wir den 'großen' manchmal einen Punkt abknöpfen können, wenn wir dann gegen Abstiegskandidaten zu Hause 1-4 auf die Mütze kriegen?
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Was man in der Vereinsspitze anscheinend nicht checkt ist, dass wir einen erfahrenen Trainer brauchen, der väterlich mit den Jungs umgeht.
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BigB: Augsburg ist das Musterbeispiel. In x anderen Vereinen wäre Weinzierl bei den Krisen, die die mehrfach hatten, entlassen worden. In Augsburg reagiert die ruhige Hand, man vertraut dem Coach, bespricht gemeinsam Dinge, passt Dinge an und steht auf einmal im Sechtzehntelfinale der Europa League. Nicht so schlecht für einen Verein, der Jahr für Jahr Absteiger Nummer 1 schien. Aber bei uns würde Weinzierl in einer Situation wie jetzt wahrscheinlich auch in Frage stehen.
Letzte Saison gab es auch kritische Phasen unter Schmidt. Er hat jedes mal eine Lösung gefunden. Ja, so kritisch wie jetzt war es nie, ja, so schlecht wie jetzt und so unansehnlich war der Fußball auch nie. Vor zwei Wochen aber waren wir noch Dritter und alles super. Jetzt auf einmal nicht mehr? Es macht halt nunmal einen Unterschied, ob da hinten Toprak oder Ramalho stehen. In 5 Spielen mit Toprak 1 oder 2 Gegentore, in 2 Spielen ohne ihn 7 Gegentreffer. Ich will nicht alles an einem Spieler festmachen. Natürlich hat Schmidt mit seiner Sturheit eine Menge Schuld an der jetzigen Situation und ich vermisse auch ganz stark eine Weiterentwicklung vieler Spieler. Aber würde uns ein erneuter Trainerwechsel langristig helfen? Das hinge mal ganz stark von der Alternative ab. Aber auch fraglich, ob gute Leute Bock auf hier haben, wenn sie wissen, dass sie eh nicht länger als zwei Jahre arbeiten dürfen... natürlich sind grad gute Trainer frei, Favre ist auf dem Markt, Weinzierl vielleicht im Sommer möglich. Aber hätten die da auch Bock drauf? Würden sie andere Verhältnisse möglich machen dürfen?
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besser als Heynckes also. In welcher Welt lebst du? In einer mehr als machbaren Gruppe in der CL hat man verkackt. Pokal nur gegen Viertligisten um dann gegen Bremen (!!) rauszufliegen (und zwar desolat). Was bringt es wenn wir den 'großen' manchmal einen Punkt abknöpfen können, wenn wir dann gegen Abstiegskandidaten zu Hause 1-4 auf die Mütze kriegen?
NIcht schlechter als Heynckes Witz des Tages!
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BigB: Augsburg ist das Musterbeispiel. In x anderen Vereinen wäre Weinzierl bei den Krisen, die die mehrfach hatten, entlassen worden. In Augsburg reagiert die ruhige Hand, man vertraut dem Coach, bespricht gemeinsam Dinge, passt Dinge an und steht auf einmal im Sechtzehntelfinale der Europa League. Nicht so schlecht für einen Verein, der Jahr für Jahr Absteiger Nummer 1 schien. Aber bei uns würde Weinzierl in einer Situation wie jetzt wahrscheinlich auch in Frage stehen.
Letzte Saison gab es auch kritische Phasen unter Schmidt. Er hat jedes mal eine Lösung gefunden. Ja, so kritisch wie jetzt war es nie, ja, so schlecht wie jetzt und so unansehnlich war der Fußball auch nie. Vor zwei Wochen aber waren wir noch Dritter und alles super. Jetzt auf einmal nicht mehr? Es macht halt nunmal einen Unterschied, ob da hinten Toprak oder Ramalho stehen. In 5 Spielen mit Toprak 1 oder 2 Gegentore, in 2 Spielen ohne ihn 7 Gegentreffer. Ich will nicht alles an einem Spieler festmachen. Natürlich hat Schmidt mit seiner Sturheit eine Menge Schuld an der jetzigen Situation und ich vermisse auch ganz stark eine Weiterentwicklung vieler Spieler. Aber würde uns ein erneuter Trainerwechsel langristig helfen? Das hinge mal ganz stark von der Alternative ab. Aber auch fraglich, ob gute Leute Bock auf hier haben, wenn sie wissen, dass sie eh nicht länger als zwei Jahre arbeiten dürfen... natürlich sind grad gute Trainer frei, Favre ist auf dem Markt, Weinzierl vielleicht im Sommer möglich. Aber hätten die da auch Bock drauf? Würden sie andere Verhältnisse möglich machen dürfen?
Danke! Diese Punkte muss man doch sehen! -