Puh. Wenn Schmidt nicht besser als Toppmöller und Heynckes ist, sollte man sich vielleicht nach einem neuen Trainer umsehen.
Ach BigB warum bekommst du es nicht hin einfach mal zu sagen "Respekt für diese Leistung" ?
Puh. Wenn Schmidt nicht besser als Toppmöller und Heynckes ist, sollte man sich vielleicht nach einem neuen Trainer umsehen.
Ach BigB warum bekommst du es nicht hin einfach mal zu sagen "Respekt für diese Leistung" ?
Habe ich doch. Einige Male in den letzten Wochen.
Ich fand BornInLev's Kommentar auch befremdlich
Ist halt Schwachsinn
Roger Schmidt Live-Tabelle nach Ablauf seiner vom DFB bis zum 25.Spieltag verhängten Sperre
(morgiges Montagsspiel ist im Live-Tabellen-Modus mit 0:0 gewertet)
Platz Spiele Siege Remis Niederl. T+ : T- Tordiff. Punkte Trainer
01. 7 7 0 0 16:03 +13 21 Roger Schmidt
02. 7 6 1 0 21:06 +15 19 Thomas Tuchel
03. 7 6 1 0 16:02 +14 19 Pep Guardiola
04. 7 5 1 1 12:07 +05 16 Julian Nagelsmann
05. 7 3 2 2 10:07 +03 11 Peter Stöger
06. 7 3 2 2 10:10 ±00 11 Markus Weinzierl
07. 7 3 1 3 13:07 +06 10 Andre Schubert
08. 7 2 3 2 11:12 -01 09 Dirk Schuster
09. 7 2 2 3 11:11 ±00 08 Ralph Hasenhüttl
10. 7 2 1 4 07:10 -03 07 Bruno Labbadia
11. 7 2 1 4 09:15 -06 07 Andre Breitenreiter
12. 7 2 1 4 08:14 -06 07 Pal Dardai
13. 7 2 1 4 03:10 -07 07 Nico Kovac
14. 7 1 3 3 09:11 -02 06 Martin Schmidt
15. 4 1 2 1 07:07 ±00 05 Daniel Stendel
16. 7 1 2 4 08:15 -07 05 Viktor Skripnik
17. 7 0 3 4 06:14 -08 03 Jürgen Kramny
18. 7 0 2 5 05:16 -11 02 Dieter Hecking
19. 3 0 0 3 00:06 -06 00 Thomas Schaaf
#KingRoger
So eine Wende habe ich niemals für möglich halten, auch ich habe ihn totgeschrieben und einen Trainerwechsel gefordert. Hut ab, ich gelobe bei der nächsten Krise etwas mehr Geduld zu haben. Ganz unschuldig an dem Negativtrend war er aber mMn. nicht, da er lange stur an seinem "Harakiri-Pressing" festgehalten hat. Mit der Balance im Spiel kam wie auch schon in der Vorsaison der Erfolg zurück, ich hoffe er zieht für die kommende Saison bzw. langfristig die richtigen Schlüsse daraus.
Man muss nichtmal die Tabelle nach der Sperre heranziehen. Auch so haben wir mit Schmidt in der Rückrunde an der Seitenlinie 9-2-1, wobei die eine Niederlage die Nummer gegen Dortmund war.
Schon krass was er in den letzten Wochen geliefert hat. Klar war in ein paar Spielen auch Glück dabei, aber er hat die Mannschaft gut umgekrempelt und stellt endlich mal nach Leistung auf, zusammen mit leicht modifiziertem System hat der so den Erfolg herbeigeführt. Hätte ich für unmöglich gehalten (wollte ihn ja auch weg haben).
Hoffe er gibt in den letzen beiden Spielen der Jugend die Chance (Frey, Kusz evtl mal, Boeder).
Dann gilt es das zu finden was beim Bayer fast nicht zufinden ist innerhalb einer Saison: Konstanz. Denke er kann das schaffen und auch mal einen Titel nach Lev bringen, wenn man genug richtig investiert.
Sensationelle Serie von Roger. Klar, das war gestern phasenweise wieder ein Rückfall in schlimme Kopflos-Zeiten - aber das ist jetzt Meckern auf allerhöchstem Niveau. Wenn daraus die richtigen Lehren gezogen werden, war es vielleicht sogar extrem wertvoll. Zumal wir die 3 Punkte mitgenommen haben.
Tatsächlich hat dieser - von mir und vielen anderen - bereits abgeschriebene/aufgegebene Trainer wohl das Potenzial, ein richtig Großer zu werden.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Kurze Zwischenfrage an alle, die offensichtlich vor Wochen Roger Schmidts Ablösung gefordert haben und ihm jetzt attestieren vom "Harakiri-Pressing" abgerückt zu sein und die "Balance" wieder gefunden zu haben: Woran macht ihr das fest, dass Roger von seiner Spielidee abgerückt ist? Ich weiß, Rheinische Post und Stadt-Anzeiger werfen Schmidt seit ziemlich genau zwei Jahren vor "Harakiri" spielen zu lassen und fordern von ihm mehr "Balance" zu schaffen, was immer das auch heißen mag. Ich persönlich kann das nicht recht nachvollziehen, sehe ich doch kaum Anzeichen dafür, dass Schmidts Spielweise wirklich besonders risikoanfällig ist. Ich weiß, dem ein oder anderen von euch geht schon mal die Pumpe, wenn Bellarabi den gegnerischen Außenverteidiger tief in dessen Hälfte attackiert, aber unsere Gegentorbilanz spricht seit Schmidts Amtsantritt für ihn. Ich habe den aktuellen Stand nicht im Kopf, aber zumindest zur Winterpause dieser Saison (und die diesjährige Hinserie würde wohl kaum jemand als besonders erfolgreich bezeichnen) hatten wir nach den Bayern die wenigsten Gegentore aus dem Spiel heraus zu beklagen (Hertha gleichauf). Und das obwohl wir verhältnismäßig unerfolgreich waren. Ich vermute, dass wir nach den vergangenen Spielen zumindest auf einem ähnlichen Stand stehen. Vielleicht werden wir am Saisonende tatsächlich nach Bayern München die wenigsten Gegentore aus dem Spiel heraus kassiert haben. Das defensive Problem stellten in der Hinserie vor allem Standardsituationen dar, aber bei denen hilft unser Pressing ja auch nicht, den ausführenden Schützen kann man ja nicht pressen. Die Stabilität der letzten Wochen führe ich persönlich in aller erster Linie darauf zurück, dass wir besagte Standardsituationen besser verteidigt haben (und möglicherweise auch das nötige Glück hatten). Wer jetzt behauptet, dass diese Statistik womöglich Zufall oder eben TROTZ Schmidt so zu unseren Gunsten ausfällt, der irrt: In der vergangenen Saison konnten wir mit ähnlichen Erfolgen aufwarten: Zwischen dem 8. und dem 20. Spieltag haben wir kein einziges Gegentor aus dem Spiel heraus kassiert, auch in der letzten Saison haben wir in der Rückrunde eine Serie von fünf Spielen ohne Gegentor in Folge erreicht. Zufall, dass sowas in zwei Jahren Schmidt mehrfach vorkommt? Ich glaube nicht. Um mich nicht falsch zu verstehen: Wir haben in dieser Saison sicher zahlreiche Probleme gehabt, denn wir hatten auch Spiele, in denen der Gegner Tore aus dem Spiel heraus geschossen hat. Die fielen aber eben auch oft in Spielen, in denen wir im Sechserraum Lücken offenbart haben. Das war beispielsweise in der Anfangszeit des Duos Kampl/Kramer der Fall, als Kramer die Bewegungen von Kampl noch nicht optimal ausbalanciert hat, ebenso nach der Verletzung Kampls und der Umordnung der Doppelsechs und vergangene Woche gegen Schalke, als Bender zurück kam (und zugegebenermaßen suboptimal gespielt hat). Vielleicht können wir eher mal auf dieser Ebene diskutieren, als uns über fiktive und mystische Dinge wie "Balance" zu unterhalten. Dann darf man auch ruhig Roger Schmidt dafür kritisieren, er trägt ja die Verantwortung für die Jungs, die da auf dem Platz stehen und eben auch für das richtige Verteidigen von Standardsituationen (dass wir hier eine Verbesserung in der gesamten Rückrunde erlebt haben steht außer Frage). Um die These, wir hätten in den schwachen Phasen "zu offensiv" gespielt gänzlich auf den Kopf zu stellen, wage ich mal eine andere These: Das Problem in dieser Phase (wie in der ganzen Saison) war nicht das Spiel gegen, sondern das Spiel mit dem Ball, kurz: der Spielaufbau. Aber das könnte sich in der kommenden Saison erledigt haben, sollte uns Toprak erhalten und Charles gesund bleiben
Kurze Zwischenfrage an alle, die offensichtlich vor Wochen Roger Schmidts Ablösung gefordert haben und ihm jetzt attestieren vom "Harakiri-Pressing" abgerückt zu sein und die "Balance" wieder gefunden zu haben: Woran macht ihr das fest, dass Roger von seiner Spielidee abgerückt ist? Ich weiß, Rheinische Post und Stadt-Anzeiger werfen Schmidt seit ziemlich genau zwei Jahren vor "Harakiri" spielen zu lassen und fordern von ihm mehr "Balance" zu schaffen, was immer das auch heißen mag. Ich persönlich kann das nicht recht nachvollziehen, sehe ich doch kaum Anzeichen dafür, dass Schmidts Spielweise wirklich besonders risikoanfällig ist. Ich weiß, dem ein oder anderen von euch geht schon mal die Pumpe, wenn Bellarabi den gegnerischen Außenverteidiger tief in dessen Hälfte attackiert, aber unsere Gegentorbilanz spricht seit Schmidts Amtsantritt für ihn. Ich habe den aktuellen Stand nicht im Kopf, aber zumindest zur Winterpause dieser Saison (und die diesjährige Hinserie würde wohl kaum jemand als besonders erfolgreich bezeichnen) hatten wir nach den Bayern die wenigsten Gegentore aus dem Spiel heraus zu beklagen (Hertha gleichauf). Und das obwohl wir verhältnismäßig unerfolgreich waren. Ich vermute, dass wir nach den vergangenen Spielen zumindest auf einem ähnlichen Stand stehen. Vielleicht werden wir am Saisonende tatsächlich nach Bayern München die wenigsten Gegentore aus dem Spiel heraus kassiert haben. Das defensive Problem stellten in der Hinserie vor allem Standardsituationen dar, aber bei denen hilft unser Pressing ja auch nicht, den ausführenden Schützen kann man ja nicht pressen. Die Stabilität der letzten Wochen führe ich persönlich in aller erster Linie darauf zurück, dass wir besagte Standardsituationen besser verteidigt haben (und möglicherweise auch das nötige Glück hatten). Wer jetzt behauptet, dass diese Statistik womöglich Zufall oder eben TROTZ Schmidt so zu unseren Gunsten ausfällt, der irrt: In der vergangenen Saison konnten wir mit ähnlichen Erfolgen aufwarten: Zwischen dem 8. und dem 20. Spieltag haben wir kein einziges Gegentor aus dem Spiel heraus kassiert, auch in der letzten Saison haben wir in der Rückrunde eine Serie von fünf Spielen ohne Gegentor in Folge erreicht. Zufall, dass sowas in zwei Jahren Schmidt mehrfach vorkommt? Ich glaube nicht. Um mich nicht falsch zu verstehen: Wir haben in dieser Saison sicher zahlreiche Probleme gehabt, denn wir hatten auch Spiele, in denen der Gegner Tore aus dem Spiel heraus geschossen hat. Die fielen aber eben auch oft in Spielen, in denen wir im Sechserraum Lücken offenbart haben. Das war beispielsweise in der Anfangszeit des Duos Kampl/Kramer der Fall, als Kramer die Bewegungen von Kampl noch nicht optimal ausbalanciert hat, ebenso nach der Verletzung Kampls und der Umordnung der Doppelsechs und vergangene Woche gegen Schalke, als Bender zurück kam (und zugegebenermaßen suboptimal gespielt hat). Vielleicht können wir eher mal auf dieser Ebene diskutieren, als uns über fiktive und mystische Dinge wie "Balance" zu unterhalten. Dann darf man auch ruhig Roger Schmidt dafür kritisieren, er trägt ja die Verantwortung für die Jungs, die da auf dem Platz stehen und eben auch für das richtige Verteidigen von Standardsituationen (dass wir hier eine Verbesserung in der gesamten Rückrunde erlebt haben steht außer Frage). Um die These, wir hätten in den schwachen Phasen "zu offensiv" gespielt gänzlich auf den Kopf zu stellen, wage ich mal eine andere These: Das Problem in dieser Phase (wie in der ganzen Saison) war nicht das Spiel gegen, sondern das Spiel mit dem Ball, kurz: der Spielaufbau. Aber das könnte sich in der kommenden Saison erledigt haben, sollte uns Toprak erhalten und Charles gesund bleiben
Guter Beitrag, seh ich genauso. Dieses Harakiri Pressing spielen wir seit der Hinrunde der letzten Saison nicht mehr. lediglich die ersten paar Spiele kann man so bezeichnen.
Das Spiel macht Spaß......
Falscher Thread..sorry...
These: Das Problem in dieser Phase (wie in der ganzen Saison) war nicht das Spiel gegen, sondern das Spiel mit dem Ball, kurz: der Spielaufbau.
Ich sehe das zunächst mal nicht anders - wir sahen zwar mitunter recht wackelig aus (Bremen, anyone?), aber das was wirklich nicht mehr mit anzusehen war, dass wir in einigen Spielen uns nicht eine gute Chance aus dem Spiel heraus mehr erarbeiten konnten.
Nur hängt beides schon zusammen. Wir haben uns in der Phase oft vorn schlicht auf den Füssen gestanden und uns den Raum Selber eng gemacht - und das war dann offensichtlich recht einfach zu verteidigen. Das ist meines Erachtens mittlerweile schon deutlich anders ausgerichtet.
Das einzige was sich verändert hat, ist das wir jetzt warum auch immer offensiv besser spielen und unsere Tore machen. Alle die was von Harakiri und Balance fasseln, wollen einfach nicht zugeben, dass sie eben Unrecht hatten.
"Warum auch immer..." - bei solch tiefer Analyse verbietet sich natürlich jegliche weitere Diskussion...
Ich sehe das zunächst mal nicht anders - wir sahen zwar mitunter recht wackelig aus (Bremen, anyone?), aber das was wirklich nicht mehr mit anzusehen war, dass wir in einigen Spielen uns nicht eine gute Chance aus dem Spiel heraus mehr erarbeiten konnten.
Nur hängt beides schon zusammen. Wir haben uns in der Phase oft vorn schlicht auf den Füssen gestanden und unsden Rau. Selber eng gemacht - und das war dann offensichtlich recht einfach zu verteidigen. Das ist meines Erachtens mittlerweile schon deutlich anders ausgerichtet.
Das war in meinen Augen auch eines der größeren Probleme. Wir haben unsere Gegner in Positionen gedrängt, die leicht zu verteidigen und schwer zu bespielen waren. Dadurch, dass wir mehr variieren, tiefer stehen, das Tempo variieren und nun auch endlich mal konstruktiv kontern, ist es fast unmöglich unser Angriffsspiel zu verteidigen.
Und durch die Auszeiten im Spiel halten wir auch die defensive Ordnung länger und konzentrierter...
"Warum auch immer..." - bei solch tiefer Analyse verbietet sich natürlich jegliche weitere Diskussion...
Gut, dann eben ausführlicher:
Gegen Berlin resultiert das erste Tor durchs Druck auf den ballführenden Gegenspieler, das Zweite aus einem Standard.
Gegen Schalke war das erste Tor ebenfalls Resultat des Vorwärtsverteidigens, das Zweite eine gute Seitenverlagerung und das Dritte aus einem Konter nach Standard des Gegners.
Gegen Frankfurt fiel das erste Tor durch eine Standardsituation, das Zweite und dritte weil Frankfurt aufmachen musste und wir kontern konnten.
Gegen Köln hat war es ein langer Diagonalball und schnelles direktes Zussamenspiel.
Gegen Wolfsburg wurde ebenso bis zum gegnerischen Strafraum schön kombiniert.
Das kann man ewig so fortführen. Die Siege werden nicht eingefahren weil irgendeine ominöse Systemumstellung stattgefunden hat, sondern vor allem weil Brandt und Bellarabi besser aufspielen, schneller und schnörkelloser kombinieren und sich besser durchdribbeln.
Wo sie sich früher dauernd festgedribbelt haben, treffen die Offensivspieler jetzt einfach bessere Entscheidungen. Was einige wohl für eine Systemumstellung halten, ist, dass wir jetzt häufiger in Führung gehen und dadurch etwas tiefer stehen können. Eine Führung zu halten war aber noch nie in dieser Saison ein Problem, auch nicht in den schlechten Phasen. Dort ging man halt leider selten in Führung und musste immer mehr den Druck erhöhen und hat sich dann die Gegentore eingefangen.
Was einige wohl für eine Systemumstellung halten, ist, dass wir jetzt häufiger in Führung gehen und dadurch etwas tiefer stehen können. Eine Führung zu halten war aber noch nie in dieser Saison ein Problem, auch nicht in den schlechten Phasen. Dort ging man halt leider selten in Führung und musste immer mehr den Druck erhöhen und hat sich dann die Gegentore eingefangen.
Dass sehe ich ganz genau so! Man könnte auch noch anmerken, dass es natürlich auch einen großen Unterscheid für die gesamte Spielanlage (sowohl unsere als auch die des Gegners) macht, wen ein frühes Tor fällt. In fast allen Spielen vor unserer Siegesserie haben wir sehr früh das 0:1 kassiert. Dadurch stand der Gegner dann meist noch tiefer und wir waren gezwungen weiter herauszurüücken und aggressiv zu pressen.
Na da ist der gute Roger ja auch ein wenig englischer Meister
Ein Trainer, der sein Ding auch gegen allerlei dummes Zeug seitens der Presse mit Rückendeckung der VF gnadenlos durchzieht - Respekt!
Mehr gibt es zu diesem Thema eigentlich gar nicht zu sagen. Die Kommentare der journalistischen Hochleistungskanaillen sprechen schließlich Bände...
An diejenigen, die hier so toll schreiben sinngemäß "ich war ja gegen ihn in der schweren Phase und hab nicht mehr dran geglaubt, aber er hat mich eines Besseren belehrt"... spart es euch. Bei der nächsten Krise/Schwächephase habt ihr doch eh wieder nicht die Geduld und werdet dann zeitnah erneut seinen Kopf fordern.