Roger Schmidt

  • Wir haben offensichtlich komplett andere Definitionen von Fortschritt und Highlights. Bis auf das Lazio-Rückspiel fällt mir keine Partie ein, in der die Mannschaft über 90 Minuten überzeugt und attraktiven Fußball gespielt hat.

    Scheint ein gutes Zeichen zu sein, denn ähnliche Worte hast du auch über die Schaffensphase von Jupp bei uns gefunden. Fortschritte & Highlights hingegen meintest du unter Dutt und dem schönen Bruno wahrzunehmen!


    Ja, der Start in die Saison war/ist stotternd, aber die Massenhysterie, die hier z,T. herrscht ist lächerlich. Spielt der Trainer mal mit einer Formation 2 Spiele in Folge, wird hier rumlamentiert, er würde eh immer nur die gleichen Spieler bringen. Rotiert er auf 3-4 Positionen, wie in den letzten Spielen, wird rumkrakeelt, wie blöd er den sein muss, Spieler X oder Y nicht zu bringen. Im Prinzip macht der Trainer also immer alles falsch...


    Ich fand die zweite Halbzeit in Mainz von der Einstellung und auch der Spielanlage sensationell! Da stand ein Team auf dem Platz, dass sich mit allem, was es hat gegen die Niederlage gestemmt hat und Mainz (immerhin 6. der Vorsaison) zeitweise eingeschnürt hat. Die sind in der gesamten 2. Halbzeit doch nicht mehr vor unser Tor gekommen. Das Manko bleibt nach wie vor, dass wir zu wenig aus unseren Torchancen machen. Wir sind auf im wesentlichen auf die gnadenlose Effektivität von Chicharito oder geniale Momente einzelner Spieler (Pohjanpalo) angewiesen. Allerdings ist das auch kein Wunder! Wir haben mit Bellarabi den kreativsten Offensivspieler der letzten Spielzeiten durch Verletzung verloren. Brandt hat die gesamte Sommervorbereitung mit dem Team verpasst, Kieß plagt sich seit dem Ende der letzten Saison mit massiven Beschwerden herum und Volland & Chicharito haben sich gleich zu Saisonbeginn jeweils die Hand gebrochen. Und jeder der mal mit so einer Verletzung und Schiene wieder eingestiegen ist, weiss, dass es einige Zeit braucht, bis man sich wieder überwinden und voll reinhauen kann. Glaubt hier tatsächlich irgendjemand, der BVB oder die Bayern würden munter weiter Tore schiessen, wenn sie die gleichen Handicaps gleichzeitig bei Aubameyang, Götze, Ramos, Reus, Schürrle bzw. Müller, Lewandowski, Robben, Ribery & Coman erleiden würden?


    Offensiv haben wir uns meiner Meinung nach angesichts dieser Umstände bislang sogar noch ziemlich gut aus der Affäre gezogen. Was weiterhin fehlt ist der Plan B, mit dem der schwerwiegende Ausfall von Bellarabi kompensiert werden soll. Den hab ich bislang noch nicht erkannt. Defensiv steht und fällt das ganze Gebilde mit der Mitarbeit aller Spieler im Pressing. Klappt das mit aller Konsequenz, wie am Samstag in Halbzeit 2 oder in der ersten halben Stunde gegen Moskau, funktioniert auch die Defensivarbeit herausragend. Schludern einige der Herrschaften, wird es schwierig. In solchen Schluder-Phasen war es früher Gold wert, dass wir die beiden Zweikampfmonster Bellarabi und Kieß vorne drin hatten, die in jeder Spielphase den Gegner durch Pressing bekämpften und beschäftigten. Die zum Teil 30 - 40 gewonnen Zweikämpfe, die die beiden pro Spiel auch mal beisteuern konnten, fallen aktuell zum großen Teil weg. Daher ist es umso wichtiger, dass alle anderen defensiv immer mitziehen. Insbesondere, da unser Mexikaner nun wirklich nicht der begnadetste Zweikämpfer vor dem Herrn ist. Natürlich muss er spielen, aber defensiv bedeutet das für alle anderen, dass sie noch mal eine Schüppe drauflegen müssen. Spiele wie das am Samstag oder die gekippte Partie gegen Moskau sollten aber jedem deutlich gezeigt haben, worauf es ankommt.

  • Die zweite Hälfte war top und wenn wir daran anknüpfen, gibt es nicht viel zu meckern. Trotzdem hat es erst wieder die Halbzeitpause gebraucht, um Fehler in der Taktik und Aufstellung zu korrigieren. Die Viererkette sieht vor jedem Spiel anders aus, was in unserer jetzigen Situation einfach zu riskant ist. Dragovic muss langsam an die Mannschaft geführt werden. Erstmal müssen wir defensive Stabilität zurück gewinnen, was nicht geht, wenn man unseren vier vorgesehenen "Stammspielern" nicht die Chance gibt, sich über mehrere Spiele zu finden.


    Von einem 17 Millionen Einkauf erwarte ich das er direkt eingesetzt werden kann. Möchte hier mal die Unken hören, wenn Dragovic nur auf der Bank sitzt.
    Leider hat Dragoivic gegen Mainz nicht gut gespielt.
    Das er durchwechselt (nennt man ja heute Rotation) ist m.E vernünftig. Deswegen ist der Kader ja auch breiter aufgestellt worden .
    Was fehlende Rotationsmöglichkeiten in englischen Wochen mit sich bringt haben wir letzte Saison sehen dürfen.
    Und ist doch schön, das wir diese Saion noch Trümpfe von der Bank bringen können.

  • Dragovic hat nicht gut gespielt. Ja, aber Toprak und Wendell auch nicht. Bis auf Henrichs war die Viererkette in der ersten Halbzeit grottig. Wodran das jetzt lag, sei mal dahingestellt. Aber warum pickt man sich Dragovic so krass raus? Als ob der Kerl die Defensive alleine schmeißt. Toprak war in meinen Augen noch schlechter und Wendell war eine reine Katastrophe, klar der schlechteste Mann in der ersten Hälfte. Warum meckert man hier eigentlich, dass Dragovic für Tah randurfte? Tah hatte eine kurze Sommerpause, hat letzte Saison durchgespielt bis auf wenige Ausnahmen und wenn er sich dann wegen Überlastung demnächst mal verletzt, dann heißt es hier wieder "Schmidt macht die Spieler kaputt", "War doch klar, weil Schmidt ihm nie ne Pause gibt"...usw. und sofort. Es muss doch wohl möglich sein, dass der Trainer unter drei auf dem Papier gleichwertigen Spielern in der Innenverteidigung rotiert, ohne, dass er hier dafür kritisiert wird.
    Übrigens war die Auwechslung Tah für Dragovic sicher nicht nur der schlechten ersten Halbzeit des Ösis geschuldet, denn der war neben dieserLeistung auch noch stark gelb-rot gefährdet. Hat ja relativ früh gelb bekommen und hatte dann noch 1-2 Situationen, wo er recht hart reingegangen ist. Denke, dass der auf jedenfall bei der erst oder zweitbesten Situation gegangen worden wäre vom Schiri.

  • Ja, der Start in die Saison war/ist stotternd, aber die Massenhysterie, die hier z,T. herrscht ist lächerlich. Spielt der Trainer mal mit einer Formation 2 Spiele in Folge, wird hier rumlamentiert, er würde eh immer nur die gleichen Spieler bringen. Rotiert er auf 3-4 Positionen, wie in den letzten Spielen, wird rumkrakeelt, wie blöd er den sein muss, Spieler X oder Y nicht zu bringen. Im Prinzip macht der Trainer also immer alles falsch...

    So sieht es aus! Und wenn er dann mal Vieles richtig gemacht hat, wie in der 2. Halbzeit in Mainz sind wir gleich mit "wenig" zufrieden, was auch immer BigB damit meint.


    Nein, ich bin nicht zufrieden mit dem Saisonstart. Weder mit der gezeigten Leistung, noch mit der Punkteausbeute. Aber das, was unser Management von dem der Chaosclubs wie HH oder HB unterscheidet, ist die Überzeugung in den Trainer und sein Konzept. Und dann hält man auch bei Rückschlägen eben zum Trainer und lässt sich nicht von einigen wenigen hysterischen Fans oder Medien beeinflussen. Und darüber bin ich froh, denn ansonsten wären wir wohl nicht dort, wo wir seit Jahren stehen, nämlich die dritte Kraft in der Liga. Für Manche mag das zu wenig sein und der Inbegriff der Komfortzone, für mich ist es ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel, das es zu halten gilt. Ausschläge nach oben oder unten natürlich nicht ausgeschlossen.

  • [quote='chwdp','index.php?page=Thread&postID=2038709#post2038709']Dragovic hat nicht gut gespielt. Ja, aber Toprak und Wendell auch nicht. Bis auf Henrichs war die Viererkette in der ersten Halbzeit grottig.


    Stimmt, er hätte auch Toprak zur Halbzeit rausnehmen können. Der war nicht besser als Dragovic. Tah ist im Augenblick eine Klasse für sich.

  • Mit diesem Saisonstart kann keiner zufrieden sein,der irgendwie mit Bayer positiv verbunden ist,das ist doch klar.
    Aber das ein team duie Grundzüge des Bewegens und Passens vergisst ist auch nicht erklärbar. Dann liegt es a) an der Vermittlung durch den Anleiter oder b) an der Einstellung
    a) ist auszuschliessen,wenn das team nach Unterbrechungen wie Halbzeoten ein anderes gesicht zeigt, oder auch in Teilzuügen ( erste Halbe Stunde gg.Moskau etc.) alles zeigt,w as erwartet wird.
    b) fand ich ins Auge springend, gerade beim Spiel gegen den HSV und auch in Frankfurt, wurde eine teilweise unverschämte Arroganz an den Tag gelegt,dass es unzumutbar war. Das Augsburg Spiel war eine Sorgenerregende Einstellung in sachen Teamspirit,und nein,.....daran kann KEIN trainer der Welt was machen.
    Das Einstellungsmanko wurde deutlich als Kiessling kam, der personifiziert derzeit das dieses Element fehlt. Wenn ein Spieler diese Einstellung nicht zeigt, liegt das entweder daran das er sich an einem Häuptling orientiert,oder keinen Bock hat,...als Häuptling sehe ich Leute wie Toprak,Bender und Chicharito.. Bender ist leider zu oft angeschlagen, und Chicha und Toprak haben eben keine Einstellung gezeigt. Der eine hat den Dreh am Samstag gefunden,der andere hat immer noch keinen Bock.


    Wer sollte denn das alles besser machen? Welcher Trainer?
    Das ganze der Trainer muss weg bla bla ist in dieser Situation so was von enttarnend inkompetent,das es nicht mal mehr weh tut sondern Mitleid erregt.
    Nach der nächsten Niederlage kommen wiedr alle aus den Löchern. Der Kader und die Spieler,die für diesen Qualitätsanspruch stehen müssen sich an die eigene Nase fassen. Selbstreflektion ist nicht nur Sache eines Trainers!


    Es kommt in den Medien immer wieder mal der Spruch " Der Trainer wurde im Stich gelassen" - wer sollte dann eurer Meinung dafür die Konsequenzen tragen. Meiner Meinung nach die Spieler und die Sportliche Leitung!

    Es gibt im Leben 2 Dinge,die man sich nicht aussuchen kann: Seine Eltern und seinen Verein!

  • Definiere "wenig"!

    Siehe die Skibbe-Ära. Da war auch keiner so richtig unzufrieden, aber wirklich glücklich ist man auch nicht geworden. Damals war das noch während der Konsolidierungsphase, also finanziell und damit sportlich auf einem niedrigerem Niveau. Die Zeiten haben sich geändert, es ist deutlich mehr Geld im Spiel und die Mannschaft dementsprechend qualitativ besser besetzt. Geht man rein nach der Endplatzierung in der Liga in den beiden Schmidt-Jahren, kann man durchaus zufrieden sein. Wenn es da nicht das "aber" gäbe:


    - sportlicher Stillstand, keine Weiterentwicklung der Spielanlage und einzelner Spieler
    - wenig bis gar keine überzeugenden Spiele. unabhängig vom Ergebnis
    - Chancenlosigkeit in Liga und Pokalwettbewerben, wenn es in die entscheidende Phase geht. Von einem Titel waren wir jedes Jahr weit entfernt.
    - die Fixiertheit auf ein Spielsystem und einen Spielstil, der im Laufe der Saison bei Erfolglosigkeit angepasst, dann aber bei nächster Gelegenheit wieder auf den Ausgangsstatus versetzt wird. Immer wiederkehrende taktische Fehler.
    - insgesamt fehlende Konstanz, egal ob über die Saison gesehen oder einzelne Spiele


    Positiv unter Schmidt:


    - Die Mentalität in der Mannschaft ist vielleicht die beste seit Daum. Das ist beeindruckend.
    - Generell hat er eine offensive Denkweise, die der Verein auch wollte.
    - Einige wenige Spieler kommen bei ihm besser zurecht als anderswo (Kampl, Bellarabi, Tah) und blühen auf
    - Er hat sich mittlerweile besser im Griff, rastet seltener aus



    Hier stellt sich, wie eben auch bei Skibbe oder Heynckes, die Frage, mit was man als Fan zufrieden ist. Und das ist in jedem Fan-Forum eben der Knackpunkt. Ist man mit der Champions-League-Qualifikation am Ende der Saison wunschlos glücklich oder hätte man gerne mal etwas mehr, vielleicht einen Titel? Reicht einem ein am Ende gutes Ergebnis, obwohl der gezeigte Fußball mies war? Das muss jeder für sich wissen und wenn man während der Spiele einen Blick in den Block wirft und ein wenig lauscht, weiß man, dass da jeder seine eigene Auffassung hat.


    Mir persönlich ist das im Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre und den jetzigen Saisonstart zu wenig. Ich würde auf dem Platz gerne wieder einen Plan erkennen und eine Mannschaft sehen, die voll dahinter steht und diesen mit Freude umsetzt. Und ich möchte mal wieder in ein Spiel gegen einen Top-Gegner gehen, ohne von vornherein zu wissen, dass das nichts wird. Dann klappt es auch irgendwann wieder mit einem Titel. Mit Roger Schmidt als Trainer halte ich das nicht mehr für möglich. Am Ende der letzten Saison hatte ich gehofft, dass ein Lernprozess eingesetzt hat und auch zu Beginn dieser Spielzeit den Fußball spielen, den diese Mannschaft erfolgreich umsetzen kann. Das war leider nicht der Fall.

  • Was? Gerade in den Topspielen sind wir doch viel stärker und selbstbewusster als noch vorher! Was wurde nicht immer rumgeweint, dass wir gegen die großen Gegner immer die Windeln voll kriegen, aber das Gefühl bzw diese Angst haben wir überhaupt nicht mehr. Haben Bayern letzte Saison ein verdientes 0:0 abgetrotzt, vorletzte Saison direkt mal Dortmund 2:0 besigt und beinahe Atletico rausgeworfen und in Barcelona 80 überragende Minuten gespielt und dort auch fast was geholt.


    Jetzt gerade in dieser momentanen Verfassung habe ich auch nicht das Gefühl, dass was gegen ein Top-Gegner zu holen ist, aber grundsätzlich definitiv!

  • Was? Gerade in den Topspielen sind wir doch viel stärker und selbstbewusster als noch vorher! Was wurde nicht immer rumgeweint, dass wir gegen die großen Gegner immer die Windeln voll kriegen, aber das Gefühl bzw diese Angst haben wir überhaupt nicht mehr. Haben Bayern letzte Saison ein verdientes 0:0 abgetrotzt, vorletzte Saison direkt mal Dortmund 2:0 besigt und beinahe Atletico rausgeworfen und in Barcelona 80 überragende Minuten gespielt und dort auch fast was geholt.


    Jetzt gerade in dieser momentanen Verfassung habe ich auch nicht das Gefühl, dass was gegen ein Top-Gegner zu holen ist, aber grundsätzlich definitiv!

    Merkste selbst, oder?

  • Das lässt aber nicht den Rückschluss zu, dass man im Vorhinein schon weiß, dass das nichts wird, da es eben sehr enge Spiele waren. Außerdem wenn man deine Aussage ganz genau nimmt, dann ist sie ja durch den 1:0 Sieg damals gegen Atletico ja eig schon in einem Fall nicht eingetroffen. Du meintest ja ein Spiel. Das haben wir ja gewonnen.

  • Zitat

    Und ich möchte mal wieder in ein Spiel gegen einen Top-Gegner gehen, ohne von vornherein zu wissen, dass das nichts wird.


    Das Gefühl hatte ich unter Schmidt noch nie.
    Wir haben gegen "Top-Gegner" immer gut mitgehalten und uns nicht "abschlachten" lassen wie unter Dutt z.B.

  • Ich habe ja auch nichts von "abschlachten" geschrieben. Und "gut mithalten", vor allem nur über eine begrenzte Zeit, reicht eben nicht, um auch zu gewinnen oder weiterzukommen.


    @ JalalS:


    Nur blöd, dass es noch ein Rückspiel gab. Das hatte Atletico auch im Kopf. Gut, dass es am Ende in einem kläglichen Elfmeterschießen verloren ging, will ich Schmidt nicht ankreiden.

  • Das Gefühl hatte ich unter Schmidt noch nie.
    Wir haben gegen "Top-Gegner" immer gut mitgehalten und uns nicht "abschlachten" lassen wie unter Dutt z.B.

    Das Gefühl hatte ich unter Schmidt noch nie.
    Wir haben gegen "Top-Gegner" immer gut mitgehalten und uns nicht "abschlachten" lassen wie unter Dutt z.B.


    Man sollte aber fair sein und sich den Kader unter Dutt und unter Scmidt anschauen.
    Der ist so gut wie damals zu unseren Vizekusenzeiten. Balack, Ze Roberto, Emerson, Lucio, die Kovac Brüder, Placente, Schneider und und und.

  • Ganz ehrlich, die Auflistung von BigB da oben stimmt einfach in jedem Punkt.





    Kopiert:
    Roger Schmidt muss jetzt einfach einen Weg finden, auch tiefstehende Gegner zu schlagen und zwar nicht nur durch Elfmeter und Glück. Wir laufen ständig an (dominant?ja!) und bekommen keine klaren Chancen (zieflührend? nein!). Das muss Schmidt ändern. Dann habe ich keine Zweifel, dass wir eine gute Saison spielen werden. Gegen mitspielende Gegner tun wir uns ja bekanntermaßen etwas leichter. Mein Problem ist jedoch, dass es die 3. Saison unter ihm ist und wir immernoch gegen keinen tiefstehenden Gegner mal mehrere Hundertprozentige rausspielen können. Da fehlen mir einfach die Ideen, die einstudierten Spielzüge und Laufwege und vor allem das Spiel über die Flügel. Wie gesagt, hier muss Schmidt endlich ansetzen, damit es gegen die 'Kleineren' läuft und man sich nicht auf das Glück verlassen muss.
    Das Problem in der Liga ist genau das. Gegen die Kleinen MUSS auch mal ein ungefährdeter Sieg her um was reißen zu können. Sonst bringt auch mal ein Remis gegen die Überbayern nichts wenn man Gegen Augsburg, Frankfurt und Co abkackt.. In keinem Spiel bis jetzt hatte ich über die komplette Zeit das Gefühl, 'ja, das wird mal ein lockerer Sieg'. Nach dem 2-0 Gegen Moskau war das der Fall, aber auch da kam die kalte Dusche.

  • Da fehlen mir einfach die Ideen, die einstudierten Spielzüge und Laufwege und vor allem das Spiel über die Flügel. Wie gesagt, hier muss Schmidt endlich ansetzen, damit es gegen die 'Kleineren' läuft und man sich nicht auf das Glück verlassen muss.

    Ob in der Saisonvorbereitung zudem Spielzüge einstudiert wurden, kann man fast nicht beurteilen, denn unsere Offensivabteilung war in der Vorbereitung mit der Mannschaft entweder gar nicht dabei (Brandt, Kieß) oder ist ganz früh in der Saison komplett (Bellarabi) oder mit Knochenbrüchen (Volland & Chicharito) für eine gewisse Zeit ausgefallen. Letztere waren danach ganz offensichtlich auch noch beeinträchtigt. Nach der Sommerpause kamen englische Wochen oder Training mit einem Rumpfteam bestehend aus nicht-Nationalspielern.


    Ich würde mich ja auch gerne an tollem Kombinationsfussball ergötzen, aber kann man aktuell total verinnerlichte, im Detail abgestimmte Spielzüge ernsthaft von den oben genannten Offensivspielern erwarten?

  • Ob in der Saisonvorbereitung zudem Spielzüge einstudiert wurden, kann man fast nicht beurteilen, denn unsere Offensivabteilung war in der Vorbereitung mit der Mannschaft entweder gar nicht dabei (Brandt, Kieß) oder ist ganz früh in der Saison komplett (Bellarabi) oder mit Knochenbrüchen (Volland & Chicharito) für eine gewisse Zeit ausgefallen. Letztere waren danach ganz offensichtlich auch noch beeinträchtigt. Nach der Sommerpause kamen englische Wochen oder Training mit einem Rumpfteam bestehend aus nicht-Nationalspielern.


    Ich würde mich ja auch gerne an tollem Kombinationsfussball ergötzen, aber kann man aktuell total verinnerlichte, im Detail abgestimmte Spielzüge ernsthaft von den oben genannten Offensivspielern erwarten?

    Dein Ernst? Ja, kann man. Guck dir Borussia Dortmund oder die Bayern an. Viele Nationalspieler, teilweise extremer Umbruch, Verletzungen, neuer Trainer und trotzdem funktioniert alles wie am Schnürchen.


    Deine Ausreden waren schon mal besser. Jetzt machst du dich aber ein wenig lächerlich, vor allem mit der Bellarabi-Nummer. Denn die Probleme, die wir aktuell haben, hatten wir in den vergangenen zwei Jahren auch mit ihm auf dem Platz.

  • Ich würde auf dem Platz gerne wieder einen Plan erkennen und eine Mannschaft sehen, die voll dahinter steht und diesen mit Freude umsetzt.

    Ich denke, ein Plan sollte eigentlich deutlich erkennbar sein (auch wenn man ihn vielleicht nicht mag) und Anzeichen, dass das Team gegen diesen Plan arbeitet, gibt es meiner Meinung nach auch nicht.

    Und ich möchte mal wieder in ein Spiel gegen einen Top-Gegner gehen, ohne von vornherein zu wissen, dass das nichts wird.

    Sorry, aber das wird ganz bestimmt nix. ich denke, das liegt in deiner Natur :LEV14

    Am Ende der letzten Saison hatte ich gehofft, dass ein Lernprozess eingesetzt hat und auch zu Beginn dieser Spielzeit den Fußball spielen, den diese Mannschaft erfolgreich umsetzen kann. Das war leider nicht der Fall.

    Bitte spezifizier doch mal, was du damit meinst? Der Unterschied zwischen dem Ende der letzten Saison und dem Beginn dieser Saison ist meiner Meinung nach lediglich das fehlende früh erzielte Tor. Bis auf das torlose 0:0 und das Spiel gegen Moskau (was durch reine Dummheit verdaddelt wurde) sind wir in jeder Liga- und CL-Partie in dieser Saison einem Rückstand hinterhergelaufen. Ende der letzten Saison hingegen sind wir in fast jeder Partie mit dem ersten Schuss in Führung gegangen. Natürlich ist gehst du die Partien dann sehr unterschiedlich an. Das Spiel in Frankfurt z.B. war aber aus meiner Sicht bis zum 0:1 von der Grundanlage her exakt so, wie wir die Spiele auch in der letzten Rückrunde angegangen sind. Welche Unterschiede willst du da denn ausgemacht haben?

  • Och Ansteff, das müssen wir doch wirklich nicht noch einmal durchkauen. Bis auf deine Wenigkeit hat hier wirklich jeder in der Rückrunde der letzten Saison eine taktische Umstellung erkannt. Und nein, das hat nichts mit frühen Toren zu tun, sondern mit einer grundlegenden Taktikänderung. Als dann alle wieder fit waren, ist Schmidt zu seiner eigentlich favorisierten Spielweise zurückgekehrt und prompt haben wir in Mönchengladbach verloren. Übrigens trotz eines frühen Führungstreffers.