1. Bundesliga , Saison 2014 / 2015

  • Was ist das denn bitte für eine befremdliche Ansicht der Tatsachen. Ausgleichende Gerechtigkeit??? Ohne den Witzfreistoß wäre Hamburg überhaupt nicht in die Verlängerung gekommen, in welcher der Elfer gegeben wurde. Davon ab ist der Vergleich der beiden Szenen Unsinn. Der Freistoß hat das Spiwl maßgeblich beeinflusst. Der Elfer war unwichtiger als die Farbe der Eckfähnchen. Er wurde in der 120. Minute gegeben. Gräfe hat 20 Sekunden später abgepfiffen. Karlsruhe hätte wohl kaum noch zeit für das 3:2 gehabt. Also vollkommen egal ab der Elfer rein gegangen ist oder nicht.

  • Warum hat denn Gräfe die Schuld. Er gab doch am Ende noch einen Elfmeter, der genauso schwachsinnig war, wie der Freistoß, also ausgleichende Gerechtigkeit. Der Schiri kann ja nichts dafür, dass Hamburg aus ca. 17m mit Mauer trifft und der KSC aus 11m nicht.


    :LEV11 :LEV9


    Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint

  • Was ist das denn bitte für eine befremdliche Ansicht der Tatsachen. Ausgleichende Gerechtigkeit??? Ohne den Witzfreistoß wäre Hamburg überhaupt nicht in die Verlängerung gekommen, in welcher der Elfer gegeben wurde. Davon ab ist der Vergleich der beiden Szenen Unsinn. Der Freistoß hat das Spiwl maßgeblich beeinflusst. Der Elfer war unwichtiger als die Farbe der Eckfähnchen. Er wurde in der 120. Minute gegeben. Gräfe hat 20 Sekunden später abgepfiffen. Karlsruhe hätte wohl kaum noch zeit für das 3:2 gehabt. Also vollkommen egal ab der Elfer rein gegangen ist oder nicht.


    Und als dann nach dem verschossenen Elfer noch mehrere HSV-Spieler den Hennings angemacht haben habe ich fast gekotzt.


    So ein Dreckspack :LEV17


  • Und als dann nach dem verschossenen Elfer noch mehrere HSV-Spieler den Hennings angemacht haben habe ich fast gekotzt.


    So ein Dreckspack :LEV17

    Naja, das sehe ich als Leverkusener nicht so dramatisch. Ich sag nur Ulf nach seinen 3 Toren gegen den Fc.
    :D

  • Ich weigere mich diesen :LEV18 hinter einen Beitrag zu packen, damit es klar wird, wie es gemeint ist.


    edit: Lucioforever: Was soll denn sonst der Grund für die Relegationsspiele sein?

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Die Erkenntnis, dass eine festgemeißelte Fluktuation von 3 Vereinen/Saison einfach zu viel ist, weil die allerwenigsten Aufsteiger erstligareif sind.


    Die werden aber durch den Verbleib in Liga 2 nicht (meist finanziell) reifer.
    Im Gegenteil verfestigt sich trotz jahrzehntelanger Misswirtschaft der Abstand auf dem schwachen Niveau, welches die letzten vier fünf Teams der ersten Liga haben.
    Die angesprochene "Fluktuation" würde gut arbeitenden Zweitligisten wenigstens mittelfristig eine gewisse Option bieten; zudem das Ganze ohne unsinnige, lediglich Umsätze generierende Relegationen im Sinne des Fußballfans interessanter machen...


  • Die werden aber durch den Verbleib in Liga 2 nicht (meist finanziell) reifer.
    Im Gegenteil verfestigt sich trotz jahrzehntelanger Misswirtschaft der Abstand auf dem schwachen Niveau, welches die letzten vier fünf Teams der ersten Liga haben.
    Die angesprochene "Fluktuation" würde gut arbeitenden Zweitligisten wenigstens mittelfristig eine gewisse Option bieten; zudem das Ganze ohne unsinnige, lediglich Umsätze generierende Relegationen im Sinne des Fußballfans interessanter machen...


    Die Option gibt es doch! Es steigen ja garantiert zwei Mannschaften jedes Jahr auf. Daran, dass sich die wenigsten davon in Liga 1 etablieren, dürfte ein zusätzlicher Aufsteiger nicht das geringste ändern; eher im Gegenteil. Denn dann steigen ja auch drei wieder ab, was das Etablieren der Gerade-erst-Aufgestiegenen umso schwerer macht.


    Ich persönlich würde sogar eher für nur 1 festen Aufsteiger plus Relegation plädieren.

  • Sorry, kann ich genauso wenig mit anfangen, wie mit den von Holzi mal angedachten Play-Offs um Meisterschaften und dergleichen.
    Der CL-Schwachsinn mit demnächst vielleicht fünf Teams aus einem Land Land ist bereits mehr als genug.
    Aber, was das Geld angeht, bekommen die Verantwortlichen den Rachen ja eh niemals voll und die Amis machen es ja in anderen Sportarte schon lange vor.
    Übrigens ein Grund, warum ich mir keinen Basketball mehr anschaue...

  • Lucioforever:
    Nur mal so als Argument:
    Die Relegation gab es jetzt zum 7. mal. Nimmt man die 7 Saisons vor der Einführung, so sind in 7 Jahren nur 3 Drittplatzierte die nächste Saison direkt wieder abgestiegen. Insgesamt sind in diesen 7 Spielzeiten 9 Aufsteiger die darauffolgende Saison direkt abgestiegen, also liegt der Anteil genau bei einem Drittel, was bedeutet, dass die 3. platzierten der 2. Liga im Schnitt nicht schlechter waren in der Folgesaison als die beiden Erstplatzierten.
    Demzufolge kann also nicht der Grund für die Einführung der Relegation darin liegen, dass die 3. platzierten zu schlecht für Liga 1 sind.


    Letztendlich hat die Relegation nur zur Folge, dass sich der Status Quo zementiert. Ich persönlich halte das nicht gerade förderlich im Sport. Die Relegation zeigt einfach nur, dass sich am Ende fast immer der Erstligist durchsetzt. Es wird einem unterklassigem Verein dadurch erschwert, überhaupt in die erste Liga zu kommen.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • demnächst, wie in england/ spanien/frankreich, 20 mannschaften und drei absteiger
    dann hat man genug spiele und kann sich den ganzen religationsmüll doch einfach sparen


    Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche. Gustav Mahler


  • Lucioforever:
    Nur mal so als Argument:
    Die Relegation gab es jetzt zum 7. mal. Nimmt man die 7 Saisons vor der Einführung, so sind in 7 Jahren nur 3 Drittplatzierte die nächste Saison direkt wieder abgestiegen. Insgesamt sind in diesen 7 Spielzeiten 9 Aufsteiger die darauffolgende Saison direkt abgestiegen, also liegt der Anteil genau bei einem Drittel, was bedeutet, dass die 3. platzierten der 2. Liga im Schnitt nicht schlechter waren in der Folgesaison als die beiden Erstplatzierten.
    Demzufolge kann also nicht der Grund für die Einführung der Relegation darin liegen, dass die 3. platzierten zu schlecht für Liga 1 sind.


    Letztendlich hat die Relegation nur zur Folge, dass sich der Status Quo zementiert. Ich persönlich halte das nicht gerade förderlich im Sport. Die Relegation zeigt einfach nur, dass sich am Ende fast immer der Erstligist durchsetzt. Es wird einem unterklassigem Verein dadurch erschwert, überhaupt in die erste Liga zu kommen.


    Zu deiner Statistik: Zum einen gibt es ja unter den Aufsteigern auch "solche und solche", d.h. die klassischen Fahrstuhlmannschaften wie etwa Köln, Kaiserslautern, Freiburg und dann die Überraschungsaufsteiger, die nach einer famosen Saison plötzlich "hochgespült werden", so wie z.B. Fürth, Braunschweig, Paderborn. Wenn man mal nüchtern betrachtet, welche Nicht-Fahrstuhlmannschaften sich im letzten Jahrzehnt tatsächlich neu etabliert haben, so sind das Stand jetzt Augsburg und Mainz (und das außer Konkurrenz laufende Hoffenheim). Mit anderen Worten: viele der Mannschaften, die in deiner Statistik "nicht direkt abgestiegen" sind, sind dann halt ein Jahr später abgestiegen und nie mehr wieder gekommen. Weil sie letztlich nicht erstligareif waren/sind.


    Zum Status Quo: Eine größere Fluktuation wirkt halt auch in beide Richtungen. Es ist leichter, in die 1. Liga zu kommen, aber auch schwerer, drin zu bleiben. Insofern dürfte dieser Faktor für die Aussichten eines im weitesten Sinne bundesligareifen Vereins, sich über mehrere Jahre im Oberhaus zu etablieren – d.h. reinzukommen und drinzubleiben, tatsächlich keine Rolle spielen.


    Eine "Zementierung" gibt es daher tatsächlich nur in Ligen ohne jeden Auf-/Abstieg, z.B. in den nordamerikanischen Profiligen, wo dann eher versucht wird, durch Drafts o.ä. die Kräfteverhältnisse innerhalb des geschlossenen Zirkels ein wenig auszugleichen.

  • Ich bin auch kein Freund der Relegation. Dass deren Ergebnisse aufzeigen sollen, dass die Zweitligisten (bzw der dort 3.-Platzierte) nicht die Qualität für die 1. Liga haben sollen, ist irgendwo ein Zirkelschluss.
    Ein ambitionierter Zweitligist stellt seinen Kader mit dem Ziel zusammen, aufzusteigen. Sofern möglich, sollen/können dabei schon Grundlagen für den Fall eines Aufstieges gelegt werden, sodass man dann nicht zig neue Spieler holen müsste. Aber der Kader ist grundsätzlich nicht darauf ausgerichtet, einen Erstligisten zu schlagen. Wie ein Verein die Möglichkeit des Aufstiegs dann zur Weiterentwicklung nutzt, hängt von diversen Faktoren ab. Neben der Qualität der sportlichen Leitung ist sicherlich auch Glück im Spiel.


    So schlecht der HSV diese Saison auch gespielt hat, die haben vor der Saison ca 33 Mio für neue Spieler ausgegeben, ein Transferminus von 10 Mio gemacht. Der KSC hat einzig für einen Spieler Geld ausgegeben: Yamada für 0,4 Mio. Daran sieht man die Unterschiede. Bei allen Formschwankungen ist es unter den Voraussetzungen für einen Zweitligisten enorm schwierig, den Erstligisten - über 2 Spiele - auszuschalten. Dass gestern noch extrem viel Pech bzw Gräfe dazu kam, ist nochmal ein anderes Thema.


    Wenn man schon eine Relegation veranstalten will, wäre ich dafür, diese im "Pokalmodus" durchzuführen. 1 Spiel, alles oder nichts, der Zweitligist mit Heimrecht. Damit würde man den Zweitligisten zumindest etwas für seine gute Saison belohnen und seine Chancen auf einen Aufstieg erhöhen. Ansonsten stellt man ihm eine sehr hohe Hürde, die zwar grundsätzlich übersprungen werden kann, aber eben selten und unter schwierigen Konditionen.

  • Es ist einfach Fakt, dass durch die Relegation es für einen Zweitligisten schwieriger geworden ist, in Liga 1 aufzusteigen. Somit ist die Fluktuation automatisch geringer, was ich für schlechter halte. Besonders wenn man sich die finanziellen Unterschiede zwischen Liga 1 und 2 ansieht, dann bringt die Relegation in erster Linie den etablierten Bundesligisten etwas.
    Die Statistik verdeutlicht ja nur, dass es sportlich gesehen keinen Unterschied macht, ob der Zweitligist 3. geworden ist oder eben nicht. Somit ist die Begründung der Relegation nur die, dass es Erstligisten einfacher gemacht wurde, in Liga 1 zu bleiben und durch die Vermarktung zwei zusätzlicher Spiele noch mehr Geld generiert werden kann.



    Letztendlich finde ich die Relegation einfach Mist. Wer nach 34 Spieltagen auf Platz 16 steht, hat es verdient abzusteigen, genauso wie es einer verdient hat aufzusteigen, wenn er 3. geworden ist. Bei 2 Spielen bekommt dann einfach der Faktor Glück ein zu großes Gewicht. Genau aus diesem Grund finde ich auch die Idee von Holzhäuser mit einer PlayOff Runde nicht gut. Zumal ich genau wüsste, dass es bei solch einer Einführung dazu kommen würde, dass wir Erster werden in der Liga und dennoch nicht Meister sind am Ende.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Es ist einfach Fakt, dass durch die Relegation es für einen Zweitligisten schwieriger geworden ist, in Liga 1 aufzusteigen.


    Ebenso ist es Fakt, dass es durch die Relegation für einen einmal aufgestiegenen (Ex-)Zweitligisten einfacher wird, in Liga 1 zu bleiben.


    In einem Jahr ist die Fluktation dein Freund, im nächsten schlägt sie dann zurück. :LEV18

  • Ihr vergesst, dass Gräfe auch das 1:0 vom KSC mit einem schönen Direktpass eingeleitet hat...


    Hätte den HSV auch lieber in Liga 2 gesehen, aber nach jedem Spiel das rumgeheule über den Schiri nervt.


    Das sah doch nur so aus.
    In der Zeitlupe aus ner anderen Kameraperspektive wurde das gestern mein ich widerlegt.