Tin Jedvaj

  • LEVERKUSEN: Traumeinstand für kroatischen Innenverteidiger – Völler und Schmidt begeistert


    Es sind Tage wie im Traum für Tin Jedvaj. Pokal, Bundesliga, Champions League – der 18-jährige Defensivspieler ist plötzlich überall gefragt. Am Montag reagierte Kroatiens Nationaltrainer Niko Kovac auf die imponierenden Leistungen des Leverkusener Neuzugangs und nominierte ihn erstmals für die Nationalmannschaft seines Landes – ein Höhepunkt jagt für Jedvaj in dieser noch jungen Saison den nächsten.


    „Wir hatten Vertrauen in ihn, weil wir ihn schon länger auf dem Radar hatten“, sagt Rudi Völler, der das Leihgeschäft mit seinem Ex-Klub AS Rom abwickelte. Dort kickte Jedvaj eine Saison, schaffte den Durchbruch nicht. Dies soll nun in Leverkusen passieren. Über zwei Jahre läuft der Zeitvertrag, im ersten Überschwang sagte Jedvaj am Samstag nach dem für ihn denkwürdigen Spiel gegen die Hertha mit Tor und Eigentor: „Ich hoffe, dass es einige Jahre mehr werden.“ Gut möglich, Bayer besitzt eine Kaufoption.


    Seit der zweiten Halbzeit des Spiels in Kopenhagen spielt er rechter Verteidiger, macht seine Sache auf dieser Position sehr gut. Die Arbeitsplatzbeschreibung von Roger Schmidt setzte er jeweils um. „Früh attackieren, schnell nach vorne spielen, schnell abschließen“ – so lautet die Vorgabe des Trainers an seine Außenverteidiger. Umso schöner, dass Jedvaj sein Soll übererfüllte: Gegen Kopenhagen holte er nach einem Sprint über 80 Meter einen Elfmeter heraus, gegen Berlin tauchte er plötzlich in Mittelstürmerposition auf und verwertete Gonzalo Castros Pass zum 1:1. Völler: „Tin ist taktisch sehr gut ausgebildet. Als gelernter Innenverteidiger und Sechser hat er ein Gefühl für das Zentrum, weiß, wann er gehen kann. Vor allen Dingen zieht er seine Sprints durch. Er spielt sehr konsequent.“


    Seine jugendliche Unbekümmertheit half ihm am vergangenen Samstag über das Eigentor hinweg. Sein Trainer bescheinigte ihm ein „kroatisches Herz“, ein Sonderlob für den blonden Kämpfer, den er trotzdem behutsam aufbaut. Gegen die Hertha war nach 65 Minuten Schluss. „Ich hatte vorher damit gerechnet“, verrät Schmidt, „dass es kräftemäßig für 90 Minuten nicht reichen kann.“


    Weil dies so war, saß Giulio Donati vorsorglich als Alternative auf der Bank, was wiederum den Brasilianer Wendell um den Kaderplatz brachte. Der Linksverteidiger – für rund 6, 5 Millionen Euro aus Porto Alegre nach Leverkusen gewechselt und aktuell mit der brasilianischen U 21 unterwegs – konnte sich bislang nicht gegen Sebastian Boenisch durchsetzen. Roger Schmidt bittet um Geduld: „Wir sind zufrieden mit seiner Entwicklung und geben ihm alle Zeit, die er braucht.“
    FRANK LUßEM


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 04.09.14

  • Gibt es einen Grund warum er heute bei den Kroaten nicht im Kader ist ?

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Er wird für das Spiel gegen Bremen geschont : )

    Liebe die ein Leben hält


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  • Es war ja seine erste Berufung in den A-Nationalkader und wurde bei dem Testspiel am Donnerstag eingesetzt. Jedoch sollte man jetzt nicht erwarten, dass er direkt bei der Quali auf der Bank sitzt.


    Naja es waren sogar 2 Ersatztorhüter im Kader. Kann ja sein das er kurzfristig angeschlagen oder so war.

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  • Beim 1:2 kam der Pass aus seinem Raum. Das darf so nicht passieren. Beim 3:3 war er im Zentrum alleine gegen 3 auch eher unglücklich als Schuldig. Nach vorne für seine 18 Jahre mehr als Top. Nach hinten leider weiterhin mit Defiziten. Erinnert ein wenig an Lucio.

    Nur, dass Lúcio keine Schwächen hatte. :LEV6