Homosexualität im Fußball

  • Hallo liebe Leverkusener!


    Im Rahmen meiner Masterarbeit führe ich eine Umfrage zum Thema „Homosexualität im deutschen Profifußball“ durch.


    Die Befragung soll das Meinungsbild der Bevölkerung zu dieser Thematik untersuchen.
    Die Umfrage dauert 5 bis maximal 10 Minuten, ist selbstverständlich anonym und dient ausschließlich dem Untersuchungszweck meiner Abschlussarbeit.


    Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die Studie auch in diesem Forum Interesse und Unterstützung findet und bedanke mich schon einmal ganz herzlich im Voraus!
    Natürlich darf der Umfrage-Link auch an Freunde und/oder Bekannte weiterversandt werden.


    Bei Interesse und wenn gewünscht, werde ich die Ergebnisse nach Beendigung der Studie hier im Forum zur Verfügung stellen.


    Bei weiteren Rückfragen stehe ich gerne unter folgender E-Mail Adresse zur Verfügung: frage_ma@gmx.de


    Mit sportlichen Grüßen,
    Eric


    Link: https://www.soscisurvey.de/homosexualitaet_fussball/?r=1_13

  • Mal als Ratschlag von Sozialwissenschaftler zu Sozialwissenschaftler, eine Antwort bei der Medienfrage zu erzwingen, erzeugt ehr sinnlose Daten. Zumal es ja nicht darum geht, dass ueber unterschiedliche sexuelle Ausrichtungen berichtet wird, sondern WIE darueber berichtet wird...und bei "Wo können Sie sich homosexuelle Spieler/innen besser vorstellen?" hab ich dann mal aufgehoert...

  • Jep. Beantwortung dauert noch nicht mal 5 Min. Also kein Problem. Ist nur zu befürchten, dass dies nur Leute beantworten, die eh tolerant sind und der "Rest" leider nicht...

  • Ist nur zu befürchten, dass dies nur Leute beantworten, die eh tolerant sind und der "Rest" leider nicht...


    Das ist sicherlich eines der größten Probleme, wenn man wissenschaftliche Parameter anlegt...
    Einige Fragen sind schlichtweg nicht valide und für eine empirische Studie so gut wie unbrauchbar:


    Wo können Sie sich homosexuelle Spieler/innen besser vorstellen? Männer- oder Frauenfußball?
    ==> Vorstellen kann ich mir grundsätzlich alles!!!
    Die aktuelle Faktenlage von einem hohen Anteil offen lesbischer Frauen im Vergleich zu keinen Outings bei gleichzeitig bekannt hoher Dunkelziffer im Herrenbereich lässt den Wert der Fragestellung doch recht zweifelhaft erscheinen!


    Wie schätzen Sie ein Coming-out aus der Sicht eines aktiven Profifußballers ein?
    ==> Fragestellung und Antwortvarianten erscheinen in dieser Formulierung wenig ergiebig im Hinblick auf den wissenschaftlichen Anspruch einer Masterarbeit. Kaum einer der antwortenden Personen ist ja auch Profifußballer(-in)!


    Vor wessen Reaktion müsste sich ein homosexueller Spieler Ihrer Meinung nach am meisten Sorgen?
    ==> Die Frage hat viel zu viele individuelle Faktoren und ist viel zu pauschal gestellt. Als Beispiel: manchen im Stadion angefeindeten Spielern gehen die Schmährufe völlig sonst wo vorbei, andere leiden unter massiven psychischen Problemen aufgrund von Postings in sozialen Netzwerken... Hier hätte die Frage auf die Einschätzung der größeren Wirkmacht abzielen müssen (Wer hat Ihrer Meinung nach den größeren Einfluss auf die öffentliche Meinung über...)


    Sollten der DFB und die DFL mehr öffentlichkeitswirksame Kampagnen für die Akzeptanz von Homosexualität fördern?
    DFB = Deutscher Fußball-Bund
    DFL = Deutsche Fußball Liga
    Homophobie = Abneigung gegen Lesben und Schwule
    ==> Was ist denn bei der Frage passiert? Die extra annotierte "Homophobie" taucht in der Frage doch gar nicht auf... obwohl der DFB natürlich was gegen selbige tun sollte...


    Denken Sie, die Fußballfans in Deutschland würden ein Coming-out eines aktiven Profifußballers tolerieren?
    ==> Semantisch macht die Frage keinen Sinn. Tolerieren (von lat. tolerare = erdulden) würden die Fans das sicherlich (weil sie es ja müssen)... relevant und hier sicher gemeint ist die Frage nach der Akzeptanz!




    Ich hoffe die Prüfer überfliegen den empirischen Teil nur und gucken nicht allzu genau hin... ich drück die Daumen!!!



    P.S.: Rechtschreibfehler in solchen Umfragen sind dringend(!) zu vermeiden!!!

  • Was Verhalten von "Fans" angeht, kann ich mir vorstellen, dass nach einem coming out schwulenfeindliche Schmähungen eher nicht mehr kommen. Zum Einen hat man dann keinen "Spaß" mehr daran (s. Labbadia ..) und zum Anderen wird man innerhalb des Fanumfeldes selbst "geächtet", wenn man diesbezügliche Schmährufe loslässt ...
    Kann ich mir so vorstellen, aber wissen kann es niemand.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Vielen Dank für die Teilnahme und das Feedback!!



    Ich versuche in den nächsten Tagen ausführlich Stellung zu den einzelnen Punkten zu nehmen (spätestens Donnerstag gebe ich Rückmeldung).


    Bis dahin & liebe Grüße