was macht eigentlich ... ehemalige Bayerprofis

  • Zitat

    Original von Bayer04girl
    ioannis masmanidis ist von ksc zu arminia bielefeld gewechselt :bayerapplaus viel erfolg in der ersten liga!


    ehemaliger Profi ??? :LEV18 :LEV8 :LEV14

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.


  • [Blockierte Grafik: http://www.smiliemania.de/smilie132/00000031.gif] <-- Nimm den, dann klappts auch mit'm Nachbarn.. :LEV8 :LEV8 :LEV14

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

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    Original von Grimaudino
    @ Mucki_


    Besserwessie [Blockierte Grafik: http://www.smiliemania.de/smilie132/00000031.gif]


    Klugscheisser...[Blockierte Grafik: http://www.leverkuss.de/phpopenchat/include/templates/openchat/images/icons/smileys/SM071.gif]

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
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  • Generaldirektor Lupescu
    Während Sandus langjähriger Generalsekretär Adalbert Kassai im Amt bleibt und für nationale Wettbewerbe und Schiedsrichter verantwortlich ist, wurde zusätzlich das Amt des Generaldirektors geschaffen, ähnlich dem des UEFA-Generaldirektors. Dieses wird von Lupescu bekleidet, der alle anderen Bereiche der FRF überwacht. Der 37-Jährige absolvierte insgesamt 74 Länderspiele und nahm an der WM 1994 sowie zwei EM-Endrunden teil. Er spielte für den FC Dinamo Bucuresti sowie in Deutschland bei Bayer 04 Leverkusen und dem VfL Borussia Mönchengladbach.


    Erfahrungen sammeln
    Lupescu, der in den letzten drei Jahren als Trainer gearbeitet hat, weiß um die Bedeutung seiner neuen Aufgabe, baut aber zugleich auf Sandus Erfahrung. "Ich wusste bereits einige Dinge über die Arbeit innerhalb des Verbandes, aber ich habe auch festgestellt, dass es überdies viele Dinge gibt, von denen ich noch keine Ahnung habe", sagte Lupescu. "Aber ich werde Schritt für Schritt dazu lernen und bin froh, dass uns Sandu die Geheimnisse seiner Arbeit verrät."


    Quelle: uefa.com/ Auszüge


    Hat eigentlich jemand diesen Thread in "überarbeiteter"Fassung?

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • MSV leiht Rietpietsch nach Kiel aus


    Der MSV Duisburg wird Mike Rietpietsch bis zum 30. Juni 2006 an den KSV Holstein Kiel, Spitzenreiter der Regionalliga Nord, ausleihen.


    Darauf einigten sich Vereine und Spieler am Freitag.


    Quelle: MSV Duisburg

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
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    Einmal editiert, zuletzt von Marion ()

  • Die Fußballwelt freut sich auf die Weltmeisterschaft, die in sechs Monaten beginnt. Aber was machen die, die nicht dabei sind? Die Türken zum Beispiel?


    Einer der türkischen Nationalspieler, die die Qualifikation verpasst haben, ist Yildiray Bastürk. Der »kämpfende Künstler« und Sohn eines Bergmanns aus Herne spielt seit anderthalb Jahren im Mittelfeld von Hertha BSC Berlin. Im Jahr 2002 wurde er mit seinem damaligen Verein Bayer Lever kusen dreimal Zweiter, in der Cham pions League, der Bundesliga und dem DFB-Pokalwettbewerb. Im selben Jahr wurde er mit der Türkei WM-Dritter. Mit ihm sprach Deniz Yücel.


    Haben Sie schon Karten für die Fußballweltmeisterschaft?


    Nein. Ich werde mir auch keine Karten besorgen und in der Zeit Urlaub machen. Ich will mir das nicht antun, mir die Spiele auch noch anzusehen.


    Was bedeutet es für die Türkei und für Sie persönlich, sich nicht für die WM qualifiziert zu haben?


    Das ist sehr schade. Im Fußball ist die Weltmeisterschaft das Maß aller Dinge, das weiß ich von der letzten WM, als wir mit der Türkei Dritter wurden. Für die türkischen Fans ist es auch sehr schade, dass wir nicht dabei sind – zumal die WM in Deutschland stattfindet und wir hier nur Heimspiele gehabt hätten. Mit der Niederlage gegen die Schweiz haben wir viele Leute traurig gemacht.


    Ohne Sie scheint in der türkischen Nationalmannschaft nicht viel zu laufen. Vor zwei Jahren fehlten Sie verletzt bei den Relega tionsspielen gegen Lettland, prompt verfehlte die Türkei die Teilnahme an der Europameisterschaft. Und gegen die Schweiz konnten Sie auch nur ein paar Minuten spie len.


    Ja, leider. Ich hatte das Pech, dass ich in den letzten zwei Jahren bei den wichtigsten Spielen der Nationalmannschaft oft verletzt war.


    Wäre es mit Ihnen besser gelaufen?


    Darüber kann man nur spekulieren. Ich wäre liebend gerne dabei gewesen, obwohl ich alles versucht habe, um für die Spiele fit zu sein. Aber die Verletzung war zu schwer.


    Sie waren in Istanbul dabei, als es nach dem Spiel gegen die Schweiz zu Tumulten kam. Wie haben Sie die Ereignisse wahrgenommen?


    Der türkische Fußball hat durch diese Geschichte viele Sympathien verloren. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, es hilft nicht, jemand anderem die Schuld dafür zu geben. Die Spieler und die Verantwortlichen hätten sich sportlicher verhalten müssen. Man sollte nicht vergessen, dass Fußball ein Sport ist, wo es nicht nur Sieger, sondern auch Verlierer gibt, selbst wenn diese Niederlage für die Türkei und den türkischen Fußball sehr schmerzlich war. Aber das darf kein Grund dafür sein, solche Aktionen zu veranstalten. Die Schweizer haben zwar auch provoziert – zu solchen Dingen gehören immer zwei. Dennoch hätten wir Größe zeigen und den Schweizern zu ihrem Sieg gratulieren können.


    Mit der deutschen Nationalmannschaft hätten Sie vermutlich bei der WM mitspielen können. Warum haben Sie sich für die Türkei entschieden?


    Die Frage, für welches Land ich spielen soll, hat sich mir nie gestellt. Ich bin Türke, ich habe türkische Eltern, ich wurde türkisch erzogen, so einfach war das. Und ich habe schon sehr früh für die türkische U-16 gespielt. Die Regelung war damals noch so, dass man sich schon mit einem Spiel für eine Jugendnationalmannschaft festgelegt hat. Damit hatte sich diese Frage für mich in sehr jungen Jahren geklärt. Als ich später vom DFB angesprochen wurde, war nichts mehr zu machen. Trotz dem würde ich mich heute wieder für die Türkei entscheiden, wenn ich jetzt vor der Wahl stünde.


    Halil und Hamit Altintop, Nuri Sahin und vor ihnen viele andere haben die selbe Wahl getroffen. Warum ziehen junge Menschen, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben, das Land ihrer Eltern oder gar ihrer Großeltern vor?


    Ich kann nur für mich sprechen, nicht für andere. Aber ich denke, dass viele türkische Mitbürger, auch wenn sie gerne hier leben und sich in Deutschland heimisch fühlen, stolz auf die Türkei sind und deshalb lieber für sie spielen.


    Gibt es die Überlegung, dass man als Spieler türkischer Herkunft schlechtere Aussichten hat, in die deutsche Nationalmannschaft berufen zu werden?


    Nein. Inzwischen gibt es doch in der deutschen Mannschaft viele, die selbst oder deren Eltern aus einem anderen Land stammen, Kevin Kuranyi zum Beispiel oder Gerald Asamoah. Ich glau be nicht, dass das hier ein Problem ist.


    Sind Sie mit dem bisherigen Verlauf der Saison für Hertha BSC Berlin zufrieden?


    Vom Tabellenplatz her schon. Wir sind Fünfter, und das entspricht un serem Anspruch, international dabei zu sein. Wir sind ganz gut in die Saison gestartet, hatten aber zum Ende der Vorrunde einige Probleme. Die letzten Wochen waren nicht so toll, da haben wir es versäumt, einige Punkte mehr zu holen, und sind außerdem im DFB-Pokal gegen St. Pauli ausgeschieden. Im Großen und Ganzen können wir trotzdem mit der Saison zufrieden sein.


    Als vor zwei Jahren Ihr Vertrag in Leverkusen endete, hat sich außer Her tha BSC auch Werder Bremen stark um Sie bemüht. Mit Bremen hätten Sie in der Champions League spielen können. Haben Sie es je bereut, nach Berlin gekommen zu sein?


    Überhaupt nicht. Ich denke, dass ich mich in den anderthalb Jahren in Berlin fußballerisch sehr gut entwickelt habe. Bislang ist für mich bei Hertha alles so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Natürlich will ich irgendwann wieder in der Champions League spielen. Dieses Jahr wird das für uns sehr schwer, aber ich hoffe, dass wir im nächsten mit Hertha so weit kommen.


    Wie gefällt Ihnen Berlin?


    Ich mag die Stadt. Ich habe hier viele Freundschaften geschlossen, und Berlin ist eine Stadt, in der man sich nie langweilt.


    Und Kreuzberg?


    Ich bin da öfter. Jemand, der aus dem Ausland nach Deutschland kommt, kann sich schon darüber wundern, wenn er dorthin kommt und am Eingang nicht nur »Zentrum Kreuzberg« liest, sondern auch die Aufschrift »Kreuz berg Merkezi«. Aber mir gefällt das, manchmal jedenfalls.


    Woran liegt es, dass von den überdurchschnittlich vielen türkischen Kindern und Jugendlichen, die in deutschen Vereinen spielen, nur die wenigsten den Sprung zum Profifußballer schaffen?


    Es gibt viele talentierte Jugendliche, das war schon in meiner Jugendzeit bei den Sportfreunden Wanne-Eickel so. Aber je weiter man nach oben kommt, desto weniger türkische Spieler gibt es. Vielleicht liegt es daran, dass vielen der unbedingte Wille fehlt, Profi zu werden und dafür alles zu tun.


    Wo würden Sie gerne noch mal spielen?


    Ich will unbedingt noch mal in der Cham pions League spielen und hoffe, dass wir uns spätestens nächstes Jahr mit Hertha BSC dafür qualifizieren. Ich bin jetzt 27 und nicht mehr der Jüngste. Ich habe noch einen Vertrag von anderthalb Jahren, dann werde ich fast zehn Jahre Bundesliga hinter mir haben. Danach könnte ich es mir gut vorstellen, es noch einmal im Ausland zu probieren, in Spanien vielleicht oder in England. Ich kenne das Gefühl, im Finale der Champions League zu stehen, es wäre schön, das noch einmal erleben zu dürfen.


    http://www.jungle-world.com/seiten/2006/05/7113.php

  • Zitat

    Original von Aleinikov
    Was macht eigentlich - Thomas B-ditsch? War das mit dem Ausrutscher jetzt seine späte Rache an Ollie Kahn für den Karnickelgriff?


    Kann mir keiner erzählen, daß das ein Unfall war...


    So es denn so war (ich enthalte mich hier jeden Kommentars :LEV18 ) geschah es unter freudiger Mithilfe des Schiri-Assis, mehr Abseits geht nicht :D

  • Bierofka vor Debüt beim VfB



    Die Leidenszeit von Mittelfeldspieler Daniel Bierofka scheint nun endlich dem Ende zuzugegehen.


    Aufgrund eines Scheinbeinbruchs hat Bierofka, der vor der Saison von Leverkusen zu den Schwaben wechselte, noch kein Spiel für den VfB absolviert. Der dreimalige Nationalspieler wurde am Sonntag beim 2:0-Sieg des Regionalliga-Teams gegen die SpVgg Bayreuth 45 Minuten eingesetzt.


    Dagegen muss Trainer Armin Veh drei Wochen auf den Österreicher Martin Stranzl wegen einem Muskelfaserriss in der Kniekehle verzichten.



    quelle: sport1.de

  • Zitat

    Original von Hoffi04


    So es denn so war (ich enthalte mich hier jeden Kommentars :LEV18 ) geschah es unter freudiger Mithilfe des Schiri-Assis, mehr Abseits geht nicht :D



    ...mal davon abgesehen, springt der Kahn mit gestrecktem Bein in den Gegner rein, also Schuld eher bei Kahn....

  • Japan: 3:1-Sieg gegen den Meister - 25.02.2006 13:04
    Buchwald holt den Super-Cup


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    Trainer Guido Buchwald hat sich mit seinem Team beim japanischen Super-Cup-Finale durchgesetzt. Die Mannschaft des Weltmeisters von 1990, die Urawa Red Diamonds, haben den Meister Gamba Osaka mit 3:1 (2:1) in die Schranken gewiesen.
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    Der Pokalsieger war durch ein Eigentor von Keisuke Tsuboi bereits nach zwei Minuten in Rückstand geraten. Doch Satoshi Horinouchi konnte nur fünf Minuten später für den Vizemeister ausgleichen. Shinji Ono, der nach viereinhalb Jahren beim niederländischen Ehrendivisonär Feyenoord Rotterdam nach Urawa zurückgekehrt war, krönte sein starkes Comeback mit dem Führungstreffer in der 17. Minute.


    Die Buchwald-Elf hatte das Spiel gedreht und ließ sich den Erfolg nicht mehr nehmen. Der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profi Robson Ponte setzte bei der Partie in Tokio in der 51. Minute den Schlusspunkt.

  • zählen auch U21 spieler?? bin grade auf Domenico Cozza, den bruder von Cataldo gestoßen.
    der wurde anscheinend zum TUS Koblenz verkauft (Regio-Süd) und ist jetzt an Preußen Münster verliehen.
    bin ich grad per zufall drauf gestoßen - und war doch etwas stutzig, den namen kannte ich doch ^^


    gruß
    Henni

  • Diego Placente zog sich sich im Spiel Celta de Vigo gegen Cadiz vom vergangen Wochenende eine Knieverletzung zu,die jetzt operiert werden muss. Placente wird für 6-7 Wochen ausfallen,eine Teilnahme an der WM scheint nicht gefährdet zu sein.


    Quelle: TM.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    Der Jurica Vranjes fiel gestern beim Spiel gegen uns auch nicht besonders auf.


    Doch als er den Elfer haben wollte. :LEV17

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Turin: Interview mit dem Ex-Leverkusener Emerson (30)
    - 07.03.2006 10:30


    "Niveau in ganz Europa gesunken"


    Die Bundesliga kennt ihn, spielte er doch für Leverkusen. Mittlerweile treibt er Juve von Sieg zu Sieg. Der Mittelfeldstar von Bremens Gegner gehört zudem zum Kernstück der brasilianischen Elf. Emerson (30) gilt als besonnen, hat viel zu sagen. Auch Kritisches.
    Das primäre Ziel ist für Emerson das Erreichen des Champions-League-Finales.


    kicker: Ist es eigentlich langweilig, fast immer zu gewinnen?
    Emerson: Ein wenig schon (lacht). Nein, natürlich ist es fantastisch. Aber wie wir bei den wenigen Niederlagen gesehen haben, werden wir sofort bestraft, wenn wir uns auch nur ein paar Momente zurücklehnen. Denn jedes Team rennt gegen Juventus das Doppelte.


    kicker: Die Bremer sind beim 3:2-Hinspielsieg nicht nur gelaufen.
    Emerson: Kompliment an Werder. In der Offensive besitzen sie eine unglaublich spielstarke Mannschaft.


    kicker: Hinten sind sie allerdings anfällig.
    Emerson: Das ist unser Vorteil. Auch im Rückspiel werden wir wieder viele Chancen bekommen. Außerdem passieren uns in der eigenen Abwehr selten derartige Aussetzer wie im Hinspiel.


    kicker: Mit denen würde es auch schwierig, nach Paris ins Finale zu kommen.
    Emerson: Wir sind sehr selbstbewusst, dass wir es ins Endspiel schaffen. Das war schon vor der Saison das primäre Ziel, noch vor der Meisterschaft. Der letzte Sieg der Champions League liegt zehn Jahre zurück, zu lange für einen Klub wie Juve.


    kicker: Gibt es derzeit im Mittelfeld ein stärkeres Duo als Vieira/Emerson?
    Emerson: Es gibt Paare, die das Spiel anders interpretieren. Chelsea besitzt sicher ein fantastisches zentrales Mittelfeld - aber immer mit einem Element, das defensiver agiert. Vieira und ich schalten uns beide oft in den Angriff ein und haben schon viele Tore eingeleitet. Wir sind unberechenbar.


    kicker: Ist der Mittelfeldspieler unterbewertet?
    Emerson: Heutzutage will niemand mehr im Mittelfeld spielen. Jedes Kind träumt nur noch, eines Tages als großer Stürmer herauszukommen. Die stehen halt im Rampenlicht.


    kicker: Stört Sie das?
    Emerson: Nein. In meiner Rolle hat man mich immer zu den Besten der Serie A gewählt. Das ist eine innere Befriedigung. Torschützen fanden schon immer mehr Beachtung. Die dahinter, die Laufarbeit verrichten und Räume frei machen, vergisst man schneller. So ist das Fußball-Business. Damit muss man sich abfinden.


    kicker: Hilft Ihnen dabei auch Ihr Charakter? Sie sind nicht gerade ein Exzentriker.
    Emerson: Schon von Kind auf war ich ein ruhiger Mensch. Obwohl ich bei hitzigen Partien auf dem Platz auch sehr nervös sein kann, dann sprudelt die Spannung manchmal über.


    kicker: Und abseits vom Feld?
    Emerson: Ziemlich ausgeglichen und vorsichtig. Oft denke ich lange nach, bevor ich eine Entscheidung treffe. Diese Balance hat mir im Beruf schon oft weitergeholfen.


    kicker: Haben Sie schon mal wegen Fußball geweint?
    Emerson: Zweimal. Als wir 1998 das WM-Finale gegen Frankreich 0:3 verloren. Da war ich erst 20. Auch Brasilien kann mal verlieren. Aber nicht mit der Mannschaft, die wir damals hatten. Das wollte ich einfach nicht akzeptieren.


    kicker: Und das zweite Mal?
    Emerson: Beim AS Rom, als ich mich in der Vorbereitung schwer am Knie verletzt hatte. 60 000 kamen zum Eröffnungsspiel und sangen meinen Namen, klatschten mir zu, während ich mit Krücken auf der Tribüne saß. Das hat mich emotional überwältigt.


    kicker: Auch in Rom spielten Sie unter Trainer Fabio Capello. Was ist das für ein Typ?
    Emerson: Bei jeder Station hatte er Erfolg und denkt nur an eins: noch mehr Erfolg zu haben. Capello ist die personifizierte Siegermentalität. Das überträgt er täglich auf die Spieler.


    kicker: Er hat immer so ein eisernes Gesicht. Macht Capello auch manchmal Witze?
    Emerson: Klar. Aber als Trainer muss man auch eine gewisse Distanz wahren. Wie soll man sonst eine Gruppe von Stars unter einen Hut bringen? Der "Mister" führt aber auch viele Einzelgespräche, redet mit dir nebenbei auch über Dinge, die nichts mit Fußball zu tun haben. Er versucht, die Psyche jedes Einzelnen zu verstehen und kitzelt so das Maximum heraus.


    kicker: Eher ein strenger Vater oder ein Freund?
    Emerson: Er verkörpert den schmalen Grat zwischen General und Freund.
    kicker: Seine Maxime ist der Sieg, auch wenn es nur ein durchschnittliches 1:0 ist. Würden Sie manchmal lieber 5:4 gewinnen?


    Emerson: Ich habe ja das Glück, in zwei Teams mit grundsätzlich unterschiedlichen Philosophien zu spielen. Bei Juventus heißt das Objektiv zu gewinnen. Basta. Auch wenn wir in dieser Saison viel mehr Tore erzielen als in der letzten. "Die Spieler müssen heute leider zuerst an die Interessen des Vereins denken, nicht an die Spielfreude."kicker: Und bei Brasilien?
    Emerson: Da gibt es vier unglaubliche Stürmer, Spaß, Tricks, viele Tore. So kann ich beide Extreme ausleben.


    kicker: Machen die Ligaspiele denn keinen Spaß?
    Emerson: In den letzten Jahren ist das Niveau des Fußballs in ganz Europa gesunken. Zum Beispiel die so genannten kleinen Teams denken nur noch daran, ja nicht zu verlieren und verteidigen mit zehn Mann. Darunter leidet natürlich die Qualität.


    kicker: Ist der Fußball zum schieren Business verkommen?
    Emerson: Sagen wir mal so: Heutzutage existieren bei den Klubs enorme finanzielle Interessen. Die Leute auf dem Platz müssen also leider zuerst an den Sieg und an die Ziele des Vereins denken, nicht an die Spielfreude. Das ist die Verantwortung als Angestellter. Wie in der Wirtschaft.


    kicker: Hat das Fußballspielen früher mehr Spaß gemacht?
    Emerson: Ja. Ich erinnere mich, dass wir mit Bayer Leverkusen auch gegen die Großen wie Real Madrid immer nach vorne spielten. Da konnte man sich auch als Unbekannter in die Vitrine stellen, auf sich aufmerksam machen. Ich habe das Gefühl, dass viele Spieler bei kleineren Vereinen heute sehr genügsam sind und sagen: "Hier geht’s mir doch gut."


    kicker: Sie erwähnten Bayer. Inwieweit war die Bundesliga wichtig für Sie?
    Emerson: Fundamental. Ich lernte taktische Disziplin, Respekt für den Mitspieler, wie man sich als Profi verhält. In Brasilien ticken die Uhren da anders. Nur durch die Erfahrung in Deutschland konnte ich in Italien gleich einschlagen.


    kicker: In Leverkusen haben Sie auch mit Michael Ballack gespielt. Würden Sie ihm raten, ins Ausland zu gehen?
    Emerson: Natürlich ist das immer eine wertvolle Erfahrung. Doch bei Bayern spielt er schon in einem der besten Teams Europas. Zudem ist Ballack der Leader der deutschen Nationalelf. Das ist eine schwierige Entscheidung. Er ist intelligent genug, die richtige Wahl zu treffen.


    kicker: Bei der WM könnten Sie eventuell aufeinandertreffen.
    Emerson: Das wäre ein tolles Finale. Aber wir wissen, wie schwer die Endrunde wird. Alle fragen sich nur, wer gegen Brasilien ins Endspiel kommt. Eigentlich könnten wir da ja bis zum Finale in Berlin zu Hause bleiben. Da machen es sich die großen Nationen ziemlich leicht. Für mich sind das nur vorgeschobene Entschuldigungen, um sich hinter Brasilien zu verstecken.


    kicker: Werden Sie noch mal aus Spaß ins Tor gehen?
    Emerson (lacht): Ich gehe nie mehr im Leben aus Jux ins Tor. Dabei habe ich mir kurz vor der Endrunde 2002 die Schulter verletzt und musste wieder abreisen. Grausam, die Spiele im TV zu sehen. Obwohl ich Kapitän war, fühle ich mich deshalb auch nicht als amtierender Weltmeister.


    Interview: Oliver Birkner

  • Was macht eigentlich Franca?


    Der ist in der letzten Saison mit seinem japanischen Club Reysol in die zweite Liga abgestiegen. Sein Team hat leider die beiden Relegationsspiele vergeigt. Aber dennoch schaut er ganz glücklich drein. Zumindest auf seinem offiziellen Spielerfoto ;) Einen Frisör hat er aber noch nicht gefunden... die Sprachbarriere???



    http://www.reysol.co.jp/players/2006/10.html