was macht eigentlich ... ehemalige Bayerprofis

  • Zitat

    Original von thepache
    Würde uns diese Saison sicherlich gut zu Gesicht stehen...


    Naja, das wage ich zu bezweifeln. Zumindest hat er in seiner Schlussphase bei uns nicht wirklich überzeugt und dass er bei einem Abstiegskandidaten überwiegend auf der Bank sitzt, spricht für sich...

  • Zitat

    Original von Shady_04


    Naja, das wage ich zu bezweifeln. Zumindest hat er in seiner Schlussphase bei uns nicht wirklich überzeugt und dass er bei einem Abstiegskandidaten überwiegend auf der Bank sitzt, spricht für sich...



    Ich wäre nicht grade motiviert,wenn ich wüsste,dass ich nächstes Jahr wo anders spielen würde.

  • Zitat

    Original von xNaipa



    Ich wäre nicht grade motiviert,wenn ich wüsste,dass ich nächstes Jahr wo anders spielen würde.


    So eine Einstellung spricht wirklich für den Charakter...

  • (FIFA.com) Sonntag 11. Mai 2008


    Zagreb feiert dritte Meisterschaft in Folge


    Sveto ime Dinamo - so lautet der Wahlspruch der derzeit erfolgreichsten Vereinsmannschaft Kroatiens, Dinamo Zagreb, was soviel wie Heiliger Name Dinamo bedeutet. Zehn Meisterschaften und acht Pokalsiege feierten die Hauptstädter seit Gründung der HNL (Hrvatska Nogomentna Liga) 1991 ein. Auch in diesem Jahr waren die Modri (die Dunkelblauen) nicht zu schlagen und holten schon frühzeitig den dritten Titel in Folge.


    Von Beginn der Saison an marschierten die Hauptstädter vorneweg: In den ersten acht Saisonspielen holte Zagreb acht Siege mit einer Tordifferenz von 29:5 Treffern. Bis dahin konnten auch die anderen Top-Teams weitgehend mithalten. Der ewige Rivale Hadjuk Split sowie NK Rijeka mussten sich am 8. bzw. 9. Spieltag erstmals geschlagen geben. Durch weitere sieben Siege in Folge zog Zagreb dann aber in der Tabelle davon.


    Insgesamt steht eine rekordverdächtige Bilanz des Hauptstadtklubs zu Buche: Nur drei Niederlagen in 33 Spielen, 26 Siege und insgesamt 82 Punkte. Am Ende baute Dinamo den Vorsprung in der Tabelle auf 26 Zähler aus. Kurios: Zwei Pleiten gab es gegen Varteks Varazdin, die bis zum Ende um den Klassenerhalt zittern mussten. Trotzdem standen die Hauptstädter bereits sechs Runden vor dem Ende der Saison als Titelträger 2008 fest.


    Während die Meisterschaft schon früh entschieden war, sorgte der Kampf um das internationale Geschäft für reichlich Spannung. Zwei Punkte trennten den Tabellenzweiten HNK Rijeka (53 Punkte) und den Fünften NK Osijek (51) vor dem letzten Spieltag. Am Ende hatte Slaven Belupo die Nase vorn und feierte die Vizemeisterschaft.


    Für den traditionsreichsten Klub Kroatiens, Hadjuk Split, war es dagegen eine enttäuschende Saison. Nur Rang fünf und 30 Punkte Rückstand auf Meister Zagreb. Es war die schlechteste Platzierung seit fast 20 Jahren. Nur in der Saison 2005/2006 kamen die Bili (zu deutsch: die Weißen) ebenfalls nur auf Rang fünf.


    Den bitteren Gang in die zweite kroatische Liga muss NK Medjimurje antreten. 15 Punkte und nur drei Siege in 33 Spielen holten Medjimurje - zu wenig für den Klassenerhalt.


    Ex-Bundesligaspieler in Kroatien aktiv
    Unbestrittener Star der kroatischen Nationalmannschaft und auch der Modri ist Kapitän Modric, der aber im Sommer zum englischen Premier League-Klub Tottenham Hotspurs wechseln wird. Der 22-Jährige Mittelfeld-Regisseur gilt als eines der größten Talente Kroatiens.


    Trainiert wird sein Klub vom früheren Bundesliga-Profi Zvonimir Soldo, der zwischen 1996 und 2006 301 Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart absolvierte. Er hatte das Traineramt beim kroatischen Meister im Januar übernommen. Neben Trainer Soldo sind mit Torhüter Georg Koch (früher u.a. Arminia Bielefeld, 1. FC Kaiserslautern) und Stürmer Josip Tadic (früher Leverkusen) zwei weitere Ex-Bundesligaspieler für Zagreb im Einsatz.


    Während Dinamo Zagreb national derzeit das Maß aller Dinge ist, liegen internationale Erfolge kroatischer Teams schon fast 15 Jahre zurück. In der Saison 1994/1995 schaffte Hajduk Split den Sprung ins UEFA Champions League-Viertelfinale und schied gegen Ajax Amsterdam aus.


    Auch in diesem Jahr war unter anderem für Dinamo Zagreb frühzeitig Schluss. Der kroatische Rekordmeister scheiterte gleich zweimal an deutschen Bundesligisten. In der Qualifikation zur UEFA Champions League verloren die Kroaten zweimal gegen Werder Bremen (1:2 und 2:3), im UEFA-Pokal siegte der Hamburger SV mit 2:0.




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    laut transfermarkt.de


    Josip Tadic hat in dieser Saison in 27 Ligaspielen 11 tore geschossen und 7 vorbereitet.
    -> macht 18 scorerpunkte.und das bei grade einmal 1535 einsatzminuten.
    -> ca. 140 min. pro ein tor, d.h. ca. 0,72 tore pro partie(90 min.)
    -> ca. 85,5 min. pro scorer-punkt, d.h. er ist statistisch in jeder patie der saison an einem treffer beteiligt gewesen.


    beachtlich: die 11 treffer erzielte er alle zwischen dem 18. - 33. spieltag
    (in den letzten 5 ligaspielen erzielte er beachtliche 6 tore und bereitete weitere 4 vor)
    (außerdem gelang ihm ein hattrick + vorlage am letzten, den 33.spieltag)


    -er hat diese saison noch keine gelbe karte (in der liga bekommen) bekommen.
    -zudem hat er 5 mal uefa-cup + 1x ch-quali gespielt.



    fazit: aus dem jungen kann echt was werden -> gut das wir ihn zurückholen können! der ist ja grademal 20 jahre jung^^

  • Ich fand den super! Hätte er seine einzige Chance damals gegen Stuttgart reingemacht, wäre er möglicherweise nicht wieder abgegeben worden.


    Am Ende fragt man sich dann wieder, warum man ihn eigentlich geholt hat, wenn doch gar kein Bedarf bestand. Ähnlich wie bei Kurdov.

  • Zitat

    Original von BigB
    Ich fand den super! Hätte er seine einzige Chance damals gegen Stuttgart reingemacht, wäre er möglicherweise nicht wieder abgegeben worden.


    Am Ende fragt man sich dann wieder, warum man ihn eigentlich geholt hat, wenn doch gar kein Bedarf bestand. Ähnlich wie bei Kurdov.


    Du "Möchtegernjournalist" :LEV19, die Chance hatte er gegen Hannover!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Tadic hatte es nach gutem Start lange Zeit schwer in Zagreb, weil der Verein auf gestandene Stürmer setzte (Sokota und Balaban).


    Mittlerweile hat er sich aber unter Zvonimir Soldo tatsächlich in die Stammelf gespielt. Man sollte seine Bilanz nicht überbewerten, da es in der kroatischen Liga ein extremes Leistungsgefälle gibt (Liga vs. Dinamo Zagreb)


    Wenn er sich jetzt konstant auf dem Niveau beweisen könnte, dann führt ihn sein Weg aber sicher nochmal ins Ausland.

  • Brdaric: Abrechnung mit den Roten
    „Schockierend, unwürdig, Verein nichts getan!“


    Das Spiel gegen Cottbus schaute er sich nichtmal mehr an...


    Thomas Brdaric (33) stapfte direkt nach seiner Verabschiedung am Samstag stinksauer aus der AWD-Arena, brauste noch vorm Anpfiff mit seinen Kindern davon. Frust-Abschied nach 27 Toren in 70 Spielen für die Roten.


    Jetzt rechnet er gnadenlos mit 96 ab!


    Brdaric: „Ich fand die Verabschiedung unwürdig. Hätte ich gewusst, dass es so abläuft, wäre ich gar nicht erst gekommen.“


    Gerne hätte Thommy noch ein paar Worte an die Fans gerichtet, die ihm auch während seiner Verletzung die Treue hielten. Von 96 fühlt er sich im Stich gelassen.


    Brdaric: „Der Verein hat nichts für mich getan. Ich konnte mich ja nicht mal mehr von den Fans verabschieden. Das war für mich mehr oder weniger schockierend.“


    Nach über 18 Monaten Verletzung und drei Knie-OPs ist seine Zeit bei 96 abgelaufen. Thommy: „Kein Problem, damit war ja zu rechnen. So blauäugig bin ich auch nicht.“ Aber die Art und Weise stößt dem Ex-Nationalspieler bitter auf. Sportdirektor Christian Hochstätter ließ ihm über Team-Manager Thomas Westphal ausrichten, dass er am Freitag „mal vorbeischauen“ solle. In der Kabine teilte ihm Dieter Hecking in einem Satz mit, dass der Verein nicht mehr mit ihm plant. Und bei seiner Dankes-Rede vor den Fans zählte der Trainer seinen Stürmer noch nicht mal mit auf!


    Brdaric: „Das muss ich erstmal verdauen. Ich war froh, als ich wieder weg war aus Hannover. Und so schnell werde ich vorerst nicht wiederkommen.“


    Im Reha-Zentrum „Medicos“ auf Schalke kämpft er noch immer um seine Karriere. [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hannover/2008/03/04/brdaric-comeback/brdaric-laeuft-auf-schalke,geo=3919866.html]Wenn es nicht mehr reicht, will er als Trainer oder Spielerberater arbeiten.[/URL]


    Mit 96 hat Brdaric endgültig abgeschlossen!


    [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hannover/2008/05/20/brdaric/rechnet-mit-hannover-96-ab,geo=4578394.html]http://www.bild.de[/URL]



    Neben ihm wurde u. a. Frank Juric am Samstag noch verabschiedet.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von BigB
    Ich fand den super! Hätte er seine einzige Chance damals gegen Stuttgart reingemacht, wäre er möglicherweise nicht wieder abgegeben worden.


    Am Ende fragt man sich dann wieder, warum man ihn eigentlich geholt hat, wenn doch gar kein Bedarf bestand. Ähnlich wie bei Kurdov.


    WUrde Kurdov nicht offiziell für die zweite geholt, weil ernoch Zeit brauchte?

  • Der ’Münchner-Merkur’ hat erfahren, dass Hans-Jörg Butt (34) der Rensing-Vertreter bei den Bayern wird. Der Ex-Leverkusener ist bei Benfica nur die Nr. 2 und hat noch Vertag bis 2009.


    Quelle: Sport.de

  • Zitat

    Original von afeu
    Der ’Münchner-Merkur’ hat erfahren, dass Hans-Jörg Butt (34) der Rensing-Vertreter bei den Bayern wird. Der Ex-Leverkusener ist bei Benfica nur die Nr. 2 und hat noch Vertag bis 2009.


    Quelle: Sport.de


    Hehe, dann hat der Rensing ja nen sicheren Job. :LEV18

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Ach was.
    Christian Hausmann äussert sich zur aktuell unbefriedigenden Situation von Bayer 04?
    Ausgerechnet einer wie Hausmann?


    Nicht etwa einer wie Süd-Koreas National-Idol Bum Kun Cha.
    127 Länderspiele für Süd-Korea.
    UEFA-Cup-Sieger 1980 und DFB-Pokalsieger 1981.
    Bayer 04-Integrationsfigur ab 1983 und UEFA-Cup-Sieger 1988 mit Bayer 04.
    Nach Ende der Spielerkarriere Nationaltrainer Süd-Koreas 1996 - 1998.
    Als süd-koreanischer Vereinstrainer Meister 2004 und Champions Cup-Sieger 2005 mit den Suwon Samsung Bluewings.


    Nicht etwa einer wie Bayer 04-Ex-Käptn Wolfgang Rolff.
    37 Länderspiele für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft.
    CL-Sieger und Deutscher Meister 1983.
    Vize-Weltmeister 1986.
    UEFA-Cup-Sieger 1988 mit Bayer 04.
    Nach Ende der Spielerkarriere gefragter (Co-)Trainer, zunächst beim Hamburger SV.
    Erstes Amt als Cheftrainer 1997/98 beim SV Meppen.
    Danach Co- und Interims-Trainer beim VfB Stuttgart.
    Ab November 2000 Co-Trainer bei Bayer 04.
    2001/02 Trainer der kuwaitischen Fußballnationalmannschaft.
    Seit Juli 2004 Co-Trainer bei Werder Bremen, dabei jetzt zum 4. mal in Serie mit Werder in der CL.


    Nein, keiner dieser ehemaligen Mannschaftskameraden von Hausmann äussert sich.
    Also keiner von denen, die wissen, wovon sie reden.
    Warum sollten sie auch Maulaffen feilhalten.
    Schließlich haben sie im Gegensatz zu Hausmann etwas vorzuweisen.


    Stattdessen also ausgerechnet Christian Hausmann.
    Trainer eines Bezirksligisten.
    Da holen wir doch glatt mal etwas weiter aus.


    Sa 01.11.1986, 17:30 Uhr, Olympiastadion, München
    Bundesliga 1986/1987, 12. Spieltag
    47.000 Zuschauer - Schiedsrichter: Wolf-Günter Wiesel (Ottbergen)


    FC Bayern München - Bayer Leverkusen 0:3 (0:1)
    Tore:
    0:1 Falko Götz 13.
    0:2 Christian Hausmann 79.
    0:3 Falko Götz 87.


    Tabelle der Bundesliga 1986/1987 am 12. Spieltag
    Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Pkt.
    1. (2.) Bayer Leverkusen 12 8 1 3 28:10 +18 17-7
    2. (3.) Hamburger SV 12 7 3 2 24:12 +12 17-7
    3. (1.) FC Bayern München 12 6 5 1 22:13 +9 17-7


    Bayern-Trainer Udo Lattek lobte nach diesem Spiel in der Pressekonferenz im "Commodore-Raum" :D des FC Bayern zwar auch die gute Arbeit seines Kollegen Erich Ribbeck.
    Vor allem aber lobte er Christian Hausmann über den grünen Klee.
    Und das nicht nur wegen seines Turbo-Tores.
    "So einen schnellen Spieler wie Hausmann habe ich in der Bundesliga noch nie gesehen", sagte Lattek.
    Und: "Gegenüber dem Tempo von Hausmann sahen meine Bayern-Spieler so aus, als würden sie stehen."


    Hausmann war aus Berlin zu Bayer 04 gekommen und einer aus der Garde der "Jungen Wilden" Mitte der 80er Jahre.
    Als da des weiteren waren u.a. Zanter, Zechel, Drews, Hantzidis, Feinbier.
    Wie diese wurde Hausmann von Ribbeck ins kalte Wasser geworfen und spielte bis dato eine Super-Hinrunde 1986.


    Und dann noch so viel Lob ausgerechnet aus dem Mund der Über-Figur Udo Lattek, da war die Karriere des nächsten Nationalspielers vorprogrammiert.
    Dachten zumindest viele.
    Einer allerdings dachte sich das auch, der es besser nicht gedacht hätte.


    Warum auch.
    Schließlich steuerte Bayer 04 unbeirrt auf die Herbstmeisterschaft zu:


    Tabelle der Bundesliga 1986/1987 am 15. Spieltag
    Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Pkt.
    1. (1.) Bayer Leverkusen 15 10 2 3 31:11 +20 22-8
    2. (2.) FC Bayern München 15 7 7 1 28:16 +12 21-9
    3. (3.) Hamburger SV 15 8 4 3 28:16 +12 20-10


    Doch dann passierte dieses.


    Sa 29.11.1986, 15:30 Uhr
    Bundesliga 1986/1987, 16. Spieltag
    12.500 Zuschauer - Schiedsrichter: Hans-Peter Dellwing (Trier)
    Bayer Leverkusen - Bayer Uerdingen 1:4 (1:1)
    Tore:
    0:1 Wolfgang Funkel 27.
    1:1 Christian Schreier 43.
    1:2 Christian Hausmann 49. (Eigentor)
    1:3 Marcel Witeczek 67.
    1:4 Wolfgang Funkel 70.


    Da macht Chris Schreier das wichtige 1:1 direkt vor der Pause und bringt Bayer 04 zurück ins Spiel.
    Doch kaum wieder auf dem Platz, kegelt ausgerechnet der hochgelobte Hausmann den Ball völlig unbedrängt und ohne Not ins falsche Tor.
    So was aber auch.


    Dieses Eigentor und die daraus resultierende Heim-Klatsche war der entscheidende Knick in der Saison 1986/87.
    Daran änderten auch zwischenzeitliche, äußerst glückliche Punktgewinne nichts; das Selbstvertrauen war wie weggeblasen.
    Die Mannschaft taumelte ähnlich durch die Rückrunde, wie wir es gerade zum Saisonende 2007/08 erlebt haben.
    Unter anderem setzte es zwischen dem 21. und dem 25. Spieltag drei Heimniederlagen in Serie, bei denen nicht einmal ein Tor gelingen wollte: 0:1 gegen Köln, 0:1 gegen den HSV, 0:2 gegen Mönchengladbach.


    Um Missverständnissen vorzubeugen:
    Es wäre falsch, das alles nur an Hausmann bzw. seinem Eigentor festzumachen.
    Schon gar nicht sollte man ihm Schuld geben, das wird dem Versagen der gesamten Mannschaft nicht gerecht.
    Es war nur die Initialzündung, vergleichbar mit Barnettas Katastrophen-Einwurf vor dem 0:1 bei der 1:4-Pleite gegen St.Petersburg.
    Doch von da an ging auch Hausmanns Kurve fortan nach unten.
    Derart steil nach unten, dass sich die Wege von Spieler und Verein schließlich trennten.
    Hausmann wechselte zum 1.FC Nürnberg.


    Dass er seine Profi-Karriere vorzeitig wegen einer schweren und heimtückischen Krankheit beenden musste, ist tragisch, und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass er diesbezüglich auf das Mitgefühl und das Verständnis fußballbegeisterter Menschen rechnen darf.
    Doch ändert dies nichts daran, dass Aussagen wie die aktuell getätigten, gerade bei einem wie Hausmann einen äußerst üblen Beigeschmack entwickeln.
    Hausmann sollte sich selbst endlich eingestehen, dass er gescheitert ist.
    An den hohen Ansprüchen, welche die Bundesliga an einen Profifußballer stellt.


    Seine nun öffentlich getätigten Aussagen hingegen wirken eher so, als suche er die Schuld für sein persönliches Scheitern bei seinem ehemaligen Arbeitgeber.
    Hausmann liefert uns ein Parade-Beispiel für verschobene Aggression, verschobene Frustbewältigung, oder wie auch immer man das nenen will.
    Er meldet sich in der aktuellen Situation zu Wort, doch riecht dies viel zu offensichtlich nach verbalem Nachkarten, Nachtreten, gegen seinen ehemaligen Trainer Erich Ribbeck.
    Ist es die Buchstabenfolge "ibbe" im Namen beider Trainer, welche ihn auf's Glatteis führt?


    Dass Hausmann nicht gut auf Ribbeck zu sprechen war, weil er glaubte von diesem demontiert worden zu sein, war vor 20 Jahren offensichtlich.
    Da war er auch nicht der einzige.
    Auch Zechel, Drews und Hantzidis erklärten Ribbeck zum Sündenbock ihrer eigenen Stagnation.


    Nur, und damit kommen wir zum entscheidenden Punkt:
    So richtig es ist, dass Ribbeck damals mehr als nur einen aus seiner jungen Garde hat fallen lassen;
    so richtig ist es auch, dass Skibbe heute an seinen Jungs aus dem Talentschuppen festhält.


    Und das scheint mir das eigentliche Problem des Christian Hausmann zu sein.
    Es wurmt ihn, dass dieser Trainer (Skibbe) für ihn 20 Jahre zu spät kommt.
    Rolfes, Castro, Barnetta, Kießling & Co dürfen heute in Leistungslöcher fallen, der Trainer steht immer zu ihnen.
    Das hätte sich Hausmann 1987 von Ribbeck genauso gewünscht.
    Hausmann war zur falschen Zeit am falschen Ort.


    Ich weiß, der Post ist vergleichsweise lang und tiefgründig geraten.
    Muss ja aber nicht immer von Nachteil sein.
    Z.B. für Leser, die Anregungen zum Nachdenken zu schätzen wissen.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Bergischer Löwe


    Christian Hausmann ist von einer Zeitung gefragt wurden und er hat seine Meinung gesagt.Wir leben immer noch in einem Land,wo Meinungsfreiheit herscht,ob es Dir passt oder nicht.Kein Grund den Menschen Hausmann anschliessend dann nieder zu machen,nur weil er was negatives über Skibbe sagt.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg