Also es waren wohl 23500 da.
Im Sitzplatzbereich Gast waren wenn überhaupt 1/5 belegt
War zur hz am stadion (vielen dank an die bahn dafür....). Wurde nicht reingelassen. Begründung: ausverkauft, keine karten mehr da.
Also es waren wohl 23500 da.
Im Sitzplatzbereich Gast waren wenn überhaupt 1/5 belegt
War zur hz am stadion (vielen dank an die bahn dafür....). Wurde nicht reingelassen. Begründung: ausverkauft, keine karten mehr da.
War das spiel eigentlich ausverkauft? Speziell der gästebereich?
Das Stadion war zwar mit 23.500 offiziell ausverkauft aber nach meinen Augen im Stadion nicht voll, auf allen Tribünen waren noch freie Sitze bzw. Südkurve der Freiburger war nicht komplett voll.
Gästebereich war sicher nicht ausverkauft, Sitzplätze wie bereits beschrieben 1/5 max. belegt; Stehplätze würde ich mal sagen 3/4, Stimmung war recht gut, subjektiv gesehen kam vom Freiburger Publikum kaum was, wir waren da deutlich aktiver ..
Trotz des frühen Platzverweises für Spahic zeigt sich BAYER LEVERKUSEN den Freiburgern überlegen – und verpasst trotzdem den Auswärtsdreier.
Lars Bender redete nicht lange drum herum: „Es wird Zeit, dass wir unsere Kisten machen. Dann kannst du solch ein Spiel auch in Unterzahl für dich entscheiden. Wir haben in der zweiten Halbzeit doch fast nichts mehr zugelassen.“
Stolz über die starke Leistung in Unterzahl, Ärger über das Pech bei zwei Lattenschüssen – Bayer zwischen Baum und Borke, der eine nippte am halbvollen, der andere am halbleeren Glas.
Tatsächlich gibt es nicht allzu viele Bundesligateams, die bei eigener Unterzahl auf des Gegners Platz dermaßen überlegen auftreten, wie Bayer dies in Freiburg gelang. Das deutliche Chancenplus spricht eine klare Sprache, ebenso die Tatsache, dass der gegnerische Torhüter der beste Spieler auf dem Platz war und mit satten 87 Ballkontakten die meisten aller Spieler auf dem Rasen hatte.
Man darf sich darüber ärgern, dass am Ende nur ein Zähler verbucht werden konnte. Ebenso durfte man aber auch im Bewusstsein dessen den Heimweg antreten, dass man vorne dranbleibt, dass man phasenweise wieder in der Lage ist, den Fußball zu spielen, den man sich vorgenommen hat. Und: Die Werkself lernt. Zwar ist Freiburg ein anderes und sicherlich kleineres Kaliber als Wolfsburg dies am vergangenen Sonntag war. Doch während die Mannschaft dort in Unterzahl wenig Mittel fand, hatte man im Breisgau ständig Oberwasser. So ärgerlich der Platzverweis auch war – das große Ganze stimmt bei Bayer. Rudi Völlers Fazit: „Mit elf gegen elf hätten wir gewonnen.“
Der Leverkusener Sportchef hatte bereits zur Pause bei Schiedsrichter Felix Brych vorgesprochen, „ganz ruhig“, wie er betonte. Die deutschen FIFA-Referees ziehen nach Völlers Eindruck „zu schnell“ Gelbe Karten – allerdings nur in der Bundesliga, „international machen sie das nicht“. Immerhin habe Brych („Er ist ein exzellenter Schiedsrichter!“) seine Linie durchgezogen, merkte Völler an, der selbst freilich keinen der beiden Platzverweise gegeben hätte.
Völler wird allerdings auch nicht entgangen sein, dass viele Entscheidungen der Schiedsrichter völlig nebensächlich wären, würden die Leverkusener etwas genauer zielen. Satte sieben Aluminiumtreffer in sechs Spielen bilden einen Spitzenwert in der Liga, ein wenig mehr Abgebrühtheit täte Not. Man gewinnt den Eindruck, dass diese Mannschaft – die so viel Spielfreude ausstrahlen kann – mal wieder einen deutlichen Sieg braucht, um vielleicht vorhandene Restzweifel und Nervosität abzulegen. Und die Selbstverständlichkeit auszustrahlen, die Bayer Leverkusen zu Beginn der Saison zu einem Kandidaten für einen Spitzenplatz machte.
F.L.
Quelle: kicker-Printausgabe vom 29.09.14