8. Spieltag: VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 18.10.2014, 15:30; Mercedes-Benz Arena)


  • Also - ich bin stinksauer, aber die Beispiele passen bis auf Karlsruhe und Dresden nicht so gut. Ein 2-Tore-Vorsprung wird regelmäßig noch egalisiert. Das ist nichts besonderes in der BuLi. Und umgekehrt haben wir auch schon Spiele gewonnen, in denen wir 0-2 zurück lagen, sogar mal IN Wolfsburg.
    Ich finde auch nicht, dass das bei uns grundsätzlich so viel öfter passiert, als bei anderen Vereinen - Bayern und den BVB der letzten Jahre mal ausgenommen.


    Was mich so richtig ärgert ist die Tatsache, dass wir jetzt zum fünften Mal in relativ kurzer Zeit die klar bessere Mannschaft waren und nicht gewinnen. Das ist aktuell ganz klar ein Trend.


    Ich sehe da auch nicht nur die Mannschaft in der Pflicht, denn man spielt, was man trainiert! Als Sami hier im Frühling gegrillt wurde, war es doch genau das Thema - wir trainieren nur defensiv, keine offensiven Lösungen, bla bla bla...
    Es mag sein, dass viele das Spektakel kurzfristig besser finden, aber Fussball bleibt ein Ergebnissport und wenn wir im Verlauf der Saison die Punkte ständig so herschenken, gibt das ein böses Erwachen im Frühjahr. Mal ganz abgesehen davon, dass der Spassfaktor für Publikum und Spieler irgendwann von alleine ausbleibt, wenn die Ergebnisse auf Dauer nicht stimmen.


    Ich finde es z.B. eine Katastrophe - wenn Sonnie beim Eckball Martin Harnik decken soll - der ist torgefährlich und Kopfballstark, Son ist kein Kopfballspieler!


    Aus meiner Sicht ist das zur Zeit genau das gegenteilige Extrem vom letzten Jahr - nur unterm Strich - jetzt schon weniger erfolgreich.
    Und auch wenn ich dafür hier Prügel beziehe - mir gefällt der Spieltstil nicht. Das wirkt oft wie eine Mischung aus Rumpelfussball und E-Jugend -> rauskicken und alle auf den Ball. Es ist doch völlig klar, dass man so einen Spielstil entweder 90 Minuten durchziehen muss - oder eben auch echte taktische Alternativen bereit halten muss.


    Der Trainer kommt sehr sympathisch und geerdet rüber, scheint die Mannschaft gut zu führen (anders als Dutt oder Labbadia), die Spieler wirken austrainiert und motiviert, aber taktisch passiert genau das, was ich befürchtet habe und was uns jetzt zum x-ten Mal passiert. Ein bundesligaunerfahrener Trainer unterschätzt die Spielstärke und die taktische Flexibilität der anderen Teams.
    Selbst Pep G ist mit seinem "wir wollen agieren nicht reagieren" am Ende gegen Madrid böse auf die Nase gefallen.


    Mit einem Trainer wie Heynckes oder Hitzfeld - oder auch Lucien Favre - der eine gute Menschenführung mit Erfahrung und Fachkompetenz verbindet, wären wir wahrscheinlich sogar Tabellenführer - oder wenigstens Zweiter - denn der Kader gehört mit zum besten, was wir seit langem hatten.


    Auch, wenn ich nach wie vor zweifle, dass Sascha Lewandowski auf Dauer mit den Stars und Diven klar kommt, aber unter ihm haben wir z.B. in Frankfurt in gut vergleichbarer Situation in der letzten Saison ein 2-0 in der 2. HZ sauber verwaltet und nach Hause gebracht. Wir können und sollten uns mit dieser Truppe keine "Übergangssaison" leisten, auch keine des Trainers.
    Wenn jetzt nicht schnell Stabilität rein kommt wird es unangenehm für RS.

  • Ich kann es nur bestätigen: das 3:0 zur Halbzeit hat auch bei mir zu äußerst gemischten Gefühlen geführt.
    Auf der einen Seite: bereit, sich auf einen hohen Sieg zu freuen, aber auf der anderen Seite total verunsichert, ob das denn nun wahr sein kann und darf, und was am Ende übrig bleiben wird ... die Befürchtungen haben wieder Recht behalten, obwohl man es eigentlich ja gar nicht glauben will .......


    Als Fan hängt man dermaßen in den Seilen, das man nicht mehr weiß, ob man noch wütend ist oder mit der Mannschaft nur noch Mitleid haben soll wegen der phasenweisen fehlenden Einstellung, der fehlenden Laufbereitschaft (oder Laufvermögen?) und der scheinbar komplett fehlenden Sachkenntnis, das ein Bundesligaspiel IMMER 2 Halbzeiten hat...


    Unerklärlich der Kräfteabbau, den man in fast allen bisherigen Spielen beobachten konnte, der so um die 60 Minute einzusetzen scheint. Ich hab das hier schon mal gesagt: wenn die Mannschaft das System nicht über 90 Minuten gehen kann, oder Mittel hat, trotz Zurückhaltung ein Spiel nach Hause zu schaukeln, dann liegt die Verantwortung allein beim Trainer - System und Mannschaft passen nicht zusammen. Und es ist sein Job, das in Einklang zu bringen.


    Aber eine wirkliche Erklärung hat doch sowieso keiner. Weil es für sowas keine gibt.

    Es lief alles nach Plan - aber der Plan war scheiss.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Murphy ()

  • Ich denke, jeder eingefleischte Bayer-Fan kann sich noch an jenes dieser 9 (!) Spiele in den letzten 7 Jahren erinnern.


    Bis auf die Bayern (vermutlich) werden wohl alle BL-Teams bei einer ähnlichen Anzahl von Spielen ähnlich häufig derartige Vorsprünge verspielt haben. Vermutlich haben wir dementsprechend auch ähnlich viele Spiele mit solchen Rückständen schon gedreht.


    Dennoch natuerlich eine absolut ärgerliche Niederlage am Wochenende!

  • so entäuschend mal wieder!!! :LEV11
    selbst heute, 2 Tage später, fehlen mir immer noch die Worte für das was ich in der 2. HZ gesehen habe :LEV17
    aber was ich noch viel schlimmer finde, es wiederholt sich immer und immer wieder und mir fehlt bislang noch die Motivation mich aufzuraffen für Mittwoch :LEV16

    "Wir schlugen Juve, Barcelona und die Türken sowieso. Liverpool, ManUnited und in Glasgow war ICH schon !!!

  • Zitat

    Bis auf die Bayern (vermutlich) werden wohl alle BL-Teams bei einer ähnlichen Anzahl von Spielen ähnlich häufig derartige Vorsprünge verspielt haben. Vermutlich haben wir dementsprechend auch ähnlich viele Spiele mit solchen Rückständen schon gedreht.


    Ne, das ist schon sehr Leverkusen-tpyisch. Und umgekehrt haben wir zwar schon häufig 1-Tore-Rückstände gedreht, aber in den letzten Jahren so gut wie nie Rückstände mit 2 oder mehr Toren.

  • Ein simpler, etwas vordergründiger, aber nicht ganz verkehrter Versuch der Erklärung dürfte die mangelnde Erfahrung des Teams sein, dass da vorgestern auf dem Platz gestanden hat:
    Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Lebensjahren war das (mal wieder) mit Abstand(!) das jüngste Team ligaweit, welches am Wochenende am Start war.


    Womit möglicherweise auch ein Teil des scheinbaren LEV-Dilemmas erklärt werden kann:
    Wir verfügen regelmäßig über hochtalentierte Fußballer, die oft einen höchstattraktiven Ball spielen.
    Hin und wieder, meist phasenweise, sind diese gar in der Lage, auch hochdotierte Gegner förmlich an die Wand zu spielen.
    Gelegentlich kann es aber auch passieren, dass diese Spieler aufgrund der mangelnden Erfahrung im Umgang mit Führungen einbrechen, und es zu Situationen wie der am Samstag kommt.
    Die eigentlich Krux ist in meinen Augen jedoch, dass viele dieser veranlagten Kräfte uns wieder verlassen, sobald sie einen gewissen Reifegrad erreicht haben.
    Danach fängt der Zyklus wieder von vorne an...


    Wie auch immer: Mir gefällt der Fußball, den wir momentan spielen, außerordentlich und ich denke, es werden künftig vermehrt auch die Ergebnisse stimmen. Wenn ich zwischen Sami-, Dutt- und Skibbe-Kick sowie dem jetzigen wählen sollte, fiele mir die Wahl leicht.

  • Ein simpler, etwas vordergründiger, aber nicht ganz verkehrter Versuch der Erklärung dürfte die mangelnde Erfahrung des Teams sein, dass da vorgestern auf dem Platz gestanden hat:
    Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Lebensjahren war das (mal wieder) mit Abstand(!) das jüngste Team ligaweit, welches am Wochenende am Start war.




    Entschuldige bitte (NICHT PERSÖNLICH nehmen) ab da Platzt mir der Sack. Wenn ich so eine Aussage höre, die auch das ein oder andere Mal gerne im Verein hergenommen wird.


    Wo ist denn da die Mangelde Erfahrung:


    - Spahic, Toprak, Hilbert, Reinartz, Kiesling -> vom Alter her und von der internationalen Erfahrung alte Säcke!


    - Leno, Son -> U21 erfahrung und auch mittlerweile International des öfteren gespielt


    - Calla, Bella fordern für sich höhere Ziele ein und man sollte Erwarten können das man mit Anfang 20 auch selbständig mitdenken kann. Außerdem spielen auch die beiden nicht erst seit gestern Profifußball


    - Brandt und Jedvaj haben schon gezeigt und machen auch schon mehr von Ihrem Potenzial als z.B. ein Castro über all die Jahre




    Also diese "Ausrede" bitte gaaaaaaanz schläunig aus dem Repertoire löschen!!!!!!!



    Klar gefällt mir das Spiel teilweise sehr gut. Aber dieses zwischen Himmel und Hölle jedesmal in 90 min. und wieder zurück, das kanns nicht sein.


    Wo ist ein Plan B. Auf 442 mit Blick auf die Defensive wäre am Sa. nicht das allerschlechteste gewesen. Oder nur noch auf Konter setzten und zwar richtig gefährlich mit zwei schnellen Spitzen.


  • Zustimm-Button!

  • Das Spiel am Samstag war eine Frechheit.
    Nach der ersten Halbzeit hab ich noch gesagt, das selbst die 3:0 Führung nicht reichen wird. Mit welcher Arroganz und Leichtfertigkeit die Chancen von Son und Bellarabi vergeben wurden ist unglaublich. Wenn Son kurz nach dem 2:0. das 3:0 macht, dann ist Stuttgart tot. Ein 5:0 zur Pause wäre ein sicheres Polster gewesen.
    Und wenn ich nach diesem Spiel von Hakan im Sportstudio höre "...ist jetzt passiert, müssen wir draus lernen..." (oder so ähnlich) könnte ich kotzen. Was eine Sauerei.

    "Mir blieb nichts anderes übrig, als den Ball rein zu schießen. Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen." L. Bender nach seinem EM-Tor gegen Dänemark


    "Er war einer der größten Dirigenten den der deutsche Fußball je hatte." M. Sammer über Toni Kroos

  • Das mag man gerne als "Ausrede" abtun und auch ich war nicht erfreut nach diesem Spiel.
    Allerdings muß man doch nur zurückdenken und wird die Bestätigung dafür finden:
    Wann haben uns die besten Spieler verlassen? Wann ging ein Ballack, Lucio, Ze Roberto, Berbatov, Juan, Emerson, Die Kovac-Brüder, Can u.v.a.
    Immer nachdem wir sie perfekt ausgebildet hatten, Sie einen gewissen Reifegrad errreicht hatten, Routinen, Ruhe, Souveränität. Sobald sie in der Lage waren, eine Mannschaft durch ihr Spiel und ihre Persönlichkeit weiter zu bringen, Spiele regelmäßig (mit) zu entscheiden..
    Ich denke, dass ist ein (gewichtiger) Teil des Problems. Und auch in Zukunft werden uns wohl leider die Bellarabis, Calhanoglus, Brandts etc. verlassen, sobald sie an diesem Status angekommen sind.
    Es bleiben Typen wie Castro, Reinartz, Rolfes, die - Gonzo mal ausgenommen - weder das überragende Talent, noch sonstwas haben, was Sie von der Mehrzahl der Ligakicker abhebt, sie für andere Vereine so wahnsinnig interessant macht. Spahic und Sami kamen, als ihr Stern im Sinken begriffen war. Hilbert? Kein Kommentar.
    Sicher gibt es auch Spieler (Kießling, Schneider, Ramelow, Nowotny), die nicht ins Raster passen, aber letztlich auch nur die Regel bestätigen.


    Traurig, aber so dürfte es sein. Lasse mich jedoch gerne von der VF mit diesmal langrfristigen Plänen und deren konsequenter Umsetzung überraschen...

  • Das Spiel am Samstag war eine Frechheit.
    Nach der ersten Halbzeit hab ich noch gesagt, das selbst die 3:0 Führung nicht reichen wird. Mit welcher Arroganz und Leichtfertigkeit die Chancen von Son und Bellarabi vergeben wurden ist unglaublich. Wenn Son kurz nach dem 2:0. das 3:0 macht, dann ist Stuttgart tot. Ein 5:0 zur Pause wäre ein sicheres Polster gewesen.
    Und wenn ich nach diesem Spiel von Hakan im Sportstudio höre "...ist jetzt passiert, müssen wir draus lernen..." (oder so ähnlich) könnte ich kotzen. Was eine Sauerei.


    Finde es echt heftig wie oft ich hier jetzt gelesen habe das man sich selbst nach dem 3:0 zur Pause nicht sicher gefühlt hat. Meine Frau sagte auch zu mir:" na da gewinnt ihr heute aber hoch oder?" meine Antwort darauf in der Pause: " Du kennst den Bayer nicht das Spiel ist noch lange nicht gewonnen". Die Frage ist woran sowas liegt? Das Grundgerüst der Mannschaft steht ja schon länger, es also auf "eine neue truppe" zu schieben ist zu einfach und zu lächerlich, zu mal es ja nicht das erste mal ist das der Bayer ein sicheres Spiel aus der Hand gibt. Genau das ist immer wieder der Grund warum ich beim Bayer hasse, wenn man hier von irgendeinem Titel spricht. Weil die Mannschaft einfach nicht die Mentalität hat diese großen Worte auch mal umzusetzen. Titel und Leverkusen in einem Satz ergibt einfach keinen Sinn. Das muss leider jeder Bayer-Fan einsehen


  • Finde es echt heftig wie oft ich hier jetzt gelesen habe das man sich selbst nach dem 3:0 zur Pause nicht sicher gefühlt hat. Meine Frau sagte auch zu mir:" na da gewinnt ihr heute aber hoch oder?" meine Antwort darauf in der Pause: " Du kennst den Bayer nicht das Spiel ist noch lange nicht gewonnen". Die Frage ist woran sowas liegt? Das Grundgerüst der Mannschaft steht ja schon länger, es also auf "eine neue truppe" zu schieben ist zu einfach und zu lächerlich, zu mal es ja nicht das erste mal ist das der Bayer ein sicheres Spiel aus der Hand gibt. Genau das ist immer wieder der Grund warum ich beim Bayer hasse, wenn man hier von irgendeinem Titel spricht. Weil die Mannschaft einfach nicht die Mentalität hat diese großen Worte auch mal umzusetzen. Titel und Leverkusen in einem Satz ergibt einfach keinen Sinn. Das muss leider jeder Bayer-Fan einsehen

    Naja das hat Bayer aber nicht gepachtet, das passiert auch andere Mannschaften. Mmh denke an Deutschland gegen Schweden, denke an Bayern München gegen Manchester United, denke an das CL Finale mit Liverpool usw.


    Und so "richtig" spricht schon lange hier keiner mehr von Titeln, ansonsten kann ich die Kritik, die hier im Forum in Richtung Völler getätigt, wird nicht nachvollziehen. Den meisten geht doch seine Bayern Lobhudelei auf den Sack, es fehlen Kampfansagen, EL als Ziel sei zu wenig, usw. Wer hat den in den letzten Jahren ernsthaft von einem Titel gesprochen? Außer den Fans? Das Ziel mal das DFB-Finale in Berlin zu erreichen? Mmh das ist aber noch kein Titel, sondern nur eine Finalteilnahme.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Naja das hat Bayer aber nicht gepachtet, das passiert auch andere Mannschaften. Mmh denke an Deutschland gegen Schweden, denke an Bayern München gegen Manchester United, denke an das CL Finale mit Liverpool usw.


    Und so "richtig" spricht schon lange hier keiner mehr von Titeln, ansonsten kann ich die Kritik, die hier im Forum in Richtung Völler getätigt, wird nicht nachvollziehen. Den meisten geht doch seine Bayern Lobhudelei auf den Sack, es fehlen Kampfansagen, EL als Ziel sei zu wenig, usw. Wer hat den in den letzten Jahren ernsthaft von einem Titel gesprochen? Außer den Fans? Das Ziel mal das DFB-Finale in Berlin zu erreichen? Mmh das ist aber noch kein Titel, sondern nur eine Finalteilnahme.


    Also ich kann mich sehr wohl an Aussagen von Schade und Völler erinnern wo von einem Titel gesprochen wurde. Natürlich immer nur in Bezug auf den DFB Pokal aber Titel ist Titel.


    Mir ist klar das das auch andere Mannschaften schon vollbracht haben, diese haben aber zum Ausgleich auch mal was erreicht. Deutschland hat mal gegen Schweden nen 4:0 verspielt, Die Bayern in 2 Minuten den CL-Titel aus der Hand gegeben...das ist ja auch alles richtig. Deutschland ist aber auch schon 4 mal Weltmeister und die Bayern 24? Mal Meister geworden. Beim Bayer fühlt sich das an wie ne never ending story. Die wollen nen Titel aber verkacken es dann es und dann auch noch richtig dämlich. Typisch Bayer halt
    Ich bin von Schmidt, der Mannschaft und dem Spielstil restlos überzeugt...aber die andauernde "alte leier" nervt

  • Also ich kann mich sehr wohl an Aussagen von Schade und Völler erinnern wo von einem Titel gesprochen wurde. Natürlich immer nur in Bezug auf den DFB Pokal aber Titel ist Titel.


    Mir ist klar das das auch andere Mannschaften schon vollbracht haben, diese haben aber zum Ausgleich auch mal was erreicht. Deutschland hat mal gegen Schweden nen 4:0 verspielt, Die Bayern in 2 Minuten den CL-Titel aus der Hand gegeben...das ist ja auch alles richtig. Deutschland ist aber auch schon 4 mal Weltmeister und die Bayern 24? Mal Meister geworden. Beim Bayer fühlt sich das an wie ne never ending story. Die wollen nen Titel aber verkacken es dann es und dann auch noch richtig dämlich. Typisch Bayer halt
    Ich bin von Schmidt, der Mannschaft und dem Spielstil restlos überzeugt...aber die andauernde "alte leier" nervt

    Wann hat Schade ernsthaft von einem Titel gesprochen? Seine Aussage: "Platz Zwei darf nicht der Deckel unseres Denkens sein?" Wo steht da was von Titel? Klar nach Platz Zwei kommt Eins und somit ein Titel, aber das hat er ja gar nicht gesagt. Er sagte nur, dass man sich nicht mit Platz Zwei zufrieden geben soll, dass es immer noch besser geht. Dass man sich "dann" nicht zurück lehnt, sondern weiter arbeitet, ob da ein Titel bei raus springt, hat er nicht gesagt. Das ist eine freundlichere Aussage, als "raus aus der Komfortzone". Ein anderer Fußballphilosoph, hat es anders ausgedrückt, er sagte: Ich glaube nicht daran, dass die Angst vorm Verlieren, dich eher zum Sieger macht als die Lust auf Gewinnen. Und die Lust auf Gewinnen ist das, um was es geht. Das weckt die Gier in dir. Das macht dich aus. Das lässt dich leicht laufen. Das lässt dich über deine eigenen Möglichkeiten hinauswachsen. Das macht dich besonders stark. Und diese Lust auf Gewinnen, die tobt in mir!". Er (Schade) hat nur gesagt, das der Weg, den DFB-Pokal zu holen, einfacher sei, wurde aber nie als "Ziel" ausgegeben, sondern Berlin. Der letzte der hier ernsthaft von einem Titel gesprochen hat, war Dutt auf seiner ersten PK.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)