ehrlich gesagt freue ich mich nicht über Leicester, da dieser Verein eikaufen kann, wie es zum Teile deutsche CL Teilnehmer nichtn können. Zwar immer noch weniger als die ganz großen, aber trotzdem. Auch wenn es ja wohl nicht stimmte, aber die sind bei mir seit letztem Sommer eh unten durch. Der englische Fußball ist ja leider komplett hinüber diesbezüglich. Ist da noch ein normaler Club oben bei? Die Erfolge international zuletzt (bis auf Liverpool neulich) sind übberschaubar. Die der Nationalmannschaft der Engländer auch.
Weil es mich verwundert, dass u.A. über uns immer so hergezogen wird, aber dieses Projekt zum Teil bei Einigen doch ganz gut weg kommt. Wenn Herr Hopp seinen Heimatverein hilft, ist das schon nicht schön, aber ganz tief im Innersten noch irgendwo nachvollziehbar. Wenn RB daher kommt und zu 100% nur Werbung bzw. Aufmerksamkeit ernten will, finde ich das nicht schön. Krassere Erfolgsfans als Bayern. Wenn diese Leute die alten Leipziger so in den Massen unterstützt hätten, wäre da ja u.U. auch mehr drinnen gewesen. Wobei ich mich da strukturell nicht so sehr auskenne.
Konkureenz hätte Bayern auch mal, wenn die nicht teilweise bewusst der Konkurrenz die Stützen wegkaufen würden. Wenn ich die Wahl zwischen Bayern oder RBL als Meister hätte, wäre meine Wahl ganz klar. Das sage ich als absoluter Bayern-Hasser.
zu Leichester: Naja was haben die den böses im Sommer gemacht? Die wollten einen (dem anscheinen nach) guten Fußballer verpflichten und haben ihre Argumente (u.a. Geld) eingesetzt. Naja macht Bayer auch und ist daher legitim. Die Frage ist nur, ob Leichester sich hat benutzen lassen, von SC International, um von uns eine höhere Ablösesumme zu erzielen.
Kommen wir zum Punkt PL vs BuLi. Was ist ein "normaler Club"?. Naja vom Prinzip gibt es da keinen Unterschied, denn auch die BuLi ist, was das betrifft, schon hinüber.
Warum verwundert dich das? Mmh, es könnte vielleicht daran liegen, das die meisten noch eine romantischen Vorstellung von Fußballvereinen (dieser Begriff ist doch schon ein Paradoxem) haben, die aus dem letzten Jahrhundert stammt. Wo Fußballvereine e.V. sind, die "nur" ihr eigenes Geld erwirtschaften. Nur sind die wenigsten Fußballvereine eine e.V. (wie VfB Stuttgart, Mainz, Schalke oder Darmstadt). Die meisten Vereine sind Wirtschaftsunternehmen unterschiedlicher Art, entweder eine AG (Bayern oder HSV) oder KGaA (wie Dortmund, Hertha oder Köln) und dann gibt es noch die GmbH (wie Leverkusen, Möchengladbach, Ingolstadt oder RB Leipzig). Wenn du also der Meinung bist, das eine GmbH nichts in der 1. Liga zu suchen hat, dann hat auch Leverkusen nichts in der 1. Liga zu suchen oder Mönchengladbach. Jeder Verein ist auf externes Geld angewiesen, weil es mit dem selbst erwirtschaftenden Geld (wie Merchandising, Ticketverkäufe) nicht überleben kann. Da gibt es das gute Geld (Sponsoring, Fernsehgelder, was man angeblich selbst erarbeitet hat, aber nichts anderes als eine externe Geldquelle [Finanzspritze] ist) und das böse Geld (Investoren). Wobei hier wird das "böse" Geld unterschieden wer es, wie bekommt. Bekommt ein Verein Geld (Finanzspritze), weil es Anteile vom Verein an andere Unternehmen (wie es Dortmund, Bayern oder die Hertha machen) oder an Privatpersonen (wie der HSV) verkauft, dann ist das gute Geld, weil das ja angeblich Vereine sind. Hoffenheim hingegen ist böse, Paderborn mit Finke nicht. Und dann gibt es noch Vereine, die Tochterunternehmen sind, wo eine große Mutter hinter steht (wie Leverkusen/Bayer, Wolfsburg/VW, Ingoldstadt/Quatro GmbH [Audi]), die zwar kritisch gesehen werden, aber nicht so böse sind wie Red Bull, weil es angebliche Vereine sind.
Im Grunde genommen machen alle Fußballvereine, die im Grunde Wirtschaftsunternehmen sind, das Gleiche, sie beziehen ihr Geld über externen Geldquellen. Daher die Diskrepanz in der Betrachtung, weil jeder Verein unterschiedlich wahrgenommen wird.