Austausch zwischen Fans und Spielern – Gemeinsam in eine erfolgreiche Rückrunde

  • Den Audruck "Fans zweiter Klasse" hast du benutzt, nicht ich. Weil es schlichtweg nicht so gemeint war. Ich habe lediglich zu Grunde gelegt, dass Fans die das Spiel von diesen Blöcken (F+B) aus verfolgen meist nicht viel mit der Aktivität zu tun haben die diese Leute ausüben welche bei dem Treffen dabei waren und welche Teil der Nordkurve in Leverkusen sind.
    Ganz klar ist auch zu sagen, dass ich nicht pauschalisiert habe sondern lediglich vom Gros geredet hab. Dass es auch in diesen Blöcken Ausnahmen gibt will ich gar nicht bestreiten. Aber es ist nun mal so, dass die Leute die im B-Block und im F-Block Fußball gucken die o.g. Aktivität nicht genauso praktizieren und dementsprechend nicht an der aktiven Fanszene teilnehmen/teilnehmen wollen. Was auch wie gesagt kein Problem ist. Jeder kann sein Fandasein ausleben wie er möchte. Aber wenn sich der aktive Teil der Fans um ständige Kommunikation bemüht, Gespräche mit dem Verein sucht, Verbesserungspotential im Stadion sieht und anspricht, die Gegebenheiten für ALLE Fans verbessern will und auch den Anstoß zu selbigen Aspekten gibt, dann kann jemand der zu diesen Punkten absolut nichts beigetragen hat nicht erwarten, dass derjenige für solch ein Treffen berücksichtigt wird. Dass sich der aktive Teil der Fanszene unter der NK12, der Nordkurve und der UL über die Jahre gesammelt und gebündelt hat ist in Leverkusen nun mal so. Was meinst du denn wer bei anderen Vereinen als Fanvertreter die Gespräche mit Vereinsvertretern oder Spielern führt? Bestimmt niemand von der Haupttribüne. Weil diese Leute im Vorgang selten etwas tun oder tun wollen aber im Nachgang immer ganz laut schreien, dass sie auch Teil davon sein wollen. Das kann jeder, man muss nur den Hintern hochbekommen :)


    Man muss einfach verstehen, dass es - wie ich schon sagte - ein Geben und Nehmen ist. Kümmert man sich, interessiert man sich, opfert man Zeit, Manpower und Herzblut und das nicht nur 90min am Samstag sondern mehrer Stunden täglich, dann stößt man von ganz allein in den aktiven Teil der Fanszene und kann auch den Anspruch erheben bei solchen Gesprächen dabei zu sein.


    Aber wenn man natürlich nur die hälfte meines Beitrages zitiert, kann man sich diesen auch auslegen wie man es gerade für richtig hält:


    "Man muss ganz klar sagen, dass die Leute die an diesem Treffen teilgenommen haben alle bzgl. verschiedener Themenpunkte - unabgesprochen - die selben Ansichten haben und so auch als Einheit für die Fanszene auftreten können. Hier werden keine persönlichen Meinungen abgegeben sondern die Sicht der Fanszene welche man sich durch das tägliche Beschäftigen mit selbiger und durch Gespräche mit anderen Fans angeeignet hat. Wer viel tut kann auch viel erreichen. Es liegt an jedem selbst. Aber "nur" ins Stadion gehen berechtig aus meiner Sicht nicht zur Teilnahme an solch immens wichtigen Gesprächen, zumal auch die Spieler zwischen aktiver Fanszene und Fans unterscheiden."


    Gespräche mit anderen Fans, nicht mit anderen Ultras und dementsprechend nicht nur die Belange von Ultras und NK12 Mitgliedern.


    "etc. spiegelt letztendlich wieder, dass eine bestimmte Fan-Gruppe sich selbst über die anderen erheben will."


    Will diese Fangruppe nicht. Aber so lange du zB von dem profitierst was diese Gruppe angestoßen hat wäre es doch Beispielsweise eine super Sache Anerkennung zu zeigen. Was meinst du denn wer die Gespräche geführt hat als es darum ging neue und bessere Verpflegungsmöglichkeiten im Stadion zu schaffen, die Sanitäranlagen zu sanieren, die Nordkurve umzubauen oder oder oder.... Auch du profitierst, jeder profitiert... und das obwohl 90 % nichts dazu beigetragen haben. Wer viel macht kann auch viel fordern.


    Und um noch auf dein konkretes Beispiel einzugehen: ohne diese aktiven Fans gäbe es mittlerweile schon lange keine Bannerplätze mehr. Wenn jemand also das nutzen möchte für dessen Erhalt andere gearbeitet und gekämpft haben dann muss er auch damit leben wenn sich diese Personen beim aufhängen selbiger ein Vorrecht einräumen. Was die meisten übrigens auch akzeptieren .

  • Die Frage ist doch viel eher, warum sich manche Leute auf den Schlips getreten fühlen. Weil sie gerne bei solchen Treffen dabei wären, aber einfach keinerlei Aktivität zeigen, sich für Faninteressen und andere Dinge einzusetzen und somit auch nicht berücktsichtigt werden. Die Formulierung ist vollkommen richtig und zutreffend.

  • Den Audruck "Fans zweiter Klasse" hast du benutzt, nicht ich.

    Klar hab ich den benutzt, denn diese (deine) Grundhaltung kam bei mir so an. Bei vielen deiner Aussagen. Um dafür ein konkretes Beispiel anzugeben:

    Zitat

    ohne diese aktiven Fans gäbe es mittlerweile schon lange keine Bannerplätze mehr. Wenn jemand also das nutzen möchte für dessen Erhalt andere gearbeitet und gekämpft haben dann muss er auch damit leben wenn sich diese Personen beim aufhängen selbiger ein Vorrecht einräumen.

    Kann man so sehen, ist aber in unserer Gesellschaft eher nicht die Regel. Oder dürfen nur diejenigen einen Bürgersteig nutzen, die sich für deren Erhalt eingesetzt haben, oder nur die eine Brücke überqueren, die durch jahrelangen Druck bei den Behörden durchsetzten, dass sie gebaut wurde oder darf nur der Betriebsrat das zusätzliche Urlaubsgeld einkassieren, dass er in mühevoller Kleinarbeit er mit dem Arbeitgeber ausgehandelt hat während 90 % der anderen Arbeitnehmer nichts dazu beitrugen? Wohl eher nicht, oder? Mir wäre es auch prinzipiell neu, dass Leverkusener Fans sich bei der Gestaltung der Stadionordnung im Berliner Olympiastadion speziell eingebracht haben! Aber wenn man differenziert zwischen WIR und DENEN, bzw.- nennen wir das Kind doch noch mal beim Namen - "Fans zweiter Klasse", dann kann man schnell auf solche Ideen kommen. Da hast du wohl recht!


    Und noch mal: Wer da am Tisch mit Spielern saß, ist mir im Grunde wirklich wurscht. Wenn die Zusammensetzung so war wie sie war, sollte man aber nicht so tun als ob man "die Fans" vertreten hätte. Denn das war letztendlich ja nicht der Fall.

  • Zitat

    Wenn die Zusammensetzung so war wie sie war, sollte man aber nicht so tun als ob man "die Fans" vertreten hätte. Denn das war letztendlich ja nicht der Fall.


    Richtig erkannt. Man hat die aktive Fanszene vertreten, nicht "die Fans".

  • Du vergleichst Äpfel mit Birnen ansteff. Diejenigen die die Brücke planen und sich dafür einsetzen werden dafür bezahlt sich einen Kopf zu machen, auch der Betriebsrat erhält vom Arbeitgeber sein Entgelt dafür das er diese Tätigkeit ausübt.
    Bannerplätze und deren Erhalt gehören zum Ideal der aktiven Fanszene und der Kampf um selbige ist völlig entgeltlos, Motiviert durch die eigene Art und Weise sein Fandasein ausleben zu wollen. Diese "arbeit" geschieht im eigenen Interesse, zumindest was die Bannerplätze angeht. Als es zum Umbau kam und die Thematik aktuell wurde hatte jeder einzelne die Möglichkeit sich dafür mit einzusetzen. Aber nur die aktive Fanszene hat sich die Arbeit und die Gedanken gemacht weil ihr persönlich diese Art der Fankultur am Herzen liegt. Dass andere Fans das nicht tun ist vollkommen okay und absolut legitim. Aber demzufolge finde ich es folgerichtig, dass auch diese Gruppen, diese Fans die Früchte ihres Engagements ernten dürfen. Oder gehst du arbeiten und gibt's deinen Lohn an deine Kollegen ab? Nicht? Sieh mal einer an ...
    Und dennoch kann jeder Fan, auch ein Fan zweiter Klasse wie du es nennst, sein Banner aufhängen.
    Es profitiert jeder von dieser Arbeit und das darf auch jeder. Aber die Speerspitze von etwas zu beanspruchen wofür man nichts getan hat sondern andere ihre Kraft eingesetzt haben sollte auch dir etwas suspekt sein. Man kann nicht nichts säen aber den Hauptteil der Ernte abgreifen. So läuft das Leben auch außerhalb des Stadions.


    Und ob du dich jetzt vertreten fühlst oder nicht ist den Leuten die dort anwesend waren mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auch recht egal weil man weiß, dass man im sinne einer großen Masse gehandelt hat. Man kann es unterm Strich nicht jedem recht machen. Wenn du deine persönlichen Gedanken bei den Spielern oder dem Verein anbringen willst, dann steht es dir offen solche Gespräche aus deiner eigenen Initiative heraus zu Stande zu bringen ;) nur weil du dich durch dieses Gespräch nicht angesprochen fühlst heißt es ja nicht, dass es nicht zig andere Fans (unabhängig ob aktiv oder nicht) gibt die sich gut vertreten fühlen.

  • Du vergleichst Äpfel mit Birnen ansteff. Diejenigen die die Brücke planen und sich dafür einsetzen werden dafür bezahlt sich einen Kopf zu machen, auch der Betriebsrat erhält vom Arbeitgeber sein Entgelt dafür das er diese Tätigkeit ausübt.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Nochmal für dich was ich geschrieben hatte:

    Zitat

    "Oder dürfen nur diejenigen einen Bürgersteig nutzen, die sich für deren Erhalt eingesetzt haben, oder nur die eine Brücke überqueren, die durch jahrelangen Druck bei den Behörden durchsetzten, dass sie gebaut wurde oder darf nur der Betriebsrat das zusätzliche Urlaubsgeld einkassieren, dass er in mühevoller Kleinarbeit er mit dem Arbeitgeber ausgehandelt hat während 90 % der anderen Arbeitnehmer nichts dazu beitrugen?"

    Grundsätzlich sind das alles entgeltlose Tätigkeiten. Ja, auch die des Betriebsrats ist prinzipiell ein Ehrenamt (§37 BetrVG) und das wird in vielen Unternehmen auch so gehandhabt. Nur in größeren Unternehmen weicht man eventuell davon ab. Du kannst das Beispiel aber auch gerne streichen, wenn du dich dran störst, denn es gibt genug andere. Fakt ist, dass überall durch den persönlichen und nicht bezahlten Einsatz Einzelner Dinge erreicht werden, die Allen zugute kommen. Die auch du selbst tagtäglich einfach so nutzt. Warum dann ausgerechnet bei deinem Beispiel daraus exklusive Rechte abgeleitet für eine bestimmte Fangruppe werden "müssen", die mit der Androhung körperlicher Gewalt eingefordert werden "dürfen", verstehe ich nicht!!
    Es geht mir hierbei nicht um die Banner speziell sondern sie sind nur ein Beispiel mit welchem Selbstverständnis manche Fans sich inzwischen über die anderen erheben wollen, diese z.T. ausgrenzen und ihnen eigene Vorschriften machen wollen. Das an sich ist ja schon absolut absurd. Ganz seltsame Blüten treibt dieses skurrile Selbstverständnis aber dann, wenn man sich für so wichtig hält, dass man denkt anderen Menschen auch außerhalb der Kurve "im realen Leben" Vorschriften machen zu müssen. In der Stellungnahme auf der NK12 Seite kann man das z.B. herauslesen, wenn da z.B. plötzlich einer zum "Parallelweltspieler" mutiert, nur weil er am Tag nach einem verlorenen Spiel ein Selfie veröffentlich hat, was den Herrschaften sauer aufstößt. Konsequenz: "...ist es Aufgabe eines jedes Einzelnen im Verein diese Charaktere zu formen." Hallo? Hat mal jemand drüber nachgedacht, was er da öffentlich einfordert? Die Jungs sind schlicht und ergreifend Arbeitnehmer. Grundsätzlich "muss" (!) denen weder "vermittelt werden, dass die Emotionen derer, die den Fußball und den Verein leben und lieben wichtiger sind, als Instagram-Hashtags und Facebook-Likes" noch "müssen" sie "schnellstmöglich lernen, wie man sich in so einer Situation in Zukunft zu verhalten hat." Das ist zwar nicht ganz so lächerlich wie der Forderungskatalog, den irgendwelche durchgeknallten Bayern-Ultras seinerzeit an Neuer gestellt haben, aber es geht besorgniserregenderweise in die gleiche Richtung. Man kann sich als Fan wünschen, wie sich die Spieler außerhalb des Platzes zu verhalten haben. Das kann man natürlich auch dem Verein mitteilen und ihn bitten, mit den Spielern entsprechend zu kommunizieren. "MÜSSEN" muss der Verein das aber natürlich nicht und genausowenig "MÜSSEN" die Spieler es umsetzen. Für mich sind das und die oben beschriebenen Umstände klare Zeichen, dass sich einige Herrschaften in der Kurve inzwischen ein sehr schräges Selbstverständnis haben und sich selbst für wichtiger halten als sie es am Ende sind. Wie schrieb Orwell: "Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher!" Passt irgendwie!

  • Diskussion ist zwecklos, solange solche Leute noch raumlaufen und sich irgendwie Fans nennen, darf man sich auch nicht wundern, dass teilweise solche Zustände herrschen, wie sie die Spieler auch kritisiert haben. Zuschauer halt

  • Grundsätzlich sind das alles entgeltlose Tätigkeiten.


    Einfacher Unterschied zu den Vorrechten beim Banneraufhängen: Wer sich für den Bau von Brücken oder den Erhalt eines Bürgersteigs einsetzt, Urlaubsgeld aushandelt, hat keinen Nachteil davon, wenn auch alle anderen Bürgersteig und Brücke benutzen dürfen und der Rest der Belegschaft ebenfalls Urlaubsgeld bekommt.
    Wenn eine bestimmte Gruppe Bannerplätze aushandelt und dann nicht nutzen kann, weil andere diese besetzen, ... (...der Arbeitgeber sagt: "Die ersten 100, die kommen, kriegen das Urlaubsgeld. Der Rest, egal ob Betriebsrat oder nicht, geht leer aus", dann wäre es doch nur fair und common sense, dass die Betriebsratsmitglieder zuerst dran sind, oder?)


    Zum Thema "Spieler sind schlicht und ergreifend Arbeitnehmer" - Angenommen, die SPD schließt einen Koalitionsvertrag mit der CDU, in dem sie bei fast allen Punkten nachgeben muss (Derbyniederlage) und am Abend darauf postet Gabriel ein Foto, wo er mit ein paar anderen Parteispitzen gerade ordentlich am feiern ist. Das wäre für die SPD-Wähler und vor allem -Mitglieder, die sich im Wahlkampf unentgeltlich für den Erfolg der Partei und vor allem der Spitzenkandidaten eingesetzt haben, ein direkter Schlag ins Gesicht, die PR-Abteilung würde den Gabriel zusammenfalten, zu Recht.
    Ergo: Die Partei-Mitglieder, die für ihre Mitarbeit in der Partei keine Kohle bekommen, können gewisse Dinge von ihren Spitzenleuten erwarten.

  • Ob im Vorstand der NK12 eventuell ein zu großer Anteil UL vertreten ist bzw. zu UL-nahe Fanpolitk gemacht wird kann man sicherlich kontrovers diskutieren. Oder zur Jahreshauptversammlung gehen und dort versuchen, einen Gegenpol zu bilden, damit auch andere Fans stärker vertreten werden. Im Moment sind es (mein Eindruck) eben diejenigen, die sich am stärksten engagieren, die auch den stärksten Einfluss auf die Richtung haben. Das klingt nicht gerade ungerecht. :levz1


    Was sich mir aber ganz und gar nicht erschließt ist, warum sich der Dachverband der aktiven Fanszene, der zudem ja schon in der Namensgebung ( Nordkurve ! ) einen klaren Hinweis darüber hinterlässt, worum es geht, übermäßig für die Zuschauer auf Haupt- und Gegengerade einsetzen sollte? :LEV9


    Kurz gegengeprüft:


    Zitat

    Eine Kurve, Deine Kurve, NORDKURVE12! Unter diesem Leitsatz engagieren wir uns als unabhängiger Dachverband der aktiven Bayer 04-Fans für die Belange und Interessen unserer Fanszene.


    Die ganzen darüber hinaus abschweifenden Diskussionen und Quervergleiche hab ich mal weitgehend überflogen bzw. überlesen. Was hat das mit dem Thema zu tun?

  • Diskussion ist zwecklos, solange solche Leute noch raumlaufen und sich irgendwie Fans nennen, darf man sich auch nicht wundern, dass teilweise solche Zustände herrschen, wie sie die Spieler auch kritisiert haben. Zuschauer halt


    Du bist widerlich!


    Diese ganze Empörung seines Ichs hier, das ganze geistesschwache Arkanum der Initiationen ala Haase, alles geschenkt....elitäres Denken, nachvollziehbar.


    Du, du redest von Fanhygiene, du bist echt abartig!

    If you are fat, they will call you a glutton, and if you stay skinny, they call you a runt....

  • Du bist widerlich!


    Diese ganze Empörung seines Ichs hier, das ganze geistesschwache Arkanum der Initiationen ala Haase, alles geschenkt....elitäres Denken, nachvollziehbar.


    Du, du redest von Fanhygiene, du bist echt abartig!

    Ich wollte mich zunächst weigern, die Fanszeneneuthanasie hereinzulesen. Aber scheinbar geht es nicht nur mir so.

  • es ist zwar schon längst off-topic, aber egal.
    Ich finde es eine sehr interessante Diskussion. Es ist schon sehr interessant wieviele verschiedene Definitionen es über das Fansein gibt. Oder eher wieviele Abstufungen. Und das nicht nur hier.


    Im Endeffekt kann es ja jedem egal sein, wie man von anderen bezeichnet wird. Solange man selber glücklich und zufrieden ist mit sich ist. Habe sehr viel Respekt vor denen, die sich so viel Zeit (und Geld) für den Verein "opfern". Auch wenn ich einigen leider zustimmen muss, und auch zumindest Respekt habe und einen Bogen machen würde (aufgrund schlechter und meiner Meinung grundloser Erfahrung im NK-Bus :LEV16 ). Aber wenn man ehrlich ist, was wäre das Stadion ohne diese "aktive Fanszene"? Viel weniger. Als ich noch jünger war und die ersten Male im Stadion, damals noch B-BLock war ich vermutlich zu 30% des Spiels abgelenkt und habe nur die Fans beobachtet. Die ganzen Banner angeguckt, die Fahnen bewundert, den Bewegungen gefolgt und angestrengt auf die Texte gelauscht. Ich finde es mega spannend und bewunderswert. Daher finde ich es übrigens auch gerechtfertigt, dass sich Leute für etwas einsetzen und dann natürlich selber davon profitieren wollen.


    Bin selber privat, gerade Fremden gegenüber, ein sehr schüchterer Mensch und gehe wirklich nur im Stadion aus mich heraus. Daher finde ich es schade, wenn man Situationen im C-Block erlebt, wo man Leute herum quatschen hört, was bestimmte Leute hier zu suchen hätten. Gut, ich sehe unschuldig aus und habe nur Schal und Trikot oder NK-Pulli an, aber deswegen mache ich trotzdem alles mit und fiebere und leide mit, natürlich singe und hüpfe ich auch mit. Aber sowas finde ich innerlich so schade, wir sind doch eine gemeinsame Fanszene. Der eine oder andere mehr oder weniger aktiv.


    Aber wenn ich in der Mannschaft wäre, würde ich mich zu hundertprozent über gewisse Dinge aufregen:


    1. Das teilweise nur 3/4 gefülte Stadion beim einlaufen oder beim verabschieden!
    2. Das Murren in den Rängen wenn bestimmte Spieler einen Fehlpass spielen.
    3. Das gerade in engen Situationen kein "Hexenkessel" vorherrscht.


    Gerne würde ich aber auch ein "Verhaltenskodex" haben, an denen sich die Leute im Bereich der gesamten Nordkurve halten würden (fiktiv gesprochen quasi): Habe dieses Jahr zum ersten Mal eine Dauerkarte und die ist in D1. Und manchmal weiß ich nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht. Jedes Heimspiel ärgere ich mich, dass 1.) um mich herum viele Plätze meist leer sind!!! selbst bei vermeintlich ausverkauften Spielen!. 2.) kaum (!) einer mitmacht! Wollte eine Dauerkarte, wo ich bei den "Stimmungsleuten" bin und dann macht neben mir glaub ich einer mit. Alle anderen klatschen oder meckern. und 3.) immer wieder wechselnde Personen teilsweise, die kein Plan haben anscheinend. Letztens Mädels die nur am Handy waren zum Beispiel. Das macht mich schon ziemlich traurig und ich werde definitiv versuchen, nächste Saison den Platz zu wechseln.


    Wenn ich "Fans" klassifizieren müsste, gäbe es 4 Abstufungen:
    1. (neutrale) Zuschauer: die meistens einmalig kommen und sich die Spiele nur angucken
    2. Symphatisanten: Quasi Zuschauer mit einer Affinität zum Bayer. Davon kenne ich persönlich leider sehr viele. Einer davon "nimmt auch einen Platz im C-Block weg" :LEV17 hauptsache tausend Fanartikel zuhause aber den Arsch selbst beim Torjubel nicht hochkriegen. Da kann man noch so oft immer mal wieder auswärts fahren (wenn man eh genug Geld und Zeit hat).
    3. Fans: quasi die typischen "Normalos", wie ich mich auch bezeichnen würde. Die mitfiebern und sich an der Stimmung beteiligen und deren Laune sich nach dem Spielverlauf zum Beispiel richtet.
    4. aktive Fanszene: die privat sehr viel Zeit in Aktionen, Banner malen und Choreos und soetwas investieren. Die ihr Leben quasi nach Fussball bestimmen.


    mir wäre es wichtig, dass wir uns nicht gegenseitig zerfleischen sondern gemeinsam am Samstag den Bayer zum Sieg brüllen! :LEV3 Das überalle Potential da ist, hat man zum Beispiel beim Spiel gegen Lazio gesehen, als sehr viele auch auf der Geraden auch sehr aktiv waren. Zumindest gegen den Schiri und die gegnerischen Spieler :LEV18

  • Wann sammelt die "aktive Fanszene" eigentlich die 23.000 € ein, die der Verein als Strafe für die "Fans" im letzten Jahr bezahlen durfte?


    Weißt du das noch gar nicht? Wurde doch vom Fanbudget bezahlt und in dieses hat man doch jahrelang einbezahlt. Kannst aber natürlich auch fordern, dass der einzelne Bierbecher-Werfer die 10.000 € bezahlen muss. Das ist mir eh schon länger ein Dorn im Auge, mussten schon 2014 deswegen eine Strafe bezahlen und jetzt schon wieder. Gefährlich ist es sowieso, könnte man auch einfach mal verbieten, dann verstehen es diese "FANS" vielleicht. Zudem rechnest du nur die Strafen des DFB zusammen, vergisst aber die 20.000 € Strafe der UEFA für das Banner gegen Athletico.

    Lev-Fan aus Franken


    SportVEREINIGUNG Bayer 04 Leverkusen (SVB) !

  • Elfundi und Levarela, ich finde es ja immer wieder amüsant wie ihr versucht durch das benutzen von Fremdwörtern eine geistige Überlegenheit gegenüber anderen Usern in diesem Forum zu suggerieren. Durchaus belustigend wenn man darüber nachdenkt wie viel blödsinn ihr schreibt ohne wirklich etwas auszusagen. Ihr könntet Politiker werden. :D :D
    Aber wenn ihr doch tatsächlich so überlegen seid und eure Meinung so vehement und dann auch noch in beleidigender Form hier kund tut, dann frage ich mich warum ihr bisher noch nicht die Eier hattet und euch mal am Eck habt blicken lassen um so ein Gespräch, wie ich schon oft in anderen Threads angeboten habe, mal Face to Face zu führen anstatt sich hinter der Tastatur zu verstecken.
    Solltet ihr dann doch noch den Mut finden, sagt rechtzeitig bescheid. Dann holen wir den Professor noch dazu und dann kannst vor allem du Levarela deine Probleme ihm gegenüber mal ansprechen anstatt deinen Frust an der Tastatur auszulassen.


    Wann sammelt die "aktive Fanszene" eigentlich die 23.000 € ein, die der Verein als Strafe für die "Fans" im letzten Jahr bezahlen durfte?


    Wenn man keine Ahnung hat was im Hintergrund läuft, dann sollte man sich überlegen welche Ton man anschlägt wenn man so eine Frage stellt. Sonst wird das ganz schnell ein Eigentor.
    Die von dir angesprochenen Strafen wurden bereits "verrechnet". Bloß weil sowas nicht in der Zeitung steht, heißt es nicht dass da nichts passiert ist. Wenn man sich interessiert und aktiv ist bekommt man sowas auch mit. Ich frag mich gerade wie du persönlich von diesem Geld betroffen bist das du dich hinstellst und die Begleichung des Betrages forderst. Du ziehst weder Vor- noch Nachteile aus der Strafe und hätte es die Strafe nicht gegeben, gäbe es ebenfalls weder Vor- noch Nachteile für dich. Meckern um des meckerns willen ... :LEV5

  • Ich frag mich gerade wie du persönlich von diesem Geld betroffen bist das du dich hinstellst und die Begleichung des Betrages forderst. Du ziehst weder Vor- noch Nachteile aus der Strafe und hätte es die Strafe nicht gegeben, gäbe es ebenfalls weder Vor- noch Nachteile für dich. Meckern um des meckerns willen ... :LEV5

    Schon mal darüber nachgedacht, dass es durchaus Fans gibt, die es "nervig" finden, das auch "Ihr" Verein alle paar Wochen vom Verband aufgefordert werden, irgend eine Strafzahlung zu leisten.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Schon mal darüber nachgedacht, dass es durchaus Fans gibt, die es "nervig" finden, das auch "Ihr" Verein alle paar Wochen vom Verband aufgefordert werden, irgend eine Strafzahlung zu leisten.


    Und warum finden die "Fans" es nervig wenn sie persönlich weder betroffen sind noch irgendwelche Auswirkungen spüren? Langeweile :levz1 Könnte denen ja sonst egal sein :wacko: Man muss sich mal vor Augen führen, dass selbst 50.000€ im Fußball"geschäft" mittlerweile Peanuts sind was selbst Vereinsvertreter so sehen. Hauptsache mal scharf geschossen :D
    Aber ist ja unterm Strich auch Latte, die Strafzahlung wurde verrechnet und damit sollte ja die Frage von rangifer beantwortet worden sein.