Ab 2018 wird es zwei Anstoßzeiten in der CL geben. Wir in der EL um 19 und 21 Uhr!
Der Kicker berichtet jetzt auch drüber...
Ab 2018 wird es zwei Anstoßzeiten in der CL geben. Wir in der EL um 19 und 21 Uhr!
Der Kicker berichtet jetzt auch drüber...
Man darf natürlich nicht vergessen, dass nicht nur beim Bayer der Nationenwert wegfällt, sondern bei allen.
Das habe ich natürlich mit berücksichtigt. Unter den Top-30 Teams würden eigentlich nur Basel (um 6 Plätze nach oben) oder Dnipro Dnipropetrovsk (um 4 Plätze nach oben) einen wirklich großen Sprung machen. Alle anderen Teams gehen nur um 1 oder 2 Plätze hoch. Negativ wirkt es sich am stärksten auf Schalke und uns aus (3 Plätze runter). Aber die Punktabstände sind zum Teil wirklich minimal. Ich sach ma: 6 Siege in der aktuellen Gruppenpohase und kein Hahn kräht mehr nach irgendwelchen Koeffizienten!
Bei Teams mit weniger Punkten wirkt sich die Streichung des Länderkoeffizienten aber natürlich zum Teil drastisch aus: Leicester würde um ca. 60 Plätze schlechter eingestuft. OK, wäre so oder so eigentlich Lostopf 4 - aber immerhin!
Hier die Teams aus den Top 30 und ihre Punkte für die Setzliste der Saison 2017/2018 ohne die Länderkoeffizienten:
127 - Real Madrid
121 - FC Bayern München
112 - FC Barcelona
99 - Paris Saint-Germain FC
97 - Atletico Madrid
97 - Juventus Turin
91 - Borussia Dortmund
91 - FC Chelsea
89 - Benfica Lissabon
77 - Sevilla FC
76 - FC Porto
75 - FC Arsenal
71 - Manchester City
66 - FC Basel 1893
65 - FC Zenit St. Petersburg
65 - Shakhtar Donetsk
63 - FC Schalke 04
61 - Bayer Leverkusen
61 - Napoli
56 - Tottenham Hotspur
55 - Valencia CF
55 - Dinamo Kiev
54 - Manchester United
51 - Galatasaray
49 - Olympiakos Piraeus
45 - Dnipro Dnipropetrovsk
43 - Fiorentina
42 - S.S. Lazio Rom
41 - FC Liverpool
40 - VfL Wolfsburg
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Das habe ich natürlich mit berücksichtigt. Unter den Top-30 Teams würden eigentlich nur Basel (um 6 Plätze nach oben) oder Dnipro Dnipropetrovsk (um 4 Plätze nach oben) einen wirklich großen Sprung machen. Alle anderen Teams gehen nur um 1 oder 2 Plätze hoch. Negativ wirkt es sich am stärksten auf Schalke und uns aus (3 Plätze runter). Aber die Punktabstände sind zum Teil wirklich minimal. Ich sach ma: 6 Siege in der aktuellen Gruppenpohase und kein Hahn kräht mehr nach irgendwelchen Koeffizienten!
Bei Teams mit weniger Punkten wirkt sich die Streichung des Länderkoeffizienten aber natürlich zum Teil drastisch aus: Leicester würde um ca. 60 Plätze schlechter eingestuft. OK, wäre so oder so eigentlich Lostopf 4 - aber immerhin!
Hier die Teams aus den Top 30 und ihre Punkte für die Setzliste der Saison 2017/2018 ohne die Länderkoeffizienten:
127 - Real Madrid
121 - FC Bayern München
112 - FC Barcelona
99 - Paris Saint-Germain FC
97 - Atletico Madrid
97 - Juventus Turin
91 - Borussia Dortmund
91 - FC Chelsea
89 - Benfica Lissabon
77 - Sevilla FC
76 - FC Porto
75 - FC Arsenal
71 - Manchester City
66 - FC Basel 1893
65 - FC Zenit St. Petersburg
65 - Shakhtar Donetsk
63 - FC Schalke 04
61 - Bayer Leverkusen
61 - Napoli
56 - Tottenham Hotspur
55 - Valencia CF
55 - Dinamo Kiev
54 - Manchester United
51 - Galatasaray
49 - Olympiakos Piraeus
45 - Dnipro Dnipropetrovsk
43 - Fiorentina
42 - S.S. Lazio Rom
41 - FC Liverpool
40 - VfL Wolfsburg
Sieht doch gut aus für uns. 3 Siege in dieser Saison sind locker drin, dazu 1 Remis und alles passt. Wirkt sich ein Weiterkommen auch positiv aus oder nur wenn man in der KO-Phase dann auch punktet und nicht zwei mal verliert?
Ein Weiterkommen ins AF wirkt sich nicht nur vom Geld her bedeutend besser aus als die EL Teilnahme danach sondern auch gibt es 5 extra Punkte sozusagen. So viel ist nur mit einem EL Finale dann noch da zu holen.
Die FAZ berichtet:
ZitatFifa-Präsident Infantino will die Klub-WM massiv erweitern. Der Weltverband strebt ein Turnier mit 16 oder 32 Teams an.
Der Grund wird auch gleich mitgeliefert:
Zitat„Wenn wir es nicht machen, dann machen es andere“, sei von Infantino zu hören gewesen. Damit spielte der Fifa-Chef offensichtlich auf Spekulationen an, dass finanzkräftige Investoren seit einiger Zeit versuchen, ohne die Verbände neue Geschäftsmodelle und Turnierformen zusammen mit den bedeutenden Klubs zu entwickeln. Im Juli machte die Runde, dass der chinesische Unterhaltungskonzern Wanda, dem inzwischen auch die Sportrechteagentur Infront gehört, angeblich in Konkurrenz zur Uefa einen noch lukrativeren Wettbewerb als die europäische Champions League aufbauen wolle. Zuvor hatte es Gerüchte um ein Treffen englischer Klubs mit dem amerikanischen Milliardär und Sportunternehmer Stephen Ross gegeben, bei dem eine neue Superliga Thema gewesen sein soll.
Außerdem wird eine Aufstockung der WM auf 40 Teams diskutiert!
Zugleich klingt auch durch, wer da an den Stellschrauben des Regelwerks der Championsleague gedreht hat:
ZitatWie die F.A.Z. erfuhr, hat die Uefa de facto den Zugriff auf ihren wichtigsten Vereinswettbewerb verloren. In dem Gremium, das über die strategischen und finanziellen Bedingungen der Champions League entscheidet, haben ab jetzt die Vertreter der Vereine zur Hälfte das Wort. Das ist eine tiefgreifende Wende. Die Befürchtung, die Klubs könnten sich am Ende abspalten, zwang die Uefa zum Einlenken. Hinzu kommen Verbesserungen bei der Gewinnausschüttung für die erfolgreichsten Klubs in der Meisterliga aus dem Marketingpool. Davon würde auch der FC Bayern profitieren....
Ich bin ja wirklich kein Berufspessimist, aber ich glaube wir sehen den Totengräbern des Fußballs, so wie wir ihn noch erleben durften, bei der Arbeit zu.
Quelle: FAZ
Nach einem großen Boom kommt ein großer Absturz. Ich denke wir befinden uns hier Nahe am Peak, was das Fußballinteresse angeht.
Die sterbenslangweilige EM hat vielleicht schon den Gegentrend eingeleitet. Man kann sich fast nur wünschen, dass sich immer weniger Menschen für dieses kommerzielle Schauspiel begeistern können.
Wenn man wenigstens gute Ideen hätte, das Ganze halbwegs mit sportlichem Wert umzusetzten. So wird man sich aber nur selbst ins Knie schiessen.
Die Klub-WM ist das beste Beispiel: findet zu den unpassendsten Zeiten statt, und das Teilnehmerfeld ist so ausgelegt, dass der Sieger immer im Finale zwischen Europa und Südamerika ermittelt wird. Hilft dem Wettbewerb nicht wirklich, zumindest hierzulande. In diesem Fall würde ich ein größeres Teilnehmerfeld sogar als positiv empfinden, solange man es mit sportlichem und nicht nur kommerziellem Verstand macht. Aber letztenendes wird es wohl so kommen, dass irgendwelche Teams auch mal die Chance haben gegen Bayern oder Barca oder Real zu spielen.
Die Club-WM ist unnötig wie ein Kropf. Da geht es doch nur um Promo in Fernost. Sportlich ist das ohne jeden Wert. Zusätzlich kollidiert das mit den Ligenspielplänen und belastet die eh schon ziemlich gestressten Spieler nur noch zusätzlich. Absolut unnötige Veranstaltung. Gucke ich mir daher auch grundsätzlich nicht an.
Eine 40er (oder naheliegender 48er) WM wäre ebenso ein Blödsinn. Wie das dann in einer stinklangweiligen Vorrunde endet konnte man ja bei der EM bewundern. Und da war das Niveau ja noch hoch, denn die Leistungsdichte in Europa ist sicher viel besser als die im Rest der Welt. Wiederum: Sportlich ohne jeden Mehrwehrt bläst das den Spielplan nur noch weiter auf.
Es ist interessant, dass die FIFA und die Kontinentalverbände nach mehr Umsatz streben und Wettbewerbe deutlich breiter aufstellen wollen, in der CL aber eigentlich exakt das Gegenteil gemacht wird. Denn hier wird über die Hälfte des Teilnehmerfeldes auf 4 von 55 teilnehmenden Nationen konzentriert und durch Setzlisten, Konzentration der Finanzen auf eine kleine Elite und skurrile Rankings geradezu verhindert, dass es auch mal zu Überraschungen kommt.
ZitatEigentlich ist es schon unmöglich, dass die jeweils 4 Teams der 4 Topligen direkt für die Gruppenphase qualifiziert sind. Da die dann i.d.R. auch die beiden Vorjahressieger stellen, sind damit schon mal 18 von 32 Startplätzen für nur 4 Nationen fest vergeben.
Normalerweise haben sich die Vorjahressieger auch innerhalb der Liga für die CL qualifiziert, also bleibt es bei 16.
Normalerweise haben sich die Vorjahressieger auch innerhalb der Liga für die CL qualifiziert, also bleibt es bei 16.
Was, wenn es so käme, unterm Strich auch keinen Unterschied macht: 7% der teilnehmenden Nationen bekommen garantiert 50% - 56% der Gruppenplätze...
Einzig die Teams 12 bis 24 könnten dem ganzen ein Ende bereiten indem sie sagen, macht doch eure Superliga ihr Top 8 oder 12. Mal schauen wie lange ihr dann noch die Top Clubs seit. Leider lassen sich diese, auch wir, hier zu viel abschwatzen. Da kommen viele Investoren und machen Angebote für Konkurrenz Ligen. Und nun? Die CL ist ein erfolgreiches Produkt und natürlich läuft diese bereits Statistisch gesehen völlig aus dem Ruder da immer die selben im Halbfinale sind und die Top 4 bis 8 immer mehr Geld ansammeln.
Nur noch eine Elite Liga nur von den Top 16 oder 18 macht so wenig Sinn. Das interesse der Menschen geht nur so weit mit wie eine echte Chance auf Titel bestehen. Sehen wir auch an uns. Natürlich ist es Pflicht in die CL zu kommen. Nur was nützt es dir wenn du 8 Jahre hintereinander in die Cl kommst wenn die 12 vor dir in Europa noch mehr Geld machten und du trotzdem weiter weg von Titeln bist. Dem Fan wird es dann einfach langweilig.
Darum ist die NBA wie auch die NFL im besonderen so Erfolgreich da dort es zwar Elite gibt aber jeder auch mal seine Äre bekommen könnte. Wenn die Europa Clubs des Fußballs dies nicht begreifen ist bald Ende.
Den Trend, den Du, SVB-Denz, ansprichst, kann ich bei mir jedenfalls mehr als gut beobachten. Länderspiele, egal ob Freundschafts- oder Quli-Spiele, gucke ich eigentlich nur, wenn ich wirklich rein gar nichts besseres zu tun habe. Auf Champions-League spiele wo der Bayer mitspielt, freue ich mich noch richtig. Alles andere bis zum Halbfinale verfolge ich in der Regel nur noch via Torarlarm.
Klar, hat natürlich auch mit den mehr werdenden Verpflichtungen im "Alter" zu tun, aber in vielen Dingen ist der Reiz auch einfach weg.
Eigentlich hält mich nur noch meine Euphorie und meine Leidenschaft für den Bayer bei der Stange. Wäre ich nur "Konsument", würde ich mir den ganzen Müll längst nicht mehr reinziehen.
So langsam kommen mehr Details zu den Ideen, die für die künftige Verteilung der Finanzen in der Championsleague vorgeschlagen wurden, ans Licht. Klingt nach einer weiteren Zementierung der bestehenden Vormachtstellung einiger Clubs: Aus dem Kicker:
ZitatAlles anzeigenDer kicker veröffentlicht in seiner Printausgabe am Montag das vom UEFA Club Competitions Committee, dem die Mitglieder der UEFA-Exekutive und der European Club Association (ECA) mit ihrem Präsidenten Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze angehören, entworfene neue Verteilungsmodell der Vermarktungseinnahmen.
Statt aktuell 2,35 Milliarden Euro wird die UEFA in der Saison 2018/19 rund 3,2 Milliarden Euro in den europäischen Klubwettbewerben ausschütten. In einer Simulation weist das 24 Seiten umfassende Papier auf Basis des Abschneidens der 32 Champions-League-Klubs in 2015/16 die Zahlungen nach, die ab 2018 fällig sind. Der aktuelle Titelträger Real Madrid bekäme danach 135.503.273 Euro, Finalgegner Atletico Madrid 118.390.864 Millionen Euro sowie die unterlegenen Halbfinalisten FC Bayern München 108.273.829 und Manchester City 104.106.432 EURO: Damit werden die Einnahmen der Topclubs in zwei Jahren nahezu verdoppelt.
Für die weiteren Teilnehmer der Bundesliga an der Champions League 2015/16 zeigt die Simulation folgende Summen auf: VfL Wolfsburg 66.300.110 Euro, Bayer Leverkusen 43.114.597 und Borussia Mönchengladbach 33.961.623 Euro. Maccabi Tel Aviv, in der Gruppenphase 2015/16 ausgeschieden, käme nur auf 19.576.135 Euro.
Auf der 17. Generalversammlung der ECA am Dienstag in Genf wird Rummenigge das neue Modell den Vertretern der 214 der Vereinigung angeschlossenen Clubs unter dem Tagesordnungspunkt 8, "Future Format UEFA Club Competitions", präsentieren.
Die Steigerungsquoten liegen für die Bayern bei ca. 75% und für uns bei ca. 60%. Die Schere geht dann vor allem auch durch die Gesamtsumme noch mal deutlich weiter auf: Anstelle ca. 40 Mio € Mehreinnahmen, hätten die Bayern dann 65 Mio € Mehreinnahmen als wir nur durch die CL!
Na, wer das wohl vorgeschlagen hat
Weitere Details aus dem Kicker:
ZitatAb 2018 werden die Vermarktungsgelder wie folgt verteilt:
- 15 Prozent über den Marktpool (gemäß dem jeweiligen Wert des Fernsehmarktes)
- 25 Prozent über die Startgelder
- 30 Prozent über Erfolgsprämien
- 30 Prozent über einen neuen Koeffizienten, der Erfolge der Klubs in den vergangenen fünf Jahren und erstmals auch Titelgewinne in der Europapokalgeschichte berücksichtigen soll.
Aktuell macht der Marktpool 40 Prozent aus, der Rest wird über Startgeld und Prämien ausgeschüttet....
..."fairer" wird die Geldverteilung wohl nur in der absoluten Spitze. Die Topklubs nämlich werden ihre Einnahmen durch das neue Modell ungefähr verdoppeln: Eine Simulation zeigt, dass Real mit dem neuen Modell über 135 Millionen Euro kassiert hätte, Maccabi Tel Aviv als Schlusslicht dagegen nur ein Siebtel davon. Vom neuen Koeffizienten profitieren die Klubs, die Europas Fußball schon jetzt dominieren, von den fixen Startplätzen sowieso. Die "Kleinen" kassieren zwar absolut etwas mehr als bisher, in Relation aber künftig noch viel weniger als die "Großen".
Wenn das stimmt, bestimmen die vergangenen Erfolge und Titel nicht nur die Setzliste sondern auch das Geld, das man bekommt! Und zwar zu einem signifikanten Teil: 30%. Leicester könnte demnach bis ins Endspiel vordringen und würde dafür ca. ein Drittel weniger bekommen als z.B. ein Endspielgegner Bayern München, nur weil sie ein Neuling in der Champions League sind. Dass man Neulinge in der Setzliste benachteiligt, kann man ja noch verstehen, aber dass sie nur weil sie neu sind auch weniger Geld bekommen, das stinkt doch zum Himmel!
In der Bundesliga ist es tatsächlich noch abstruser: Würde ein Team einen Durchmarsch aus der 3. Liga machen und direkt Meister werden, käme nur der Rang in Liga 2 in die Wertung für die Verteilung der Fernsehgelder. Der Deutsche Meister würde damit den kleinsten Anteil der Inlands-TV-Vermarktung aller Bundesligateams bekommen. Aktuell wären das die Offenbacher und RB Leipzig, die würden trotz einer Meisterschaft für die Saison nur die Hälfte der TV-Gelder bekommen, die die Bayern oder der BVB einstreichen. Vom Erfolg in der Meistersaison hätte das Team in dem betreffenden Jahr noch überhaupt nichts. Ich kann ja verstehen, dass man als etablierter Club eine möglichst große Planungssicherheit haben möchte, aber ist das fair?
Wenn das so weiter geht, wird das so ähnlich wie in der Formel 1 laufen. Immer mehr Änderungen und Eingriffe und immer weniger Interessenten, die das noch schauen. Wenn auch es bei der Formel 1 eher die Regeln sind, die sich in den letzten Jahren sehr verändert haben, aber das Prinzip ist das gleiche. Zu viele Änderungen -> großer Schwund des Interesses. Mir ist die Bundesliga-Saison ja jetzt schon langweilig mit Bayern als Abonnement-Sieger. Diese Umverteilund der Gelder ist aber einfach nur hart! Bei wie vielen Jahren liegt eig der Rekord der meisten aufeinanderfolgenden Meisterschaften? Das dürfte bald sicher auch Geschichte sein...
In der Bundesliga ist es tatsächlich noch abstruser: Würde ein Team einen Durchmarsch aus der 3. Liga machen und direkt Meister werden, käme nur der Rang in Liga 2 in die Wertung für die Verteilung der Fernsehgelder. Der Deutsche Meister würde damit den kleinsten Anteil der Inlands-TV-Vermarktung aller Bundesligateams bekommen. Aktuell wären das die Offenbacher und RB Leipzig, die würden trotz einer Meisterschaft für die Saison nur die Hälfte der TV-Gelder bekommen, die die Bayern oder der BVB einstreichen. Vom Erfolg in der Meistersaison hätte das Team in dem betreffenden Jahr noch überhaupt nichts. Ich kann ja verstehen, dass man als etablierter Club eine möglichst große Planungssicherheit haben möchte, aber ist das fair?
Ja und wenn sie in der folgenden Saison absteigen, weil sie mit der Dreifachbelastung nicht klar kommen, bekommen sie als "Meister" ein größeren Batzen.
Tapeworm
Das würde ich mir als etablierter Club auch so wünschen. Denn dadurch ist sichergestellt, dass ein Emporkömmling bestenfalls zeitverzögert das viele Geld bekommt und man ihm so die Mannschaft kaputtkaufen kann. Wenn sie in der Saison drauf mehr Geld bekommen, müssen sie erst mal zusehen, was sie aus den verbleibenden Trümmern des Teams machen.
All diese Regelungen sind eindeutig darauf ausgelegt, Emporkömmlingen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Erfolgsprämien sollte man natürlich am Ende der Spielzeit verteilen. Dabei sollten die Ergebnisse genau dieser Saison eine Rolle spielen und nicht auch noch etwas, was vor 5 Jahren (oder bei der CL u.U. vor 30 Jahren) mal passiert ist. Dadurch würde natürlich ein härterer Wettbewerb entstehen, weil Neulinge unmittelbar am Erfolg verdienen könnten und sich so schneller in der Spitze etablieren können. Aber das ist weder in der Bundesliga noch in der Championleague gewünscht. Natürlich ist das auch für einen Verein wie Bayer 04 zunächst mal attraktiv. Auf lange Sicht führt das aber dummerweise dazu, dass immer die gleichen Clubs ganz oben stehen werden. In der Liga haben wir das nun ja schon ganz toll hinbekommen und in der Championsleague ist es doch eigentlich auch schon so weit.
In den Topligen Europas gibt es eigentlich nur in England noch einen echten Wettbewerb, bei dem auch mal mehr als ein oder 2 Teams die Meisterschaft unter sich ausmachen. Und es gibt auch einen sehr einfachen Grund, warum das so ist: Die Spreizung bei der Verteilung der sehr relevanten Fernsehgelder ist gering. Der Tabellenletzte bekommt nur etwa 30% weniger vom Kuchen ab als der Meister. Da kann auch mal Leicester Meister werden.
Die Bundesliga mag heute mehr Geld einspielen als noch vor einigen Jahren. Leider ist sie aber inzwischen stinklangweilig! Wenn ich mir kein Spiel meines Teams im Stadion ansehe, gucke ich mir das inzwischen nicht mehr an.
Entweder versteh ich dich falsch, oder du wirfst einiges durcheinander. Du bist der Ansicht, dass das TV-Geld nur anhand der Leistung der aktuellen Saison verteilt werden soll. Naja, seh ich etwas anders. Ich finde man sollte schon ehemalige Ergebnisse dazu zählen. Das würde heißen, du kannst mittelfristig gut gearbeitet haben, aber eine Saison macht dir alles zunichte. Auch was Planungssicherheit angeht, wenn die letzte 4 Jahre mit berücksichtigt werden, kannst du besser planen. Vom Prinzip müsstest du Prozentual allen das Gleichen geben. Aber das ist Utopie.
Das in England die Meisterschaft "interessanter" ist, hat mit damit zu tun, das der Tabellenletzte "nur" 30% weniger bekommt, als der Meister. Aber auch, weil die Liga komplett offen für Investoren ist, so das ein Investor Geld in Leicester pumpt und die mal Meister werden. Hier in Deutschland versucht man mit der 50+1 Regel irgendwas zu erhalten, was es schon seit Jahren nicht mehr gibt. Da gibt es börsennotierte Vereine, Vereine die nen Gönner haben wie (Hopp oder Kühne), Vereine die ein Konzern im Rücken haben (wie Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen). Demnächst entsteht in Hannover etwas, was es bei 1860 München schon länger gibt, nämlich das einer mehr als 50% Anteile besitzt (trotz 50+1 Regel). Wie soll ein Verein wie Darmstadt, mit einem börsennotierten Verein mithalten? Diese Inkonsequenz ist das, was die deutsche Liga uninteressant macht. Der Glaube, das wir noch 1980 haben.
Wenn du sportliche Gleichheit herstellen möchtest, dann dürfte jeder Verein (europaweit) nur das gleiche Budget zur Verfügung haben, keine Sponsoren, keine Aktien, Gönner/Mäzen oder Firmen die im Hintergrund Geld rein pumpen. Der Zug ist aber schon lange abgefahren.
Naja es liegt nicht nur an Bayern München, das ich mir (bewusst) nur Spiele von Bayer anschaue. Diese aufblähen von Ereignissen tut sein übriges. Ich merke, dass ich dem Fußball überdrüssig werde. Nationalmannschaft ist mir Latte, DFB-Pokal steige ich erst zur 3. Runde ein und CL solang Bayer daran teilnimmt. Fußball ist wie Kino gehen. Ich mag Superhelden-Filme, muss mir aber nicht jeden anschauen.
Sich jetzt über die Reform Gedanken zu machen ist nen bissl spät. Sie ziehen es jetzt (endlich) konsequent durch. Was am Ende übrig bleibt, bleibt abzuwarten. Ich glaube Schutt und Asche. Logisch Gedacht, aber was ist schon logisch. Denn ehrlich 80% von den User, meckern gern über Kommerz, über Red Bull. Haben aber SKY oder wollen demnächst zu SKY noch DAZN holen, weil sie keine PL mehr über SKY schauen können.
Entweder versteh ich dich falsch, oder du wirfst einiges durcheinander. Du bist der Ansicht, dass das TV-Geld nur anhand der Leistung der aktuellen Saison verteilt werden soll. Naja, seh ich etwas anders. Ich finde man sollte schon ehemalige Ergebnisse dazu zählen. Das würde heißen, du kannst mittelfristig gut gearbeitet haben, aber eine Saison macht dir alles zunichte. Auch was Planungssicherheit angeht, wenn die letzte 4 Jahre mit berücksichtigt werden, kannst du besser planen.
Das ist ja auch eine durchaus nachvollziehbare Position. Aber sie führt halt dazu, dass es Emporkömmlinge deutlich schwerer haben, sich oben zu etablieren oder gar zu halten. Dieses Prinzip der Vergütung zementiert den Status Quo. Es ist im Prinzip Gift für einen interessanten Wettbewerb.
Vom Prinzip müsstest du Prozentual allen das Gleichen geben. Aber das ist Utopie.
Die Amis bekommen das in ihren Ligen aber ziemlich gut hin. OK, das ist jeweils ein geschlossener Markt und mit dem europäischen Fussball schwer zu vergleichen. Bemerkenswert ist aber, das diese Superkapitalisten verstanden haben, dass es ihrem Geschäft schadet, wenn die Großen zu gierig sind. Und letztendlich kommt das, was die da drüben betreiben inzwischen bemerkenswerterweise vermutlich näher an einen sportlich fairen Wettbewerb ran als die Seifenopern in den europäischen Fussballligen.
Das in England die Meisterschaft "interessanter" ist, hat mit damit zu tun, das der Tabellenletzte "nur" 30% weniger bekommt, als der Meister. Aber auch, weil die Liga komplett offen für Investoren ist, so das ein Investor Geld in Leicester pumpt und die mal Meister werden. Hier in Deutschland versucht man mit der 50+1 Regel irgendwas zu erhalten, was es schon seit Jahren nicht mehr gibt. Da gibt es börsennotierte Vereine, Vereine die nen Gönner haben wie (Hopp oder Kühne), Vereine die ein Konzern im Rücken haben (wie Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen). Demnächst entsteht in Hannover etwas, was es bei 1860 München schon länger gibt, nämlich das einer mehr als 50% Anteile besitzt (trotz 50+1 Regel). Wie soll ein Verein wie Darmstadt, mit einem börsennotierten Verein mithalten? Diese Inkonsequenz ist das, was die deutsche Liga uninteressant macht. Der Glaube, das wir noch 1980 haben.
Naja. Beides kommt zusammen. Wenn alle den gleichen Anteil an den gemeinsam erwirtschafteten Geldern bekämen, wäre das zumindest schon mal besser als das, was wir aktuell haben.
Sich jetzt über die Reform Gedanken zu machen ist nen bissl spät. Sie ziehen es jetzt (endlich) konsequent durch. Was am Ende übrig bleibt, bleibt abzuwarten. Ich glaube Schutt und Asche.
Das sehe ich ganz genau so! Dass die großen Clubs nun bei der Organisation der CL das Sagen haben, wird diesen Prozess nun ziemlich beschleunigen. Am Ende spielen auch die Sky, DAZN und-wie-sie-alle-heissen-Abonnenten fleissig mit und schaufeln gemeinsam mit den großen Clubs das Grab für den Fussball aus. Hoffen wir auf ein rasches Ende dieses Blödsinns und eine möglichst stimmige Wiedergeburt!