• Habe ich irgendwas nicht mitbekommen?


    Ich halte die Möglichkeit, dass die mit HW verlängern für die derzeit wahrscheinlichste!!! Natürlich nur im Doppelpack mit PH.


    Dafür müssten wir aber schon noch drei sehr überzeugende Spiele hinlegen. 1 gutes Spiel bislang wird da den Verantwortlichen sicher nicht ausreichen. Denke zur Zeit hat Seoane die Nase vorn. Mein Wunsch wäre Ten Hag, aber da fällt mir nicht viel ein warum er herkommen sollte.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Heute wurde auch vermeldet, dass Glasner ein Thema bei RBL sein soll. Bei RBS ist er es ja seit Monaten, allerdings würde dies das Dementi zu Marsch erklären.


    Auch wenn ich immer noch sicher bin, dass es Marsch wird. Warum 4,5 Mio Klausel für Glasner zahlen, wenn man Marsch kostenlos bekommt. Ebenso spielt Glasner doch sehr, sehr defensiv.


    Würde auch Marsch vor Glasner ziehen, jedoch wäre er aufgrund seines Vertrages bis 2022 nicht "kostenlos", sondern man würde eine Ablöse zahlen müssen.

  • Da Bo Svensson auch ein Kandidat bei den Dosen sein soll, diese aber wohl nicht 3 Trainer verpflichten werden, frag' ich mich: einer für uns? Und antworte mir: ja, warum nicht? In welch desolatem Zustand war Mainz vor fünf Monaten - und nun: beinahe gerettet, und dies teilweise glanzvoll.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Wäre halt der Bayer Klassiker, dass man sich einen unterqualifizierten Wolf als Trainer hält.


    Aber ja, ich befürchte, dass das eine Option ist. Kennen doch unsere Vereinsführung.


    Im Grunde hast du Recht, aber aus Bayer und DFB Sicht ist er ja offensichtlich nicht unterqualifiziert. Angeblich beobachten wir ihn ja schon seit Jahren und sollte er jetzt aus den letzten Spielen 6 oder mehr Punkte holen, kann ich mir kaum vorstellen, dass wir ihn nicht verpflichten.


    Wo sind denn eigentlich die Kandidaten, die wir auch wirklich verpflichten könnten die keine unterqualifizierten Trainer sind. Mir fällt da niemand spannendes ein, der einem irgend etwas garantiert. Muss man bei allen realistischen Kandidaten nicht immer eine gewisse Phantasie entwickeln, wenn man die Zukunft mit mehr als Qualifikation für internationales Geschäft verbindet?

  • Glasner, Marsch, Wolf, Bo Svensson – hier gibts einige User, die unsere Fußball GmbH mit ihren Überlegungen an die Wand fahren würden, wenn sie denn verantwortlich wären. Keiner der genannten Trainer würde hier für mehrheitlich begeisternden und erfolgreichen (Qualifikation Champions-League) Fußball sorgen. Dieser Wahnsinnskader braucht endlich einen Trainer, der den Ansprüchen an den Kader durch seine eigene Qualifikation auch gerecht wird. Die besten deutschen Trainer, die den Unterschied ausmachen (Klopp, Tuchel, Nagelsmann), kommen aktuell, aufgrund unserer verblassten "Strahlkraft" nicht mehr zu uns, dafür wurde durch den von der Bayer AG auferlegten Sparkurs nach dem Champions-League-Finale 2002 gesorgt.


    Trotzdem sind die Ziele der Fußball GmbH klar formuliert und sehr ambitioniert, nämlich regelmäßige Qualifikation für die Champions-League, was der Kader auch hergibt. Wer etwas anderes behauptet, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung.
    Ab der kommenden Saison braucht es deshalb einen Trainer, der die Bundesliga kennt, der Erfahrungen auf höchstem nationalen und internationalen Niveau gesammelt hat und dabei nicht unerfolgreich gewesen ist.
    Die Cheftrainer, die vielleicht noch unserer Kragenweite entsprechen, mit entsprechendem Engagement vielleicht auch überzeugt werden könnten und noch am ehesten einen der ersten vier Plätze in der Bundesliga mit dem jetzigen Kader garantieren würden, heißen Rangnick, Hasenhüttl und Favre. Das ist die Kategorie, die uns in den nächsten zwei bis drei Jahren auf ein höheres Level bringen und dort stabilisieren würde.
    Glasner und Marsch wären wieder Experimente unter dem Motto „kann funktionieren, muss aber nicht“. Wir sollten uns mal aber langsam wieder für die Champions-League qualifizieren, um zur absoluten Bundesligaspitze nicht allzu viel an Boden zu verlieren.
    Den hier genannten Trainern Wolf oder Bo Svensson traue ich eine nachhaltige und erfolgreiche Arbeit über eine komplette Saison mit so einem hochveranlagten Kader nicht mal im Ansatz zu.
    Mit den jüngsten Einschätzungen von Dorian Audersch und Sebastian Bergmann in der Rheinischen Post, dass es, angesichts der Ambitionen von Bayer, im Vergleich zu Hannes Wolf, durchaus Trainer mit mehr Reputation und Erfahrung gibt, um die entsprechenden Ziele erreichen zu können, liegen die beiden nicht ganz so verkehrt.

  • Davon bin ich überzeugt, zumal ich das Spiel gegen Hoffenheim jetzt auch gar nicht so schlecht fand.


    Dann hast du das Spiel nicht gesehen. Das war - von beiden Teams - ganz schwach.


    Ich hoffe sehr, dass Wolf hier kein ernsthafter Kandidat ist - unabhängig davon, wie viele Punkte er noch holt. Das mag zwar nicht sonderlich fair klingen, aber ich bin der Meinung, dass er ein zu großes Experiment wäre und man zudem auch die letzten Spiele einer "Feuerwehrmann-Mission" nicht überbewerten darf bzw. richtig einordnen sollte. Wolf selbst zB hat beim HSV einige Spiele vor der Winterpause übernommen, dort überragend gepunktet und ist dann in der Rückrunde komplett abgeschmiert und entlassen worden.


    Wolf hat einen Aufstieg mit Stuttgart vorzuweisen, ansonsten nicht viel. Zudem scheint es bei ihm ein gewisses Muster zu sein, zunächst ordentliche Ergebnisse einzufahren, um dann einzubrechen und das in relativ kurzer Zeit. Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass er bisher bei keinem Verein eine komplette Saison verbracht hat. Natürlich zeigt er gute Ansätze. Ich finde zB, dass seine Wechsel (die ich bei Bosz oft nicht verstanden habe oder die mE zu spät kamen) gut überlegt wirken. Er entscheidet hinsichtlich Personalien für mich als Laien nachvollziehbarer (Aranguiz, Palacios), lässt sich taktisch durchaus interessante Sachen einfallen. Er hat bei uns wieder eine gewisse Stabilität reingebracht, wobei auch diese nicht in allen Spielen zu sehen war (das 3:0 gegen den FC ist eigentlich ein Witz). Unterm Strich war in 5 Partien ein einziger wirklich überzeugender Auftritt dabei. Ich habe keine Wunderdinge erwartet, das wäre ihm gegenüber auch nicht fair. Aber wie gesagt, spielerisch haben wir trotz der ordentlichen Punkteausbeute kaum überzeugt.


    Alles in allem gibt es für mich keine ersichtlichen Gründe, die es wahrscheinlicher erscheinen lassen, dass er nachhaltigen Erfolg bei uns hätte und den Ansprüchen des Vereins gerecht werden könnte als umgekehrt. Natürlich sind wir kein Verein, der in das oberste Trainerregal greifen kann (und auch bei denen ist ein Erfolg nicht garantiert). Aber es gibt sicherlich Trainer, bei denen ich mehr Hoffnung hätte, dass sie zu unseren CL-Ansprüchen passen (das Thema Kader lasse ich an dieser Stelle außen vor). Auch Kandidaten wie Ten Hag, Seoane, Marsch und Co garantieren nichts, haben aber ein ganz anderes Profil.


    Wie Ballack sagt, ich könnte mir bei unserer Vereinsführung allerdings tatsächlich vorstellen, dass sie ein weiteres Engagement tatsächlich in Betracht zieht. Man kann das Experiment wagen, aber dann sollte man vorher nicht weiter von Europas Top 16 sprechen etc. Das würde dann einfach nicht mit den Personalentscheidungen zusammenpassen.

  • Das Trainerkarussell in der Bundesliga könnte sich weiterdrehen. Die Zukunft von Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg ist ungewiss, gleich mehrere Vereine aus Deutschland sollen an dem 46-Jährigen Interesse zeigen. Seit Längerem ist bekannt, dass sich Eintracht Frankfurt vorstellen könnte, die Lücke nach dem Abgang von Adi Hütter zu Borussia Mönchengladbach mit Glasner zu füllen. Nach Informationen der „Sport Bild“ soll es bereits Gespräche zwischen Trainer und Verein gegeben haben.


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  • Natürlich sind wir kein Verein, der in das oberste Trainerregal greifen kann (und auch bei denen ist ein Erfolg nicht garantiert).

    Tut mir leid, User Shady_04, aber da muss ich dir widersprechen. Dass ein Klopp in Dortmund oder Liverpool so viel Erfolg hatte und hat, das war zu erwarten. Dass ein Tuchel in Paris oder jetzt, mitten in der Saison bei Chelsea und eigentlich ohne Vorbereitung so einschlägt, das war zu erwarten. Und selbstverständlich hätten wir uns mit dem jetzigen Kader unter einem Cheftrainer Tuchel für die Champions-League qualifiziert.
    Es gibt die wenigen absoluten Toptrainer, die bei einem entsprechenden Kader, den Erfolg garantieren. Da kommen neben fachlichen Qualitäten noch viele andere Dinge hinzu. Warum das so ist, habe ich hier schon mindestens hundertmal erklärt, das hat auch viel mit Persönlichkeit zu tun. Aber gut, diese Kategorie ist für uns aktuell offensichtlich unerreichbar.


    Trainer wie Favre, Rangnick oder Hasenhüttl gehören nicht zu dieser Kategorie, würden aber aufgrund ihrer zweifelsohne auch herausragenden Fähigkeiten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, mit diesem jetzigen oder einem individuell vergleichbaren Kader die Ziele unserer Fußball GmbH zu erreichen, was gleichbedeutend mit dem Erreichen der Champions-League wäre.
    Trainer wie Glasner oder Marsch, die natürlich ein gewissen Talent mitbringen und dieses in ihren jeweiligen Vereinen auch nachgewiesen haben, wären dagegen ein reines Lotteriespiel. Aber davon hatten wir in den letzten Jahren, denke ich, genug.

  • Das Trainerkarussell in der Bundesliga könnte sich weiterdrehen. Die Zukunft von Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg ist ungewiss, gleich mehrere Vereine aus Deutschland sollen an dem 46-Jährigen Interesse zeigen. Seit Längerem ist bekannt, dass sich Eintracht Frankfurt vorstellen könnte, die Lücke nach dem Abgang von Adi Hütter zu Borussia Mönchengladbach mit Glasner zu füllen. Nach Informationen der „Sport Bild“ soll es bereits Gespräche zwischen Trainer und Verein gegeben haben.


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    Glasner wäre der nächste Fehler unserer Fußball GmbH, weil er nicht die Persönlichkeit, nicht die natürliche Ausstrahlungskraft besitzt, um eine Mannschaft mitreißen zu können. Seine Fußstapfen, die er bis dato in Wolfsburg hinterlassen hat, sind eher bescheidener Natur und er stand ja in Wolfsburg, aufgrund fehlender Erfolge, auch schon mal kurz vor dem Rausschmiss. Dass die Mannschaft in letzter Zeit so performt, das hat in erster Linie mit der Mannschaft selber zu tun, die auf dem Weg in die oberen Tabellenregionen, mit Aussicht auf die Champions-League und gleichzeitiger Schwäche der Konkurrenz, Blut geleckt hat.

  • Da muss ich Mikar zustimmen.


    Aber bei Tuchel hatten wir ja nach seinem BVB-Aus angefragt.

    Daum hatte 1996 auf die ersten Anfragen von Calmund auch abgesagt. Calmund blieb aber hartnäckig und erfüllte natürlich auch die Bedingungen, die Daum seinerzeit stellte. Ich bin mir sicher, dass ein Tuchel nach Dortmund zu uns gekommen wäre. Man hatte meiner Meinung nach aber nicht die Courage – und hier kommt der Gesellschafterausschuss ins Spiel – das Ding mit Tuchel überzeugend und mit den entsprechenden Investitionen durchzuziehen. Dementsprechend halbherzig wird die Anfrage gewesen sein, als man sich mit Tuchel in Saarbrücken im Haus von Calmund austauschte. Wenn Tuchel kein Interesse gehabt hätte, dann hätte es dieses Gespräch nie gegeben.


    Das große Problem unserer Fußball GmbH bei der Vergabe der wichtigsten Position im Profifußball, nämlich die des Cheftrainers, ist die Angst vor der eigenen Courage – oder die einstigen Höhenflüge unter Daum und Toppmöller waren der Bayer AG, auch finanziell, eine Nummer zu groß und man will ganz bewusst eher kleinere Brötchen backen. Dann brauche ich, als Geschäftsführer der Fußball GmbH, aber nicht mehr von der Top 16 Europas sinnieren.