• Der Club sollte wenn möglich ein ganz neues Konzept einführen. Ich plädiere schon lange für das selbe was NFL Clubs machen. Bis dahin ist noch ein sehr weiter weg. Einen Trainer zu tauschen sollte was ganz normales sein.

    Aha. Dir ist aber schon klar, dass die aktuellen NFL Coaches im Mittelwert seit 2013 im Amt sind? Es gibt nur einen einzigen Bundesligatrainer, der so lange die gleiche Mannschaft trainiert. Und die letzten 10 Super-Bowl Sieger hatten sogar noch länger auf den gleichen Coach gesetzt. Im Mittel waren die Headcoaches zum Zeitpunkt des Erfolges seit 6 1/2 Jahren bei ihren Teams. Kontinuität scheint sich also auszuzahlen...

  • Fussballtrainer sind aber im Gegensatz zu NFL coaches weitesgehend alleinverantwortlich
    Die scharen keine 15+ assistant coaches um sich, die dann für gewöhnlich als allererstes gesacked werden


    Offensive/Defensive coordinator
    Offensive/Defensive line coach
    Special team coach
    Secondary coach
    Quarterback coach
    Receiver "
    Runningback "
    Tight end "
    Linebacker "
    ..

    Bayer 04 Leverkusen is love, Bayer 04 Leverkusen is life

    Einmal editiert, zuletzt von name ()


  • Vielleicht wäre ein zumindest ansatzweise ähnlicher Ansatz aber tatsächlich mal eine sinnvolle Konstruktion um etwas mehr Konstanz in den sportlichen Bereich zu bringen. Seit Daums Abgang im Jahr 2000 hatten wir hier 16 Trainer. Wenn man die Interim-Engagements herausnimmt, sind es 12 Trainer in 18 Jahren. Im Mittel haben die 527 Tage hier gearbeitet. Das sind weniger als 1.5 Jahre oder weniger als 50 Ligaspiele im Schnitt! Was soll dabei schon sinnvolles herauskommen? Lars Bender hat hier im Verein schon 7 Cheftrainerwechsel erlebt. Siebenmal umstellen auf eine geänderte Spielidee und u.U. komplett andere Ansätze. Das ist doch komplett sinnfrei!


  • Vielleicht wäre ein zumindest ansatzweise ähnlicher Ansatz aber tatsächlich mal eine sinnvolle Konstruktion um etwas mehr Konstanz in den sportlichen Bereich zu bringen. Seit Daums Abgang im Jahr 2000 hatten wir hier 16 Trainer. Wenn man die Interim-Engagements herausnimmt, sind es 12 Trainer in 18 Jahren. Im Mittel haben die 527 Tage hier gearbeitet. Das sind weniger als 1.5 Jahre oder weniger als 50 Ligaspiele im Schnitt! Was soll dabei schon sinnvolles herauskommen? Lars Bender hat hier im Verein schon 7 Cheftrainerwechsel erlebt. Siebenmal umstellen auf eine geänderte Spielidee und u.U. komplett andere Ansätze. Das ist doch komplett sinnfrei!


    Das ist ja mein Ansatz von oben. Wir wollen das und dies mit jungen Spielern welche diesen und jenen Fußball spielen sollen usw.
    Dazu brauchen wir halt ähnliche Strukturen wie NFL Clubs. RB geht zumindest diesen Weg schon. Defense Coach, Standard Coach, ein.System von A Jugend bis Profis usw. Video Auswertung (hat Gladbach von oben in.Halbzeit 1 gemacht und Angewendet) dazu Mental und Personal Choach usw.


    Es scheitert aber schon an das verfügbare Gehalt für den Chef Trainer. Dieser müsste bei uns die exakten Umsetzungen einhalten und dafür selber Trainer Auswechseln in den jeweiligen Bereichen.


    Mit der Zeit hast du einen Chef Trainer der nach und nach das beste auch an Trainern unter sich findet welche den Fussball so hinbekommt welchen du spielen sollst oder wo Spieler wirklich stärker und besser werden.


    Ein Wolf könnte so für die Offensive hier bei uns Arbeiten. Er verschwindet also nicht und kann später wieder versuchen als Cheftrainer zu Arbeiten. In der Defensive Holst du einen Keller (als Beispiel).
    Standards ist auch ähnlich wie Special Teams. Extra Trainer für. Und und und.


    Das kostet. Aber es kann sich rechnen.

  • Aha. Dir ist aber schon klar, dass die aktuellen NFL Coaches im Mittelwert seit 2013 im Amt sind? Es gibt nur einen einzigen Bundesligatrainer, der so lange die gleiche Mannschaft trainiert. Und die letzten 10 Super-Bowl Sieger hatten sogar noch länger auf den gleichen Coach gesetzt. Im Mittel waren die Headcoaches zum Zeitpunkt des Erfolges seit 6 1/2 Jahren bei ihren Teams. Kontinuität scheint sich also auszuzahlen...


    Dort gibt es keinen Abstieg, die besten Talente im Draw für schwache Clubs. Dazu ähnliche finanzielle Bedingungen.

  • Wenn unsere Vereinsführung bis zum 1. Oktober wartet damit Leipzig bei Hasenhüttl nicht mehr zustimmen muss... Oh man. Da fällt einem nicht mehr viel zu ein - soll der Trainer sich nur noch mit dem Abstiegskampf befassen? :LEV16


    vorher passiert aufgrund des Programms sowieso nichts

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Fände ich einen sehr guten Fahrplan. Jetzt schon einmal Kontakt aufnehmen und wenn gegen mainz und ddorf keine überzeugenden siege rausspringen, keine eindeutige verbesserung der Mentalität zu sehen ist, dann hat es sich ausgeherrlicht. Bei dem schneckentempo dass die plätze 2-10 auch diese saison an den tag legen werden, ist dann noch nichts verloren.


    Ich glaube zwar nicht daran, aber die geringe Wahrscheinlichkeit besteht ja, dass die ersten 3 pflichtspiele nur ein zwischentief waren und wir jetzt wieder abgehen wie die Lucy, v.a. im kopf

  • Seit Daums Abgang im Jahr 2000 hatten wir hier 16 Trainer. Wenn man die Interim-Engagements herausnimmt, sind es 12 Trainer in 18 Jahren. Im Mittel haben die 527 Tage hier gearbeitet. Das sind weniger als 1.5 Jahre oder weniger als 50 Ligaspiele im Schnitt! Was soll dabei schon sinnvolles herauskommen? Lars Bender hat hier im Verein schon 7 Cheftrainerwechsel erlebt. Siebenmal umstellen auf eine geänderte Spielidee und u.U. komplett andere Ansätze. Das ist doch komplett sinnfrei!


    Kuckst du ---> hier

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Ab Oktober wäre Hasenhüttl also kostenlos zu haben. Bis dahin denke ich wird man sowieso mit Herrlich noch weiter machen, allein schon weil es unsinnig wäre, wegen ein paar Wochen früher eine Ablöse an Leipzig zu zahlen. Frage ist nur macht man es dann direkt nach dem Dortmundspiel am 29.09. oder macht man es dann doch lieber in der Länderspielpause nach dem Freiburgspiel danach. Jedenfalls denke ich, dass ungefähr da um den Dreh man Hasenhüttl eintüten sollte, sollte es nicht klar bergauf gehen mit Herrlich.
    Zu Hasenhüttl: Für mich ist er sowas wie Roger Schmidt light. Seine Spielidee ist nicht ganz so extrem im Pressing. Zudem halte ich ihn für flexibel genug auch Alternativpläne zu haben. Jedenfalls hat er einen sehr klar erkennbaren Spielstil, den wir aktuell ja gar nicht haben. In der Hinrunde der letzten Saison hatten wir wirklich einen Spielstil mit Ballbesitz, da lief der Ball wirklich gut. Keine Ahnung, wieso es dann seit der Winterpause so einen Abwärtstrend gibt der bis heute anhält...

  • Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, ein Klub mit den allerhöchsten Ansprüchen im nationalen und internationalen Fußball


    Diese abenteuerliche Behauptung ist unhaltbar.
    Das mag vor 15 Jahren gestimmt haben, seitdem aber nicht mehr.
    Die (Hinter)Gründe will ich hier nicht noch einmal durchkauen, kuckt ihr hier.


    Wäre Bayer 04 wirklich ein Club, der mit höchsten internationalen Ansprüchen konkurrieren wollte, dann läge man im europäischen Kader-Ranking nicht auf Rang 19 mit einem derzeit auf 377,20 Mio. € taxierten Marktwert.
    Sondern läge im Kader-Ranking innerhalb der Topp Ten, d.h. mit einem derzeitigen Marktwert von 800 Millionen € an aufwärts, also um mehr als das Doppelte höher.


    Um überhaupt erst einmal dorthin zu gelangen, müssten alle Spieler im Alter unter 30 Jahren durchweg mit langfristigen Verträgen ohne "billige" Ausstiegsklauseln gebunden sein, was ein dementsprechendes Gehaltsniveau gleichermaßen voraussetzen würde wie das Halten eines umfänglichen Stammspieler-Gerüstes bis ins beste Fußballer-Alter (also bis Ende 20/Anfang 30) und bei Spielerverkäufen ein durchschnittliches Ablöseniveau von derzeit deutlich über 100 Millionen €, plus darüber hinaus eine mit der Entwicklung der Konkurrenz mithaltende ständige Anpassung aller dieser Zahlen nach oben.
    Um zu sehen, wie so etwas funktioniert, braucht man nur nach München zu schauen.


    Solange die genannten Bedingungen nicht erfüllt sind, zeugt jedweder Gedanke an die Verpflichtung eines wirklichen Topp-Trainers von ignoranter Naivität.
    Sind sie auch alle knallharte Konkurrenten, so ist die Trainergilde kommunikativ dennoch genauso eng miteinander vernetzt, wie es die Spieler sind.
    Ein Jupp Heynckes hat bereits zu Lebzeiten eines Dettmar Cramer von diesem erfahren, und auch von danach hier tätigen Trainern wie Erich Ribbeck, Dragoslav Stepanović oder Christoph Daum, wie sehr der Bayer AG ab den 1980er Jahren daran gelegen war, die Fußballer in die deutsche und europäische Spitze zu pushen, dafür jede Menge Mark / Euronen locker zu machen und namhafte Spitzenspieler unter das Bayer-Kreuz zu locken.
    Andernfalls hätte hier weder jemals ein Bum Kun Cha, ein Jorginho oder ein Bernd Schuster zeine Zelte aufgeschlagen, noch wäre es gelungen, z.B. einen Ulf Kirsten aller Angebote von europäischen Topp-Clubs zum Trotz bis zu seinem Karriereende an Bayer 04 zu binden.


    Man darf davon ausgehen, dass einer der Beweggründe, warum es 2009 überhaupt möglich war, Don Jupp als Cheftrainer zu verpflichten, in dessen trügerischer Annahme lag, die Bayer AG setze mit der brandneu renovierten BayArena das Zeichen, nach etlichen Jahren der Konsolidierungspolitik seitens der Bayer 04 Fußball GmbH diese nun auch finanziell wieder ganz oben angreifen lassen zu wollen.
    Wie wir alle wissen, dauerte es nicht einmal eineinhalb Jahre, bis der Jupp einsehen musste, dass der (versprochene?) Aufbau einer neuen großen Bayer 04-Mannschaft Geschichte war, es nicht die dafür notwendige Bereitschaft für entsprechende Investitionen etwa in deutlich besser dotierte Vertragsverlängerungen wie z.B. von Arturo Vidal, oder die Verpflichtung von Toni Kroos gab.


    Wie wir alle wissen könnten, so wir darüber nachdächten, landen Insider-News von derartiger Bedeutung durch einen bestens vernetzten Jupp Heynckes auf gleich welchen Wegen unvermeidlich bei den werten Herren Topp-Kollegen der Zunft.
    Ausgeschlossen, dass es heute einen einzigen namhaften europäischen Trainer geben soll, der nicht über die seltsamen Gepflogenheiten unter dem Bayer-Kreuz bestens informiert ist.
    Es ist mir schleierhaft, was an der folgerichtigen Konsequenz all dessen so schwer zu verstehen und zu akzeptieren sein soll:
    Kein ambitionierter Trainer der Topp-Klasse tut sich eine kickende Konzern-Tochter an, deren Finanzrahmen für die Kaderpolitik im krassen Widerspruch zu den von der Konzernzentrale eingeforderten Zielen steht.


    Typisch Bayer, und da schließe ich einen ganz bestimmten Teil der Fan-Szene ausdrücklich mit ein:
    Der einer längst verstaubten Vergangenheit entstammende Narzissmus verblendet derart, dass weder gesehen werden kann noch viel weniger gesehen werden will, dass derzeit jeder beliebige Topp-Trainer ein sattes Angebot europäischer Topp-Adressen zur Auswahl hat, auf deren Anfragen er in Seelenruhe warten kann.
    Geradezu symbolhaft stehen dafür Jürgen Klopp und Thomas Tuchel.


    Kurzum:
    Ja, die Bayer AG bräuchte einen solchen Trainer für ihre Fußball GmbH.
    Aber keiner dieser Trainer braucht die Bayer AG.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Auch ein Top-Trainer wie Tuchel oder Klopp hat mal klein angefangen. Wir hatten mal einen Trainer, der auch das Potenzial dazu hatte, leider weilt der nicht mehr unter uns. Wenn wir Spieler aus der eigenen Jugend auf höchstes Niveau bringen können, wieso dann nicht auch Trainer aus den eigenen Reihen? Der Letzte mit Potenzial trainiert jetzt den Verein von der anderen Rheinseite.

  • Auch ein Top-Trainer wie Tuchel oder Klopp hat mal klein angefangen.
    ...
    Wenn wir Spieler aus der eigenen Jugend auf höchstes Niveau bringen können, wieso dann nicht auch Trainer aus den eigenen Reihen


    Diese Ansicht teile ich, weil sie eine realistischere Option aufzeigt, als die hier immer wieder ausgebreiteten Träumereien vom "besseren" Gestern oder von großen Namen.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Wir haben es doch eigentlich erst zweimal versucht, oder? Thomas Hörster war eine Katastrophe, Sascha Lewandowski ein Volltreffer. Peter Herrmann hat uns damals immerhin vor dem Abstieg bewahrt, aber der ist ein ewiger Co-Trainer.

  • Ansonsten fällt mir auf Anhieb nur noch Ömmes Kentschke ein.
    Bayer 04-Spieler in den 1970ern, nach der Entlassung von Willibert Kremer im November 1981 Interim bis zur Verpflichtung von Dettmar Cramer, der dem Ömmes dann bereits im heiklen Saison-Endspurt und in den Relegationsspielen gegen Offenbach zur Seite stand.


    Allerdings wurden einige ehemalige Bayer 04-Spieler später namhafte Trainer, nur eben nicht bei uns.
    Falko Götz ist eines der jüngeren Beispiele, auch wenn er sich nicht so nachhaltig etablieren konnte wie andere vor ihm.


    Heinz Höher wuchs in Wiesdorf auf, spielte nach Kriegsende von der Jugend an bis 1963 für Bayer 04.
    Unter ihm als Cheftrainer erlebten sowohl der VfL Bochum in den 1970er als auch der 1.FC Nürnberg in den 1980er Jahren die besten Epochen ihrer Vereinsgeschichte nach 1970.


    Udo Lattek toppt sie natürlich alle.
    In den 1950er Jahren als Spieler für Bayer 04 am Ball, wurde er zu einem der bis heute erfolgreichsten deutschen Trainer aller Zeiten.


    Vielleicht haben wir irgendwann noch mal so einen im Ärmel und spielen diesen Trumpf dann aber auch aus, wer weiß?

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Jürgen Röber fällt mir da auch noch ein.


    Aber es geht ja gar nicht mal um ehemalige Spieler. Wir haben doch haufenweise Jugendmannschaften mit Jugendtrainern. Da muss doch gelegentlich auch einer dabei sein. Fast jeder große Trainer war zu Beginn Jugendtrainer.

  • Vielleicht haben wir irgendwann noch mal so einen im Ärmel und spielen diesen Trumpf dann aber auch aus, wer weiß?


    Die Frage ist ja, wird so ein neuer Ärmel auch mal gestrickt aus dem ein Trainertalent rausplumst ein Nagelsmann ist schließlich auch nicht vom Himmel gefallen!
    Alleine bei Hörster und Lewandowski liegen Generationen dazwischen.....