Das nenn ich mal ne steile These...
Mir persönlich ist das viel zu hoch aufgehängt. Vielleicht kann man mal die Bedeutung runterschrauben und die Pfiffe nicht gegen die Person, ihr Wirken ansich und als Affront gegen langjährige gezeigte Leistungen sehen, sondern als Unmutäußerung nach einer gewissen Periode schlechter Leistung. Fans können nunmal nicht hingehen und ein längeres Gespräch mit dem Spieler führen, um zu ergründen, was mit ihm los ist und warum er nicht so gut spielt wie vorher lange Zeit. Sie haben nunmal nur die Möglichkeit, ihrer Meinung per Applaus, Schweigen oder Missfallensbekundung Ausdruck zu verleihen.
Wir hören doch jetzt immer, wie sehr die Emotionen der Fans fehlen. Und wenn es schlecht läuft, können diese auch mal negativ sein. Mein Eindruck aus der Havertz Doku ist, dass er das auch verstanden hat und einordnen kann.
Wer weiß, vielleicht nutzt in manchen Situationen Kritik tatsächlich mehr als Anfeuerung, zum Wachrütteln. Es scheint in jedem Fall bei Havertz angekommen zu sein damals.