Leon Bailey

  • Oder glaubt einer ernsthaft, der Hilbert hätte die letzte Chance rein gemacht, wenn Bailey auf der Tribüne gesessen hätte?

    Natürlich nicht, das hat ja auch keiner geschrieben, aber es ist meine Erfahrung, dass man im Mannschaftssport vielleicht noch mal die 5 % mehr rausholt, wenn neben dir auf dem Feld ein Mannschaftskamerad in Not gerät. Aber wenn du ihn nur als eine Ich AG wahrnimmst, kommst du u.U. nicht mehr rechtzeitig bei ihm an. Ein Team wird man nicht dadurch, dass man im Sommer einmal eine Runde White Water Rafting macht, sondern unter anderem auch dadurch, dass man vor und nach dem Spiel beisammen ist. 250 Km weit weg in der Sonne zu sitzen, während sich die Kollegen in Leverkusen gegen den Abstieg stemmen sehe ich jedenfalls nicht als integrierende Aktion an. So was kannst du bringen, wenn es läuft, aber doch nicht in so einer Situation. Klar ist er erst 19, aber wenn schon 10 jährige von selbst drauf kommen, dass es eine gute Idee ist, bei ihrem Team zu sein, dann macht mir das in diesem Fall nicht wirklich viel Hoffnung.


    Ich hoffe, dass sie ihm intern mal heftig den Kopf waschen und dann werden wir künftig sehen, wie er die Lektion gelernt hat. Meiner Meinung nach wird er in dieser Saison unabhängig von diesem Vorfall eh keine wesentliche Rolle bei uns spielen: Er war eher eine Investition in die Zukunft.

  • Uns sitzt in kurzen Ärmeln in Genk im Cafe - als Jamaikaner im belgischen Frühling. Ich lach mich schlapp. PKs sind auch nur noch Märchenstunden :LEV18


    Das gehört beim Jamaikaner zur ganz normalen Vorbereitung fürs Reggae-Festival am Fühlinger See und, wir wir alle ja wissen: Rasta Mann, good Zasta Mann. (kloing..3 Euros ins Phrasenschwein).

  • Mal in allen Ehren, die meisten Fans hier bekommen keine Identifikation mehr mit dem Verein hin, bemängeln das aber bei dem Spieler. Bailey ist 19 Jahre und aus seinen Erwartungen als Superstar nach Leverkusen gewechselt. Er wollte hier den nächsten großen Schritt machen und hat wohl geglaubt, dass ganze ist ein Selbstläufer. In der Realität angekommen, liegt es jetzt an Ihm sich in die Mannschaft zu kämpfen und wieder seinen Traum zu verfolgen. Ein guter Trainer bringt solche Spieler wieder in die Spur. Aktuell glaube ich aber kann Leverkusen das nicht bieten. Hier sind die Prioritäten auf Klassenerhalt ausgelegt. Ein Interimstrainer ist vielleicht auch nicht Top für so eine Aufgabe. :wacko:

  • Zu Bailey auf der heutigen PK:


    [...]Bayer wollte dem Spieler nicht vorschreiben zum Spiel in Leverkusen zu bleiben, auch wenn man es vielleicht lieber gesehen hätte.

    Traurig, irgendwie. Erstens, dass man einem Spieler überhaupt vorschreiben MUSS, ein wichtiges Heimspiel der eigenen Mannschaft - der neuen Mannschaft noch dazu, bei der es noch viel zu lernen gibt - im Stadion zu verfolgen. Zweitens, dass man die entsprechende Marschroute, wenn denn schon keine freiwillige Einsicht da ist, nicht vorgegeben hat.


    Ich beziehe das gar nicht nur auf Bailey - dass der Jung offenbar noch ein wenig Erziehungsarbeit braucht, erkennt wohl jeder, der den Knaben ein wenig verfolgt. Aber generell erwarte ich eigentlich, dass ein Team, das sich im Abstiegskampf befindet - zumal ein Team, das mental darin keine Erfahrung hat - sehr eng zusammensteht, oder bei Bedarf eben von einem energischen Trainer eng zusammen gerückt wird. Einer für alle und so.


    Bin mal gespannt, wann der Verein endlich den Eindruck macht, den Ernst der Lage geschnallt zu haben. Vielleicht, wenn man in Darmstadt nicht punktet und dann von RB und dem FCB auf Platz 16 gebombt worden ist...

  • Unglaublich wie hohl und schwer von Begriff man sein kann. Kann man nur hoffen, dass du dich nicht reproduzierst.

    Oh, deine Zuneigung oder Liebe zu mir muss wirklich groß sein, so wie du dich an mir abackerst. Ich hoffe aber, dass du für mich nicht die selben homoerotischen Gefühle hegst, wie für Chicharito. Denn da muss ich dich leider enttäuschen...

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Natürlich nicht, das hat ja auch keiner geschrieben, aber es ist meine Erfahrung, dass man im Mannschaftssport vielleicht noch mal die 5 % mehr rausholt, wenn neben dir auf dem Feld ein Mannschaftskamerad in Not gerät. Aber wenn du ihn nur als eine Ich AG wahrnimmst, kommst du u.U. nicht mehr rechtzeitig bei ihm an. Ein Team wird man nicht dadurch, dass man im Sommer einmal eine Runde White Water Rafting macht, sondern unter anderem auch dadurch, dass man vor und nach dem Spiel beisammen ist. 250 Km weit weg in der Sonne zu sitzen, während sich die Kollegen in Leverkusen gegen den Abstieg stemmen sehe ich jedenfalls nicht als integrierende Aktion an. So was kannst du bringen, wenn es läuft, aber doch nicht in so einer Situation. Klar ist er erst 19, aber wenn schon 10 jährige von selbst drauf kommen, dass es eine gute Idee ist, bei ihrem Team zu sein, dann macht mir das in diesem Fall nicht wirklich viel Hoffnung.


    Ich hoffe, dass sie ihm intern mal heftig den Kopf waschen und dann werden wir künftig sehen, wie er die Lektion gelernt hat. Meiner Meinung nach wird er in dieser Saison unabhängig von diesem Vorfall eh keine wesentliche Rolle bei uns spielen: Er war eher eine Investition in die Zukunft.

    Ich sach ja, ich kann eure (deine und die von mannimanni) Gründe nachvollziehen. Du hast deine Erfahrung gemacht. Ich meine. Denn mir war das völlig egal, ob ein Mannschaftskollege, der jetzt gesperrt oder krankheitsbedingt fehlte, am Spielfeldrand stand. Oder halt nicht. Hatte meine Leistung jetzt nicht wirklich beeinträchtigt.


    Und ja, ich sehe das so, dass eine Profimannschaft sich aus verschiedene Ich-AGs zusammensetzt, die, klar harmonieren sollte. Sicher, allein betrachtet (und von außen), kann man zum Entschluss kommen, das dies der Integration kontraproduktiv war. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass das Thema viel zu "heiß" diskutiert wird. Gefühlte 3/4 der PK war ja das Thema "Bailey". Echt jetzt?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Traurig, irgendwie. Erstens, dass man einem Spieler überhaupt vorschreiben MUSS, ein wichtiges Heimspiel der eigenen Mannschaft - der neuen Mannschaft noch dazu, bei der es noch viel zu lernen gibt - im Stadion zu verfolgen. Zweitens, dass man die entsprechende Marschroute, wenn denn schon keine freiwillige Einsicht da ist, nicht vorgegeben hat.

    Ich beziehe das gar nicht nur auf Bailey - dass der Jung offenbar noch ein wenig Erziehungsarbeit braucht, erkennt wohl jeder, der den Knaben ein wenig verfolgt. Aber generell erwarte ich eigentlich, dass ein Team, das sich im Abstiegskampf befindet - zumal ein Team, das mental darin keine Erfahrung hat - sehr eng zusammensteht, oder bei Bedarf eben von einem energischen Trainer eng zusammen gerückt wird. Einer für alle und so.


    Bin mal gespannt, wann der Verein endlich den Eindruck macht, den Ernst der Lage geschnallt zu haben. Vielleicht, wenn man in Darmstadt nicht punktet und dann von RB und dem FCB auf Platz 16 gebombt worden ist...

    Hast vollkommen recht, normalerweise sollte das für einen Spieler eigentlich selbstverständlich sein und Korkut hätte sich auch gewünscht, dass der Spieler im Stadion ist und das Spiel seiner Mannschaft verfolgt. Bisher gab es dbzgl. seitens des Vereins halt keine Vorgaben, Korkut kündigte jedoch an, dass sich dies unter seiner Regie zukünftig wohl ändern werde.

  • In jeder Mannschaft egal ob Deutscher Meister oder schlechteste Truppe des Landes gibt es Hirachien und auch ein Standing innerhalb der Mannschaft.
    Wie bei jeder Gruppe und mit dem Verhalten biste erstmal ganz, ganz unten im Standing ...


    Ohne Teamgeist kannst Du die besten 11 Kicker der Welt zusammen kaufen und sie werden nie ihr wahres Leistungspotential als Mannschaft erreichen.
    Real Madrid hatte das ja mal ne Zeitlang recht gut raus ^^.
    Daher kommt wohl auch der Spruch "Geld schießt keine Tore", wenn man auf Topniveau bestehen will braucht es mindestens 50% Talent und 50% Einstellung.
    Talent haben viele Kicker aber schaut euch doch mal die wahren Größen an, die sind nicht zu Top Spielern geworden weil sie andere "gedisst" haben oder weil sie die schöneren "Selfies" geschossen haben.
    Nein die haben neben ihrem großen Talent auch kräftig Sonderschichten eingelegt...


    In brenzligen Situationen braucht jeder Trainer eine MANNSCHAFT auf dem Platz und auch der beste Spieler braucht die MANNSCHAFT.
    Den Mannschaftsgeist oder den Teamspirit kann man nicht weg diskutieren.


    Wenn meine Jungs im Abstiegskampf stecken und ich kann (warum auch immer) auf dem Platz den Jungs nicht helfen, dann bin ich sofern es medizinisch geht DA wenn sie spielen.
    Dabei geht es nicht darum, dass die Jungs dadurch besser spielen, es geht darum das man ein Teil der Truppe ist und wenn es um etwas für die Truppe geht bin ich da.


    Es geht nicht darum, dass auch Spieler ein Privatleben haben. In der Fußballfreien Zeit kann der von mir aus mit nem Seppelhut aufm Kopf ne A.rschbombe in den Rhein machen und dabei noch nen Bikini tragen das ist völlig egal ...! Im Fußball erreicht man die Erfolge zusammen und mein Platz wäre in jedem Fall bei "meinen Jungs".
    Sich während die eigene Mannschaft spielt 250 km entfernt in ein Cafe mit seinen "Buddies" zu setzen, sprich lieber 2-2,5 Stunden mit dem Auto dahin gurken als den Jungs 90 Min die Daumen zu drücken ist aus Mannschaftssicht durch nichts aber auch gar nichts zu entschuldigen. Es gibt Spieler die gerade Vater werden ... wo die Frau im Kreissaal liegt und die kommen nach dem Spiel hinzu...


    Wenn dies ein Spiegelbild für die Kameradschaft in der Truppe ist, dann ist dies wohl die größte Kriese die der SVB in seiner Geschichte jemals hatte, denn mit nem leeren Tank wird auch ein Ferrari von nem Trabbi an der Ampel verblasen ... und dann kann auch Darmstadt eine Nummer zu groß sein.


    Was ist nur aus diesem Verein geworden :LEV15

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

    Einmal editiert, zuletzt von tbg ()

  • Ich finde schon, dass Bailey ein weiteres Symptom für ein paar Dinge ist, die in unserem Verein schief laufen.
    Die Transferpolitik gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht mehr.


    Mannschaftliche Geschlossenheit war früher immer unser Trumpf gegen nominell besser besetzte Mannschaften - aktuell hat sich Blatt komplett gedreht.
    Das ist ein grosses Problem und hat natürlich mit der Transferpolitik zu tun, aber auch damit, wieviel Eigendynamik ein Trainer einer Mannschaft zugesteht (ich rede von Roger Schmidt).


    Bailey ist aber aus meiner Sicht aktuell aber nur eine Randerscheinung.

  • Als normaler Fan denke auch, es gibt nix Geileres, als seinen Kollegen beim Fußballspielen zuzusehen und in der VIP-Lounge abzuhängen - wenn man krankheitsbedingt nicht selber spielen kann.


    Aber dem Kollegen scheint Fußball ja eigentlich am A.sch vorbeizugehen. Wie Du schriebst: stattdessen im Auto abhängen und sich in die triste Fußgängerzone von Genk setzen.


    Für den ist Fußball wahrscheinlich nur Mittel zum Zweck. Kann halt nix anderes.

  • Oh, deine Zuneigung oder Liebe zu mir muss wirklich groß sein, so wie du dich an mir abackerst. Ich hoffe aber, dass du für mich nicht die selben homoerotischen Gefühle hegst, wie für Chicharito. Denn da muss ich dich leider enttäuschen...


    Lächerlich bist du. Miss deiner traurigen Existenz nicht zu viel Bedeutung bei.

  • Für den ist Fußball wahrscheinlich nur Mittel zum Zweck. Kann halt nix anderes.

    Vor einigen Jahren (Rumpelfußballzeit) würde ich dir da zustimmen und sagen ... jut kicken kann er dat reicht.
    Aber in der heutigen Zeit? Wo 17 jährige in der Bundesliga groß aufspielen und das sogar "abgezockt" wie früher erst erfahrene Spieler agieren konnten?
    Gerade heute kannst Du es ohne die richtige Einstellung eigentlich gar nicht mehr in die Bundesliga schaffen. Da reicht pures Talent alleine nicht aus.
    Auch in Belgien gibt es jede Menge Kicker mit Talent.


    Wenn man da ohne Freude und Leidenschaft agiert hat man auf so einen Niveau normalerweise nicht den Hauch einer Chance.
    Hoch kommen in der Regel die Jungs die schon früh alles dem Fußball unterordnen und nur den einen Fokus haben. Mit Lari-fari fliegt man schon die der B Jugend bei jedem Bundesligisten aus der Jugendmannschaft raus ...

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Lächerlich bist du. Miss deiner traurigen Existenz nicht zu viel Bedeutung bei.

    Naja, sagt der, der jeden dritten Beitrag von mir (ungefragt) kommentiert. Mmh ( <- hi hi, das magst du ja nicht), bin heute auch nur so nett zu dir (Dialog), weil wir heute aus Solidarität (zu den Vorfällen in Arnheim) demonstrativ Hand in Hand gehen. Also, reich ich dir virtuell mal mein Patschehändchen, aber Morgen ist es wieder vorbei...

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Naja, sagt der, der jeden dritten Beitrag von mir (ungefragt) kommentiert. Mmh ( <- hi hi, das magst du ja nicht), bin heute auch nur so nett zu dir (Dialog), weil wir heute aus Solidarität (zu den Vorfällen in Arnheim) demonstrativ Hand in Hand gehen. Also, reich ich dir virtuell mal mein Patschehändchen, aber Morgen ist es wieder vorbei...


    Gott, bist du ne Wurst. Wenn ich deine Beiträge häufiger kommentiere, liegt es einzig und allein an der hohen Dichte deiner Postings, die geistigen Dünnschiss enthalten. Von daher kannst du dich in dieser Kategorie wirklich geehrt fühlen. Glückwunsch.