Nach zweieinhalb Jahren Chaosfußball bekommst du einer Mannschaft nicht mal eben Kombinationsfußball vermittelt. Unter Schmidt hat man nach dem Prinzip Zufall agiert, jetzt muss man die Räume, die sich bei Ballgewinn bieten, auch nutzen und spielerische Lösungen finden. Auf dem Papier haben wir dafür die idealen Spieler, nur funktioniert derzeit weder das Zusammenspiel noch stimmt das Selbstvertrauen. Und dann wird es schwierig.
Mit der Aussage, dass es "eine fast perfekte erste Halbzeit" war, gehe ich konform. Man hat wenig zugelassen (überhaupt keinen gegnerischen Konter) und hatte selbst die besten Abschlussgelegenheiten. Die wurden nur leider höchst kläglich vergeben. Das ging auch bis zum 0:1 so weiter, danach war die Moral der Mannschaft gebrochen.