Ich kann es mir nur so erklären: Man hat einen Trainer geholt, der selbst schon dachte seine Karriere wäre im Niemandsland geendet, damit der Feuer und Flamme ist für seine "Herausforderung" hier. Dadurch sollte er Leidenschaft hereinbringen und gepaart mit etwas fußballerischem Sachverstand noch Europa erreichen (Kader ist ja an sich immernoch gut). Wenn das geklappt hätte, könnte sich Rudi für einen Trainer feiern lassen, den keiner auf dem Schirrm hatte. Wenn nicht, dann hat man mal eine risikolose Variante ausprobiert.
Dass der Trainerwechsel gar keinen üblichen Effekt mit sich bringt und jetzt sogar der Abstieg droht haben die Chefs wohl nie für möglich gehalten...
Wenn man bedenkt, dass selbst Hörster mehr erreicht hat, denn der hat immerhin die ersten 2 Spiele gewonnen und insgesamt 14 Punkte in 11 Spielen geholt, dann ist es noch unbegreiflicher. Der Kicker-Artikel bringt es auf den Punkt. Scheinbar sagt ihnen keiner was zu tun ist und die Spieler können sich nicht entscheiden, ob sie angreifen oder verteidigen wollen. So machen sie beides schlecht und nix kommt dabei raus. Erinnert ein bisschen an die Spiele unter Krösche, die beiden werden dann wohl auch als die erfolglosesten Trainer von Leverkusen in die Geschichte eingehen.