"Auf Unverständnis stößt beim Sport-Club die enge Taktung zwischen dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Sonntag, den 10. Dezember, und dem Heimspiel am Dienstag, den 12. Dezember, gegen Borussia Mönchengladbach", schreiben die Freiburger auf ihrer Website. Vom Abpfiff in Köln gegen 15.20 Uhr bis zum Anpfiff gegen Gladbach am Dienstag um 20.30 Uhr liegen nur gut 53 Stunden zur Regeneration. Die Borussia spielt bereits am Samstag, den 9. Dezember, um 18.30 Uhr gegen Schalke, und hat dadurch 19 Stunden länger Pause.
Deswegen bekräftigt Jochen Saier im Gespräch mit dem kicker seinen Ärger. "Schon vor der Veröffentlichung dieser Ansetzungen haben wir bei der DFL deutlich unser Unverständnis zum Ausdruck gebracht - leider ohne Erfolg. Dass wir sonntags in Köln spielen, ist klar, weil der FC zuvor am Donnerstag im Europacup antritt. Warum aber Gladbach nach unserem Wochenduell ausgerechnet schon am Freitag gegen Hamburg spielen muss, bleibt mir ein Rätsel", erklärt der Freiburger Sportvorstand, der auf diese Frage vom Ligaverband keine schlüssige Antwort bekam.
Es ist völlig klar, dass DFL und DFB ein Freiburger Abstieg lieb wäre, wenn damit ein Abstieg von Werder, dem HSV oder den Ziegen verhindert werden kann. Da sind alle Mittel recht, weil die Gefahr besteht, dass der "Videobeweis" allein es nicht richten wird.