1. Bundesliga, Saison 2017/18

  • Naja, ich sach mal so. Eberl ist dritte (nach Schmadtke und Schmidt) der wegen Nagelsmann blechen muss. Frage: Machen das alle ohne Grund? Weiter nachgefragt (weil vergessen), gab es auch einen DFB-Kontrollausschuss wegen Nagelsmanns Flaschenwurf? Und ja, es ist Kindergarten. Klar ist es nicht nett wenn man Pisser sagt, aber während der 90 Minuten steht man unter "Hochspannungh". Der eine (wie Eberl) sagt halt mal Pisser, während Spieler (wie Ribery, wo es anscheint okay ist) ständig seine Finger im Gesicht von Gegenspieler hat (siehe Sonntag gegen Leipzig). Ich kann den DFB echt nicht mehr ernst nehmen.

    Nagelsmann, hatte doch nur Glück das die Flasche von der Balustrade abgeprallt ist und dann erst auf die Murmel des Zuschauers, gleich auf die Birne, wäre der Aufschrei größer gewesen. Oder?

  • Man kann natürlich den bisherigen Punkteschnitt der gesamten Saison hernehmen, um daraus abzuleiten, wie viele Punkte man für Platz 16 braucht. Allerdings ist es ja durchaus relevant, dass Wolfsburg als aktueller 15. sich zuletzt im freiem Fall befindet und nur einen einzigen Punkt aus den letzten 7 Spielen holte. Wenn die tatsächlich nun 2 Siege und ein Unentschieden aus den letzten 6 Spielen holen würden, dann würde mich das durchaus erstaunen. Und bei Mainz als derzeitigem 16. sieht es nicht besser aus: Sie haben 5 Pünktchen aus den letzten 9 Spielen sammeln können. 2 Siege und ein Unentschieden als Bilanz aus den letzten 6 Spielen wären auch für sie ein echter Quantensprung!


    Mich würde es daher nicht wundern, wenn der 16. am Ende mit nur 29 Pünktchen oder weniger da steht. Köln hat aus den letzten 10 Spielen im Schnitt 1.4 Punkte pro Begegnung geholt. Setzen sie das fort, dann kann das tatsächlich noch eng werden. Wenn man diesen Trend der letzten Spiele als Berechnungsgrundlage nimmt, käme Wolfsburg am Ende auf 26 Punkte, Mainz auf 28/29 Punkte und Köln ebenfalls auf 28/29 Punkte. :wacko: Das HSV ist meiner Meinung nach eh mausetot.


    Haben wir wirklich gut hinbekommen, ihnen die Tür durch die Niederlage noch einen Spalt weit aufzulassen...

  • Wenn man dieses im Erwachsenenalter sagt, abhaken! Was jüngere Teilnehmer betrifft, macht eine Strafe schon Sinn...


    Wenn man damals Roger Schmidt bestraft für was bis Du denn für ein Spinner muss man halt Eberl bestrafen und obwohl beide ja die Wahrheit gesagt haben.


    Der HSV Spieler der damals eine Wasserpulle auf den Zuschauer geworfen hat wurde bestraft Nagelsmann nicht er arbeitet halt für Hopp da gelten andere Gesetze.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg


  • Wenn man damals Roger Schmidt bestraft für was bis Du denn für ein Spinner muss man halt Eberl bestrafen und obwohl beide ja die Wahrheit gesagt haben.


    Der HSV Spieler der damals eine Wasserpulle auf den Zuschauer geworfen hat wurde bestraft Nagelsmann nicht er arbeitet halt für Hopp da gelten andere Gesetze.

    Die Frage, steht zwei Beiträge über Dir... :LEV6 :levz1

  • Ansteff


    Zum Ersten sollte man an dieser Stelle nochmals betonen:
    Die hier ausgewerteten statistischen Daten treffen grundsätzlich nur Aussagen bezüglich bestimmter Tabellenplätze, niemals bezüglich konkreter Vereine.
    Des weiteren lassen sich aus statistischen Daten, welche auf in der Vergangenheit geholte Punkte zurückgreifen, grundsätzlich keinerlei Vorhersagen für in Zukunft konkret holbare (oder auch nicht holbare) Punkte herleiten.
    Dabei ist es völlig unerheblich, ob diese statistischen Daten die letzten 27 Spieltage, die letzten 10 Spieltage (hier = Rückrunde) oder die zuletzt gezeigte Form (letzte 5 bis 7 Spiele) umfassen.


    Zum Zweiten ist es sinnvoll, sich vor Augen zu halten, welche von allen in den Abstiegskampf verwickelten Vereinen am meisten davon profitieren würden, wenn für den Relegationsplatz bzw. den direkten Klassenerhalt statt 32 bis 33 Punkten nur 28 bis 29 Punkte benötigt würden.
    Ad 1 Freiburg: Der Klassenerhalt wäre bereits jetzt mit 30 Punkten gesichert, selbst wenn es 7 Klatschen gäbe.
    Ad 2 Wolfsburg und Mainz: Beide würden nur 3 bis 4 Pünktchen aus den letzten 7 Spielen holen müssen.
    Dieses verdeutlicht, dass das Erreichen von Platz 16 oder 15 für die beiden derzeitigen Tabellen-Letzten keineswegs leichter werden wird, wenn weniger Punkte dazu benötigt werden.
    Klingt paradox, ist aber so, denn angesichts von immer noch 5 Punkten Vorsprung auf den derzeitigen Tabellen-17. genießen Wolfsburg und Mainz das Privileg, für das Erzielen der avisierten Punktzahl 2 Spiele weniger zu benötigen, Freiburg benötigt sogar 4 Spiele weniger.
    Will heißen, Freiburg hat gegenüber Köln 4 zusätzliche Chancen Punkte zu holen, Wolfsburg und Mainz immerhin 2 zusätzliche Chancen.


    Zum Dritten und für mich persönlich wegen der wünschenswerten Ausgeglichenheit der Fußball-Landkarte am wichtigsten.
    Dem Südwesten droht etwas, das man keiner Region wünscht, nämlich der Abstieg eines Bundesligisten und zweier Zweitligisten, und das ohne jedweden Aufstieg eines Vereines aus dieser Region quasi im Gegenzug.
    Den Westen hingegen braucht der Abstieg eines Bundesligisten nicht zu jucken, schließlich wird dies durch die absehbaren Aufstiege je eines Westvereines in die Bundesliga und in die 2. Liga mehr als kompensiert.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Des weiteren lassen sich aus statistischen Daten, welche auf in der Vergangenheit geholte Punkte zurückgreifen, grundsätzlich keinerlei Vorhersagen für in Zukunft konkret holbare (oder auch nicht holbare) Punkte herleiten.

    Klar, aber genau das machst du selbst doch andauernd. Zum Beispiel hier:

    Zitat

    Für das Erreichen des Relegationsplatzes (R) werden nach derzeitigem Stand demnach 32 Punkte und für einen unabhängig von der Tordifferenz sicheren direkten Klassenerhalt (K) 33 Punkte benötigt.

    Dafür nutzt du doch konkret die Bilanzen einzelner Teams im bisherigen Saisonverlauf und rechnest daraus hoch, welche Punktzahl sie am Saisonende haben könnten, wenn sie weiter so viele Punkte holen, wie im Schnitt in der bisherigen Saison. Also versuchst du, aus der Vergangenheit dieser Teams die Zukunft abzuleiten. Kann man machen, ja muss man für eine solche Betrachtung sogar machen, denn was wäre die Alternative? Aber da du ja so vorgehst nochmal mein Hinweis: Der Trend der letzten Spiele hat für so ein Vorgehen sicher mehr Aussagekraft (wenn man überhaupt davon sprechen möchte) als der Schnitt der gesamten Saison, der auch Ergebnisse beinhaltet, die vor 7 Monaten unter meist komplett anderen Umständen erzielt wurden.


    Hierhat sich übrigens jemand der Problematik angenommen und die Bundesligaergebnisse seit 1963 mit mathematischen Modellen durchleuchtet. Eine sehr trockene Angelegenheit, die jedoch zum Schluss kam, dass Serien erfolgloser Spiele statistisch signifikant mit erhöhter Wahrscheinlichkeit (ich denke es war ca. 1/3) zu weiteren erfolglosen Spielen führten, also einem im Vergleich zu Gesamtbilanz im Saisonverlauf statistisch schlechteren Punkteschnitt. Das galt insbesondere für Auswärtsspiele.


    Der Autor hat in dem Datenwust von 50 Jahren Bundesliga übrigens keinen positiven Effekt von kurzen Siegesserien auf die Folgeergebnisse finden können. Im Gegenteil, es gab sogar einen zeitweise destabilisierenden Effekt kürzerer Siegesserien auf die Folgeergebnisse. Konkret: Nach 4 Siegen in Folge gab es eine statistisch auffallende Häufung schlechter Ergebnisse. Insbesondere, bei Auswärtsspielen. Dieser Schlendrian-Effekt wird sicher auch durch jede Menge Ergebnisse unseres Clubs gestützt worden sein. :wacko:

  • Ich habe eine Frage zu 50+1, die mir vielleicht hier jemand beantworten kann. Diese Ausnahmeregelung kann man ja bekommen, wenn man 20 Jahre erheblich in den Verein investiert hat. Was passiert denn, wenn bspw. Kind jetzt 75% an Hannover 96 kauft und dann aber in 5 Jahren dann doch keinen Bock mehr hat. Kann er dann seine Anteile frei an irgendwen verkaufen? Der Hauptverein wird ja eventuell nicht in der Lage sein, ihm auszubezahlen. Und es wird ja bis dahin auch niemand sich soweit engagiert haben, dass für den dann die Ausnahmeregelung greift. Gegen seine Anteile dann automatisch an den Verein zurück? Gibt es diesbezüglich irgendeine Regelung?

  • Dafür nutzt du doch konkret die Bilanzen einzelner Teams im bisherigen Saisonverlauf und rechnest daraus hoch, welche Punktzahl sie am Saisonende haben könnten, wenn sie weiter so viele Punkte holen, wie im Schnitt in der bisherigen Saison.


    Unzutreffend, weil immer noch nicht gänzlich verstanden:
    Die sich aus dem bisherigen Saisonverlauf ergebenden durchschnittlichen Punktzahlen für bestimmte Tabellenplätze stellen keinerlei Spiegelbild bestimmter Vereine, Formkurven einzelner Vereine u.d.D.m. dar.
    Völlig gleich für welchen Tabellenplatz man durchschnittliche Punktzahlen errechnet, jeder dieser Plätze wird im Saisonverlauf von einem erheblichen Teil aller 18 Vereine frequentiert.
    Dieses Prinzip zieht sich in "normalen" Saisons durch alle Tabellenplätze, von der Tabellenspitze bis zum 18. Platz.
    (Nur Platz 1 nicht. :wacko:)


    Vereine können stark schwankende Punktekurven aufweisen.
    Die durchschnittliche Punktzahl einzelner Tabellenplätze nicht.
    Der ein oder andere Verein kann es fertig bringen, aus einer Serie von 10 Spielen nur 6 Punkte zu holen und aus einer anderen Serie von 10 Spielen 18 Punkte.
    Für einzelne Tabellenplätze hingegen sind derart starke Schwankungen aus statistischen Gründen nicht möglich.


    Jeder ganz bestimmte Platz (4, 6, 16 usw.) erlebt das gleiche Prozedere.
    Im Laufe der Saison rutschen verschiedene Vereine wegen temporärer Formschwäche auf den betreffenden Platz ab.
    Einige holen sich diesen Platz zu einem späteren Saisonzeitpunkt ein- oder mehrmals wieder zurück, andere schaffen es nicht mehr.
    Wieder andere Vereine klettern mit ansteigender Formkurve auf diesen Platz.
    Wenige klettern noch höher, andere wiederum können den Platz nicht halten.


    Die durchschnittliche Punktzahl des betreffenden Platzes ist also gleichbedeutend mit der auf diesem Platz erzielten durchschnittlichen Punktzahl von einer großen Anzahl verschiedenster Vereine.
    Die stets moderaten Schwankungen in der durchschnittlichen Punktzahl der einzelnen Plätze pendeln sich um so präziser auf die am Saisonende tatsächlich erreichte Punktzahl ein, je weiter die Saison fortschreitet.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.


  • Also im Februar warst du noch bei 35,5 Punkten für Platz 15. Jetzt sind wir bei 32,33 Punkten. Wenn es so weiter geht sind ca 29, 30 Punkte nicht unrealistisch. Ich bin da mehr bei Ansteff. Die Punkte für einen Platz, der sehr relevant ist, hängt nicht von einem Team ab, aber doch von der aktuellen Kohorte im Umfeld des Platzes. Auch weißt du nicht, wie die Spiele der direkten Konkurrenten ausgehen. Bei Unentschieden geht immer ein Punkt verloren im Vergleich zum Sieg.

  • Darf man fragen, warum du das so siehst?

    Weil Profi-Fußball nichts anders ist, als Kommerz-Zirkus. Jeder Verein kann selbst entscheiden, ob er seiner Fußballabteilung ausgliedern will und als welche Kapitalgesellschaft (sei es AG oder als GmbH). Von daher wäre es nur konsequent, wenn jedes Unternehmen (nichts anderes sind die Fußballabteilungen) selbst entscheiden könnten, wenn sie A) Investoren ins Boot holen wollen und vor allem B) wie hoch deren Anteil sein soll.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)


  • Unzutreffend, weil immer noch nicht gänzlich verstanden:
    Die sich aus dem bisherigen Saisonverlauf ergebenden durchschnittlichen Punktzahlen für bestimmte Tabellenplätze stellen keinerlei Spiegelbild bestimmter Vereine, Formkurven einzelner Vereine u.d.D.m. dar.

    Na, da schein ich ja wirklich etwas nicht so ganz verstanden zu haben. Ich ging bislang immer davon aus, dass du für jeden Club nach den jeweiligen Spieltagen den Punkteschnitt berechnet hast. Du unterstellst dann, dass diese Clubs bis zum Saisonende genau diesen Punkteschnitt (und somit auch ihren aktuellen Tabellenrang beibehalten werden) und dann stellst du Betrachtungen an, welche Bilanzen einzelne Teams noch erreichen müsste, um den Club X vom Tabellenplatz Y noch zu verdrängen. Wenn du es anders angehst, wäre es echt nett, wenn du das noch mal erläuterst.

  • Weil Profi-Fußball nichts anders ist, als Kommerz-Zirkus. Jeder Verein kann selbst entscheiden, ob er seiner Fußballabteilung ausgliedern will und als welche Kapitalgesellschaft (sei es AG oder als GmbH). Von daher wäre es nur konsequent, wenn jedes Unternehmen (nichts anderes sind die Fußballabteilungen) selbst entscheiden könnten, wenn sie A) Investoren ins Boot holen wollen und vor allem B) wie hoch deren Anteil sein soll.

    Das wäre aber nun mal ein ziemlich heftiger Einschnitt in den Fußball, wie wir ihn kennen. Man sieht es an England, was daraus werden kann. Und da muss man sich fragen, ob man das wirklich will.


    Einerseits wäre eine Aufhebung der Regel den anderen Bundesligavereinen die Möglichkeit geben, national und international wieder konkurrenzfähig zu werden. Andererseits hängen der sportliche Erfolg und das Wohl des Vereins dann komplett von den Investoren ab, die im dümmsten irgendwann die Lust verlieren, abhauen und einen ruinierten Verein zurücklassen.


    So bleiben wir vorerst beim (einigermaßen) ehrlichen Fußball, bei dem noch harte Arbeit und richtige Entscheidung zum Erfolg führen und nicht nur die Menge der Kohle.