1. Bundesliga, Saison 2017/18

  • Einerseits wäre eine Aufhebung der Regel den anderen Bundesligavereinen die Möglichkeit geben, national und international wieder konkurrenzfähig zu werden. Andererseits hängen der sportliche Erfolg und das Wohl des Vereins dann komplett von den Investoren ab, die im dümmsten irgendwann die Lust verlieren, abhauen und einen ruinierten Verein zurücklassen.

    Mal angenommen, der HSV steigt ab und Kühne übernimmt die Schulden nicht. Was bleibt dann anderes zurück, als ein ruinierter Verein, nur mit 50+1 Regel :LEV9

  • Meiner Meinung nach ist das auch ein Irrglaube, dass man durch Aufhebung von 50+1 International konkurrenzfähiger wird. Man hat es doch in England gesehen. Da hat es trotz riesiger Investitionen jahrelang keiner ins CL Halbfinale geschafft. Eigentlich ist jetzt das erste Jahr, wo die international mächtig angreifen. Man muss sich nur Mal anschauen, wieviel Manchester City investiert hat und jetzt sind die zum ersten Mal International wirklich gut dabei. Dazu sieht man Paris, die reißen gar nichts. Auf der anderen Seite sieht man fc Barcelona oder Real Madrid, die auch noch Vereine sind. Und auch in Deutschland sehe ich nicht, dass wir, Wolfsburg oder Hoffenheim regelmäßig Titel holen.

  • Meiner Meinung nach ist das auch ein Irrglaube, dass man durch Aufhebung von 50+1 International konkurrenzfähiger wird. Man hat es doch in England gesehen. Da hat es trotz riesiger Investitionen jahrelang keiner ins CL Halbfinale geschafft. Eigentlich ist jetzt das erste Jahr, wo die international mächtig angreifen. Man muss sich nur Mal anschauen, wieviel Manchester City investiert hat und jetzt sind die zum ersten Mal International wirklich gut dabei. Dazu sieht man Paris, die reißen gar nichts. Auf der anderen Seite sieht man fc Barcelona oder Real Madrid, die auch noch Vereine sind.

    Man muss mit dem Geld auch etwas anzufangen wissen und es nicht unnötig für einzelne Spieler (z.B. Neymar) verprassen.

    Zitat

    Und auch in Deutschland sehe ich nicht, dass wir, Wolfsburg oder Hoffenheim regelmäßig Titel holen.

    Bei uns und Hoffenheim ist das auch kein Wunder, schließlich wurde, wird und würde hier nur verhältnismäßig wenig investiert. Wolfsburg dagegen war schon mal Meister (und bekommt jetzt auch weniger Geld) und Leipzig mischt vorne gut mit.

  • Man muss mit dem Geld auch etwas anzufangen wissen und es nicht unnötig für einzelne Spieler (z.B. Neymar) verprassen.

    Bei uns und Hoffenheim ist das auch kein Wunder, schließlich wurde, wird und würde hier nur verhältnismäßig wenig investiert. Wolfsburg dagegen war schon mal Meister (und bekommt jetzt auch weniger Geld) und Leipzig mischt vorne gut mit.

    Ja aber wer sagt denn, dass in Deutschland dann vernünftig gehandelt würde? Und gute Arbeit kann man doch auch ohne Großinvestor leisten. Siehe Bayern. Und vor ein paar Jahren war Deutschland doch ziemlich gut dabei (2013 Beispielsweise) und da gab es in England auch schon Investoren. Sicher, im Moment hängt die Liga etwas hinterher, aber das kann sich auch ohne Aufhebung von 50+1 wieder ändern. Das ist immer so ein Auf und Ab. Mal hat Italien dominiert, dann Deutschland, dann England, dann Spanien, dann Deutschland, dann wieder Spanien, jetzt ist es halt offenbar wieder England und Italien kommt auch wieder. Man muss sich jetzt halt was überlegen, wie man das wieder umbiegt. Aber ich glaube nicht, dass Investoren die Lösung sind. Dazu hat man zu viele negative Beispiele gesehen, wo irgendwelche Leute mit dem Anspruch, alles bestimmen zu wollen, ankamen und nur noch völlig Unfähige in die verantwortlichen Positionen gebracht haben. Ich wüsste nicht, warum das in Deutschland anders laufen sollte. Bzw. es läuft ja teilweise schon so (Hamburg, 1860, mit Abstrichen auch Wolfsburg).

  • Ja aber wer sagt denn, dass in Deutschland dann vernünftig gehandelt würde?

    Niemand. Aber nur mit Investoren hätten andere Vereine in Deutschland überhaupt erst die Chance, den Bayern gefährlich zu werden. Von internationalen Spielen mal ganz abgesehen. Zu den englischen Vereinen fehlen den deutschen Klubs ja nicht nur die Investoren-Gelder, sondern auch die TV-Gelder. Da werden wir niemals hinkommen. So werden wir immer die besten Spieler nach England oder Spanien abgeben. Oder zu den Bayern.


    Ich brauche die Investoren auch nicht. Mir ist es auch egal, ob wir international konkurrenzfähig sind oder nicht. Das gilt ja eh nur für die Champions League. Für die Europa League sind die Bundesligavereine theoretisch gut genug.

  • Wenn Deutschland mal international etwas rockt, sind das eher Ausrutscher. Da muss nicht nur vieles passen, sondern einfach alles. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut dominieren nur noch die Spanier und Englaender. Das es Investoren richten werden, halte ich auch fuer ein Geruecht. Nachher heißt es nicht wer hat die besten Fußballer, sondern die spendableren Investoren mit dem glücklicheren Haendchen. Alles Mumbitz! Deutschland muss sich aus eigener Kraft mit guter Ausbildung der Jugendspieler und vernünftiger Tranferpolitik wieder ins Gespraech bringen.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Niemand. Aber nur mit Investoren hätten andere Vereine in Deutschland überhaupt erst die Chance, den Bayern gefährlich zu werden. Von internationalen Spielen mal ganz abgesehen. Zu den englischen Vereinen fehlen den deutschen Klubs ja nicht nur die Investoren-Gelder, sondern auch die TV-Gelder. Da werden wir niemals hinkommen. So werden wir immer die besten Spieler nach England oder Spanien abgeben. Oder zu den Bayern.


    Ich brauche die Investoren auch nicht. Mir ist es auch egal, ob wir international konkurrenzfähig sind oder nicht. Das gilt ja eh nur für die Champions League. Für die Europa League sind die Bundesligavereine theoretisch gut genug.


    Jedem steht seit Lex Leverkusen der Weg mit Investoren offen. U.a. nützt auch Berlin, HSV, Frankfurt, Stuttgart und viele mehr dies. Nur halt nicht über 50%. Was aber möglich wäre siehe Hoffenheim, Wolfsburg und wohl bald Hannover. Hier ist nur die Frage was das Wort "erheblich" bedeutet.


    Um ein dauerhaftes EL Team zu werden bedarf es jede Saison mindestens 60 Millionen Euro.
    Wolfsburg bekam 10 Jahre 100 Millionen und mehr und.jetzt immer noch 65 Millionen Euro.
    Berlin bekam 8 Mio pro Saison über drei Jahre.
    Hoffenheim bekam viel viel Geld und muss seit 2 Saison alleine klar kommen.
    RB darf in.etwa 25 bis 50 Millionen, mit mehr Umsatz bald auch.mehr von RB bekommen.
    Wie schwer es ist die Lücke auf uns zu schließen oder gleichauf zu bleiben bei 225 bis 250Mio Umsatz kannst du an Schalke sehen, an Gladbach usw.


    Raus fallen geht schneller aus der CL und damit sinkt der Umsatz spätestens zwei Saisons später ohne erneute CL. Einen dauerhaften CL Starter zu formen geht aber noch viel schwerer. Dazu reichen 60Mio extra nicht. Da musst du auch Personal haben was auch bei Wechsel Qualität gewinnt um weiter oben zu bleiben und was mit dem Geld anfangen kann.


    Es hilft nur die Liga selbst Attraktiv zu machen. Aufstocken auf 20 Clubs, mehr Spieltag die vermarkten werden können. Das hebt nicht die Qualität aber die Quantität für Sky & Co.


    Moderne Stadien mit Dach und wo es auch im Winter 12 Grad hat. Perfekter Rasen in allen Stadien. Familientickets die bezahlbar sind. Und natürlich als Liga Mal gemeinsam Handeln in der Auslandsvermarktung und Etablierung.
    England hat als Liga gemeinsam sich stark gemacht und nicht jeder Club für sich alleine.

  • Jo, perfekter Rasen wird die Bundesliga richtig pushen. :LEV14


    Es ist ein Irrsinn zu glauben, dass mehr Geld im Kreislauf auch zu mehr Erfolg in der Breite führt. Die Personalkosten wuchern, die Ungeduld wächst und durchschnittliche Fußballer/Manager haben/hätten das Glück, dass sie noch übertriebener bezahlt werden/würden. Inzwischen haben doch alle Bundesliga-Vereine ihre Nachwuchszentren, Top-Trainingsplätze und moderne Stadien. Wo sollte/könnte noch nachhaltig investiert werden? Aber mir soll's wurscht sein. Der Fußball ist eh kaputt.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • Ja, perfekter Rasen. Das Spiel gewinnt dadurch an Attraktivtät. Nicht immer aber es erhöht die Chance darauf. Dazu möchten Menschen was schönes sehen. Sie fühlen sich unwohl wenn sie auf einen Acker 120 min schauen müssen. Sattes grün, perfekt auf Höhe und dazu glatt wirken sich dauerhaft auf das Unterbewusstsein positiv aus. Du bist da gerne usw.
    Der Effekt gilt auch per TV und ist auch dort messbar.


    Du kannst das lustig finden nur ändert das nichts daran daß es ein wirksamer Faktor ist.
    Das gilt auch für die Umgebungstemperatur, ob du im Regen stehen könntest, ob der Sitz kalt ist oder oder.
    Alles weiche Faktoren welche im Wettbewerb Ausschlagbend sind. Selbst der BVB merkt dies.
    Stadien füllen sich nicht durch Tradition.


    Hast du ein perfektes Liga Produkt ist deine Liga Attraktiver.


    Schau Mal was die Bayern mit ihrem neuen Stadion erreichten. Der Unterschied zum Olympia Stadion liegt nicht nur im Erfolg. Das Produkt ist im neuen Stadion deutlich hochwertiger präsentiert. In der alten Schüssel gab es auch Erfolg aber weder Rasen noch Dach noch andere Sachen stimmten. Es war einfach nicht dauerhaft schön dort um jeden Spieltag ein volles Stadion zu haben auch gegen die kleinen.


    Übrigens, spielen Spieler gerne in schönen Stadien mit perfektem Rasen. Warum sollten sie bei mehreren Optionen zum Acker wechseln? Um sich da leichter zu verletzten? Es müssen auch weiche Rahmenbedingungen stimmen damit Spieler gerne in die Bundesliga wechseln.

  • Ironiemodus ein


    Was 1. und 2. Bundesliga wirklich brauchen, um national wie international wieder dauerhaft konkurrenzfähiger zu werden, ist eine Beschränkung auf große Traditionsvereine.
    Es braucht also ein erweitertes Starterfeld für den Verbund von 1. und 2. Liga nach jenem Vorbild, mit dem man die Bundesliga bei deren Einführung 1963 zusammenmanipuliert hat, dessen ursprüngliche Absichten im Laufe der Jahrzehnte jedoch vermittels Unterwanderung durch diverse Pharma-, Automobil-, IT-, Softdrink-Konzerne etc. zunehmend pervertiert wurden.
    Es braucht des weiteren eine Lenkung der Geldflüsse aus Fernsehverträgen, Europacup, Sponsoring, Vermarktung etc. pp in Richtung derselben (Traditionsvereine).
    Plus moderner 75.000/50.000-Zuschauer-Arenen die Woche für Woche ausverkauft sind für dieselben (Traditionsvereine).
    Plus einer Nicht-Abstiegs-Garantie in die 3. Liga für dieselben (Traditionsvereine).
    (Was inkludiert, dass es keinen Aufstieg aus der 3. Liga mehr gibt).


    FC Bayern, VfB Stuttgart, Eintr. Frankfurt, 1.FC Nürnberg, 1860 München, 1.FC Kaiserslautern, Karlsruher SC, SpVgg Fürth und Kickers Offenbach aus dem Süden;
    Borussia Dortmund, Schalke 04, 1.FC Köln, Bor. Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiß Essen, MSV Duisburg, Alemannia Aachen und Preußen Münster aus dem Westen;
    Hamburger SV, Werder Bremen, Hannover 96, Eintr. Braunschweig, FC St.Pauli, VfL Osnabrück, Holstein Kiel und VfB Lübeck aus dem Norden;
    Hertha BSC, Dynamo Dresden, Carl Zeiss Jena, VfB Leipzig, Union Berlin, 1.FC Magdeburg, Hansa Rostock und Chemnitzer FC aus dem Osten:
    In etwa so müssen die beiden obersten deutschen Ligen für eine erfolgreiche Zukunft bestückt werden.


    Ironiemodus aus

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.


  • Möchte deinem Rasen-Fetisch nicht zu nahe treten, aber ich halte diesen Punkt für absolut marginal. Der Bundesliga fehlt echter Konkurrenzkampf um die Meisterschaft. Und damit ist nicht nur gemeint, dass sich zwei oder mehrere Vereine um den Sonnenplatz streiten, sondern dass die Spitzenklubs in diesem Rahmen auch öfter mal ausrutschen. "Früher" waren selbst für die Bayern Auswärtsspiele keine (total) einseitige Nummer. Heutzutage ist doch meist nur noch offen, wie hoch sie gewinnen. Das Schneckenrennen um die internationalen Plätze ist doch nur aufgewärmtes Essen und enthält keine mitreißende Spannung. Dort liegt der Hase begraben.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • Warum soll man 50+1 aufweichen, wenn bisher fast niemand die 49,9% ausschöpft?

    Weil viele Investoren keinen kleinen Minoritätsanteil haben wollen. Das ist für Audi etc. ok beim FCB, mehr eine "Art Sonsoring plus". Aber fuer Red Bull oder einen Russischen Oligarchen ist ein 10% Anteil nicht interessant. Die wollen die Mehrheit und das Sagen haben.

  • Es gibt nur vier Clubs die keine Anteile bisher vergeben haben. Kein Investor wir jede Saison 60 Mio und mehr hinlegen. Wer das glaubt ist schief gewickelt. Selbst wenn er 100% sofort übernehmen könnte ist ein Angriff auf die Bayern utopisch. Aber wir verdienen sehr gut und sind der Profitabelste Club neben den Bayern der Liga. Investoren wollen Geld verdienen. Keiner ist wie Kühne. Der HSV weiß null was die an den haben. Und dennoch werfen die mit Dreck nach ihm Unfassbar.


    Daher kann jeder Investor jederzeit einsteigen. Ja selbst zu 96 % übernehmen nach 18 Jahren. Er muss halt nur "erheblich" Unterstützen. Über die Auslegung "erheblich" streitet gerade Kind und die DFL.
    Unter 10 Mio wird da jährlich nix gegen. Das wären immerhin 180 bis 200 Mio Invest.


    Zum Vergleich. VW hat geschätzt 120 Mio a 10 Jahre + je 65 Mio letzte Saison und diese und vor den 12 Jahren so 30 Mio über 10 Jahre incl. Stadion geleistet. Wenn das reicht.

  • Weshalb 49,9? Bei mir gibt 50+1% = 51%, Der Rest zu 100% = 49% :levz1

    prima gerechnet. tatsächlich heisst es aber 50%+1 Anteil und nicht 50%+1%


    Zitat

    Zum Schutz des Wettbewerbs in den Profiabteilungen der deutschen Fußballligen legte der DFB in seiner Satzung im § 16c Abs. 2 fest, dass eine Kapitalgesellschaft nur eine Lizenz erhalten kann, wenn der „Mutterverein“ mindestens „50 Prozent zuzüglich (...) eines weiteren Stimmanteils in der Versammlung der Anteilseigner“ innehat.


  • Weshalb 49,9? Bei mir gibt 50+1% = 51%, Der Rest zu 100% = 49% :levz1
    Wen man Wikipedia glauben kann, dann hält Hopp bei Hoppelheim seit 2015 96% der Stimmrechte.


    :LEV7 30 Sekunden Google Recherche hätten gereicht um herauszufinden, dass es keine 51% Regelung gibt. 50+1 bedeutet 50% plus eine Stimme, nicht ein Prozent.
    Somit sind meine 49,9 nur ein Schätzwert, es könnten genau so gut 49,924 sein.

    Wir schlugen Juuuuuve,Baaarceloona und die Tüüürken sowieso...Liveeerpool und ManUnited, und in Glaaasgow war'n wir schon...

  • :LEV7 30 Sekunden Google Recherche hätten gereicht um herauszufinden, dass es keine 51% Regelung gibt. 50+1 bedeutet 50% plus eine Stimme, nicht ein Prozent.
    Somit sind meine 49,9 nur ein Schätzwert, es könnten genau so gut 49,924 sein.

    Ok, mein Fehler. :wacko: Aber das ändert ja nichts daran, dass es Investoren gibt die über 50 +1 Anteile wollen oder schon haben.