Ich kann den Sch.. mit Chicha und Kevin nicht mehr lesen. Wie schon erwähnt, musste man damals kurzfristig auf sich ändernde Umstände (Verkauf Son, Verletzung Aranguiz) reagieren. Es ist gut gegangen. Daraus abzuleiten, dass es besser ist, bis zur letzten Minute zu warten, ist einfach töricht.
Heiko Herrlich
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WIR HABEN HEUTE DEN 1. AUGUST!!!!!
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Ja, und ein großer Teil der Vorbereitung ist schon vorbei. Es sind noch 30 Tage Zeit, Spieler zu verpflichten, aber dann ist die Saison schon im Gange, und wenn man schon lange weiß, wo der Schuh drückt, dann verstehe ich nicht, dass wir gefühlt der einzige Verein sind, der immer wochenlang rumeiert, obwohl ausreichend Geld zur Verfügung steht. Warten wir mal ab, ob und wenn ja, wer noch kommt.
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Woher willst du denn wissen, ob die anderen Vereine alle so zusammen bleiben? Wir haben bislang 2 gute Neuzugänge und wenige Abgänge.
HH meint, wenn alle Spieler fit wären und bleiben würden, wäre der Kader m.S. nicht so schlecht, wenn er sein Potenzial abruft. Aber das ist eben sehr riskant, deshalb sollte schon noch jemand vor allem in der Abwehr kommen.
Kurios....die meisten Transfers passieren trotz der langen Dauer am letzten Tag.
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Weder "passieren" Transfers, noch die meisten am letzten Tag. Kurios ist es eher, das so frank und frei zu behaupten.
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Ich glaube einfach nicht, das Herrlich wesentlich beeinflussen kann, ob noch Transfers getätigt werden. Wie er selbst sagt, spielt er mit dem, was er hat. Nur wenn es noch Ausfälle geben solle, wünscht er Nachbesserung.
Deshalb wird morgen auch eher Völler und Boldt intern offenlegen, wer da zur Zeit überhaupt noch kommen könnte.
Wichtiger und beachtenswerter finde ich Herrlichs Warnungen. Das würde er in solch wiederholter Form nicht machen, wenn er nicht im Team bei zumindest einem Teil der Spieler eine "falsche" Mentalität festgestellt hätte.
Die Warnung vor dem KSC Spiel ist angebracht, aber auch Selbstschutz. Denn der Trainer, egal ob er Schmidt oder Herrlich heisst, kann nicht wirklich was machen, solange einige Spieler im Kopf nicht die richtige Einstellung besitzen.
In Anbetracht nicht nur der Ergebnisse der letzten Rückrunde und dieser Vorbereitung, sondern vor allem aufgrund der Art und Weise, wie viele Spieler Defizite im taktischen und spielerischen offenbaren, kann ich keine optimistischen Erwartungen an die neue Saison stellen. Ich denke eher, das der "Vom-Start-weg-Pusher" Schmidt da einiges durch "Vertrauen geben" oder "das gewisse etwas sehen" (wie Henrichs es formuliert hat), aus den Spielern über nahezu anderthalb bis zwei Jahre rausgeholt hat.
Herrlich ist kein "Pusher" (so wie es auch Korkut nicht war), sondern ein realitätsbezogener, nüchterner Trainer, der eher die Mannschaftsarbeit betont, als all die individuellen Klassen zu forcieren.
Ich befürchte, das da einige gedachte "Superjungs" nicht so gut mit zurecht kommen werden, und nicht an die phasenweise sehr gute Form unter DSchmidt anknüpfen werden (Wendell,Tah,Henrichs,Bellarabi,Kampl,Brandt...).
Ich muss sagen, das ich mittlerweile einfach nur froh wäre, wenn wir von Beginn an die Abstiegsplätze was mehr als nur 3 Punkte von uns fern halten könnten. Da ist insgesamt im Verein mehr im Unlot als der Badman Schmidt hätte versauen können, und ich denke, das Herrlich ein sehr hartes Stück Arbeit vor sich hat,Das hat er wohl mittlerweile selbst auch mitbekommen .
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Wichtiger und beachtenswerter finde ich Herrlichs Warnungen. Das würde er in solch wiederholter Form nicht machen, wenn er nicht im Team bei zumindest einem Teil der Spieler eine "falsche" Mentalität festgestellt hätte.
Das mit der fehlenden Mentalität ist jetzt schon die schlimmste Phrase des Jahres. Gerade in Bezug darauf, dass die Mentalität letzte Saison gefehlt haben soll. Schließlich gab es unter Schmidt nie ein Mentalitätsproblem, sondern ein reines Fußballproblem.
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Das mit der fehlenden Mentalität ist jetzt schon die schlimmste Phrase des Jahres. Gerade in Bezug darauf, dass die Mentalität letzte Saison gefehlt haben soll. Schließlich gab es unter Schmidt nie ein Mentalitätsproblem, sondern ein reines Fußballproblem.
Natürlich gab es ein Mentalitätsproblem. Hätte es keines gegeben, wären wir nicht so abgeschmiert. Denn, wenn der Fußball von Schmidt optimal gespielt wurde, waren wir fast unschlagbar. Das war leider zu selten der Fall, weil einige meinten nicht mehr 100% geben zu müssen.
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Natürlich gab es ein Mentalitätsproblem. Hätte es keines gegeben, wären wir nicht so abgeschmiert. Denn, wenn der Fußball von Schmidt optimal gespielt wurde, waren wir fast unschlagbar. Das war leider zu selten der Fall, weil einige meinten nicht mehr 100% geben zu müssen.
ohje... -
ohje...Was ist daran "ohje"?
Wenn ich mir so diverse Spiele, wie gegen Mönchengladbach, Dortmund, Bayern München, Lazio anschaue, komme ich zu diesem Schluss. In diesen Spielen haben wir so gut wie nichts hinten anbrennen lassen, während wir vorne viele Chancen hatten. Das System Schmidt ist leider daran gescheitert, dass in vielen Spielen nicht jeder Spieler 100% gegeben hat. Dadurch hat es nicht mehr funktioniert. Das lag zu Teilen auch an Roger Schmidt selbst. In vielerlei Hinsicht hat die (anscheinend) fehlende Bereitschaft (also Mentalitätsprobleme) Roger Schmidts Ende bedeutet.
Nicht umsonst haben so viele andere Trainerkollegen Roger Schmidt gelobt. Wenn sein System von allen durchgezogen wird, ist die Mannschaft halt sehr, sehr schwer zu besiegen. Das hat man bspw. an RB Leipzig (die ja mit einem sehr ähnlichen System spielen) letzte Saison gesehen.
Also von wegen "ohje"....
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Hallo zusammen! Ich lese seit Jahren interessiert hier mit. Ich muss marci hier recht geben! Ich erinnere mich, dass wir Mitte der ersten Saison unter Schmidt eine Phase von 10 bis 12 Spielen hatten, in denen wir lediglich 2 oder 3 Standardgegentore kassiert hatten. Da haben alle mitgezogen!
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Auszug aus dem "Heimspiel" Heftchen des FC Heidenheim, Interview mit unserem Ex Spieler Kolja Pusch:
ZitatVordergründig im sportlichen Bereich - mit zwei Aufstiegen in Folge von
der Regionalliga Bayern bis hoch in die zweithöchste deutsche
Spielklasse mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Heiko Herrlich als
Cheftrainer an der Seitenlinie. Hintergründig und abseits des Platzes
hat Kolja Pusch von dem 45-Jährigen vor allem eines mit auf seinen
weiteren Weg bekommen: Dankbarkeit für das Leben. „Durch unsere tägliche
Arbeit habe ich mich im Bereich der Persönlichkeit und Mentalität
extrem weiterentwickelt. Außerdem hat er uns Spielern gelehrt, unser
letztes Hemd für den Nebenmann auf dem Platz zu geben“, blickt Kolja
Pusch auf seine gemeinsame Zeit mit einem menschlich „großen Trainer“ in
der Oberpfalz zurück.Quelle: https://www.fc-heidenheim.de/n…n-nebenmann-zu-geben.html
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Natürlich gab es ein Mentalitätsproblem. Hätte es keines gegeben, wären wir nicht so abgeschmiert. Denn, wenn der Fußball von Schmidt optimal gespielt wurde, waren wir fast unschlagbar. Das war leider zu selten der Fall, weil einige meinten nicht mehr 100% geben zu müssen.
Naja, man sollte (meiner Meinung nach) das Zauberwort "Mentalität" etwas differenzierter betrachten. Es gibt nämlich (nach meiner Ansicht) einen Unterschied zwischen nicht wollen und nicht mehr können. Für den Laien, der zu Hause mit dicker Bierwampe und ner Tüte Chips vor der Glotze sitzt, für den kann es so ausschauen, das der Spieler, der den Ball nicht mehr kriegt, nicht mehr wollte. Da kann man leicht sagen, der Spieler gibt nicht 100%, hat nicht mehr voll mitgezogen.
Man kann es aber auch wie Baumgartlinger sagen, der wie folgt (in der RP) auf folgende Frage: "Erkennt man schon die Handschrift des neuen Coachs?", antwortete: "Wir wissen, was er von uns erwartet. Es wird aber noch ein bisschen dauern, bis wir alle in der körperlichen Verfassung für seinen Fußball sind."
Kurz gesagt, der Geist war zwar willig, aber das Fleisch war schwach. Hat daher weniger mit der persönlichen Einstellung des Spielers zu tun. Wobei ich nicht verhehlen möchte, das es bestimmt den ein oder anderen "Toprak" mehr gegeben hatte, letzte Saison.
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Interessant ist auch sein Interview nach dem "Bergtraining", dass bis auf 2-3 Spieler alle trotzdem Spaß daran hatten.
Das hat mir auch gefallen. Ich glaube, alle anderen 33 Trainer in erster und zweiter Liga hätten gesagt, dass alle Spaß hatten.
Allerdings muss Herrlichs ehrliche Art und seine (für mich) beeindruckende Persönlichkeit auch entsprechende Erfolge mit sich führen. Die Zündschnur bei Bayer 04, und damit meine ich die bei den Fans, ist nach der letzten Saison kürzer als sonst. Wobei ja die Geschäftsführung - ganz wertungsfrei angemerkt - nicht allzu viel auf die Befindlichkeiten der Fans gibt.
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Naja, man sollte (meiner Meinung nach) das Zauberwort "Mentalität" etwas differenzierter betrachten. Es gibt nämlich (nach meiner Ansicht) einen Unterschied zwischen nicht wollen und nicht mehr können. Für den Laien, der zu Hause mit dicker Bierwampe und ner Tüte Chips vor der Glotze sitzt, für den kann es so ausschauen, das der Spieler, der den Ball nicht mehr kriegt, nicht mehr wollte. Da kann man leicht sagen, der Spieler gibt nicht 100%, hat nicht mehr voll mitgezogen.
Man kann es aber auch wie Baumgartlinger sagen, der wie folgt (in der RP) auf folgende Frage: "Erkennt man schon die Handschrift des neuen Coachs?", antwortete: "Wir wissen, was er von uns erwartet. Es wird aber noch ein bisschen dauern, bis wir alle in der körperlichen Verfassung für seinen Fußball sind."
Kurz gesagt, der Geist war zwar willig, aber das Fleisch war schwach. Hat daher weniger mit der persönlichen Einstellung des Spielers zu tun. Wobei ich nicht verhehlen möchte, das es bestimmt den ein oder anderen "Toprak" mehr gegeben hatte, letzte Saison.
Richtig. Das Schmidtsche System spielst du nicht einfach mal über 40 Spiele in einer Saison. Und wenn ein Spieler merkt, dass der Körper nicht mehr kann, geht auch irgendwann im Kopf nichts mehr. Vor allem dann, wenn trotz dieser riesigen Fitness-Belastung die Ergebnisse ausbleiben. Und wenn du völlig ausgepowert bist, triffst du halt auch nicht mehr das Tor. Das ist völlig normal.
Schmidts Problem war, dass er keinen Plan B hatte und auf diese Überbelastung der Spieler nicht reagiert hat. Es war ja kein Zufall, dass auch im ersten und zweiten Jahr sehr häufig auf ein Top-Spiel ein, um es nett auszudrücken, ein sehr bescheidenes Spiel folgte. Da kommt bei jedem Menschen, wenn er nicht gerade ein Mentalitätsmonster ist, die Kein-Bock-Einstellung. -
Es war ja kein Zufall, dass auch im ersten und zweiten Jahr sehr häufig auf ein Top-Spiel ein, um es nett auszudrücken, ein sehr bescheidenes Spiel folgte.
Richtig. Davon gab es einige. Allerdings ist/war das kein Schmidt-spezifisches Problem, denn solche Nummern gab es beim Bayer (womöglich auch nicht exclusiv) immer schon. Real Madrid 3:0 aus dem Stadion fiedeln (Auge) und dann gegen Mainz ne Klatsche oder auch nach Top Spielen in der Liga. Nach dem sensationellen Schmidt-Debut in Dortmund waren die Erwartungen an das System riesig und konnten in sehr guten Einzelspielen auch immer mal wieder bestätigt werden. Für die Brot & Butter-Kicks reichte es dann oft nicht mehr. Eigentlich auch nachvollziehbar, denn 100% Turbo-Fußball sozus. rund um die Uhr sind auf Dauer nicht praktikabel. Da fehlte dann das Alternativkonzept, die Balance mit "Ruhephasen"/Ballkontrolle/tiefer stehen ..whatever.
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Schmidt und Herrlich kann man zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht miteinander vergleichen.
Schmidt hatte eigentlich nie ein Problem, die Mannschaft zu motivieren. Sein größtes Defizit lag im taktischen Bereich, vielleicht auch im menschlichen. Er hatte nie einen Plan B zu seiner Taktik und als die nicht mehr funktionierte, ging es in allen Bereichen bergab. Eine Lösung ist ihm nicht mehr eingefallen.
Bei Herrlich können wir das alles noch gar nicht beurteilen. Testspiele sagen dafür einfach zu wenig aus. Wenn die Spieler sich in den ersten Pflichtspielen hängen lassen oder ähnlich chaotisch agieren wie unter Schmidt, dann haben wir ein Problem. Aber auch eins, dass Herrlich eventuell lösen kann.
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Mein (natürlich mit Einschränkungen/Vorsicht verbundener) Eindruck: zu weiten Teilen läuft das noch sehr "unrund", fast wie beim Schmidt in dessen Endphase. Vorm KSC habe ich in der Tat ein wenig Bammel (HH vielleicht auch). Da ein KO -Lotte reloaded- und ne Klatsche in München...die Stimmung hier wäre (vor Hoffenheim) tendenziell am Popo. Allein über Mentalität und mit einigen Arbeitsbienen im Kader wird es nicht funktionieren, wir brauchen mehr spielerische Elemente und dazu adäquates Personal.
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Ich wünsche mir kontrollierten Ballbesitzfußball, eine Taktik und einstudierte Spielzüge...
Ohne die vorher deutlich entscheidenderen Faktoren Zufall, Glück und gegnerische Fehler (alle 3 Faktoren spielen immer eine Rolle, aber hoffentlich nicht mehr eine ganz so bedeutende).Natürlich erreicht man mit so einer Taktik in der Regel nicht mehr den Überraschungseffekt und es ist deutlich unwahrscheinlicher, stärkere Gegner zu schlagen...wenn man dafür die 9 bis 14 [je nach Sichtweise] schwächer aufgestellten Teams schlägt und am Ende irgendwas zwischen 55 und 65 Punkten erreicht, geschenkt! Und wenn das erst einmal funktioniert und man sich noch einmal punktuell verbessern kann [...] *träum*
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Ich hoffe, dass wir uns irgendwie in die 2. Runde des Pokals mogeln. Ganz egal wie. Von mir aus ein Standardtor in einem schlechten Spiel mit Zeitschinden und Bälle rausschlagen. Ganz egal, denn dann ist auch wurscht, was in München passiert. Gegen Hoffenheim zuhause ist dann sicher ein Punkt drin, und dann kann die Saison langsam ernsthaft beginnen.
Mit einem Pokalausscheiden und ner Niederlage in München wäre die Stimmung gleich richtig mieß. Dann wirds für das Hoffenheim-Spiel auch schwer. Und wenn man da auch verliert, kommt man direkt wieder in so einen Abwärtsstrudel rein... Also hoffe ich gant stark, dass wir den KSC irgendwie aus dem Wettbewerb kicken. So schlecht gestartet sind die ja eigentlich nicht...
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