Heiko Herrlich

Zitat von Stammtisch Trainer

Wer die Impulse durch Neuzugänge nicht nutzen möchte und diese auch mal das Vertrauen gibt ist entweder ein Trainer der von oben Vorgaben bekommt und diese ungefragt umsetzt oder aber gerne Menschen verarscht.

Also einen Weiser auf die Bank zu setzen weil Henrichs also gut trainierte ist was? Gut?
Was bitte geht in Ihren Kopf vor? Ich kann einen Spieler der schon gegen Dortmund & Co. nur durch wegrutschen und Fehlpässe glänzte, der im Winter zickt und im Sommer zickt und das öffentlich nicht im ersten Bundesligaspiel bringen und den Neuzugang der das Vertrauen in einem Top Team braucht nicht so vor den Kopf stoßen ohne jeden nötigen Grund wie das Weiser angeschlagen oder oder ist.

Das 0:2 war nicht weil wir hinten Hühnerhaufen waren sondern weil Henrichs in Hälfte der Gladbacher den Ball bekam und null wusste was er damit machen soll und einfach 5m!!!! 5m !!! unbedrängt in die Beine des Gegners spielt und damit das ganze unsichere Team gleich mal wieder unter Druck bringt.

Geiler Trainer, echt geiler Trainer!

Und bitte, ich kann Bailey auf links bringen aber dann muss ich wissen das ich in Hälfte zwei ihn auf seine Stärkere rechte Seite bringe um A: Gladbach mal vor ein Problem zu stellen und B: Julian für das Zentrum frei habe. Denn Volland hat bei Ihnen was für eine Aufgabe? Welche Aufgabe hat dieser Spieler in unserem Spiel???????

Dazu kommt Kohr. Was soll dieser Zerstörer bei uns bewirken? Fouls machen die Gladbach in beste Positionen bringen???
Dem fehlt doch alles um bei uns ernsthaft Stamm zu spielen. Den bringe ich wenn ich führe oder einen Punkt nach hause holen will wo er den Gegner flach legen soll. Aber doch nicht zu Beginn.

Dann ziehe ich doch eher Kai nach hinten und dafür Julian ins Zentrum und bringe Bella auf links. Aber nicht mit Kohr auf dem Platz damit der Gegner mit Druck auf diesen Spieler uns killt.

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Der arme Stammtischtrainer baut wieder seine Feindbilder auf - so wie seinerzeit gegen Bellarabi.

Ein Weiser ist nur als Waisenknabe durch die Vorbereitung getaumelt, und seine 15 Minuten heute waren ähnlich !

Ein Brandt spielt etliche Fehlpässe heute, auch ohne Bedrängnis. Direkt vor Henrichs `übrigens auch, den dieser ausbügelt. Henrichs Fehler wird von Havertz korrigiert....

Schuld war wieder mal Wendell, der einen schwachen Pass spielt !!

Henrichs war heute im Mittelmass. Kohr,Alario,Thelin,Volland,Bailey und Wendell um einiges schwächer.

Und immer noch: Henrichs kann Verteidiger nur in einem Schmidt System. Normal ist der Mittelfeldler. Will das keiner zur Kenntnis nehmen ?

Was ich jetzt schreibe ist nicht böse gemeint. Herrlich erinnert mich mehr und mehr an Dutt. Beim Jupp als seinen Vorgänger konnte man im Training beobachten wie Laufwege einstudiert wurden. Diese sh man später auch im Spiel.

Bei Dutt oder Herrlich mag das Trainerzeugnis von den Noten her stimmen. Aber bei beiden sah man keine Handschrift des Trainers. Selbst bei Lewandowski und Sami sah man eine Handschrift.

Mich wundert es sehr das dies der sportlichen Leitung nicht auffällt.

Das war ja letzte Saison schon so. Die Verletzten dürfen nicht als Ausrede her halten. Es wird doch bei jeder Gelegenheit darauf hingewiesen das der Kader beisammen gehalten und (angeblich) verstärkt wurde. Wenn dem so ist? Wer ist dafür verantwortlich das die PS auf die Straße gebracht werden?

Es findet eine Weiterentwicklung nur in so fern statt, dass der ein oder andere Spieler durch eine Vertragsverlängerung mehr verdient aber spielerisch? Null Weiterentwicklung... eher das Gegenteil ist der Fall.

Bitte nicht erst handeln wenn wieder alle Züge abgefahren sind!

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tbg: schau mal meinen Post im Spieltagsthread von heute morgen ... Der Dutt kam mir auch in den Sinn ... Aber sowas von.

Daher glaube (!) ich auch, dass HH mit seinem Latein am Ende ist. Da kommt nichts mehr, sonst hätte er es längst in die Waagschale geworfen. Es geht nicht um HH, den ich als Mensch und vielleicht auch als Trainer für Vereine wie Regensburg, Nürnberg ... gut ertragen kann. Aber als Coach in der Spitze/für die Spitze fehlt doch ein wenig das Charisma.

Glaube ist nicht alles, was hilft.

In großen Teilen der 1. Halbzeit hat unsere Mannschaft, auch aufgrund der Passivität der Gladbacher, einen guten Eindruck hinterlassen, allerdings ohne die nötige Wucht und Entschlossenheit an den Tag zu legen. Die wenigen Tormöglichkeiten wurden wie immer nicht genutzt. In der 2.Halbzeit wurden die Gladbacher dann mutiger und aggressiver und wir waren auf einmal hoffnungslos überfordert. Es hat sich also im Vergleich zur Vorsaison nichts geändert.
Man hat in der 1. Halbzeit gesehen, dass wir über große individuelle Klasse verfügen. Die Mannschaft hat allerdings immer noch keinen Plan, wie sie diese Klasse in ein wuchtiges, entschlossenes und unwiderstehliches Offensivspiel einbringen kann. Es lassen sich immer noch keine Automatismen und einstudierten Laufwege erkennen. Wenn sich das ändern soll, brauchen wir einen anderen Trainer.

Warum? Weil es Heiko Herrlich unlängst ja selber erkannt hat! Er hat den Herren Völler und Boldt klargemacht, dass wenn Sie der Meinung sind, dass es für diesen Kader einen besseren Trainer gibt, sie ihn holen müssten. Das meinte Herrlich auf Nachfrage übrigens im vollen Ernst.
Was das heißt?… dass man von Herrlich sportlich genau das erwarten kann, was man zurzeit vorfindet – im Training wie im Spiel. Und spätestens seit dieser Aussage hätte man eigentlich schon reagieren müssen.

Wenn Bayer wieder in die Erfolgsspur und das Saisonziel Champions-League nicht schon früh aus den Augen verlieren will, müssten Sie noch vor der Länderspielpause reagieren, da es auf dem Trainermarkt außer Christoph Daum momentan noch jemanden gibt, der es mit Sicherheit besser macht als Herrlich – Ralf Hasenhüttl!

Naja, wer einen Volland als Kapitän auf das Feld schickt - und "seinen" Kapitän in der zweiten Halbzeit runter nehmen muss weil es nicht mehr anders geht - der hat sowieso einen am Dampfen...

Zitat von Mikar68

In großen Teilen der 1. Halbzeit hat unsere Mannschaft, auch aufgrund der Passivität der Gladbacher, einen guten Eindruck hinterlassen, allerdings ohne die nötige Wucht und Entschlossenheit an den Tag zu legen. Die wenigen Tormöglichkeiten wurden wie immer nicht genutzt. In der 2.Halbzeit wurden die Gladbacher dann mutiger und aggressiver und wir waren auf einmal hoffnungslos überfordert. Es hat sich also im Vergleich zur Vorsaison nichts geändert.
Man hat in der 1. Halbzeit gesehen, dass wir über große individuelle Klasse verfügen. Die Mannschaft hat allerdings immer noch keinen Plan, wie sie diese Klasse in ein wuchtiges, entschlossenes und unwiderstehliches Offensivspiel einbringen kann. Es lassen sich immer noch keine Automatismen und einstudierten Laufwege erkennen. Wenn sich das ändern soll, brauchen wir einen anderen Trainer.

Warum? Weil es Heiko Herrlich unlängst ja selber erkannt hat! Er hat den Herren Völler und Boldt klargemacht, dass wenn Sie der Meinung sind, dass es für diesen Kader einen besseren Trainer gibt, sie ihn holen müssten. Das meinte Herrlich auf Nachfrage übrigens im vollen Ernst.
Was das heißt?… dass man von Herrlich sportlich genau das erwarten kann, was man zurzeit vorfindet – im Training wie im Spiel. Und spätestens seit dieser Aussage hätte man eigentlich schon reagieren müssen.

Wenn Bayer wieder in die Erfolgsspur und das Saisonziel Champions-League nicht schon früh aus den Augen verlieren will, müssten Sie noch vor der Länderspielpause reagieren, da es auf dem Trainermarkt außer Christoph Daum momentan noch jemanden gibt, der es mit Sicherheit besser macht als Herrlich – Ralf Hasenhüttl!

Die Niederlage gestern ist bezeichnend für Heiko Herrlich. In Halbzeit 1 alles unter Kontrolle, einfach ein sehr gutes Spiel von uns. Allerdings mal wieder geprägt durch stümperhafte Stürmer Volland und Alario und schlechter Chancenverwertung. Halbzeit 2 dann wieder, um der Inkonstanz gerecht zu werden, katastrophal. Herrlich wechselt, als er merkt wie er gerade von Hecking ausgecoacht wird, innerhalb von 15 Minuten zwei mal das System ohne auch nur den Hauch von einem Plan. Natürlich: erfolglos. Das hat dann auch nicht so viel mit Antifußballer Kohr oder so zu tun, in Halbzeit 1 ging es ja super, sondern einzig und allein mit dem Trainer. Wir hätten selbst verloren wenn die Blindfische Alario und Volland das Tor getroffen hätten. BTW: Nach über einem Jahr Heiko Herrlich erkennt man 0 Handschrift. Null. Was ist Vollands Aufgabe in dieser Mannschaft? Ohne Witz: kann mir das jemand beantworten? Er läuft viel und sonst? Man erkennt in dieser Mannschaft keine einstudierten Laufwege, nichts.
Man hätte entweder direkt bei Korkut bleiben sollen, da waren sich ja sogar die Spieler einig, oder jetzt im Sommer Hasenhüttl holen sollen. Jetzt ist es mal wieder zu spät und den überfälligen Trainerwechsel sehen wir zwischen März und Mai 2019.

Zitat von Stubbi

den überfälligen Trainerwechsel sehen wir zwischen März und Mai 2019.

Das glaube ich nicht. Geht der Start aus drei Spielen mit einem oder gar null Punkten in die Hose wird es eng, denn Drei-Tage-Rhythmus kann Herrlich nicht; das hat bereits letzte Saison nicht geklappt. Dazu müsste die Truppe eingespielt sein, die Kaderspieler 15-20 mitziehen und etwas Glück bei Verletzungen vorhanden sein...
Nebenbei: Der Druck ist diese Saison höher; CL Pflicht...

Zitat von Caminos

Das glaube ich nicht. Geht der Start aus drei Spielen mit einem oder gar null Punkten in die Hose wird es eng, denn Drei-Tage-Rhythmus kann Herrlich nicht; das hat bereits letzte Saison nicht geklappt. Dazu müsste die Truppe eingespielt sein, die Kaderspieler 15-20 mitziehen und etwas Glück bei Verletzungen vorhanden sein...
Nebenbei: Der Druck ist diese Saison höher; CL Pflicht...

Der Jonas und der Rudi sehen das aber anders.

Zitat von tbg

Bei Dutt oder Herrlich mag das Trainerzeugnis von den Noten her stimmen. Aber bei beiden sah man keine Handschrift des Trainers. Selbst bei Lewandowski und Sami sah man eine Handschrift.

Wirklich? Ich sehe eine sehr deutliche Handschrift. Es ging weg vom idiotischen Dauerpressing des Roger Schmidt und hin zu einem auf Kurzpassspiel basierenden Spielaufbau, das beim Torwart anfängt. Dazu kommt eine taktische Flexibilität, die selten ein Trainer in Leverkusen hatte. Ganz nebenbei hat er aus dem zerstrittenen Haufen, den Schmidt ihm hinterlassen hat, wieder eine Mannschaft geformt.

Zitat von BigB

Wirklich? Ich sehe eine sehr deutliche Handschrift. Es ging weg vom idiotischen Dauerpressing des Roger Schmidt und hin zu einem auf Kurzpassspiel basierenden Spielaufbau, das beim Torwart anfängt. Dazu kommt eine taktische Flexibilität, die selten ein Trainer in Leverkusen hatte. Ganz nebenbei hat er aus dem zerstrittenen Haufen, den Schmidt ihm hinterlassen hat, wieder eine Mannschaft geformt.

Kannst du mir die Handschrift etwas näher erläutern? Deine schwammige Aussage hier trifft auf die meisten der Bundesligavereine zu. "Ein auf Kurzpassspiel basierender Spielaufbau" - wow, seriously? Außerdem schlagen wir viele lange Bälle, vor allem Tah blind aus dem Halbfeld mit einer Fehlerquote von 100% und einem Ende im Arm des gegnerischen Torwarts.

Taktische Flexibilität? Wie sieht die aus? Wie gestern innerhalb von 10 Minuten zwei mal das System wechseln? Wie gestern vom gegnerischen Trainer ausgecoacht werden und keine Antwort parat zu haben? Wie gestern gegen eine Mannschaft, durchdringt von Stümpern (damit meine ich Gladbach) und deren Marktwert gestern die Hälfte von unserem war, keine Mittel zu finden? Oder meinst du vielleicht "Inkostanz" statt "Flexibilität"? Oder reicht dein Gedächtnis nur bis zur Schmidt-Ära zurück, denn dagegen hat jeder mehr Flexibilität (nicht böse gemeint)?

Taktische Flexibilität ist ein Euphemismus. HH war schon in der Rückrunde mehrmals planlos und musste dann notgedrungen häufiger im Spiel umstellen. Das läuft alles nach Trial-and-Error mit viel Error.

Zitat von BigB

hin zu einem auf Kurzpassspiel basierenden Spielaufbau, das beim Torwart anfängt.

Naja, so fängt man sich eben das 0:1. Weiter so.

Zitat von BigB

Dazu kommt eine taktische Flexibilität, die selten ein Trainer in Leverkusen hatte.

Das hat jetzt was gebracht ausser theoretischen Schwätzern, die aus Drehsesseln heraus den Fußball neu erfinden, Stoff zum vertreiben ihrer Langeweile zu liefern?

Zitat von BigB

Ganz nebenbei hat er aus dem zerstrittenen Haufen, den Schmidt ihm hinterlassen hat, wieder eine Mannschaft geformt.

Naja, als es in der letzten Saison für ein paar Spiele gut lief, lag das an der individuellen Hochform eines einzigen Spielers - und nicht an der Mannschaft. Die individuelle Hochform dieses einen Spielers ist nicht mehr da und nun sieht man den wirklichen Zustand, der entwickelt wurde. Wann hat die angeblich zusammengeschweisste und nun aus lauter Freunden bestehende Mannschaft einen Rückstand umgebogen? Pokalspiel Werder Bremen...

Nebenbei: Das "idiotische Pressing" (das als "DNA" eine verschworene Truppe braucht) lässt ein Klopp in Liverpool seit Jahren praktizieren. Ich schaue mir die nicht immer aber doch zum Teil meistens mitreissenden Kicks sehr gerne an...

Zitat

Dazu kommt eine taktische Flexibilität, die selten ein Trainer in Leverkusen hatte.

Besteht diese sogenannte taktische Flexibilität darin in der 60.+ von 4er auf 3er-Kette umzustellenund 10 Minuten später diese Änderung wieder rückgängig zu machen?

Natürlich. Wir hatten hier so viele Trainer, die stur ein System durchgekloppt haben. Unter Herrlich haben wir dagegen mehrere Systeme, was auch die Spieler letzte Saison lobend erwähnten. Dass Herrlichs Systemwahl nicht immer passt, steht auf einem anderen Blatt.

Zitat von BigB

durchgekloppt

Der spielt immer mit einem System.

BigB
Die Handschrift mache ich nicht an einem Wechseln von Vierer- auf Dreierkette fest, auch nicht von der Spieleröffnung durch den Torwart.
Nehmen wir das Beispiel Jupp Heynckes:

Auch dieser war taktisch variabel, allerdings sah man bei diesem klar einstudierte Pass- und Laufwege. In den ersten Minuten gab es gerne "Hurra Fußball", wenn dieser ein Tor produzierte, war danach primär "gut stehen" angesagt.
Darüber hinaus hatte man auch den Eindruck, dass die Intensität des Spiels von außen durch ihn gesteuert wurde, damit die Mannschaft über volle 90 min handlungsfähig ist und nicht nur je eine Halbzeit.
Der Roger hatte zwar eine Spielidee, aber eben nur die eine. So lange das Team mitgezogen hatte, war das auch ansehnlich. Als er das Team bis auf wenige Ausnahmen verloren hatte war es das dann auch, denn dann war sein System nicht mehr praktikabel.
Unter Herrlich habe ich das Gefühl, dass sehr vieles auf dem Faktor Zufall beruht. Für mich ist immer noch der Trainer der beste, der mit den vorhandenen Spielern das System wählt was für den aktuellen Kader das beste ist und nicht jenes welches er am liebsten spielen lassen würde. Daher kann der Guru der Konzepttrainer "Pep" ja auch nur absolute Top Vereine coachen, denn die haben das nötige Kleingeld mal eben die entsprechenden Spieler fürs System zu kaufen.
Vielleicht habe ich die Handschrift von Herrlich bislang auch einfach nur übersehen. Vielleicht sind Standards ja spitze eintrainiert nur der Gegner hatte immer Scouts oben auf der Stelze platziert und deswegen verpuffte diese Maßnahme im Spiel ...

Zitat von Caminos

Der spielt immer mit einem System.

Kloppt die Murmel rein, würde mir schon reichen. Auch mal sche..e spielen und gewinnen.

Das Spiel war jetzt nicht sooo schlecht.
B-Elf und unglücklicher Spielverlauf, aber absolut keine Blamage. Ein typisches HH Spiel, was folgendes zeigt:
Wir haben einen Trainer, der ganz okay ist. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, "abzuschmieren". Die schlechte Nachricht, wir haben auch keinen Top Trainer von dem man all zu viel erwarten kann und der das gewisse Extra ausmacht und besonders viel aus dem Team heraus holt. An Ende wird es fürs Europa League Achtelfinale und Platz 5 bis 6 in der Liga reichen. Champions League Qualifikation? Wenn alles Glück der Welt zusammen kommt und wie letzte Saison quasi alle Konkurrenten schwächeln. Wir holen zwischen 52 und 58 Punkten, die diesmal aber nicht für die CL reichen werden.

Zitat von tbg

BigB
Die Handschrift mache ich nicht an einem Wechseln von Vierer- auf Dreierkette fest, auch nicht von der Spieleröffnung durch den Torwart.
Nehmen wir das Beispiel Jupp Heynckes:

Auch dieser war taktisch variabel, allerdings sah man bei diesem klar einstudierte Pass- und Laufwege. In den ersten Minuten gab es gerne "Hurra Fußball", wenn dieser ein Tor produzierte, war danach primär "gut stehen" angesagt.
Darüber hinaus hatte man auch den Eindruck, dass die Intensität des Spiels von außen durch ihn gesteuert wurde, damit die Mannschaft über volle 90 min handlungsfähig ist und nicht nur je eine Halbzeit.
Der Roger hatte zwar eine Spielidee, aber eben nur die eine. So lange das Team mitgezogen hatte, war das auch ansehnlich. Als er das Team bis auf wenige Ausnahmen verloren hatte war es das dann auch, denn dann war sein System nicht mehr praktikabel.
Unter Herrlich habe ich das Gefühl, dass sehr vieles auf dem Faktor Zufall beruht. Für mich ist immer noch der Trainer der beste, der mit den vorhandenen Spielern das System wählt was für den aktuellen Kader das beste ist und nicht jenes welches er am liebsten spielen lassen würde. Daher kann der Guru der Konzepttrainer "Pep" ja auch nur absolute Top Vereine coachen, denn die haben das nötige Kleingeld mal eben die entsprechenden Spieler fürs System zu kaufen.
Vielleicht habe ich die Handschrift von Herrlich bislang auch einfach nur übersehen. Vielleicht sind Standards ja spitze eintrainiert nur der Gegner hatte immer Scouts oben auf der Stelze platziert und deswegen verpuffte diese Maßnahme im Spiel ...

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So unterschiedlich können Eindrücke sein. Du siehst bei Herrlich den "Faktor Zufall", ich habe den bei Heynckes gesehen. Der Fußball insgesamt unter Heynckes war für mich ein einziger Graus. Langsam, behäbig und ideenlos. Aber basierend auf einer sicheren Defensive, vor allem dank Sami Hyypiä. Ein solcher Anführer, der eine ganze Mannschaft mit seiner Art stabilisiert, fehlt uns leider. Aber da waren wirklich schlimme Fußballspiele dabei in der Heynckes-Ära.

Für ne Not-OP am offenen Herzen (MF etc.) könnte ich mir übrigens einen abgewichsten, System-kritischen Alt-Bayerista wie den Pitter Hermann im Stab vorstellen (sofern der nicht dauerhaft mit der Chipstüte vorm TV hockt).

Zitat

Das Spiel war jetzt nicht sooo schlecht.

Eben.