28. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg: 0:0 (0:0) (Samstag; 31.03.2018, 15:30; BayArena)

  • In dem Spiel gestern bei 0:0 Bellarabi fordern spricht nicht gerade für großes Verständnis. Das war schon richtig den draußen zu lassen. Leider stimmte darüber hinaus wenig.


    Der halbgaren Darbietung am Ende zu applaudieren ist typisch Leverkusen. Eigentlich müsste man die Truppe - unabhängig vom Ergebnis - für so eine willenslose Darbietung aus der Arena pfeifen oder zumindest auf diesen läppischen Applaus verzichten. Unfassbar frech, nach dem unverschämten Derby direkt wieder so aufzutreten.

  • Der halbgaren Darbietung am Ende zu applaudieren ist typisch Leverkusen. Eigentlich müsste man die Truppe - unabhängig vom Ergebnis - für so eine willenslose Darbietung aus der Arena pfeifen oder zumindest auf diesen läppischen Applaus verzichten. Unfassbar frech, nach dem unverschämten Derby direkt wieder so aufzutreten.

    Also jeder wie er möchte, aber ich finde Auspfeifen, vor allem während eines Spiels, das noch gewonnen werden kann, absolut kontraproduktiv und lächerlich. Abgesehen davon, dass man die Kritik auch nicht übertreiben muss. Wir sind immer noch gut im Rennen um Europa. Da finde ich wichtig, dass man der Mannschaft zeigt, dass man noch an sie glaubt und sie unterstützt, auch wenn es die Rückrunde bisher nicht gut läuft. Ich glaube, dass das die Spieler eher motiviert als ein FC Bayern Publikum. Ich bin immer dafür die Mannschaft anzufeuern und aufzumuntern, als sie durch völlig übertriebenes Auspfeifen noch weiter zu verunsichern. Und ich glaube, dass die Spieler eher bereit sind nochmal zu kämpfen, wenn sie merken, dass das Publikum noch dabei ist, als wenn das Publikum in der Halbzeit pfeift, nur weil es noch 0:0 steht und das Spiel nicht unbedingt ein Leckerbissen ist.

  • Wo schreibe ich etwas davon, die Mannschaft während des Spiels auszupfeifen?


    Es geht um die Peinlichkeit, dass unser Publikum einer Mannschaft nach dem Spiel auch noch applaudiert, die halbgar ohne vollen Einsatz und ohne Kampf denkt, dass man sich in und für Leverkusen nicht anstrengen müsse.


    Da pfeift man oder hält die Fresse und ignoriert die Truppe. Aber Applaus ist da völlig unangebracht und ein Teil der Probleme die unser Verein hat.

  • Pfiffe nach dem Spiel wären m.M. nach ebenso unangebracht. Definitiv war die Mannschaft NICHT willenlos.
    Die ist offensiv eher aus dem Tritt: mental,taktisch, körperlich...
    Viele Teams auf unserer Augenhöhe leben auf, wenn einzelne oder zwei Spieler a la Bailey,Volland ...Brandt,Bellarabi...in TOPFORM sind.
    Das bedeutet nämlich oft die 1,2 Törchen besser zu sein, bzws mehr gefährliche Toraktionen zu kreieren.


    Alario war auf nem guten Weg, um in der Schlussrunde was im Zentrum zu reissen. Hoffentlich schiesst er dann in Dortmund den Siegtreffer ;-)=


    Lars Bender wird offensichtlich auch dazu auf dem Feld gebraucht, das die Offensivaktionen etwas befreiter und befeuerter ablaufen.


    An Herrlichs Stelle hätte ich (ohne Kenntnis der Trainingsleistung) definitiv Bellarabi zur Hälfte 2 gebracht. Selbst wenn der formschwach ist (wie gegen Bremen ?) , dann reicht es, um Verteidiger zu binden, andere (Bailey, Brandt) frei zu stellen, etc... Brandt hätte mit Volland ins Zentrum gehört, später dann ruhig Kiess zum einwechseln...Havertz NICHT.


    Wir haben jetzt 3 schwere, aber entscheidende Spiele, und ich trau dem Team da zu, sich zu steigern.

  • Ich habe es nicht so empfunden, dass man der Mannschaft für die Leistung applaudiert hat. Es war für mich eher das Zeichen an die Mannschaft, dass man noch da ist und auch durch diese gerade etwas schwächere Phase mit dabei ist. Resignation und Auspfeifen halte ich für völlig unangebracht. Wir sind 5. (ggf. 6.) der Tabelle und auch in der Rückrundentabelle immerhin Siebter. Also es ist noch alles drin. Da sollte man der Mannschaft nicht vermitteln, dass es eine katastrophale Situation ist. Dass es gerade etwas schwierig ist, merken sie schon selbst. Also zeige ich ihnen doch lieber, dass ich sie weiter unterstütze. Und das hat nichts mit typisch Leverkusen zu tun. Das finde ich sollte für einen Fan selbstverständlich sein. Wir hatten eine gute Hinrunde. Jetzt haben wir halt einen Durchhänger, aber es ist noch alles drin. Und da sind halt auch Mal die Fans gefragt, auch in schwierigen Phasen zu supporten.

  • Ich pfeife selbst grundsätzlich nie, auch weil ich es nicht kann. :levz1


    Man kann das natürlich unterschiedlich sehen. Vielleicht bin ich auch einfach nur übertrieben gefrustet, weil ich nach der Derbyschmach eine sichtbare Reaktion erwartet hatte und die völlig ausblieb.


    Zum hier oft geforderten Bellarabi: Ich schätze, dass er ein viel zu großes Risiko dargestellt hätte. Gegen die sehr gut stehenden Augsburger hätte er keine Räume gehabt, um sein Tempo auszuspielen.
    Sein Abschluss ist noch deutlich schlechter als der des übrigen Personals. Und für Passspiel auf engem Raum kann man Bellarabi auch nicht brauchen. Dafür ist er technisch zu schlecht und er hat auch keinen guten Blick für die Mitspieler. Bei Führung und öffnenden Augsburgern hätte er natürlich den momentan ganz schwachen Bailey ersetzen und sich im Konterspiel einbringen können. So war es kein Spiel für ihn. Er hätte höchstens gefährliche Ballverluste produzieren können.
    Höchstens als Risikovariante als Rechtsverteidiger hätte man über ihn nachdenken können. Um die Seite offensiv zu überladen und zu hoffen, dass er im Rückwärtsgang sein Tempo ausspielen kann und schnell genug zurück ist... :levz1


  • Das kann man so unterschreiben.


    Hätte Bailey seinen Hacke nicht hingehalten, wäre alles im grünen Bereich.

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

  • Das ist fraglich. Denn auch wenn er den Ball nicht berührt hätte, wäre es Auslegungssache gewesen. In der Position in der sich Bailey befand hat er mit Sicherheit durch das schnelle Einlaufen den Torhüter irritiert als er sich in Abseitsposition befand. In solchen Situationen sind schon öfter Tore aberkannt worden, obwohl der im Abseits befindliche Spieler ohne Ballberührung blieb.