Sie war der Erfolgsgarant in der Hinrunde: Bayer Leverkusens taktische
Flexibilität. Sei es mit einem 4-2-3-1, 4-4-2, 3-4-3 oder einem 4-1-4-1 -
die Mannschaft von Heiko Herrlich beherrschte alle Systeme aus dem
Effeff. So kam es nicht selten vor, dass Herrlich - wie beim 5:1-Sieg in
Gladbach oder beim 2:1-Derbysieg gegen Köln (beide nach Rückstand zur
Hälfte) - seine Formation während der Pause effektiv umstellte. Nicht
zufällig war Bayer zeitweise der "Meister der zweiten Hälfte".