Ich fand die Relegation bisher wirklich nur aus zwei Gründen gut.
1. Als letzter Strohhalm falls es uns mal auf Platz 16 erwischen sollte (2003 hat mich so traumatisiert dass ich immer noch erleichtert bin wenn die 40 Punkte im Sack sind)
2. Weil es neben den Eröffnungsspielen der Hin und Rückrunde für mich die einzige Möglichkeit war eine Art Erstliga Spiel im Free TV zu sehen.
Das hat sich seit dieser Saison erledigt somit hat die Relegation für mich kommplett an Relevanz verloren.
1. Bundesliga, Saison 2018/19
-
-
-
Hier mal ein -wie ich finde- sehr interessanter Ansatz, warum die Bayern so häufig in den entscheidenden Phasen einer Saison versagen.
https://www.t-online.de/sport/…s-dominanz-aufgeben-.html
Daraus Ideen abzuleiten, ist natürlich schwierig. Ein Play-Off System wäre hier sicher eine Möglichkeit. Allerdings glaube ich bei der Stärke der Bayern und bei deren Transfermaßnahmen (Vogt von Hoffenheim, Goretzka von Schalke, ggf. Bailey von uns), dass hier selbst mal eine unglückliche Niederlage nichts daran ändern wird, dass sich die Bauern in einem Modus von Hin-und Rückspiel oder gar Best-of-Three Modus durchsetzen würden. So traurig das leider ist.
Wäre aber dennoch mal interessant, wie sich ein solcher Modus auf die Liga auswirken würde.
Ich denke ja, dass das der Attraktivität des Fußballs zur Gute kommen würde, da weniger Angsthasenfußball gespielt werden würde, da man Niederlagen eher wieder ausgleichen kann während der Saison, als bei einem reinen Ligabetrieb. Die KO-Spiele hingegen werden dann aber möglicherweise noch deutlich schlimmer... -
Hier mal ein -wie ich finde- sehr interessanter Ansatz, warum die Bayern so häufig in den entscheidenden Phasen einer Saison versagen.
https://www.t-online.de/sport/…s-dominanz-aufgeben-.html
Daraus Ideen abzuleiten, ist natürlich schwierig. Ein Play-Off System wäre hier sicher eine Möglichkeit. Allerdings glaube ich bei der Stärke der Bayern und bei deren Transfermaßnahmen (Vogt von Hoffenheim, Goretzka von Schalke, ggf. Bailey von uns), dass hier selbst mal eine unglückliche Niederlage nichts daran ändern wird, dass sich die Bauern in einem Modus von Hin-und Rückspiel oder gar Best-of-Three Modus durchsetzen würden. So traurig das leider ist.
Wäre aber dennoch mal interessant, wie sich ein solcher Modus auf die Liga auswirken würde.
Ich denke ja, dass das der Attraktivität des Fußballs zur Gute kommen würde, da weniger Angsthasenfußball gespielt werden würde, da man Niederlagen eher wieder ausgleichen kann während der Saison, als bei einem reinen Ligabetrieb. Die KO-Spiele hingegen werden dann aber möglicherweise noch deutlich schlimmer...Naja, nach der Logik hätten die englischen Vereine ja regelmäßig am besten abschneiden müssen, da sie in der Premier League vermeintlich am meisten gefordert werden. Ich halte von diesem Glaskugel gucken gar nichts. Leute, die hinterher immer alles besser wissen. "Monday Morning"-Quarterbacks, wie der Ami sagt.
Auf dem Niveau spielt der Zufall eine ganz immense Rolle, wenn ich eine Münze werfe kann auch theoretisch 10mal hintereinander Kopf kommen, bei 50:50 Chance. Real ist m.E. sowieso einfach noch einen Tick besser als Bayern, auch wenn sie in der Serie jetzt schlechter waren.Am einfachsten wäre es wohl, wenn Bayern 1 irgendwann in einer europäischen Superliga spielt und Bayern 2 dann die Bundesligaspiele bestreitet. Ein Play-Off System würde glaube ich nicht soviel ändern, zudem wäre dann die reguläre Saison relativ langweilig.
-
Der neue Spielplan kommt am 29.6.
-
Hier einmal eine aus dem Statistik-Fundus erstellte Tabelle, welche hinsichtlich vergangener und zu erwartender Ereignisse von Meisterschaften über CL- und EL-Teilnehmer bis hin zu Absteigern imho wesentlich mehr Aussagekraft hat als Tabellen, welche ohne Berücksichtigung der differierenden Anzahl ausgetragener Spiele pro Verein eine Saison nach der anderen chronologisch aufaddieren, so wie z.B. die sogenannte "Ewige Tabelle".
Letzlich handelt es sich hierbei um eine Art Formtabelle, welche die jeweils zuletzt gespielten 10 Bundesligajahre jedes Vereins aufaddiert, was sowohl die Tendenz jedes Vereins als auch dessen Stellenwert im Vergleich mit den anderen Vereinen deutlich sichtbar macht.
Wobei auch ein Blick auf jene drei Ausreißer in der oberen Tabellenhälfte interessant ist, welche gemessen an ihren letzten 340 Spielen eigentlich Bundesligisten sein müssten.Tabelle der letzten 340 Bundesligaspiele aller Vereine mit mehr als 9 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit, Stand: 01.06.2018
Pl. Jahre Spiele Siege Remis Niederl. Tore+ Tore- Tordiff. Punkte Punkteø Verein
1. 10 340 245 54 41 834 261 573 789 78,9 Bayern München •
2. 10 340 190 82 68 687 369 318 652 65,2 Borussia Dortmund •
3. 10 340 163 84 93 594 428 166 573 57,3 Bayer 04 Leverkusen •
4. 10 340 156 76 108 524 413 111 544 54,4 Schalke 04 •
5. 10 340 133 89 118 533 496 37 488 48,8 VfL Wolfsburg •
6. 10 340 134 79 127 495 480 15 481 48,1 Borussia Mönchengladbach •
7. 10 340 130 71 139 508 534 -26 461 46,1 VfB Stuttgart •
8. 10 340 118 100 122 530 519 11 454 45,4 TSG 1899 Hoffenheim •
9. 10 340 116 106 118 471 495 -24 454 45,4 Karlsruher SC *
10. 10 340 115 91 134 436 483 -47 436 43,6 FSV Mainz 05 •
11. 10 340 122 70 148 457 545 -88 436 43,6 1.FC Kaiserslautern
12. 10 340 115 90 135 474 538 -64 435 43,5 1860 München
13. 10 340 112 94 134 521 575 -54 430 43,0 Werder Bremen •
14. 10 340 114 82 144 413 495 -82 424 42,4 Hertha BSC Berlin •
15. 10 340 114 76 150 457 575 -118 418 41,8 Hannover 96 •
16. 10 340 109 89 142 420 518 -98 416 41,6 Eintracht Frankfurt •
17. 10 340 111 81 148 406 535 -129 414 41,4 Hamburger SV
18. 10 340 109 79 152 458 597 -139 406 40,6 Eintracht Braunschweig
19. 10 340 100 101 139 460 556 -96 401 40,1 KFC Uerdingen
20. 10 340 101 86 153 402 523 -121 389 38,9 Hansa Rostock
21. 10 340 97 90 153 408 526 -118 381 38,1 1.FC Nürnberg •
22. 10 340 97 89 154 391 576 -185 380 38,0 SC Freiburg •
23. 10 340 97 88 155 439 567 -128 379 37,9 VfL Bochum
24. 10 340 90 88 162 393 551 -158 358 35,8 1.FC Köln
25. 10 340 86 98 156 390 539 -149 356 35,6 Arminia Bielefeld
26. 10 340 88 92 160 433 627 -194 356 35,6 Fortuna Düsseldorf * •
27. 10 340 87 91 162 391 569 -178 352 35,2 MSV Duisburg *• Die mit diesem Punkt markierten 18 Vereine spielen in der Saison 2018/19 in der Bundesliga.
* Beim Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg fiel eines der letzten 10 Bundesligajahre in die Saison 1991/92.
In dieser Saison spielten in der Bundesliga 20 Vereine.
Diese bestritten nicht wie sonst 34, sondern 38 Saisonspiele.
Um alle Vereine mit der gleichen Anzahl von Spielen vergleichen zu können, wurde beim Karslruher SC, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg die erste der letzten 10 Spielzeiten erst ab dem 5. Spieltag berechnet.
So sind immer die definitiv letzten 340 Spiele jedes Vereins addiert. -
Wäre es denn nicht sinnvoller, den Punkteschnitt der Saison 91/92 zu nehmen und diesen auf 34 Spieltage hochzurechnen? Die ersten 4 Spieltage auszuklammern wirkt doch sehr verzerrend. Warum nicht die letzten 4 Spieltage?
-
@torgarant
Eine Datenbank reagiert auf den enstprechenden Befehl genau so, als würde man zu einem dieser modernen elektronischen Dienstboten im Konservendosenformat sagen:
"Alexa, berechne mir die letzten 340 Spiele für jeden Bundesligaverein!"
Beide nehmen das wörtlich, und das Ergebnis steht oben.
Wobei ich schwer zu bezweifeln wage, dass eine Alexa Entwicklungsstand heute das hinkriegen würde.Im übrigen wirkt sich das Fehlen besagter 12 Partien (4 pro betroffenem Verein) keineswegs verzerrend, sondern im Gegenteil vernachlässigenswert gering aus;
ebenso verhielte es sich, wenn man alternativ 3 andere Blöcke à 4 Spiele der Saison 1991/92 abzöge, oder eine Umrechnung der Saison 1991/92 von 38 auf 34 Spiele vornähme.
Um das einmal nachzuhalten.Keinerlei Veränderung bewirkt die Nichtberücksichtigung der ersten 4 Spieltage der ersten seiner letzten 10 Bundesliga-Saisons, 1981/82, beim MSV Duisburg.
Bei einer Bilanz von 1 1 2 aus diesen 4 Spielen gehen 4 Punkte verloren.
Addiert man diese 4 Punkte zu den 352 Punkten aus den letzten 340 Spielen hinzu = 356 Punkte, teilt diese 356 Punkte dann durch die jetzt höhere Anzahl von 344 Spielen = 1,0349 und multipliziert dies mit 340, so kommt man auf 351,861.
Womit der MSV fast exakt auf die gleichen 352 Punkte wie zuvor kommt und im Ranking der letzten 340 Spiele unverändert Tabellen-Letzter bleibt.Der Karlsruher SC vermeidet durch die Nichtberücksichtigung der ersten 4 Spieltage der ersten seiner letzten 10 Bundesliga-Saisons, 1990/91, sogar eine marginale Schlechterstellung.
Bei einer Bilanz von 0 1 2 aus diesen 4 Spielen geht nämlich lediglich 1 Punkt verloren.
Addiert man diesen 1 Punkt zu den 454 Punkten aus den letzten 340 Spielen hinzu = 455 Punkte, teilt diese 455 Punkte dann durch die jetzt höhere Anzahl von 344 Spielen = 1,3227 und multipliziert dies mit 340, so kommt man auf 449,709 und damit auf 4¾ Punkte weniger als zuvor.
Damit liegt der KSC nicht mehr wegen der schlechteren Tordifferenz punktgleich, sondern um 4¾ Punkte hinter Hoffenheim.
Was für den KSC gleichermaßen wie für den MSV nichts an der Tabellensituation ändert.Der einzige Verein, bei dem sich die Nichtberücksichtigung der ersten 4 Spieltage der ersten seiner letzten 10 Bundesliga-Saisons, 1984/85, wegen der sehr engen Punktesituation am Ende der 340-Spiele-Tabelle überhaupt bemerkbar macht, ist Fortuna Düsseldorf.
Bei einer Bilanz von 2 2 0 aus diesen 4 Spielen gehen 8 Punkte verloren.
Addiert man diese 8 Punkte zu den 356 Punkten aus den letzten 340 Spielen hinzu = 364 Punkte, teilt diese 364 Punkte dann durch die jetzt höhere Anzahl von 344 Spielen = 1,0581 und multipliziert dies mit 340, so kommt man auf 359,7674 und damit 3¾ Punkte mehr.
Damit liegt die Fortuna im Ranking der letzten 340 Spiele nicht mehr mit der schlechteren Tordifferenz hinter den punktgleichen Bielefeldern und 2 Punkte hinter Köln auf Platz 26, sondern 3¾ Punkte vor Bielefeld und einen 1¾ Punkt vor Köln auf Platz 24.An der Tatsache, einer der punktemäßig abgeschlagenen 4 Vereine am Tabellenende zu sein, ändert sich dadurch für die Fortuna nicht das geringste, und in der Summe aller 3 Vereine nichts, was einen erwähnenswerten Unterschied ausmachen würde.
-
Auch in dieser Tabelle drückt sich der omnipräsente Vorsprung des FC Bayern vor dem ganzen großen Rest der Liga aus, 137 Punkte und damit im Durchschnitt knapp 14 Punkte pro Saison sind es allein auf den Tabellen-Zweiten Dortmund.
Während es zwischen den Plätzen 2 bis 5 ebenfalls noch deutlich sichtbare Punktabstände mit durchschnittlich mehr als 50 Punkten und damit gut 5 Punkten pro Saison gibt, beträgt der Punktabstand der 18 Vereine zwischen dem VfL Wolfsburg auf Platz 5 und dem VfL Bochum auf Platz 23 nur 109 Punkte, was im Durchschnitt 6 Punkten und damit nur 0,6 Punkten pro Saison entspricht.
Während dann nochmals markante 19 Punkte = pro Saison knapp 2 Punkte Abstand zwischen dem VfL Bochum auf Platz 23 und dem abgehängten Quartett am Tabellenende stehen, geben sich die letzten 4 so gut wie nichts:
Ganze 6 Punkte trennen den Viertletzten Köln vom Schlusslicht aus Duisburg, das macht im Durchschnitt verschwindend geringe 0,2 Punkte pro Saison, d.h. 5 Jahre für 1 Punkt Abstand.Augenfällig des weiteren, dass zwar mehr als ein Drittel der 27 Bundesliga-Vereine mit mindestens 340 oder mehr Bundesligaspielen auf dem Buckel und damit das mit Abstand größte Kontingent aus NRW kommt (10 Vereine), diese sich im Tabellenbild jedoch äußerst ungleichmäßig verteilen:
Während 4 von ihnen mit ihren letzten 340 Spielen unter den Topp 6 und somit unter den regelmäßigen EC-Teilnehmern zu finden sind, gibt es auf den Plätzen 7 bis 18 überhaupt keinen Westverein.
Statt dessen rangieren die verbleibenden 6 im unteren Tabellendrittel, gleich 5 von ihnen stehen en bloc auf den letzten 5 Tabellenplätzen am Tabellenende.
Ein derart durch Pulkbildung verzerrtes Leistungsbild gibt keine andere der 5 Regionen ab, die mit ihren Regionalligen den Unterbau zum Profifußball bilden.Doch was sagt das alles nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft aus?
Erstens einmal, auch wenn das den meisten nicht gefallen wird, dass es am FC Bayern nichts zu sägen gibt.
Zum Zweiten, dass nur derjenige eine beständige Größe im europäischen Fußball bleiben oder werden kann, welcher es schafft, über mehrere hundert Bundesligaspiele in Folge einen Schnitt von 55 bis 60 Punkten (CL) bzw. 50 Punkten (EL) hinzulegen.
Nachdem der 1997 aufgestiegene damalige Newcomer aus Wolfsburg bereits an dieser langfristigen Konstanz gescheitert ist, werden also auch Vereine wie Leipzig oder Hoffenheim erst noch beweisen müssen, dass ihr derzeitiger Höhenflug mehr sein kann, als nur ein vergängliches Strohfeuer.Fürderhin bedeutet dies, dass es einen absolut sicheren Bundesligaplatz nicht gibt und mehrere hundert Bundesligaspiele in Folge mit einem Punkteschnitt von 43 oder mehr Punkten vonnöten sind, um sich zumindest in aller Regel von jenen Rängen fernhalten zu können, auf welchen der Abstiegskampf wütet.
Zeigt doch die Erfahrung aus 55 Jahren Bundesliga, wie existenziell wichtig es ist, jedweden Abstieg tunlichst zu vermeiden, weil jeder Abstieg mehr ist als "nur" ein Abstieg zu viel.
Vielmehr trägt jeder Bundesliga-Abstieg den Keim zum immer wiederkehrenden oder gar langfristigen, im schlimmsten Fall sogar endgültigen Abschied vom Erstliga-Fußball in sich.Nur das vor mehr als drei Jahrzehnten zwischenzeitlich abgestiegene Trio der Bundesliga-Gründungsmitglieder aus Dortmund (4 Jahre 2. Liga nach 1 Abstieg 1972), Bremen (1 Jahr 2. Liga nach 1 Abstieg 1980) und Schalke (5 Jahre 2. Liga nach 3 Abstiegen zwischen 1981 und 1988) hat sich hernach wieder ohne weitere/n Abstieg/e für mehrere Jahrzehnte in der Bundesliga etablieren können.
Ob auch Mönchengladbach (3 Jahre 2. Liga nach 2 Abstiegen 1999 und 2007), Stuttgart (3 Jahre 2. Liga nach 2 Abstiegen 1975 und 2016) und der HSV (1 Abstieg 2018) sich in den kommenden 25 oder mehr Jahren ohne weitere/n Abstieg/e wieder nachhaltig in der Bundesliga etablieren können, wird sich erweisen.
Schaffen sie es, dürften die langfristig sicheren Bundesliga-Türen für weitere Vereine aller Erfahrung nach für Jahrzehnte verschlossen bleiben.
Zumal angesichts der Tatsache, dass sich mit Karlsruhe (45,4), Kaiserslautern (43,6) und 1860 (43,5) gleich 3 Vereine langfristig aus der Bundesliga verabschiedet haben, deren letzte 340 Spiele einen Punkteschnitt fern jeder Abstiegsgefahr auszuweisen schienen.Noch drastischer stellt sich die Situation dar, wenn man bedenkt, dass nur 2 (!) Vereine, die nach 1963 erstmals in die Bundesliga aufgestiegen sind, sich für 4 oder mehr Jahrzehnte in der Bundesliga etablieren konnten, ohne auch nur ein einziges mal abzusteigen:
Der FC Bayern aus München geht in sein 54. Bundesligajahr in Folge, Bayer 04 Leverkusen in sein rundes 40. Bundesligajahr in Folge.
Wie so etwas möglich ist?
Letzlich nur, indem man sich konsequent von den Abstiegsplätzen fernhält.
Die schlechteste Plazierung des FC Bayern in den vergangenen 40 Jahren war ein 6. Platz in der Saison 1994/95, das letzte mal einen zweistelligen Rang belegten die Bayern in der Saison 1977/78 mit Platz 12.
Auch für Bayer 04 sind seit der Saison 1985/86 einstellige Plätze die Regel; seitdem musste nur 3 mal, in den Saisons 1995/96, 2002/03 und 2016/17, um die Plätze 14, 15 und 12 gezittert werden, und die einzige Relegation (1982) liegt inzwischen auch schon 36 Jahre zurück.
Unabhängig davon und eingedenk des Wissens, wie lange Dortmund und Schalke auch nach ihren Wieder-Aufstiegen noch an ihrer latenten Abstiegsangst zu knabbern hatten, wird hier die Faustregel sichtbar, nach der eine langfristige und nachhaltige (Wieder-)Etablierung in der Bundesliga um so unwahrscheinlicher wird, je mehr Abstiege ein Verein bereits verkraften, und wie viele Zweitligajahre er nach seinen Abstiegen durchdulden musste.
Was für Bundesliga-Gründungsmitglied Eintracht Frankfurt (6 Jahre 2. Liga nach 4 Abstiegen zwischen 1996 und 2011) nahelegt, dass es trotz zweier Jahre fern jeder Abstiegsgefahr mit sogar zwei Pokalfinalteilnahmen plus einem Pokalsieg noch ein langer Weg wäre bis zu jenem Zeitpunkt, an dem man endlich wieder auf 25 oder mehr Bundesligajahre am Stück, also ohne erneute/n zwischenzeitliche/n Abstieg/e, würde zurückblicken können.
Man schaue in diesem Zusammenhang nur nach Nürnberg , wo die vorletzte Phase einer sich ggf. abzeichnenden Wieder-Etablierung mit den UEFA-Cup-Ambitionen und -Qualifikationen 1985-92 unter Trainer Heinz Höher genau so im erneuten plötzlichen Absturz 1994 endete, wie die jüngste Schein-Wieder-Etablierung mit dem krönenden DFB-Pokalsieg 2007 den umgehenden Abstieg 2008 nach sich zog; weshalb ausdrücklich gilt:
Vorsicht, Frankfurt!Woraus sich selbsterklärend erschließt, dass die 2018/19er Probanden und vormals nicht überwiegend ständigen Bundesligamitglieder aus Mainz (43,6), Berlin (42,4) und Hannover (41,8) auch in der kommenden Saison gut daran tun, so früh wie möglich jene 40 Punkte auf das Habenkonto zu buchen, welche ein weiteres Jahr Bundesligajahr sichern.
Nicht, dass für einen von ihnen wenn die Saison optimal läuft z.B. EL-Platz 7 oder 6 nicht drin wäre.
Töricht hingegen für nicht-jahrzehnt-ständige Bundesligamitglieder, auch nur daran zu denken, eine solche Plazierung schon im vorhinein als Saisonziel ausgeben zu wollen.Zugegebenermaßen wenig ermutigend der fast identische Punktedurchschnitt der Nürnberger (38,1) Freiburger (38,0) und Bochumer (37,9).
In Anbetracht der Tatsache, dass mit Rostock (38,9), Uerdingen (40,1) und Braunschweig (40,6) für 3 Vereine das Bundesliga-Licht langfristig erlosch, die einen langjährigen Schnitt von um die 40 Punkte herum erzielen konnten, muss man kein Prophet sein, um die beiden aktuellen 38er-Schnitt-Bundesligisten aus dem Süden der Republik mit zusammengenommen 12 Abstiegen im Rucksack auch für die Zukunft als potentielle Absteiger zu handeln; was gleichermaßen für die Bochumer gälte, so sie denn wieder einmal aufstiegen.
Wobei es nebensächlich ist, ob der/die nächste/n Abstieg/e in der kommenden Saison erfolgt/erfolgen, oder das eine oder andere Jahr später.Als deprimierend schließlich muss die Bilanz jener 4 NRW-Vereine bewertet werden, welche zusammengenommen unfassbare 24 (!) Bundesliga-Abstiege plus einen zehnjährigen Punkteschnitt von nur 35 Komma irgendwas als unauslöschliche Stigmata mit sich herumtragen müssen und deshalb nicht zufällig das Tabellende im 340-Spiele-Ranking zieren.
Dieser Punkteschnitt und diese Abstiegs-Orgie reichen nicht für die Bundesliga, schon gar nicht für lange Jahre geschweige denn Jahrzehnte abstiegsfreie Bundesliga am Stück.Fazit.
Klare, vergleichbare Ergebnisse.
Eine genauso klare vergleichende Übersicht über das sich darin ausdrückende Leistungsbild der Vereine, was sich exemplarisch am 17. Platz des HSV ablesen lässt.
Klare vergleichbare Regelmäßigkeiten, aus denen sich mögliche oder ggf. wahrscheinliche Entwicklungen zumindest für die nähere Zukunft ableiten lassen.
Möglichkeiten mithin, welche chronologisch addierende Tabellen wie insbesondere die "Ewige Tabelle" nicht einmal ansatzweise bieten können.
Wohlgemerkt in ihrer Gesamtheit, und nicht nur exemplarisch wie deren zu Karikaturen verkommende Plätze 3 (HSV) und 8 (Köln). -
Trainer verlässt die TSG trotz Vertrag bis 2021
Julian Nagelmann hat als Trainer bei der TSG Hoffenheim einen Vertrag bis 30. Juni 2021, allerdings wird der 30-jährige Coach nur noch die nächste Saison auf der Bank der Kraichgauer sitzen. Dies gab die TSG am Donnerstagabend bekannt. Nach kicker-Informationen übernimmt er ab 2019 die Trainerposition bei RB Leipzig.
-
Leipzig hat es schon bestätigt: https://t.co/NKOUJU00ac
Solche Deals gibt es auch nicht oft. So früh schon den Trainer für die übernächste Saison eingetütet.
-
-
Nagelsmann wird sich wundern wo Leipzig nach nem Jahr Rangnick stehen wird. Für mich war Hasenhuettl der entscheidende Mann dort.
-
Mit den Trainerqualitäten von Nagelsmann und dem finanziellen Potenzial von Leipzig kann sich da ganz schön was größes bei Leipzig entwickeln langfristig.
-
So hätten wir schon mal zwei Kandidaten für den Abstiegskampf.
-
Abwarten.
-
So hätten wir schon mal zwei Kandidaten für den Abstiegskampf.
Verstehe nicht ganz, wie man mit der Aktion Ruhe in die Medien bringen will?! Hier wird sich zeigen, ob er ein guter Trainer ist (beliebter Spruch hier)...
-
Da findet zusammen, was zusammen gehört. Arroganz trifft Arroganz.
-
Exakt. Kann uns aber nur freuen...
Hahaha aus den Top 6 nur Schalke und wir mit ner Vorbereitung ohne Unruhe bzw. neuer Ausrichtung und Philosophie.
Die neue Saison wird auf jeden Fall spannend !
Gesendet von meinem HUAWEI VNS-L21 mit Tapatalk
-
Die DFL veröffentlicht am 29. Juni (Freitag) um 12 Uhr den Spielplan der neuen Bundesliga-Saison. Sky zeigt die Präsentation auch in diesem Jahr live auf Sky Sport News HD und im Livestream auf skysport.de!
In einer DFL-Online-Übertragung werden am 29. Juni um 12 Uhr alle Spielpaarungen der Bundesliga sowie 2. Bundesliga vorgestellt - vom ersten bis zum 34. Spieltag. Für Spieltag 1 und 2 werden schon die konkreten Anstoßzeiten festgelegt.
Jedes Jahr also wieder was Neues...
In den letzten beiden Jahren wurden um 12 Uhr jeweils immer die einzelnen Partien des 1. Spieltags um 12 Uhr vorgestellt, die anderen Spieltage konne man sich dann als pdf.-File runterladen...Dieses Jahr also eine Online-Übertragung in der ALLE(!) Spielpaarungen vorgestellt werden?!? Wie lange soll diese Online-Übertragung denn dauern bis man alle 17 bzw. 34 Spieltage durchgegangen ist?!?
Positiv anmerken muss man hingegen, das am Freitag dann die ersten beiden Spieltag direkt schon fix terminiert werden. -
Morgen ist es soweit
Hoffe wir starten und beenden die Saison mit einem Heimspiel
Mein persönlicher Wunsch für den ersten Spieltag:
Düsseldorf oder Schalke zuhause
-
Aus privaten Gründen hoffe ich auf ein Auswärtsspiel zum Abschluss.
Ein geiles Heimspiel zum Start fände ich aber cool.Frankfurt oder Leipzig wären meine Favoriten.
-