• 11 ehemalige Bundesligisten mit zusammen 201 Bundesliga-Jahren und 6830 Bundesliga-Spielen auf dem Buckel:
    Ex-Bundesliga satt in Liga 2.


    55 / 1866 Hamburger SV
    47 / 1594 Dormagen-Süd
    34 / 1160 VfL Bochum
    28 / 948 MSV Duisburg
    17 / 578 Arminia Bielefeld
    8 / 272 FC St.Pauli
    4 / 140 Dynamo Dresden
    4 / 136 Darmstadt 98
    2 / 68 FC Ingolstadt
    1 / 34 SC Paderborn
    1 / 34 SpVgg Gr. Fürth


  • Ich dachte, die heißen Hürth Ost?

  • "Wo Uerdingen jetzt steht, wird auch Leverkusen stehen, wenn Bayer den Hahn zudreht!"
    Nach diesen Sprüchen, die nach der Jahrtausendwende aus den Fanlagern Uerdinger Nachbarn uns eines gewissen sechsfachen Absteigers vom Mittelrhein gebetsmühlenartig die Runde machten, muss diese simultane Abstiegs-Aufstiegs-Kombination (längst nicht nur) für die Uerdinger ein innerer Vorbeimarsch sein.
    Totgesagte leben länger!


    Und da schau her:
    Nachdem es Dormagen-Süd wieder zurück in seine vertraute Heimat 2. Liga gezogen hat, der Skandal bei der DFB-Bank aufgedeckt ist und Uerdingen endlich seinen rechtmäßigen Aufstieg in die 3. Liga feiern kann, sind die beiden jetzt doch tatsächlich Klassennachbarn.
    Dabei spielten die Möchtegern-"Großen" vom Mittelrhein noch vor 8 Jahren 5 Klassen höher als die nur vermeintlich "Toten" vom Niederrhein.
    Da muss bei einem von beiden in den letzten Jahren wohl die wesentlich besserere Arbeit geleistet worden sein, nicht wahr.


    Jetzt fehlen nur noch zwei klitzekleine Schrittchen zum vollkommenen Glück:
    Dormagen-Süd hält die Klasse :D, und Uerdingen legt noch einen Aufstieg nach.
    2019/20 dann Klassentreffen in der Grotenburg.


    Wenn das eintritt, kugel ich mich vor Lachen durch den Garten.
    :LEV14

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Da erlebt die 2.Liga gerade ein echtes Novum, denn das gab es zuvor noch nie und wird es nach menschlichem Ermessen auch nie wieder geben:


    Ein deutscher Nationalspieler mit Stammplatz-Garantie schafft es binnen nur sechseinhalb Wochen, mit seinem Verein in der Bundesliga und gleich darauf auch noch mit der deutschen N11 bereits in der WM-Vorrunde abzukölschen*.
    Stramme Leistung.
    :LEV5



    *Neue Duden-Einträge Sommer 2018


    abkölschen
    Wortart: schwaches Verb
    Gebrauch: abwertend
    Häufigkeit: ▐▐▐▐▐
    RECHTSCHREIBUNG
    Worttrennung: ab | kölsch | en
    BEDEUTUNGSÜBERSICHT
    als Tabellenletzter einer Meisterschaftsrunde absteigen;
    als Tabellenletzter einer Turniervorrunde ausscheiden


    Abkölschen, das
    Wortart: Substantiv, Neutrum
    Gebrauch: abwertend
    Häufigkeit: ▐▐▐▐▐
    RECHTSCHREIBUNG
    Worttrennung: Ab | kölsch | en
    BEDEUTUNGSÜBERSICHT
    der Abstieg als Tabellenletzter einer Meisterschaftsrunde;
    das Ausscheiden als Tabellenletzter einer Turniervorrunde

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Erstmals in seiner Vereinsgeschichte abgestiegen, eröffnet der HSV heute abend die Zweitliga-Saison 2018/19 gegen den Deutschen Meister von 1912, Holstein Kiel; ein Nord-Derby, welches es seit Einführung der Bundesliga nicht mehr als Punktspiel gegeben hat.
    Der HSV sollte wissen, dass eine nachhaltige Wieder-Etablierung in der Erstklassigkeit nur dann gelingen wird, wenn die Rückkehr in die Bundesliga so schnell wie nur irgend möglich erfolgt und, wichtiger noch, es in den 2020er und 2030er Jahren keine Serie weiterer Abstiege gibt.
    Denn welch schwerwiegende, meist über Jahre und oftmals über Jahrzehnte nachwirkende Konsequenzen Abstiege in aller Regel nach sich ziehen, ist der nachfolgenden Auflistung zu entnehmen, welche für jeden aktuellen Bundesliga-Verein das Jahr seines letzten Aufstieges, die seitdem vergangene ununterbrochene Verweildauer in der Erstklassigkeit, die Gesamtzahl seiner Bundesliga-Abstiege und die Gesamtzahl seiner unterklassigen Saisons seit 1963 beinhaltet.


    Letzter Aufstieg 1965, 54.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 2 unterklassige Saisons: FC Bayern
    Letzter Aufstieg 1976, 43.Saison in Folge, 1 BL-Abstieg, 4 unterklassige Saisons: Borussia Dortmund
    Letzter Aufstieg 1979, 40.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 16 unterklassige Saisons: Bayer 04 Leverkusen
    Letzter Aufstieg 1981, 38.Saison in Folge, 1 BL-Abstieg, 1 unterklassige Saison: Werder Bremen
    Letzter Aufstieg 1991, 28.Saison in Folge, 3 BL-Abstiege, 5 unterklassige Saisons: Schalke 04
    Letzter Aufstieg 1997, 22.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 34 unterklassige Saisons: VfL Wolfsburg
    Letzter Aufstieg 2008, 11.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 45 unterklassige Saisons: 1899 Hoffenheim
    Letzter Aufstieg 2008, 11.Saison in Folge, 2 BL-Abstiege, 5 unterklassige Saisons: Borussia Mönchengladbach
    Letzter Aufstieg 2009, 10.Saison in Folge, 1 BL-Abstieg, 43 unterklassige Saisons: Mainz 05
    Letzter Aufstieg 2011, 8.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 48 unterklassige Saisons: FC Augsburg
    Letzter Aufstieg 2012, 7.Saison in Folge, 4 BL-Abstiege, 6 unterklassige Saisons: Eintracht Frankfurt
    Letzter Aufstieg 2013, 6.Saison in Folge, 6 BL-Abstiege, 20 unterklassige Saisons: Hertha BSC
    Letzter Aufstieg 2016, 3.Saison in Folge, 4 BL-Abstiege, 37 unterklassige Saisons: SC Freiburg
    Letzter Aufstieg 2016, 3.Saison in Folge, 0 BL-Abstiege, 53 unterklassige Saisons: RB Leipzig/SSV Markranstädt
    Letzter Aufstieg 2017, 2.Saison in Folge, 2 BL-Abstiege, 3 unterklassige Saisons: VfB Stuttgart
    Letzter Aufstieg 2017, 2.Saison in Folge, 5 BL-Abstiege, 26 unterklassige Saisons: Hannover 96
    Letzter Aufstieg 2018, 1.Saison in Folge, 5 BL-Abstiege, 32 unterklassige Saisons: Fortuna Düsseldorf
    Letzter Aufstieg 2018, 1.Saison in Folge, 8 BL-Abstiege, 23 unterklassige Saisons: 1.FC Nürnberg


    Die ersten 10 in dieser Liste kommen in der Summe zwar auf 203 unterklassige Saisons, zählen zusammen aber nur 8 BL-Abstiege; die letzten 8 dieser Liste hingegen kommen auf die fast gleiche Anzahl von 200 unterklassigen Saisons, zählen mit zusammen 34 jedoch mehr als 4 mal so viele Abstiege wie die ersten 10.
    Noch eklatanter sehen die entsprechenden Zahlen bei den 11 ehemaligen Bundesligisten aus, welche in der kommenden Saison nicht zufällig sondern folgerichtig in der 2.Liga spielen.
    Bielefeld (7 BL-Abstiege), Duisburg, Bochum und Dormagen-Süd (jeweils 6), der FC St.Pauli (5), Darmstadt (3), Dresden, Fürth, Paderborn, Ingolstadt und der HSV (jeweils 1) zählen zusammen 38 Bundesliga-Abstiege, nur 4 weniger als alle 18 aktuellen Bundesligisten zusammengenommen.


    Es wird offensichtlich, dass eine längere ununterbrochene Bundesliga-Zugehörigkeit in der statistischen Wahrscheinlichkeit also nicht wegen einer hohen Zahl unterklassiger Saisons eines Vereines geringer wird, sondern vielmehr wegen der höheren Zahl seiner Bundesliga-Abstiege.
    Wie eingangs erwähnt, täte der HSV gut daran, dies zu wissen . . .

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • HSV - Kiel ist ja mal ein richtig gutes Spiel. Vermutlich die beste Zweitligahalbzeit, die ich je gesehen habe. Und Lee von Holstein gefällt mir richtig gut.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!