WM 2018 in Russland / Spiele , Nachrichten und Kommentare rund um die Fussballweltmeisterschaft

  • [quote='Caminos','index.php?page=Thread&postID=2118441#post2118441']Naja, selbst seine eigene Mutter hatte bereits am 20.02.2003 eine Stiftung namens "Brockton Foundation" in Panama mit 10.000 Dolaros americanos gegründet, um kommende diverse Einnahmen zu verschleiern...
    Diese "Stiftung" wurde in 2016 abgewickelt.

    Die Zeitung hat den Vertragsentwurf nach eigenen Angaben von der Enthüllungsplattform Football Leaks erhalten. Darin sollte laut eines Vermerks ein Bankkonto eingetragen werden, "das 2008 existierte". Zudem sollen Mailkorrespondenzen zwischen Beraten daraufhin deuten, dass der Vertrag tatsächlich zu einem anderen Zeitpunkt abgeschlossen wurde. Tollin soll Werbeeinnahmen Ronaldos im Steuerparadies im Atlantik geparkt haben. Auch im Bezug auf die Briefkastenfirma machte Ronaldo allem Anschein nach widersprüchliche Angaben.


    Die Anwälte des Europameisters hatten im Zuge der Ermittlungen erklärt, dass sich seit 2004 an der Rolle Tollins nichts geändert habe. Laut "Spiegel" hatten Ronaldos Bildrechte jedoch zunächst der auf Anlass von dessen Mutter gegründeten Brockton Foundation gehört, ehe im Jahre 2004 die Werbeeinnahmen anteilig an Tollin übergingen.


    Die Rückdatierung von Dokumenten für die Steuerbehörden wäre Urkundenfälschung, schätzt Carlos Cruzado, Verbandspräsident der Steuerexperten beim spanischen Finanzministerium,....


    >>>Naja, ob ein Gruppenspiel bei kommenden Gegnern ala Iran und Marokko als ganz wichtig bezeichnet werden muss sei mal so dahingestellt.
    Ausserdem; wer wäre nicht erleichtert und motiviert, wenn man vor dem Spiel von seinen sündhaft-teuren Anwälten erfährt, dass man durch eine Zahlung in Höhe von 18,8 Millionen Euronen nicht in den Knast wegen Steuerhinterziehung muss...


    Im Prozess um Steuerhinterziehung hat sich der portugiesische Weltfußballer Cristiano Ronaldo mit der spanischen Staatsanwaltschaft geeinigt. Das berichtet die Zeitung El Mundo. Demnach bekennt sich der Stürmerstar von Real Madrid in vier Steuer-Delikten für schuldig. Dafür bekommt er eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren und muss 18,8 Millionen Euro nachzahlen.
    Ronaldo wird allerdings nicht ins Gefängnis gehen: In Spanien ist es üblich, dass Gefängnisstrafen unter zwei Jahren als Bewährungsstrafen gelten. Der Spieler versucht der Zeitung zufolge außerdem noch, diese Strafe durch eine Geldbuße zu ersetzen. Dass ihm das gelingen könnte, gilt allerdings als unwahrscheinlich.


    Die Staatsanwaltschaft in Madrid hatte Anzeige erstattet, nachdem mehrere Medien über die Steuertricks von Ronaldo berichtet hatten - darunter auch "Der Spiegel". Ronaldo soll Einnahmen aus Bildrechten von mindestens 150 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben.


    >>>tagesschau


    Gegenüber diesem Vogel ist der bayerische Patriarch ein Waisenknabe...Junge junge musst du ein Lappen sein, dass du nichts besseres zu tun hast.


    Respekt dafür :LEV14

  • Lionel Messi wird ewig den Beweis schuldig bleiben, ob er auch außerhalb des FC Barcelona funktionieren kann. In der Nationalmannschaft tut er es jedenfalls nur selten.

    Schwierig, zu funktionieren, wenn du im Grunde alles alleine tun musst. Also Angriffe aufbauen, vorbereiten und noch selbst abschließen. Das schien zumindest Argentiniens Taktik gewesen zu sein. Ball zu Messi, dem fällt schon was ein.

  • Gut und schön, Russland ist nicht besser! Nur, was hat es mit einer WM zu tun? :LEV9


    Naja, ich bezog mich auf eine Stelle in der Aussage von "PonteSuperstar"


    Ronaldo ist ein absolut besessener Vollblutfußballer, so wird er auch von allen bezeichnet, ich kenne zumindest keine Gegensätzliche Darstellung. Seine ganzen körperlichen Attribute, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten kommen nicht von ungefähr und da können sich die ganzen Möchtegern-Weltstars mal sowas von eine Scheibe von abschneiden....


    der vor allen Dingen auf die körperlichen Attribute bei der auf mich mittlerweile eher künstlich (maschinell) wirkenden Figur eines Cyborg Cristiano Ronaldos hinwies. Dabei unterstellte er indirekt, dass CR sozusagen der einzige Fußballprofi wäre, der ernsthaft trainieren würde und das alles im Jahre 2018, in der in der Weltspitze so gut wie alle Spieler "verwissenschaftlicht" worden sind und chemikalisch nachgeholfen wird. Daraufhin kam mir der Gedanke des Lance Armstrong des Fußballs. Auch da hiess es ständig, der trainiert härter als alle anderen, der hat einen überbordenden Ehrgeiz und genetisch sei sowieso alles "besser" und das alles über einen - und das ist das merkwürdigste - für Sportler sehr, sehr langen Zeitraum...


    Woher hat er das nur? Seinen Ehrgeiz. Diese Perfektion. Und seine unglaubliche Härte gegen sich selbst und alle anderen. Niemand ist so ehrgeizig, perfekt, hart gegen sich und vor allem besessen wie Lance Armstrong, der am Sonntag abtritt als größter Radsportler aller Zeiten, so muss man ihn wohl bezeichnen. Sieben Toursiege wie er, das wird in diesem Jahrhundert niemand mehr schaffen, vielleicht hinterlässt der 33-jährige Texaner einen Rekord für die Ewigkeit....


    Einziger Lebensinhalt: Rad fahren


    Besessenheit, viel Training und Leute wie Bruyneel, sagt Armstrong, das sei sein Geheimnis. Sonst sei da nichts.


    >suedeutsche


    Es gab sogar wissenschaftliche Studien, die alles bewiesen zu haben schienen..


    Seine sechs Tour-de-France-Siege verdankt Lance Armstrong nicht nur einem außergewöhnlichen genetischen Make-up, sondern auch härtestem Training. Eine Studie begleitete den Radsportler sieben Jahre lang und beobachtete die Veränderungen eines Ausnahmekörpers, den auch ein Krebsleiden nicht aufhalten konnte.
    Von den Eigenschaften eines herausragenden Athleten berichtet der Sportphysiologe Edward Coyle von der Universität Texas in Austin.


    Der Mediziner begleitete Lance Armstrong sieben Jahre lang - von 1992, als Armstrong 20-jährig noch relativ unbekannt war, bis 1999, dem Jahr seines ersten Siegs bei der Tour de France.
    In diesem Zeitraum beobachtete Coyle, dass sich Armstrongs Muskeleffizienz um acht Prozent steigerte, dass er sein Gewicht um durchschnittlich sieben Prozent vor jeder Tour de France reduzierte und dass er als Resultat daraus seine Kraft pro Kilogramm Körpergewicht um 18 Prozent erhöhen konnte. Acht Monate nach Krebstherapie wieder top
    Besonders verblüffend scheint die körperliche Regenerationsfähigkeit von Armstrong zu sein: Im Alter von 25 Jahren erkrankte er an Hodenkrebs und durchlief danach die gesamte Palette von Operationen und Chemotherapie.
    Bereits acht Monate nach Ende der Behandlungen verfügte Armstrong wieder über die Körperwerte eines durchschnittlichen Radsportlers, der sich in der Phase des Abtrainierens befindet.


    Prinzipiell gibt es zwei Trainingsmöglichkeiten, um die Muskeleffizienz zu erhöhen, schreibt Coyle: Entweder wird die Erhöhung des maximalen Leistungsvermögens trainiert oder höhere Effizient bei sub-maximalen Belastungen. Armstrong scheint beides getan zu haben.
    Zu Studienende war er laut Coyle in der Lage, die gleiche Menge an Sauerstoff weit besser in Leistung umsetzen zu können.
    Der Physiologe vermutet, dass dies an einer höheren Umsatzrate von Adenosintriphosphat (ATP) in den Fasern bei der Muskelkontraktion liegt. ATP ist eine Nukleinsäure, die chemische Energie speichert und als Energiequelle an den meisten Stoffwechselprozessen beteiligt ist.
    Mehr rote Muskelfasern


    Auch wenn die genauen physiologischen Vorgänge der Leistungssteigerungen laut Coyle unklar sind, nimmt er doch an, dass Armstrong den Anteil von roten Muskelfasern erhöhen konnte: innerhalb des Studienzeitraums von sechzig auf achtzig Prozent.
    Rote Muskelfasern ("Typ-1") reagieren langsamer auf äußere Reize als weiße Fasern, ermüden aber wesentlich später - sie sind für Ausdauersportler von entscheidender Bedeutung.


    Eine weitere Änderung war die Zahl der Pedalumdrehungen. Liegen sie bei normalen Menschen bei rund 80 pro Minute, hatte sich der Wert von Armstrong in den sieben Jahren von rund 90 auf 110 erhöht. Mit dem geringeren Krafteinsatz pro Pedalumdrehung einher geht die Geschwindigkeit der maximalen Muskelkontraktion, so Coyle.
    Erfreulich für ältere Athleten: Laut der Studie adaptiert sich der Sportkörper im Lauf der Jahre und "verschwendet" zunehmend weniger Ressourcen. Das gilt zumindest für Lance Armstrong, der im Juli zum siebenten Mal die Tour de France gewonnen möchte.


    >physilogy.org
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    Interessante Paralelle: Beide, sowohl Armstrong als auch CR haben keine wirkliche Vaterfigur in ihrem Leben und kommen aus eher schwierigen Verhältnissen...

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)