Dieses Ansinnen von Bosz ist zwar absolut nachvollziehbar, aber ich frage mich, wie das vertraglich aussehen kann? Würde der Verein in einen Arbeitsvertrag mit einem seiner Angestellten hineinschreiben, dass er garantierte Summen in Ablösen investieren wird? Und was passiert, wenn er das dann nicht macht? Gibt es dann Vertragsstrafen oder einseitige Kündigungsrechte? Alles kaum vorstellbar.
Ich glaube, als Trainer kann man letztendlich nur Druck generieren, wenn man mit der Unterschrift wartet, bis die Messe für die anstehende Transferphase gelesen ist oder wenn man die Diskussion über die Personalpolitik in die Öffentlichkeit verlagert, so dass der Druck aufs Management auch von aussen steigt. Beides wird hier aber nicht passieren. Üblicherweise "bereinigt" man die Bedenken eines geschätzten Mitarbeiters mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung oder & ihn mit einem satten Signing Bonus zur Unterschrift. Ich denke, damit wird Bosz sich letztendlich zufrieden geben müssen, weil es keine vertraglichen Konstrukte gibt, die ihm die Erfüllung seiner Transferpolitikforderungen garantiert.
As simple as that bzw. gut auf den Punkt gebracht.
Irgendwo hab ich mal gelesen (kann mich nicht mehr an die Quelle erinnern, Loddar war's nicht), dass sich eine Mannschaft im Spielstil der Persönlichkeit des Trainers anpasst.
Was bedeutet das für uns? Gefällige, nette Kicks ab und wann...so richtig wehtun will man auch niemandem (schon garnicht in der Aussendarstellung), und schlussendlich dockt der Dampfer dann an Pier 4-8 an. Ist doch auch was.