Wenn Geld besser als Titel ist, dann ist die Champions League besser für den Verein. Muss jeder für sich entscheiden.
Trainer Peter Bosz
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Wenn Geld besser als Titel ist, dann ist die Champions League besser für den Verein. Muss jeder für sich entscheiden.
Falsche Dichotomie (Wikipedia)
P.S. Für mich sind weder Titel noch Geld wichtig, sondern geilen Fußball zu sehen. Die Spieler, die man dafür braucht, kosten a) reichlich Kohle und wollen b) unbedingt CL spielen.
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Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
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Wenn Geld besser als Titel ist, dann ist die Champions League besser für den Verein. Muss jeder für sich entscheiden.
Durch regelmäßige CL Teilnahmen erhöht sich auch die Titelchance. Zusammenhänge sind ja oben dargelegt.
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Guter Fußball erhöht die Wahrscheinlichkeit von Titeln. Siehe Frankfurt. Wir wissen besser als jeder andere, dass viel Geld da nur bedingt etwas ausrichtet. Kaum ein deutscher Vereins hat so viel in der Champions League gespielt wie wir. Und gewonnen haben wir nix. Die Titel haben andere geholt, teilweise mit weniger Geld.
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Egal was die Miesmacher sagen: Peter Bosz ist einfach klasse.
Viva Bayer Leverkusen !!!!
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Guter Fußball erhöht die Wahrscheinlichkeit von Titeln. Siehe Frankfurt. Wir wissen besser als jeder andere, dass viel Geld da nur bedingt etwas ausrichtet. Kaum ein deutscher Vereins hat so viel in der Champions League gespielt wie wir. Und gewonnen haben wir nix. Die Titel haben andere geholt, teilweise mit weniger Geld.
Tja, die Zeit, in der wir nah an Titeln dran waren, war aber nunmal auch die Zeit, in der wir auch finanziell am nächsten an der Ligaspitze dran waren. Zufall? Es war in dieser Phase einfach nur eine Verkettung vieler unglücklicher Umstände, die an dem einen oder anderen Titel gefehlt haben.
Fakt ist, dass bei der Verteilung der nationalen wie auch europäischen Titel in aller Regel nur die finanzkräftigsten Vereine eine Chance haben. Seltene Ausnahmen bestätigen diese Regel; nicht mehr und nicht weniger.
Zum Stichwort Frankfurt: Den DFB-Pokal würde ich da nicht annähernd so gewichten wie andere Titel, weil dort Losglück sowie Tagesform eine wesentlich größere Rolle spielen als in den anderen Wettbewerben.
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Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
Natürlich war das Ei zuerst da. Denn letztendlich ist das mutierte Huhn aus dem Ei geschlüpft (Übertrieben gesagt: das Ei wurde noch von einem Dinosaurier gelegt).
Am Ende bin ich ja eher bei denjenigen, die sagen, wir sollten in die CL kommen. Wir sind nur aus 2 Gründen attraktiv: wir spielen regelmäßig international und bei uns können sich Spieler gut entwickeln. Ersteres ist deutlich attraktiver, wenn es die CL ist. Darüber hinaus können wir da mehr Geld verdienen und somit Spieler eher halten und einen tendenziell besseren Kader halten. Am Ende würde ich es recht einfach runterbrechen: In der Liga unter die ersten 4, in der CL 3. werden und dann schauen, was in der EL geht oder dann im Achtelfinale raus und dafür im Pokal weit kommen. Alles andere ist mittlerweile völlig unrealistisch.
Zu Bosz: Interessant ist, dass Tobias Escher heute auch gesagt hat, dass sein System bei uns besser funktioniert, als es jemals beim BVB geklappt hat. Ich bin ehrlicherweise auch verwundert, wie gut es schon geht. Bin mal auf die restliche Saison gespannt. Hoffentlich bleiben wir von Verletzungen verschont. Aktuell wäre es einfach fatal, wenn z.B. Brandt und Aránguiz ausfallen sollten.
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Schon zweieinhalb Seiten off topic.
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Tja, die Zeit, in der wir nah an Titeln dran waren, war aber nunmal auch die Zeit, in der wir auch finanziell am nächsten an der Ligaspitze dran waren. Zufall? Es war in dieser Phase einfach nur eine Verkettung vieler unglücklicher Umstände, die an dem einen oder anderen Titel gefehlt haben.
Fakt ist, dass bei der Verteilung der nationalen wie auch europäischen Titel in aller Regel nur die finanzkräftigsten Vereine eine Chance haben. Seltene Ausnahmen bestätigen diese Regel; nicht mehr und nicht weniger.
Zum Stichwort Frankfurt: Den DFB-Pokal würde ich da nicht annähernd so gewichten wie andere Titel, weil dort Losglück sowie Tagesform eine wesentlich größere Rolle spielen als in den anderen Wettbewerben.
Genau so ist es.
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Beim BVB hat er 23 Spieler eingesetzt... Ergebnis ist Verlust von Schlüsselspielern.
Wenn er bai uns einen Kampl, Donati, Hakan, Chicharito usw. auf der Bank hätte würden die auch spielen. Es kommt darauf an ob sie seinen Vorstellungen von Ballbesitz, Kurzpass besonders unter Druck usw. erfüllen.
Hätte er Alternativen würde er auch 15 bis 17 Spieler als Stamm ansehen.
Das war schon ein krasser Kader, den wir damals zur Verfügung hatten. Für die IV hatten wir Toprak und Tah und auf der Bank noch Papa, einen aufblühenden Jedvaj und dann noch Ramalho, der sich auch stabilisiert hatte. Im Mittelfeld mit Kramer, Kampl, Aranguiz und L. Bender auch überragend aufgestellt. In der Offensive hatten wir waren wir damals aber schon nicht so breit aufgestellt... Da mussten Hakan, Brandt und Bellarabi fast immer spielen, ansonsten halt Mehmedi. Dafür hatten wir mit Chicharito aber einen überragenden Knipser. Aber grundsätzlich merkt man schon, dass wir den Kader aufgrund fehlender CL-Millionen in den letzten Jahren ein wenig herunterwirtschaften mussten. Obwohl wir ja eig in den letzten Jahren ohne CL ja trotzdem recht viel Geld in Spieler inverstiert haben. Diese (Retsos, Paulinho, Alario, Dragovic) tragen aber zurzeit leider (noch) nicht zu einer höheren Qualität des Kaders bei. Da muss man sich schon eingestehen, dass Boldts teurere Transfers in den letzten Jahren halt auch nicht immer eingeschlagen haben. Daher wäre es schon cool, endlich mal wieder den CL-Geldregen zu erhalten, sodass man sich mal breiter aufstellen kann gerade für die Offensive. -
Den breitesten Kader hatten wir im dritten Jahr unter Roger Schmidt. Da war alles für einen erfolgreichen Tanz auf drei Hochzeiten vorbereitet. Leider wurde der komplett in den Sand gesetzt und so musste wieder abgespeckt werden.
So wie Bosz den Kader aktuell behandelt, würde ich im Sommer fast auf ein weiteres Abspecken tippen. Vielleicht mit einer gleichzeitigen Verstärkung der ersten 15 Spieler.
Dass wir in den reichen Jahren dem Titel am nächsten waren, ist natürlich Quatsch. 2009 standen wir im Pokalfinale, letztes Jahr im Halbfinale. Die Vizemeisterschaften sind auch breit gestreut, die erste kam logischerweise ohne Einnahmen aus der Champions League.
Wichtiger als die Einnahmen ist nun mal, dass es sportlich passt im Verein. Siehe Eintracht Frankfurt. Guter Sportdirektor, guter Trainer, gute Mentalität im Verein.
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Dass wir in den reichen Jahren dem Titel am nächsten waren, ist natürlich Quatsch. 2009 standen wir im Pokalfinale, letztes Jahr im Halbfinale. Die Vizemeisterschaften sind auch breit gestreut, die erste kam logischerweise ohne Einnahmen aus der Champions League.
Erstens habe ich ja erläutert, dass man den DFB-Pokal anders gewichten muss als Meisterschaften. Würdest du wohl auch einsehen, wenn es nicht deiner kruden Argumentation widersprechen würde. Zweitens waren wir bei der ersten Vizemeisterschaft wesentlich weiter vom Titel entfernt als in den fetten Jahren 2000 und 2002, als wir den Titel unter normalen Umständen hätten holen müssen. All das weißt du genausogut wie jeder andere hier, der damals schon dabei war. Also hör bitte auf, diese Tatsachen so lange zu verdrehen, bis sie dir in den (aktuellen) Kram passen.Wichtiger als die Einnahmen ist nun mal, dass es sportlich passt im Verein. Siehe Eintracht Frankfurt. Guter Sportdirektor, guter Trainer, gute Mentalität im Verein.
Nein, das ist nicht wichtiger, sondern natürlich auch wichtig. Das würde ja niemand bestreiten. Genauso wie niemand bestreiten würde, dass man mit mehr Kohle, vernünftig eingesetzt, und der sportlichen Verheißung auf CL-Spiele bessere Spieler bekommen bzw. halten kann. Also niemand außer du … -
Erstens habe ich ja erläutert, dass man den DFB-Pokal anders gewichten muss als Meisterschaften. Würdest du wohl auch einsehen, wenn es nicht deiner kruden Argumentation widersprechen würde. Zweitens waren wir bei der ersten Vizemeisterschaft wesentlich weiter vom Titel entfernt als in den fetten Jahren 2000 und 2002, als wir den Titel unter normalen Umständen hätten holen müssen. All das weißt du genausogut wie jeder andere hier, der damals schon dabei war. Also hör bitte auf, diese Tatsachen so lange zu verdrehen, bis sie dir in den (aktuellen) Kram passen.
Ich verdrehe nichts. Es gibt, gerade in unserer Vergangenheit, eben extrem viele Beispiele gegen die "mehr Geld = größere Chance auf Titel"-Theorie. Wirklich entscheidend für den sportlichen Erfolg sind nun mal andere Faktoren. An Geld hat es uns selten gemangelt, teilweise bleiben wir ja auf großen Transferüberschüssen sitzen, wie zuletzt nach dem Henrichs-Transfer. Wenn das Geld also nicht sinnvoll investiert wird und die Konstellation Trainer/Mannschaft passt, bringt es überhaupt nichts.Ich bin ja nicht dagegen, dass wir die Champions League erreichen. Das Geld ist natürlich auch wichtig, rein sportlich ist sie aber mehr Belastung als Herausforderung. In der Champions League kann nicht rotiert werden, somit müssen die Spieler drei Spiele die Woche in Bestbesetzung abliefern. Gewinnen können wir den Wettbewerb trotzdem nicht, im Achtelfinale ist in der Regel Schluss. Daher ist ein "Abstieg" über Platz drei in die Europa League sportlich der sinnvollste Weg für uns.
Dennoch würde ich jederzeit zehn Jahre CL-Teilnahme gegen einen Titelgewinn, egal in welchem Wettbewerb, eintauschen. Wie einem als Leverkusen-Fan Einnahmen für den Verein wichtiger sein können als endlich eine Trophäe zu gewinnen, werde ich nie verstehen. Aber das bestätigt dann eben das Loserimage, das wir haben.
Glücklicherweise hat Peter Bosz ja durchaus auch in der Europa League etwas erreichen wollen und die beste Mannschaft aufgestellt. Dass wir dennoch so schnell mit ihm aus beiden Pokalwettbewerben ausgeschieden sind, war hoffentlich nur eine Ausnahme. Das schwache Abschneiden in diesen Wettbewerben bleibt auch der große Haken an der eigentlich erfolgreichen Daum-Zeit.
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Wohingegen deine Euro League Titel-Theorie voll aufgeht in der Realität...
Ach nee, warte...
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Wie ich ja schrieb, muss es sportlich eben passen für den Erfolg. Das war bei uns leider schon lange nicht mehr der Fall.
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Zu Frankfurt: Wenn man zusammen nimmt was die Eintracht an Ablöse auf den Tisch legen müsste, um die zunächst nur geliehenen Jovic, Trapp, Rode (anfangs auch Rebic), etc. fest zu verpflichten, hätte sich das Argument mit der günstigen Truppe auch erledigt. Zum Anschaffungszeitpunkt vielleicht, mehr aber auch nicht. Letztes Jahr kamen noch Kovac und Boateng dazu. Letztlich ist man auch finanzielles Risiko gegangen, aber in dem Fall hat es sich sportlich ausgezahlt.
Das verpassen der CL-Plätze erfordert auf dem Transfermarkt mehr Kreativität und/oder Risiko. Unseren Leuten also eher nicht zu empfehlen.
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Die Champions League sollte auch immer das Ziel sein. Auch wenn sie sportlich für uns eine Nummer zu groß ist.
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Die Champions League sollte auch immer das Ziel sein. Auch wenn sie sportlich für uns eine Nummer zu groß ist.
Definitiv richtig. Aber du wirst es auch nicht mehr erleben, dass sich Spieler wie Havertz, Brandt, Bailey oder Tah in einem Euroleague Spiel zerrreißen. Der Zug ist abgefahren.
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Das wäre äußerst traurig.
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