Ob sein Kopf hier verlangt wird oder nicht, ist für ihn erstmal irrelevant. Entscheidend ist, was der Verein vorhat und ob er überhaupt gut genug ist, drei bis fünf Jahre einen Verein erfolgreich zu führen. Vor allem unseren.
Trainer Peter Bosz
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Wenn der großteil der Fans im Stadion auch dieser Untergangshysterie fröhnt, ist es für ihn nicht mehr irrelevant. Man hat doch gegen Leipzig schon die ersten Pfiffe gehört.
An welchen Ergebnissen würdest du beurteilen, ob Peter den Verein über diese HR oder dieses Jahr hinaus, führen darf? Was muss dafür deiner Meinung nach erreicht werden?
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Hysterie? 3 schlechte Spieltage? Abstiegskandidat? Ich fange jetzt nicht an nach den Posts zu suchen, aber bewusst gelesen habe ich die jedenfalls nicht. Das hier allgemein keine gute Diskussionskultur herrscht ist ja offensichtlich, auch befeuert durch solch einen Post von dir.
Auffällig ist, dass diejenigen die vehement den Rausschmiss vom Roger gefordert haben, jetzt den Messias Peter aus meiner Sicht übertrieben unkritisch betrachten. Die Kritik an dem System Roger, konnte ich insbesondere in seinem letzten halben Jahr verstehen, ob das nun unbedingt zu seinem Rauswurf führen musste, war zumindest aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig. Ist allerdings Vergangenheit und damit auch gut.
Für mich gibt es allerdings einige Punkte, die mir bei unserem heutigen System / Trainer überhaupt nicht gefallen! Die Statistiken sehen ja fast in jedem Spiel toll aus, nur decken die sich leider nicht mit meinen Wahrnehmungen bzw meinen Erwartungen an ein gutes Fussballspiel!
1. Dieses unglaublich ermüdende Ballrumgeschiebe ohne zwingende Torchancen kreiert zu bekommen geht mir unglaublich auf den Zeiger! Meine Sichtweise ist hier nicht, dass wir 3 schlechte Spiele gemacht haben sondern kein gutes Spiel! Gegen z.B. Paderborn teilweise geschwommen, alle anderen Bundesligisten gewinnen gegen die gefühlt im 3. Gang.
2. Unter Roger im Abwehrverhalten ein Hühnerhaufen, beim Peter kein bisschen besser!
3. Die Integration der Neuzugänge bzw Ersatzspieler kann ich auch nicht nachvollziehen. Nein, ich bin nicht bei jedem Training vor Ort um mir ein eigenes Bild zu machen, aber bei den Leistungen der Stammspieler kann es doch bitte nicht sein, dass da kein anderer in Frage kommt! Diaby vor der Saison laut Peter ne Waffe, die seine Spieler nur lernen müssen einzusetzen. Wie lange braucht der Peter bitte dafür? 3 Monate später hat er 5 Einsätze mit 72 Spielminuten? Wann wird er denn integriert? Wenn unser System funktioniert und die Außen gut spielen? Gleiches gilt z.B. auch für Paulinho, Alario und Retsos! Die müssen sich doch mächtig verarscht vorkommen. Sehen was für ein Driss die Kollegen spielen und bekommen keine Chance?
4. Der Peter sprach im Kicker Interview davon, dass er nicht nur einen Plan B habe, sondern einen Plan A bis Z! Vielleicht sind unsere Jungs damit einfach überfordert? Wie unterscheiden sich die Pläne? Ich sehe da kaum was?
5. Mir fehlt die Entwicklung des Spiels! Ich sehe keinerlei Fortschritt (eher im Gegenteil)! Ja, das System scheint zumindest dazu zu führen, dass wir die "kleinen" Gegner überdurchschnittlich häufig schlagen, aber umgekehrt hatten wir gefühlt zumindest noch nie so eine schlechte Bilanz gegen das obere Drittel! Ob das auf Dauer so funktioniert möchte ich doch stark anzweifeln!Die Summe dieser Punkte in Verbindung mit den Erfahrungen der letzten 25 Jahre, lässt mich nichts Gutes für die Zukunft ahnen! Ich drücke dem Peter da die Daumen, dass sich da alles noch positiv entwickelt, aber mein Gefühl sagt mir, dass das nicht mehr lange gut geht, wenn sich da nicht grundlegendes ändert! Aber vorher wird Peters Vertrag noch bis 2023 verlängert!
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Von den hier genannten Neuzugängen kann Amiri einen Aufwärtstrend verzeichnen, Demirbay hat noch viel Luft nach oben (würde ihm aber noch Eingewöhnungszeit zugestehen, aber nicht mehr sehr viel), Sinkgraven war /hatte Pech...ok, soweit so mittelprächtig. Diaby ist für mich ein Rätsel. Kommt von einem Top Verein, hatte eine gutes Standing bei deren Fans, ist Profi auf höchstem Niveau und soll nur für 10 Min. gut sein? Ähnlich Paulinho, der allerdings schon ne geraume Zeit gut bezahlter BL-Zuschauer ist. Erinnert mich ein bisschen an Milik, der hier ein Dasein bei den Amas fristete, bis ihn Ajax/Neapel erlöste und auf einen Marktwert zwischen 30-40 Mios. katapultierte. Wäre aber alles rel. schnuppe, wenn sich nun peu a peu ein stabiler Trend zum Besseren abzeichnete.
ZitatDas hier allgemein keine gute Diskussionskultur herrscht ist ja offensichtlich
Hmm..mir nicht. -
OT: Gestern Inter-Dortmund geschaut. Die sind dem 3:0 entgangen, sahen aber auch so schon reichlich unbeholfen aus. Irgendwie "beruhigend", dass Conte (vergleichbar mit Simeone) offenbar mit stabiler Defensive und wenig-er Ballbesitz, jedoch clever, einem unserer Konkurrenten in der BL zeigte, wo der Winzer den Chianti erntet.
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Darf noch viele Jahre bleiben, da er gerade ein neues Schlafmittel für Bayer entwickelt. Ganz müde Fussballkost.
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Wenn der großteil der Fans im Stadion auch dieser Untergangshysterie fröhnt, ist es für ihn nicht mehr irrelevant. Man hat doch gegen Leipzig schon die ersten Pfiffe gehört.
Pfiffe gibt es immer irgendwo, wenn die Leistung schwach ist. Aber bei uns wurde schon lange nicht mehr lautstark ein Trainerrauswurf im Stadion gefordert. Maximal von kleinen, einzelnen Gruppen. Wahrscheinlich hat man deshalb von Vereinsseite auch immer so lange gezögert.An welchen Ergebnissen würdest du beurteilen, ob Peter den Verein über diese HR oder dieses Jahr hinaus, führen darf? Was muss dafür deiner Meinung nach erreicht werden?
Ich bin nicht der Verein, keine Ahnung, wie die da oben ticken. Für mich sind die Ergebnisse auch zweitrangig, wenn denn wenigstens eine positive Entwicklung zu erkennen wäre. Die sehe ich aber bei bestem Willen nicht, in keiner Kategorie. Im Vergleich zur letzten Rückrunde ist eigentlich alles schlechter geworden.
Die Tabellensituation darf darüber nicht hinwegtäuschen. Wirklich zufrieden sind von den anderen Klubs da oben doch eigentlich nur Mönchengladbach, Wolfsburg und Freiburg. In Leipzig hat man vor dem Spiel gestern auch schon von Krise gesprochen und in München und Dortmund wird die Trainerfrage noch deutlich lauter gestellt als hier.
Bis zur Winterpause muss man aber in jedem Fall warten. Da wir aus der CL quasi schon raus sind, kann da auch kein großer Schaden mehr angerichtet werden. Paderborn im Pokal sollte zu schaffen sein.
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Hier wurde selbst nach der 6:1-Halbzeit gegen Frankfurt darüber gemeckert, dass nicht mindestens 12:1 gewonnen wurde.
Wer das, was er hat, nicht wertzuschätzen weiß, sondern immer mehr und noch mehr haben will, der ist es nicht wert, das zu haben, was er hat.
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Zitat
Hier wurde selbst nach der 6:1-Halbzeit gegen Frankfurt darüber gemeckert, dass nicht mindestens 12:1 gewonnen wurde.
Aha. Ich würde allerdings nicht generalisieren. Jede community muss halt mit ein paar Schwachmaten leben..jede.
ZitatWer das, was er hat, nicht wertzuschätzen weiß, sondern immer mehr und noch mehr haben will, der ist es nicht wert, das zu haben, was er hat.
Eine Platitüde. Schwurbelt viel, sagt aber nix (zumindest nicht im Zusammenhang Wettbewerbssport).
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Paderborn im Pokal sollte zu schaffen sein.
Da stimmt der Optimist in mir ohne wenn & aber zu.
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Meine Frage an dich BigB war ja auch nicht: Was denkst du, wird der Verein von Peter erwarten.
Es war klar: Was muss er für deinen Maßstab erreichen, damit eine Anstellung über diese Saison hinaus gerechtfertigt ist?
Einen gewissen Tabellenplatz? Einen Punkteschnitt? Wie sähe deiner Meinung nach die positive Entwicklung aus?
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Wer das, was er hat, nicht wertzuschätzen weiß, sondern immer mehr und noch mehr haben will, der ist es nicht wert, das zu haben, was er hat.
Aber in einem Wettbewerb darf man sich nicht auf dem ausruhen, was man (geleistet) hat. Weil sonst ist das, was man (erreicht) hat, ganz schnell wieder vergessen.
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Meine Frage an dich BigB war ja auch nicht: Was denkst du, wird der Verein von Peter erwarten.
Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Mich würde ja so einiges interessieren, was da hinter den Kulissen passiert. Zum Beispiel wie man im Sommer über eine mögliche Verpflichtung eines Innenverteidigers diskutiert hat und warum es nichts geworden ist.Es war klar: Was muss er für deinen Maßstab erreichen, damit eine Anstellung über diese Saison hinaus gerechtfertigt ist?
Er muss einen Plan B finden, mit dem wir auch gegen Topteams bestehen können, es muss endlich wieder vernünftiger Fußball gespielt und es sollten zumindest ein paar Spieler aus ihrem Formtief geholt werden.Einen gewissen Tabellenplatz? Einen Punkteschnitt? Wie sähe deiner Meinung nach die positive Entwicklung aus?
Die sieht man nur auf dem Platz (s.o.). Punkte und Tabellenplatz hängen davon ab.
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Aus dem Spox-Interview mit ihm:
Zitat"Wenn
wir 60, 70 oder sogar 80 Prozent Ballbesitz haben, müssen wir nur 40,
30 oder 20 Prozent gegen den Ball arbeiten. Das ist einfacher, als 80
Prozent gegen den Ball zu arbeiten. Wenn wir seltener den Ball
verlieren, müssen wir auch weniger laufen. Gehen die Laufdaten zurück,
sind wir also nicht konditionell schwächer, sondern wir spielen besser.
Wenn wir gut im Ballbesitz sind und der Gegner viel laufen muss,
schwindet am Ende auch dessen Kraft, die Konter auszuspielen und hinter
unsere Kette zu laufen."
Das erklärt so einiges. Nur vergisst der liebe Peter dabei, dass man dafür unfassbar ballsichere Spieler braucht und die Pille nie, und zwar unter keinen Umständen, verlieren darf. Weil man sonst ausgekontert wird. Da helfen dann auch keine 80 Prozent Ballbesitz. Die im übrogen ja eh zu nix führen, weil man nicht dauzu in der Lage ist, eine Mannschaft, die geordnet in ihrer Abwehrfomation steht, auseinanderzuspielen. Wenn der Gegner mit 20 Prozent Ballbesitz gefährlicher ist als wir mit 80 Prozent, dann muss Bosz doch mal raffen, dass seine Idee (von einem System will ich gar nicht sprechen) nicht funktioniert – zumindest nicht mit den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen. -
Die in jeder Saison wiederkehrenden Bemühungen, die Arbeit unseres jeweils aktuellen Cheftrainers mit dem Ziel in Frage zu stellen, in absehbarer Zeit einen "besseren" Trainer verpflichten zu wollen/sollen, sind obsolet.
Gleichermaßen obsolet sind jene Fehleinschätzungen, welche behaupten, für sehr gute Trainer sei die Adresse Bayer 04 nicht attraktiv genug.
Davon abgesehen, dass auch ein Peter Bosz hier nicht mit Pfefferminzplätzchen bezahlt wird, sollte es eigentlich nicht sonderlich aufwändiger Gedankengänge bedürfen, um sich darüber klar zu werden, dass Trainer mit wesentlich mehr Renommee und Qualität, zumal solche, die bei europäischen Toppclubs arbeiten und dabei nicht einmal zur Spitzengarde der Klasse Pep Guardiola oder Jürgen Klopp gehören, ein Vielfaches dessen an Gehalt fordern und bekommen, was Bayer 04 zu zahlen in der Lage ist.Wer nach noch so vielen langen Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass die irrwitzige Preisspirale im europäischen Fußball es einem Underdog wie Bayer 04 unmöglich macht, kickendes und coachendes Personal zu bezahlen, das mit demjenigen der zumal europäischen Beletage auch nur ansatzweise mitstinken kann, dem ist nicht zu helfen.
Die Zeiten, in denen ein Reiner Calmund die Kirstens, Nowotnys und Daums angeln und viele Jahre bei Laune halten konnte, weil seine Geldkoffer voller waren als jene der Konkurrenz, sind lange vorbei, und auch ein Rentner-Reaktivierungs-Glücksgriff der Marke Jupp Heynckes ist nicht wiederholbar und wird ein Einmalcoup bleiben.Unter den gegebenen nicht veränderbaren Voraussetzungen verdient die Qualität der geleisteten Arbeit von jedem, der in Diensten von Bayer 04 steht, höchste Achtung und Anerkennung.
Insbesondere auch die Arbeit von Peter Bosz.Ich hoffe, dass ihm das notwendige Glück beschieden sein wird, nachhaltig und erfolgreich bei Bayer 04 arbeiten zu können.
Weil ich weiß, dass hier mit jedem anderen zu finanziell vergleichbaren Bedingungen arbeitenden Trainer rein gar nichts besser werden kann und wird, ganz im Sinne des in Russland täglich gebrauchten Sprichwortes:Zitat von russiches SprichwortBesser war schon!
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Ich unterschreibe da vieles. Doch es bleibt ein Fakt das unter dem Strich der Trainer die Letztverantwortung für die Leistung der Mannschaft trägt. Im guten wie im schlechten. Und auch wenn er mir nicht sonderlich sympathisch ist, glaube ich das ein Nagelsmann mehr aus dieser Mannschaft holen würde. Aber Bosz ist nunmal Trainer und in 4 Wochen kann man sicher eine bessere Zwischenbilanz ziehen. Ich hoffe das er es packt.
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Die sieht man nur auf dem Platz (s.o.). Punkte und Tabellenplatz hängen davon ab.
Hab diesen Teil mal herausgegriffen, da es in der Tat eine spannende Frage ist: Bei uns in Leverkusen scheinen zur Beurteilung des Erfolges qualitative Marker (gespielter Fussball, Atmosphäre, Dynamik im Verein) stets gewichtiger als quantitative (Tabellenplatzierungen, Punkteausbeute, Statistiken) zu sein, zumindest so lange, wie die meisten von uns hier dabei sind. Während der Heynckes-Saison bspw. standen wir lange vorne und dennoch stellte sie zu keinem Zeitpunkt eine berauschende Stimmung ein und die Spiele wurden sehr zäh absolviert und nach Führung sehr unansehnlich. Unter Augenthaler zeigte sich ein ähnlich flaues Bild, gleiches in den besseren Zeiten unter Skibbe und Labbadia. Selbst als Sascha an der Seitenlinie stand, hatte es eine Art neutralen Charakter. Ribbeck I hatte auch keinen ultimativen Glanz, trotz Cup-Sieg. Richtig actionreich war es insbesondere unter Daum, Toppi und Roger. Hier ergab sich eine völlig andere Wirkung, selbst wenn es nicht direkt lief oder zum Ende hin energieraubend wurde. Und im Moment tänzeln wir da irgendwo auf dem Seil…
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Das stimmt. Ich denke, wir haben in Leverkusen im Laufe der Jahrzehnte ein Gespür dafür entwickelt, wann eine Entwicklung in die richtige Richtung geht und wann nicht. Unter Schmidt waren das rund anderthalb Jahre berauschenden Fußballs, bis man erkennen konnte, dass sich Abnutzungserscheinungen einstellten. Bei Daum war das durchgehend Euphorie, bei Toppmöller ein Jahr auf Wolke sieben, dann der Absturz in den Keller. Und in diesen Jahren, sowie in den schlechteren Phasen mit Skibbe, Dutt, Hyppiä etc. haben wir gelernt, uns nicht von einem Tabellenplatz blenden zu lassen. Insgeheim wollen wir doch alle irgendwann mal etwas in den Händen halten und da ist es für uns doch relativ schnell zu erkennen, ob das in der jeweiligen Konstellation möglich ist oder nicht. In der aktuellen Trainer-Mannschaft-Konstellation ist es das definitiv nicht. Es bleibt die Hoffnung, dass der Trainer das auch erkennt und sich entsprechend anpasst.
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Die in jeder Saison wiederkehrenden Bemühungen, die Arbeit unseres jeweils aktuellen Cheftrainers mit dem Ziel in Frage zu stellen, in absehbarer Zeit einen "besseren" Trainer verpflichten zu wollen/sollen, sind obsolet.
Gleichermaßen obsolet sind jene Fehleinschätzungen, welche behaupten, für sehr gute Trainer sei die Adresse Bayer 04 nicht attraktiv genug.
Davon abgesehen, dass auch ein Peter Bosz hier nicht mit Pfefferminzplätzchen bezahlt wird, sollte es eigentlich nicht sonderlich aufwändiger Gedankengänge bedürfen, um sich darüber klar zu werden, dass Trainer mit wesentlich mehr Renommee und Qualität, zumal solche, die bei europäischen Toppclubs arbeiten und dabei nicht einmal zur Spitzengarde der Klasse Pep Guardiola oder Jürgen Klopp gehören, ein Vielfaches dessen an Gehalt fordern und bekommen, was Bayer 04 zu zahlen in der Lage ist.Wer nach noch so vielen langen Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass die irrwitzige Preisspirale im europäischen Fußball es einem Underdog wie Bayer 04 unmöglich macht, kickendes und coachendes Personal zu bezahlen, das mit demjenigen der zumal europäischen Beletage auch nur ansatzweise mitstinken kann, dem ist nicht zu helfen.
Die Zeiten, in denen ein Reiner Calmund die Kirstens, Nowotnys und Daums angeln und viele Jahre bei Laune halten konnte, weil seine Geldkoffer voller waren als jene der Konkurrenz, sind lange vorbei, und auch ein Rentner-Reaktivierungs-Glücksgriff der Marke Jupp Heynckes ist nicht wiederholbar und wird ein Einmalcoup bleiben.Unter den gegebenen nicht veränderbaren Voraussetzungen verdient die Qualität der geleisteten Arbeit von jedem, der in Diensten von Bayer 04 steht, höchste Achtung und Anerkennung.
Insbesondere auch die Arbeit von Peter Bosz.Ich hoffe, dass ihm das notwendige Glück beschieden sein wird, nachhaltig und erfolgreich bei Bayer 04 arbeiten zu können.
Weil ich weiß, dass hier mit jedem anderen zu finanziell vergleichbaren Bedingungen arbeitenden Trainer rein gar nichts besser werden kann und wird, ganz im Sinne des in Russland täglich gebrauchten Sprichwortes:Danke, das es hier auch noch weiter denkende User gibt.
Aus dem Spox-Interview mit ihm:
Das erklärt so einiges. Nur vergisst der liebe Peter dabei, dass man dafür unfassbar ballsichere Spieler braucht und die Pille nie, und zwar unter keinen Umständen, verlieren darf. Weil man sonst ausgekontert wird. Da helfen dann auch keine 80 Prozent Ballbesitz. Die im übrogen ja eh zu nix führen, weil man nicht dauzu in der Lage ist, eine Mannschaft, die geordnet in ihrer Abwehrfomation steht, auseinanderzuspielen. Wenn der Gegner mit 20 Prozent Ballbesitz gefährlicher ist als wir mit 80 Prozent, dann muss Bosz doch mal raffen, dass seine Idee (von einem System will ich gar nicht sprechen) nicht funktioniert – zumindest nicht mit den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen.Wir bekommen die wenigsten Gegentore aus Standards, haben den höchsten Ballbesitzwert in Europa und haben mit den besten Passwert überhaupt. Wo sollen wir bitte nicht die geeigneten Spieler haben? Das einzige was uns noch fehlt sind die Spieler die diesen Beton des Gegners knacken und dies regelmäßig und dafür müssen wir die Olmos dieser Welt holen statt Demirbay. Wir können aber nicht hinten die Süles parken und vorne die Olmos haben. Dafür reicht das Geld nunmal nicht aus. Also ist es besser im Kollektiv dafür zu Sorgen das der Gegner seine zwei drei Chancen hat aber mehr auch nicht und wir dies weg verteidigen können und wenn das halt unser TW machen muss aber der gehört ja nun mal auch zum Team und damit zur Qualität an sich.
Es ist aber immer besser alles soweit schon zu dominieren und nun gezielt noch mit viel Geld in das zu investieren was uns fehlt und das sind Eindeutig Tore und damit Spieler die das auch mit unseren System hin bekommen als jetzt komplett umzustellen auf etwas was wir schon so oft hatten. Umschaltspiel ist kein Weg wo wir sicher und dauerhaft Platz 4 holen werden. Das ist einfach Quark jedes Mal dies Anzuführen. Es ist doch ganz klar. Wenn wir mal weniger Ballbesitz haben und der Gegner damit mehr Chancen hat uns unter Druck zu setzen werden unsere defensiven Spieler deutlich mehr Fehler machen und wir noch mehr Gegentore bekommen. Das Ziel Platz 4 ist damit nahezu Ausgeschlossen.
Genau deswegen ist das System Bosz nicht nur das einzige funktionierende System mit Blick Ziel Platz 4 und damit die CL Gelder sondern auch das am besten passende System auf unsere jetzigen Spieler. Und sie haben gezeigt das es auch klappt und sie werden es diese Saison auch wieder zeigen. Für mehr bedarf es auch besserer Spieler. Für vorne und bei dauerhaften CL Teilnahmen dann auch für hinten.
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Wir bekommen die wenigsten Gegentore aus Standards, haben den höchsten Ballbesitzwert in Europa und haben mit den besten Passwert überhaupt.
Einfach den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen und kein Risiko eingehen. Schon dominiert man all diese Kategorien. Tore schießt man so allerdings nicht.
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