Kerem Demirbay

Zitat von Fan aus Bensberg

Bleibt nur die Hoffnung das Mikar recht hat.

Du tötest ja einem jede Zuversicht ...

Gibt sich im heutigen KSTA Interview sehr angriffslustig. Gefällt mir.

Hat aber auch gegen Bosz etwas geledert...

"Sie sind 2019 für 32 Millionen Euro aus Hoffenheim gekommen und seitdem der Rekordtransfer von Bayer 04. Der Klub hat gezeigt, was er von Ihnen erwartet. Denken Sie, dass Sie dieser Erwartung bislang gerecht geworden sind?

Eigentlich will ich nicht zu weit zurückblicken. Aber wenn ich auf die letzten zwei Jahre schaue, muss ich sagen: Ich hatte mit Peter Bosz einen für mich persönlich schwierigen Trainer.

Schwierig in welcher Hinsicht? Hat er Dinge verlangt, die nicht erfüllbar waren?

Ich will hier nicht in die Details gehen, ich wünsche Peter Bosz und seinem Team wirklich alles Gute. Wir können jetzt immer wieder sagen, dass ich der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte bin. Ja, das bin ich. Und darauf bin ich auch stolz. Aber der Verein hat sich ja schon etwas dabei gedacht, das zu machen. Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt, also kann ich auch nicht so eine schlechte Saison gehabt haben. Aber ich habe gefühlt nur 60 Minuten im Schnitt gespielt, und natürlich deckt sich das nicht mit meinen eigenen Ansprüchen. Es gab genügend Spiele, in denen ich vermutlich nicht so schlecht war, wie der Trainer es vielleicht meinte. Aber da bin ich schon zu tief in den Details. Ich habe mir Ziele gesetzt für diese Saison. Und wenn ich sie erreiche, werden wir als Mannschaft besser abschneiden."

Hat sich nichts getan. Fehlt jeder Realitätsbezug. Soll jetzt Bosz Schuld sein, dass die einfachsten Basics gefehlt haben?

Und das
"Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt"

Ist mir der Einschränkung "nur die bundesliga" halt auch einfach nicht wahr. Da hat er die Anzahl gekonnt verdoppelt.

Was für ein Clown

Die einfachsten Bälle nicht verarbeitet bekommen, aber der Trainer war Schuld.

Wenn der Bauer (Demirbay) nicht schwimmen kann, ist die Badehose (Bosz) Schuld.

So ein Hampelmann. Die 30 Millionen sind weg und werden nie wieder reingeholt.

Zitat

Hat sich nichts getan. Fehlt jeder Realitätsbezug. Soll jetzt Bosz Schuld sein, dass die einfachsten Basics gefehlt haben?

Und das
"Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt"

Ist mir der Einschränkung "nur die bundesliga" halt auch einfach nicht wahr. Da hat er die Anzahl gekonnt verdoppelt.

Jedenfalls ist er hochmotiviert... Das neue System wird ihm auch entgegenkommen.
Das er Fussball spielen kann, ist immer wieder aufgeblitzt. Aber jeder hat gesehen, dass für ihn kein Platz im Bosz-System war und er null Selbstvertrauen hatte.

Der Satz mit den Scorerpunken ist wirklich seltsam. Eventuell meint er seine letzte Saison bei Hoffenheim?
Hier jetzt nochmal der Rest des Interviews, wo auch einige gute Sachen benannt werden.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE FRANK NÄGELE

Herr Demirbay, Sie treffen in der Vorbereitung auf den neuen Trainer Gerardo Seoane mit seinen Assistenten. Der Kader verändert sich, die Veränderung ist noch nicht abgeschlossen. Der Fußball in Leverkusen soll sich verändern. Wie nehmen Sie das wahr?
Über einen Trainer zu reden, zumal wenn er erst eine so kurze Zeit hier ist – das mag ich grundsätzlich nicht so sehr. Aber was mir sehr gut gefällt beim neuen Trainer, das sind Kleinigkeiten, die im Fußball enorm wichtig sind. Ich sehe, dass Spieler, die sich in den letzten Jahren vielleicht nicht so wichtig gefühlt haben, im Training und auf dem Platz jetzt ein bisschen aufblühen. Der Trainer schenkt jedem Vertrauen. Das ist die Basis von allem. Er hat einige der Jungs im Urlaub angerufen, mich auch. Das schafft ein gutes Gefühl, man spürt eine Wertschätzung. Und wenn ein Trainer solch ein Vertrauen schenkt, arbeiten die meisten Menschen anders. Es mag Spieler geben, die sagen: »Ob der Trainer mir vertraut, ist mir egal, ich mach mein Ding.« Aber ich glaube nicht, dass ein Spieler hier bei Bayer 04 so ist.

Gerardo Seoane hat gesagt, er habe Unzufriedenheit in der Mannschaft gespürt, und diese Unzufriedenheit habe ihm gefallen. Waren Sie auch unzufrieden?

Ich habe nicht so viel gespielt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im Durchschnitt waren das um die 60 Minuten. Ich war gefühlt immer einer der Ersten, die ausgewechselt worden sind. Ich will darauf gar nicht tiefer eingehen, aber selbstverständlich war ich damit nicht zufrieden. Natürlich auch deshalb nicht, weil wir mit der Mannschaft unsere Ziele nicht erreicht haben. Bayer Leverkusen gehört in die Champions League, darum müssen wir nicht herumreden. Jeder Spieler muss sich fragen, ob er wirklich alles dafür getan hat. Da müssen wir alle ansetzen. Jeder einzelne.

Sie sind 2019 für 32 Millionen Euro aus Hoffenheim gekommen und seitdem der Rekordtransfer von Bayer 04. Der Klub hat gezeigt, was er von Ihnen erwartet. Denken Sie, dass Sie dieser Erwartung bislang gerecht geworden sind?

Eigentlich will ich nicht zu weit zurückblicken. Aber wenn ich auf die letzten zwei Jahre schaue, muss ich sagen: Ich hatte mit Peter Bosz einen für mich persönlich schwierigen Trainer.

Schwierig in welcher Hinsicht? Hat er Dinge verlangt, die nicht erfüllbar waren?

Ich will hier nicht in die Details gehen, ich wünsche Peter Bosz und seinem Team wirklich alles Gute. Wir können jetzt immer wieder sagen, dass ich der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte bin. Ja, das bin ich. Und darauf bin ich auch stolz. Aber der Verein hat sich ja schon etwas dabei gedacht, das zu machen. Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt, also kann ich auch nicht so eine schlechte Saison gehabt haben. Aber ich habe gefühlt nur 60 Minuten im Schnitt gespielt, und natürlich deckt sich das nicht mit meinen eigenen Ansprüchen. Es gab genügend Spiele, in denen ich vermutlich nicht so schlecht war, wie der Trainer es vielleicht meinte. Aber da bin ich schon zu tief in den Details. Ich habe mir Ziele gesetzt für diese Saison. Und wenn ich sie erreiche, werden wir als Mannschaft besser abschneiden.

Sind die hohen Champions-League-Ziele, die Sie und der Klub haben, mit dem aktuellen Kader realistisch?

Es können zwei absolute Top-Spieler zu uns kommen, die uns aber nicht weiterhelfen, wenn es dann nicht passt. Viel wichtiger ist es, eine Mentalität zu entwickeln, in der es nur ums Gewinnen geht. Nur ums Gewinnen. Und das haben wir in den zwei Spielzeiten, die ich hier bin, nicht hinbekommen. Es gab keine Selbstverständlichkeit, dass man sich mit einem 1:0 auch einmal tief hinten reinstellen kann, um das Spiel zu gewinnen. Man muss nicht 29 Tore schießen. Man muss gewinnen. Wenn sich das alle vor Augen halten, ist es egal, was noch auf dem Transfermarkt passiert. Der Kader Stand jetzt ist sehr, sehr gut.

Sehen Sie sich als Führungsspieler?

Zu hundert Prozent. Ein Führungsspieler muss in vielen Belangen vorneweg gehen. Er muss respektvoll sein, auch in der Kritik, und er muss sich immer einbringen, unabhängig davon, ob er Kapitän ist oder nicht. Er muss in schwierigen Situationen eine positive Ausstrahlung haben. Führungsspieler kann auch der jüngste Spieler sein, wenn er vorneweg geht und die entsprechende Klasse hat. Er muss Dinge ehrlich ansprechen, auch bei Kleinigkeiten. Ich sehe mich als Führungsspieler, ich will eine Führungsrolle haben, und ich glaube, dass ich in der Mannschaft sehr gut akzeptiert bin.

An solch einem Anspruch muss man sich dann aber messen lassen und entsprechende Kritik aushalten, wenn Anspruch und Wirklichkeit nicht übereinstimmen.

Der kritischste Mensch mir gegenüber bin ich selbst. Da kann von außen so viel auf mich einprasseln, wie es will. Glauben Sie mir, ich hinterfrage mich oft und regelmäßig. Was von außen kommt, gehört zum Fußball dazu. Meine Ziele sind klar definiert: Ich will vorneweg gehen. Ich will Spiele gewinnen. Ich will erfolgreich sein. Ist man erfolgreich, gewinnt man Spiele, dann ist man glücklicher.

Dann stehen Sie mit Bayer 04 Leverkusen vor einer großen Entwicklung, denn der Klub war bisher nicht das Synonym für eine Erfolgskultur, die man in Titeln messen kann.

Für mich muss es selbstverständlich werden, nur ans Gewinnen zu denken. Du gehst raus und denkst nur ans Gewinnen, aber du denkst nicht nur daran, sondern du tust wirklich alles dafür. Wenn wir ein Top-Verein sein wollen, wenn wir eine Top-Mannschaft sein wollen, wenn wir uns definieren, ein geiler Verein zu sein, dann müssen wir das Erreichen der Champions League als Pflicht ansehen und alles aus unserem Körper herausholen, um das zu erreichen. Dass die Klubführung dieses Ziel jetzt so klar benennt, das finde ich top. Das ist unser Ziel. Da darf es kein Fragezeichen geben.

Zitat

An solch einem Anspruch muss man sich dann aber messen lassen und entsprechende Kritik aushalten, wenn Anspruch und Wirklichkeit nicht übereinstimmen.

Der kritischste Mensch mir gegenüber bin ich selbst

Eigentlich müsste er einen Dankesbrief an Bosz schreiben, dass er mit so einer Leistung trotzdem noch 60 Minuten im Schnitt spielen durfte.

Zitat von Mattt

Hat sich nichts getan. Fehlt jeder Realitätsbezug. Soll jetzt Bosz Schuld sein, dass die einfachsten Basics gefehlt haben?

Und das
"Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt"

Ist mir der Einschränkung "nur die bundesliga" halt auch einfach nicht wahr. Da hat er die Anzahl gekonnt verdoppelt.

ich glaube es soll heißen nicht nur die Bundesliga, dann passt auch die Aussage zu den Zahlen

Na, da hat er jetzt aber so vorgelegt, dass er auch liefern muss.
Wenn der Knoten platzt, haben ja alle was davon. Bin gespannt.

Zitat von schnix_1904

Ich habe nicht so viel gespielt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im Durchschnitt waren das um die 60 Minuten.

Im Schnitt waren es exakt 67.3 Minuten in den 37 Pflichtspieleinsätzen der letzten Saison, was 75% der möglichen Einsatzzeit in diesen Spielen entspricht. In seinen letzten beiden Spielzeiten in Hoffenheim unter Nagelsmann hat er übrigens minimal mehr, nämlich 73 Minuten im Schnitt gespielt. Habe nicht gehört, dass er ihn deswegen auch kritisiert hat.

Zitat von schnix_1904

Und wenn man die letzte Saison nimmt, nur die Bundesliga, habe ich 14 Scorer-Punkte erzielt, also kann ich auch nicht so eine schlechte Saison gehabt haben.

Fairerweise muss man davon ausgehen, dass hier ein "nicht nur die Bundesliga" gesagt wurde und das falsch widergegeben ist. In dem Kontext ist dann aber "nur 60 Minuten" untertrieben, (s.o.).

Gut, dass er große Töne spuckt. Daran muss er sich messen lassen. Als Fan würde man es zwar lieber hören, wenn er auch mal seine eigene Listung kritisch hinterfragt, aber hey - nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung.

Zitat von schnix_1904

Es gab keine Selbstverständlichkeit, dass man sich mit einem 1:0 auch einmal tief hinten reinstellen kann, um das Spiel zu gewinnen. Man muss nicht 29 Tore schießen. Man muss gewinnen.

Ich habe auch das Gefühl, dass wir eher selten einen 1:0 Vorsprung nicht über die Runden gebracht haben. Gefühlt sind wir doch sehr häufig einem Rückstand hinterhergelaufen. Daher kann ich seine Kritik diesbezüglich auch nicht verstehen. Aber seis drum. Nun kann er ja völlig befreit aufspielen. Wir warten gespannt.

Gibt es eigentlich eine Statistik, an die man irgendwie ran kommt, wo man sehen kann wieviele Leute sich welchen Namen aufs Triikot beflockt haben lassen?
Ich kann mir echt keinen Fan vorstellen, der sich Demiraby drauf packt. Vlt täusche ich mich aber auch einfach...

Zitat von Mattt

Eigentlich müsste er einen Dankesbrief an Bosz schreiben, dass er mit so einer Leistung trotzdem noch 60 Minuten im Schnitt spielen durfte.

Wenn er jetzt kritisieren würde, dass Bosz nie für ihn die richtige Position gefunden hat, wäre das noch nachvollziehbar, aber zu sagen, er hat ihn zu selten aufgestellt, ist angesichts der dargebotenen Leistungen ein Witz. Was sollen da erst Palacios und Paulinho sagen?

Zitat

Gibt es eigentlich eine Statistik, an die man irgendwie ran kommt, wo man sehen kann wieviele Leute sich welchen Namen aufs Triikot beflockt haben lassen?
Ich kann mir echt keinen Fan vorstellen, der sich Demiraby drauf packt. Vlt täusche ich mich aber auch einfach...

Die Statistik würde ich auch gern mal sehen!

Demirbay lässt immer so ein wenig die Selbstkritik vermissen. Schade eigentlich, vom Selbstbewusstsein, der Position und eigentlich auch den fußballerischen Fähigkeiten her müsste das ein perfekter Leader für unser Team sein. Wenn man sich selbst aber besser sieht, als man dann tatsächlich ist, und dieses Defizit immer woanders verortet, dann ist man eben kein Leader, sondern ein Nörgler und wird bei der Mannschaft eher auch als solcher wahrgenommen. Und vom Trainer eben schneller ausgewechselt.

Mal gucken, vielleicht kann Seoane ihm ja ein passenderes Selbstbild vermitteln. Alleine schon die Fähigkeit, die Schuld mal bei sich zu suchen (und sich entsprechend verbessern zu wollen) würde ja schon genügen. Allein mir fehlt der Glaube.

Zitat von .:1288:.

Na, da hat er jetzt aber so vorgelegt, dass er auch liefern muss.
Wenn der Knoten platzt, haben ja alle was davon. Bin gespannt.

Genau so sieht es aus.
Sollte die kommende Saison keine Besserung in Sicht sein MUSS man ihn verkaufen. Über den finanziellen Verlust müssen wir nicht diskutieren.

Bloß weg mit dem! Wenn ich das schon wieder höre "Es gab genügend Spiele, in denen ich vermutlich nicht so schlecht war, wie der Trainer es vielleicht meinte."

Der ist einfach komplett in seiner eigenen Wahrnehmung und scheint es einfach nicht zu checken, dass er eben genauso schlecht war wie es vom Trainer gesehen wurde. Komplett verzerrte Ansicht der Realität. Ich glaube er glaubt wirklich einer der stärkeren Spieler bei uns zu sein. Mit Spielern mit solch einer verblendeten Selbsteinschätzung erreichst du gar nichts.

Ihr müsst euch damit abfinden, das er dieses Jahr bei uns bleibt. Für mich ist es eine alles oder nichts Saison.

Jetzt nachdem er die Klappe aufgerissen hat, noch umso mehr.

Wenn es unter dem Trainer und einer erheblichen Form Verbesserung nichts wird , dann muss es das für ihn gewesen sein.

Dieses Interview offenbart zumindest noch mehr, dass er im falschen Moment die Dinge auf eine falsche Weise vermittelt. Ich glaube, er bringt die Dinge einfach nicht so rüber, wie er sie verstanden wissen möchte. Das sollte ihm vielleicht mal jemand im Verein sagen.

Zitat von rippi

Dieses Interview offenbart zumindest noch mehr, dass er im falschen Moment die Dinge auf eine falsche Weise vermittelt. Ich glaube, er bringt die Dinge einfach nicht so rüber, wie er sie verstanden wissen möchte. Das sollte ihm vielleicht mal jemand im Verein sagen.

"Sorry, Kerim. Du bist einfach zu dämlich. Bitte gib keine Interviews mehr. Danke."