1. Bundesliga, Saison 2019/20

  • Ja früher in den Siebzigern / Achtzigern als in der Bundeliga die Kurven gegnerischen dunkelhäutigen Spielern bei jeder Ballberührung mit "Affengeräusche" applaudiert hat, da war die Welt noch in Ordnung und zivilisiert.

    Wenn du mir jetzt zeigst, wo ich ein Bezug zu früher gemacht habe, wäre ich höchst erfreut und könnte dir folgen. So kann ich nichts mit deinem Beitrag anfangen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Frage : Wenn man Bananen auf gegnerische dunkelhäutige Spieler UND Oliver Kahn geworfen hat, war man dann ein Rassist oder nur ein Idio.? Rassisten sind immer gleichzeitig Idio.en, aber Idio.en nicht gleich Rassisten. Ob mich jetzt jemand bei einer Ecke als "Arschl... W.... Hurens..." beschimpft oder mich rassistisch beleidigt? Beleidigung bleibt Beleidigung. Der gleiche Tatbestand. Wer entscheidet wo die Grenze gezogen wird? Hurens.... okay, Affe nicht okay? Da hätte ich gerne mal die Begründung einer moralischen Instanz. Darf Owomoyela sich über Tönnies aufregen und gleichzeitig Italiener beleidigen oder Hit.er nachäffen? (sorry, dummes Wort in dem Zusammenhang)


    Was Tönnies gesagt hat ist einfach nur dumm und sollte Konsequenzen haven.

    Wir schlugen Juuuuuve,Baaarceloona und die Tüüürken sowieso...Liveeerpool und ManUnited, und in Glaaasgow war'n wir schon...

  • Frage : Wenn man Bananen auf gegnerische dunkelhäutige Spieler UND Oliver Kahn geworfen hat, war man dann ein Rassist oder nur ein Idio.? Rassisten sind immer gleichzeitig Idio.en, aber Idio.en nicht gleich Rassisten. Ob mich jetzt jemand bei einer Ecke als "Arschl... W.... Hurens..." beschimpft oder mich rassistisch beleidigt? Beleidigung bleibt Beleidigung. Der gleiche Tatbestand. Wer entscheidet wo die Grenze gezogen wird? Hurens.... okay, Affe nicht okay? Da hätte ich gerne mal die Begründung einer moralischen Instanz. Darf Owomoyela sich über Tönnies aufregen und gleichzeitig Italiener beleidigen oder Hit.er nachäffen? (sorry, dummes Wort in dem Zusammenhang)


    Was Tönnies gesagt hat ist einfach nur dumm und sollte Konsequenzen haven.

    Das ist schwer zu beantworten, weil heutzutage die Grenze zwischen rassistisch und diskriminierend zu schwammig gezogen werden und wie Tucho es schrieb, der Begriff "Rassismus" inflationär benutzt wird. Nicht alles ist Rassismus, vieles ist einfach Diskriminierung. Rassismus ist eine Ideologie, wenn der Bananenwerfer der Meinung sei, er sei als Weißer besser, dann ist er ein Rassist. Ansonsten ist es Diskriminierung bzw Beleidigung. Aber auch hier scheiden sich Geister und es kommt auch auf den "Empfänger" an, wie dieser es auffasst. Es gibt da keine "moralische" Instanz. Anfang der Nullerjahre war ich mit meinem Vater bei einem Länderspiel gegen Niederlande (auf Schalke). Hinter uns war jemand, der ständig "du schwuler Holländer" gerufen hatte. Für mein Vater war es nicht auszuhalten und wir sind vorzeitig gegangen. Für mich war das jetzt nicht so schlimm, da "schwul sein" für mich keine Beleidigung ist und Holländer zu sein erst recht nicht. Für ihn war es unerträglich, er empfand das als rassistisch. Wenn ich aber (und das geschieht regelmäßig) bei einer "allgemeinen Verkehrskontrolle", aussteigen muss und nach meiner "Aufenthaltsgenehmigung" gefragt werde, ist das für mich diskriminierend, weil der Polizist auf Grund meines Aussehen mir das Recht abspricht, dauerhaft in Deutschland zu leben. Ich unterstelle ihm kein Rassist zu sein, aber mein Aussehen veranlasst ihn, mich in eine Ecke zu stellen. Wenn (und auch das ist passiert) meine Frau vorzeitig bei ner Wohnungsbesichtigung war und fast Einigkeit herrschte, diese aber wieder in Frage gestellt wird, weil ich auftauche, dann ist das rassistisch. Wenn meine Frau (auch das geschieht regelmäßig) mit einem unseren Hunde spazieren geht, und man sie fragt: "Der ist aber süß, kann ich denn streicheln", bei mir aber die Straßenseite gewechselt wird, dann ist das rassistisch". Wenn jemand mich mit gebrochenen deutsch anspricht, weil er denkt, das ich dem deutschen nicht mächtig bin und ihn so besser verstehe, dann ist das diskriminierend. Die Aussage von Tönnies war definitiv diskriminierend, hart an der Grenze zum kulturellen Rassismus.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat von Kicker-Kommentator Toni Lieto

    Dass Tönnies sein eigenes Urteil fällt, ist peinlich
    Mal sehen, wie die DFB-Ethikkommission in ihrer Sitzung am 15. August über den Fehltritt des bisherigen und Bald-wieder-Aufsichtsratsvorsitzenden denkt. Die Angelegenheit ist für Tönnies nämlich noch nicht ausgestanden. Ohnehin werden ihn die Ereignisse der vergangenen Tage ein Lebtag verfolgen. Der Imageschaden, den der Unternehmer durch seine törichten Worte davongetragen hat, ist immens.


    ---> zum Kicker-Kommentar
    Keine Einwände gegen deine (sinngemäße) W11-Anleihe, Toni Lieto. :LEV19


    Hättest aber ruhig anfügen dürfen, dass es aus Sicht aller Nicht-Schalker gar nicht besser hätte laufen können.
    Kurzformel:
    Schalkes Konkurrenzfähigkeit wird aufgrund des permanenten Imageschaden-Risikos mit Namen Metzger-Tünnes (mindestens) so lange unterirdisch bleiben, wie dieser an seinem Sessel kleben bleibt / Schalke ihn dort kleben bleiben lässt.


    Ein kluger Kopf tritt in solch einer Situation endgültig und unwiderruflich ein für allemal von seinen Ämtern zurück und nimmt so nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch seinen Verein aus den Schlagzeilen und damit aus der Schusslinie.
    Was Schalke betrifft, beschränkt sich deren Reservoir an klugen Nachkriegs-Machern allerdings auf einen einzigen, und der hieß Rudi Assauer.
    Die Fans der dereinst in den 1930er und 1940er Jahren einmal blau-weiß glänzenden Knappen werden ihren Rudi angesichts der immer weiter bröckelnden rostbraunen Glorien-Patina um so schmerzlicher vermissen.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Oder so.


    Zitat von Spiegel-Kommentator Peter Ahrens

    Die verlorene Ehre des FC Schalke 04
    Tönnies ist ein wichtiger Mann für den FC Schalke 04, vielleicht ist er der wichtigste. Seit fast 20 Jahren spielt er eine Schlüsselrolle im Klub, er steht für den Millionendeal mit Gazprom, er ist mit den Fußballgranden in Deutschland genauso vernetzt wie mit der Wirtschaft. Ihn seines Amts zu entheben, wäre eine sehr schmerzhafte Entscheidung gewesen. Eine Entscheidung, die das bisherige Grundgerüst des FC Schalke erschüttert hätte. Und genau deshalb wäre es auch die richtige Entscheidung gewesen.


    ---> zum Spiegel-Kommentar

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Und für den Verein am schlimmsten:
    So.


    Zitat

    Fan-Initiative kritisiert Entscheidung in Causa Tönnies
    07.08.2019, 15:36 Uhr | dpa


    In Schalker Fankreisen regt sich Widerstand gegen die Entscheidung des Vereins in der Causa Tönnies. "Clemens Tönnies kann so nicht mehr das Gesicht von Schalke sein", sagte Manfred Beck von der Schalker Fan-Initiative am Mittwoch im Interview mit Radio Emscher-Lippe.


    Dass Aufsichtsratschef Tönnies nach seinen als rassistisch empfundenen Äußerungen für drei Monate sein Amt beim Fußball-Bundesligisten ruhen lässt, hält Beck für nicht ausreichend. "Ich hoffe, dass das nicht das endgültige Ergebnis ist, sondern dass dies erstmal ein Zwischenergebnis ist. Wir sind enttäuscht darüber, weil wir schon erwarten und es für richtig halten, dass das zu einer endgültigen Lösung wird." Beck wollte in Gesprächen mit weiteren Medien nicht ausschließen, dass es "im ersten Heimspiel zu Aktionen der Fans kommt".


    ---> klick

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Frage : Wenn man Bananen auf gegnerische dunkelhäutige Spieler UND Oliver Kahn geworfen hat, war man dann ein Rassist oder nur ein Idio.? Rassisten sind immer gleichzeitig Idio.en, aber Idio.en nicht gleich Rassisten. Ob mich jetzt jemand bei einer Ecke als "Arschl... W.... Hurens..." beschimpft oder mich rassistisch beleidigt? Beleidigung bleibt Beleidigung. Der gleiche Tatbestand. Wer entscheidet wo die Grenze gezogen wird? Hurens.... okay, Affe nicht okay? Da hätte ich gerne mal die Begründung einer moralischen Instanz. Darf Owomoyela sich über Tönnies aufregen und gleichzeitig Italiener beleidigen oder Hit.er nachäffen? (sorry, dummes Wort in dem Zusammenhang)


    Was Tönnies gesagt hat ist einfach nur dumm und sollte Konsequenzen haven.

    Es war eine rassistische Aussage. Punkt. Ob er generell ein Rassist ist, oder hier einfach nur etwas Dummes gesagt hat, steht auf einem anderen Blatt. So oder so geht das nicht und muss Konsequenzen haben, wenn Schalke sich und sein Leitbild nicht lächerlich machen will. Diese dreimonatige Pause ist natürlich lächerlich und wird entsprechend aufgenommen. Man darf gespannt sein, wie die Fans beim ersten Heimspiel reagieren. Da ist der Ärger schon groß.


    Owomoyela hat die Italiener übrigens nicht beleidigt, das war Dickel, der bekanntlich ebenfalls ein ziemlicher Volldepp ist.

  • Die Aussage von Tönnies mögen drastisch gewesen sein, sie sind aber nicht rassistisch.


    Was genau hat er in welchem Zusammenhang gesagt?


    Tönnies hat bei der Festveranstaltung zum „Tag des Handwerks“ in Paderborn in seiner Rede zum Thema „Unternehmertum mit Verantwortung – Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung“ die Finanzierung von Kraftwerken in Afrika empfohlen und sagte: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren.“


    Die Bevölkerungsexplosion in Afrika ist fundamentales Probleme der heutigen Zeit.


    Er spricht lediglich ein zutreffendes Phänomen an, das rasende Bevölkerungswachstum Afrikas.


    Die Wortwahl mag daneben sein, Rassismus ist es nicht.

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

  • Ja, mich interessiert es wirklich, weil es eine gesellschaftliche Relevanz hat, wie damit umgegangen wird. Solche Aussagen dürfen niemals toleriert werden.


    So ist es.


    Die vielerorts diskutierte Thematik (diskriminierend oder rassistisch, oder beides, ob ja oder nein, oder vielleicht oder ein bischen, etc. pp ff) zielt am entscheidenden Punkt vorbei und ist von daher völlig irrelevant.
    Hier geht es um das Amt.
    Bezüglich solcherlei Äußerungen in der Öffentlichkeit sind eben nicht alle Menschen gleich.
    Es gibt einige (relativ) wenige ungleiche (Menschen).
    Nämlich diejenigen, die welches Amt auch immer bekleiden und bezüglich ihres Verhaltens in der Öffentlichkeit (also insbesondere auch bezüglich ihrer Wortwahl) mit ungleich strengeren Maßstäben gemessen werden müssen, als die große Mehrheit unser aller übrigen, die wir alle "gleich" sind, denn unsere Wortwahl ist immer privatissime, und niemals die einer Amtsperson.


    Insbesondere geht es hier also um die Vorbildfunktion der Personen im Amt.
    Eine Gesellschaft darf keine Amtsträger dulden, welche öffentliche Äußerungen tätigen, welche dahingehend missverständlich, zweideutig u.ä. formuliert sind, als sie die Interpretation zulassen, es sei diskriminierend, beleidigend oder anderweitig benachteiligend über Menschen geredet worden.
    Schon gar nicht darf sie (die Gesellschaft) Amtsträger dulden, welche diese (Gesellschaft) öffentlich mit diskriminierenden oder beleidigenden Äußerungen brüskieren.


    Genau dieses hat sich im aktuellen Fall eine Amtsperson, was erschwerend hinzukommt auch noch in ihrer Funktion als für 16.500 Mitarbeiter verantwortlicher Arbeitgeber, bei seiner Rede zum "Tag des Handwerks" in Paderborn vor 1.600 Innungsmitgliedern zu Schulden kommen lassen.
    Absolutes No Go.
    So etwas beschädigt das Amt und damit die gesamte Gesellschaft.
    Die Gesellschaft hat das Recht, von jemandem, der ein Amt ausübt, zu erwarten, dass er dies weiß, akzeptiert, sich in der Öffentlichkeit stets - also ohne wenn und aber, ausnahmslos und immer - demgemäß verhält, und sich darüber im Klaren ist, dass er bei Zuwiderhandlung aus diesem Amt entfernt wird.


    Muss man weder verstehen noch gutheißen.
    Ist aber so.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Ganz ehrlich: Interessiert Euch das alle wirklich? Oder schreibt Ihr nur darüber weil Euch der innere Drang zum Schreiben überkommt?

    Jap, Fußball ist ein wesentlicher Teil der Gesellschaft und eine Gesellschaft ist immer politisch, daher kann Fußball nie unpolitisch sein.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Aus ner Mücke wird ein Elefant. Man hätte an seiner Stelle andere Worte wählen sollen. Mehr nicht. Ansonsten hat er Fakten angesprochen. Heute wird ja alles in die Rassismus-bzw. Diskriminierungsschublade gesteckt.

  • Jap, Fußball ist ein wesentlicher Teil der Gesellschaft und eine Gesellschaft ist immer politisch, daher kann Fußball nie unpolitisch sein.


    Genauso ist es! Zumal sich der Oberste einer der größten Vereine des Deutschlands zu Wort gemeldet hat. Also ging die 1. Aktion, was politisches zu sagen, ja eh von ihm aus.

  • Aus ner Mücke wird ein Elefant. Man hätte an seiner Stelle andere Worte wählen sollen. Mehr nicht. Ansonsten hat er Fakten angesprochen. Heute wird ja alles in die Rassismus-bzw. Diskriminierungsschublade gesteckt.


    Ich halte dagegen und sage dass genau DAS was du sagst ständig getan wird, nämlich Rassismus in die "Heute-ist-alles-Rassismus-Schublade" getan und "Das ist doch kein Rassismus!" gesagt wird. Es wird nicht heutzutage alles als Rassismus betitelt, sondern die Leute äußern sich unverhohlener rassistischer. Und nur weil das häufiger getan wird, heißt es noch lange nicht, dass wir es als in Ordnung empfindet. Dann wird halt eben jede rassistische Aussage in der Luft zerrissen und wenn es 10 jede Woche sind!


  • Ich halte dagegen und sage dass genau DAS was du sagst ständig getan wird, nämlich Rassismus in die "Heute-ist-alles-Rassismus-Schublade" getan und "Das ist doch kein Rassismus!" gesagt wird. Es wird nicht heutzutage alles als Rassismus betitelt, sondern die Leute äußern sich unverhohlener rassistischer. Und nur weil das häufiger getan wird, heißt es noch lange nicht, dass wir es als in Ordnung empfindet. Dann wird halt eben jede rassistische Aussage in der Luft zerrissen und wenn es 10 jede Woche sind!

    So sind die Empfindungen. Der eine empfindet noch 40 Grad im Sommer als angenehm, der andere empfindet schon 25 Grad als Hitze.


    Ich empfinde die heutige Gesellschaft als geradezu paranoid, was Rassismus und Diskriminierung angeht.

  • ... "Die Leute äußern sich heute unverholen rassistischer" ... Was für ein Käse. Eine Äußerung wie die von Tönnies hätte vor 20 oder noch vor 10 Jahren nicht einmal ein Zehntel der hysterischen (Über)Reaktion hervorgerufen wie heute.
    Rassismuns ist heutzutage, wenn sich drei Leute hinstellen und es als Rassimus bezeichnen. Und wenn man dann darauf hinweist, ist man ein Relativierer, der alles nur nur schmlimmer macht etc. etc.
    1.


    Die Aussage von Tönnies war platt und polemisch, inhaltlich wn weiten Teilen zutreffend - 1.) Wir sollten in Afrika investieren, und 2.) der unbegrenzte Bevölkerungszuwachs in vielen Ländern des Kontinets wird Afrika ruinieren (viele Länder sind jetzt schon nicht in der Lage, Ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, und schaut man sich mal bspw. Zimbabwe an, hat das zumindest im Fall dieses Landes zu 0 % was mit irgendeiner Kolionalvergangenheit zu tun). Aber Wahrheiten auszusprechen, die dem linksliberalen Gutmenschen-Narrativ widersprechen, ist das Schlimmste, was man heutzutage in Deutschland tun kann. Und das auch naoch als wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer (Wurstfabrikant). Da ist einem zusätzlich noch der Sozialneid der prekär/medial beschäftigten Sozialwissenschaftler (ersatzweise irgendeine andere qualifikations- und leistungslose "Berufs"Ausbildung einsetzen) sicher.
    Ich halte den meisten "Rassismus-Warnern" zugute, dass sie diesen ganzen Rassismusquatsch wirklich ernst meinen. Der auch hier im Forum zu beobachtende und mahnend erhobene Zeigefinger ist jedoch nichts anderes als die Eitelkeit der geistig durchschnittlich Bemittelten, die jetzt ganz eindeutig auf der richtigen Seite stehen und es den Minderbemittelten (Rassisten, Rechtspopulisten, Abgehängten etc. etc.) mal so richtig zeigen, worauf es ankommt, und wie moralisch überlegen sie sind.



  • Mit dem Amt bei Schalke hat dieser Aufschrei der Dauerempörten ziemlich wenig zu tun und ein Amt als Arbeitgber hat er nicht.


    Ein rechtkräftiger zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilter U. Hoeneß, der so ziemlich gegen jede Ethikregel der großen Sponsoren bei Bayern München verstoßen hat, darf munter weiter machen, während jemand der eine unglückliche Wortwahl verwendet, aber in der Sache ein zutreffendes Problem angesprochen hat, soll gesteinigt werden.

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

  • ... "Die Leute äußern sich heute unverholen rassistischer" ... Was für ein Käse. Eine Äußerung wie die von Tönnies hätte vor 20 oder noch vor 10 Jahren nicht einmal ein Zehntel der hysterischen (Über)Reaktion hervorgerufen wie heute.
    Rassismuns ist heutzutage, wenn sich drei Leute hinstellen und es als Rassimus bezeichnen. Und wenn man dann darauf hinweist, ist man ein Relativierer, der alles nur nur schmlimmer macht etc. etc.
    1.


    Die Aussage von Tönnies war platt und polemisch, inhaltlich wn weiten Teilen zutreffend - 1.) Wir sollten in Afrika investieren, und 2.) der unbegrenzte Bevölkerungszuwachs in vielen Ländern des Kontinets wird Afrika ruinieren (viele Länder sind jetzt schon nicht in der Lage, Ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, und schaut man sich mal bspw. Zimbabwe an, hat das zumindest im Fall dieses Landes zu 0 % was mit irgendeiner Kolionalvergangenheit zu tun). Aber Wahrheiten auszusprechen, die dem linksliberalen Gutmenschen-Narrativ widersprechen, ist das Schlimmste, was man heutzutage in Deutschland tun kann. Und das auch naoch als wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer (Wurstfabrikant). Da ist einem zusätzlich noch der Sozialneid der prekär/medial beschäftigten Sozialwissenschaftler (ersatzweise irgendeine andere qualifikations- und leistungslose "Berufs"Ausbildung einsetzen) sicher.
    Ich halte den meisten "Rassismus-Warnern" zugute, dass sie diesen ganzen Rassismusquatsch wirklich ernst meinen. Der auch hier im Forum zu beobachtende und mahnend erhobene Zeigefinger ist jedoch nichts anderes als die Eitelkeit der geistig durchschnittlich Bemittelten, die jetzt ganz eindeutig auf der richtigen Seite stehen und es den Minderbemittelten (Rassisten, Rechtspopulisten, Abgehängten etc. etc.) mal so richtig zeigen, worauf es ankommt, und wie moralisch überlegen sie sind.


    :LEV14 :LEV18


    Es bleibt bei einer rassistischen Entgleisung. Der Ausgangspunkt ist nämlich immer noch, dass Tönnies keine Steuererhöhung für Deutsche/Deutschland als Maßnahme gegen den Klimawandel will, sondern die Afrikaner mal bitte weniger bumsen und Bäume fällen sollen. Das ist ein ganz anderer Kontext als einfach nur über 1.) und 2.) zu reden, wie du es darstellst.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • Die Stellungnahme der Ultras Gelsenkirchen:

    http://ultras-ge.de/unsere-sic…dinge-zur-causa-toennies/



    Tönnies wird noch ordentlich Gegenwind aus der Kurve bekommen, wenn er das nächste Mal bei einem Heimspiel auftaucht. Wenn er schlau ist, lässt er das Amt jetzt für immer ruhen. Er ist verbrannt und das ist auch gut so.


    Stark, dass die Ultras sich so klar positionieren.