1. Bundesliga, Saison 2019/20

  • ... "Die Leute äußern sich heute unverholen rassistischer" ... Was für ein Käse. Eine Äußerung wie die von Tönnies hätte vor 20 oder noch vor 10 Jahren nicht einmal ein Zehntel der hysterischen (Über)Reaktion hervorgerufen wie heute.
    Rassismuns ist heutzutage, wenn sich drei Leute hinstellen und es als Rassimus bezeichnen. Und wenn man dann darauf hinweist, ist man ein Relativierer, der alles nur nur schmlimmer macht etc. etc.
    1.


    Die Aussage von Tönnies war platt und polemisch, inhaltlich wn weiten Teilen zutreffend - 1.) Wir sollten in Afrika investieren, und 2.) der unbegrenzte Bevölkerungszuwachs in vielen Ländern des Kontinets wird Afrika ruinieren (viele Länder sind jetzt schon nicht in der Lage, Ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, und schaut man sich mal bspw. Zimbabwe an, hat das zumindest im Fall dieses Landes zu 0 % was mit irgendeiner Kolionalvergangenheit zu tun). Aber Wahrheiten auszusprechen, die dem linksliberalen Gutmenschen-Narrativ widersprechen, ist das Schlimmste, was man heutzutage in Deutschland tun kann. Und das auch naoch als wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer (Wurstfabrikant). Da ist einem zusätzlich noch der Sozialneid der prekär/medial beschäftigten Sozialwissenschaftler (ersatzweise irgendeine andere qualifikations- und leistungslose "Berufs"Ausbildung einsetzen) sicher.
    Ich halte den meisten "Rassismus-Warnern" zugute, dass sie diesen ganzen Rassismusquatsch wirklich ernst meinen. Der auch hier im Forum zu beobachtende und mahnend erhobene Zeigefinger ist jedoch nichts anderes als die Eitelkeit der geistig durchschnittlich Bemittelten, die jetzt ganz eindeutig auf der richtigen Seite stehen und es den Minderbemittelten (Rassisten, Rechtspopulisten, Abgehängten etc. etc.) mal so richtig zeigen, worauf es ankommt, und wie moralisch überlegen sie sind.


    Der erste Absatz ist mir viel zu polemisch. Man darf gerne darüber streiten, ob die Rassismuskeule zu schnell geschwungen wird. Das kann durchaus problematisch sein, da man irgendwann den Begriff entwertet und verharmlost. Andererseits ist es schon interessant, dass die NP.D (meiner Meinung nach auch zu Recht) jammert, dass alles was die AfD sagt und fordert, sie schon seit Jahrezehnten sagen. Allerdings sitzt die eine Partei in mittlerweile allen ("relevanten") deutschen Parlamenten und steht kurz davor in einigen Bundesländern gar stärkste Partei zu werden. Die Einschätzung, dass rassistische Äußerungen nun unverhohlener ausgesprochen werden, würde ich schon teilen.
    Und bei Simbabwe zu sagen, dass die aktuellen Probleme zu 0% etwas mit der Kolonialvergangeheit zu tun haben, ist einfach ahistorisch und nichts anderes als unwissenschaftlich. Aktuelle wirtschaftliche und politische Entwicklungen haben immer historische Bedingungen als Grundlage, schon allein aus einer gewissen Sozialisation heraus.
    Darüber hinaus in einer Argumentation die Wörter Gutmensch und Sozialneid zu verwenden, sind schon arg disqualifizierend. Ich frag mich ja schon, in was für einer Gesellschaft wir leben, in der es als Schimpfwort und Herablassung gilt, ein guter Mensch zu sein.


    Und ja, Tönnies ist ein erfolgreicher Unternehmer. Aber die 1,6 Mrd. hat er nicht selbst erwirtschaftet. Wie Wert entsteht, muss man nicht bei Marx lesen, das geht auch bei Ricardo und Smith (die vermutlich niemals unter Verdacht stehen würden, irgendwelche sozialistischen/kommunistischen "Spinner" zu sein").
    Zum allgemeinen hat es LEViathan gut auf dem Punkt gebracht. Generell bin ich erfreut über einige Aussagen hier von BigB, Tapeworm, JalalS und auch LEViathan (ich hoffe, ich habe da jetzt niemanden ausgelassen ;) ).

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Gutmensch war in der deutschen Sprache schon immer ein abwertender Begriff und wurde jetzt nicht erst erfunden, wie es immer dargestellt wird. Das steht nicht einfach nur für "guter Mensch" oder "lieber Mensch". Es sind Leute, die durch kurzfristige Entscheidungen einen langfristigen Schaden verursachen. Die kurzfristige Entscheidung wird aufgrund der Einfachheit, des Opportunismus oder v.a. der Moral getroffen und die langfristigen Folgen sind in dem Moment egal und werden komplett vernachlässigt. Die eigentliche Ursache bleibt unbeantwortet und es wird nur an den Symptomen gefeilt.



    Standardbeispiel ist: Die Mutter, die ihrem schreienden Kind im Supermarkt sofort das Eis kauft, weil sie das Geschrei nicht haben kann. Dann herrscht zwar kurze Zeit Ruhe, aber beim nächsten Besuch geht es wieder von vorne los. Langfristige Folgen wie Zähne oder Übergewicht sind der Mutter egal, hauptsache es ist nicht mehr so peinlich beim Einkaufen und das Kind gibt die nächsten Minuten Ruhe.


    Leute die dafür sind, Millionen an Leuten ohne Kontrolle und jeglichen Nachweisen ins Land zu holen kann man deshalb ohne weiteres auch "Gutmenschen" nennen. Sie nehmen für eine kurzfristige Gewissenserleichterung in Kauf, dass Menschen, die es gar nicht verdient hätten hier zu sein, dem Land schaden. Es Reicht ja wenn einer von Hundert schwer kriminell ist bei solchen Zahlen. Dass Papiere "zufällig" verloren gehen vor der Anreise und viele Menschen aus sehr mittelalterlichen Kulturen kommen, darüber schaut der Gutmensch hinweg, weil es ihm schlechtweg darum geht sich selbst gut zu fühlen.
    Das funktioniert so lange, bis die Folgen seines Handelns ihn selbst erreichen (in der Natur der Sache liegt es, dass es bis dahin dauert). Man wohnt ja selbst nicht neben einem Asylheim oder im Wohnblock mit 90% Migrationsanteil, geschweige denn hat irgendwelche direkten spürbaren Nachteile. Solange das so ist, ist der Gutmensch für mehr Zuwanderung und suhlt sich in seiner moralischen Überlegenheit.

  • Leute die dafür sind, Millionen an Leuten ohne Kontrolle und jeglichen Nachweisen ins Land zu holen kann man deshalb ohne weiteres auch "Gutmenschen" nennen.


    Das Problem sind doch ehr die "Millionen an Leuten", die so einen populistisch-xenophoben Schwachsinn verbreiten und leider schon im Land drin sind. Dabei gibt es für Schlechtmenschen doch eine einfache Lösung: geh doch nach drüber, wenn es Dir bei uns im Westen nicht gefällt. Da findest Du mehr Gesellschaft mit solchen Ansichten.

  • Das Problem sind doch ehr die "Millionen an Leuten", die so einen populistisch-xenophoben Schwachsinn verbreiten und leider schon im Land drin sind. Dabei gibt es für Schlechtmenschen doch eine einfache Lösung: geh doch nach drüber, wenn es Dir bei uns im Westen nicht gefällt. Da findest Du mehr Gesellschaft mit solchen Ansichten.


    :bayerapplaus


    Eigentlich hat das ja auch nichts mehr mit der Tönniesdiskussion zu tun, und das ist hier kein politisches Forum. Ich finde es aber generell traurig, dass es heute so schwer ist, eine differenzierte Diskussion zu führen. Von der einen Seite wird man die rechte Ecke von der anderen in die linke Multikultigutmenschen-Ecke gedrängt. Dabei gibt es in dem Punkt beileibe nicht nur schwarz und weiß.

  • Sie nehmen für eine kurzfristige Gewissenserleichterung in Kauf, dass Menschen, die es gar nicht verdient hätten hier zu sein, dem Land schaden.


    Man muss es sich also inzwischen verdienen in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen? Interessanter Ansatz.


    Das driftet langsam sehr ins Off-Topic ab und hat nichts mehr mit Tönnies zu tun. Wie der Vorredner es schon sagt, schade das es nur noch dieses grässliche Schubladen stecken gibt.


    Btw. bei deiner Definition von Gutmensch: Sind somit auch Politiker, welche nur der Wiederwahl wegen auf Klimapolitische Ziele verzichten, Gutmenschen? Denken kurzfristig an ihre Bürger (geringere Kosten), aber der langfristige Schaden an der Bevölkerung wird lachend in Kauf genommen?

    W11-1.Liga <= Deutscher Kicker-Meister 2016/2017 =>


    Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf! (Jörg Dahlmann zum Abschied von Lothar Matthäus)

    Einmal editiert, zuletzt von diaz ()


  • Nix kapiert. Was für ein Schwachsinn. Man oh man.


  • Man muss es sich also inzwischen verdienen in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen? Interessanter Ansatz.

    Na klar muss man es sich verdienen, bzw. die Voraussetzungen erfüllen. Dafür gibt es ja das Asylrecht, das voraussetzt dass jemand z.B. verfolgt wird.
    Mörder, Vergewaltiger und Seinesgleichen haben es nicht verdient hier an unserem Wohlstand teilzuhaben. Nur meine bescheidene Meinung.
    Dann passieren auch solche Dinge nicht, dass in deutschen Großstädten Flüchtlingsmädchen ihre Vergewaltiger treffen.


  • Es wäre besser, wenn du beim Schreiben über den Bayer und Fußball bleiben würdest. Das ist doch die Härte. :LEV14

  • Es wäre besser, wenn du beim Schreiben über den Bayer und Fußball bleiben würdest. Das ist doch die Härte. :LEV14


    Den Eindruck hab ich hier zwischendrin bei einigen bekommen. Aber ich will mich eig gar nicht auf ein überlegenes Podest stellen und auf andere herabblicken und urteilen. Wahrscheinlich denkt dasselbe vielleicht auch jemand über mich.

  • Was ein Theater .... sorry.


    Ja, es war absoluter Mist und mehr als unglücklich was er gesagt hat. Aber: Es war das erste mal und er hat sich entschuldigt.


    Früher wurde man nach so Aussagen ordentlich zusammengestaucht, hat sich entschuldigt und das Thema war -. sofern es denn wirklich eine einmalige Geschichte war - erledigt. Heute wird die virtuelle Sau tagelang über Twitter, Facebook & Co getrieben bis Köpfe rollen. UNd das gilt nicht nur hier im speziellen Fall, sondern auch in zahlreichen anderen Fällen. Warum ist es nicht mehr möglich eine Entschuldigung einfach zu akzeptieren und jemandem eine zweite Chance zu geben?

  • Für die EM-Quali-Spiele gegen Nordirland und die Niederlande ist es auch nicht gerade ein Vorteil.


    Wenn man sich auch mit den Bayern schon einig war, wieso hat Pep ihn dann nicht geschont, wie es ja auch zunächst engekündigt wurde?


    Dass die jetzt aber Bailey wegen eines guten Halbjahres in 2 1/2 Jahren bei uns holen wollen, bezweifle ich. Wenn die aber gut zahlen und wir im Gegenzug noch etwas für die Offensive und die Defensive tun können, dann wäre ich sehr zufrieden.

  • Für die EM-Quali-Spiele gegen Nordirland und die Niederlande ist es auch nicht gerade ein Vorteil.


    Wenn man sich auch mit den Bayern schon einig war, wieso hat Pep ihn dann nicht geschont, wie es ja auch zunächst engekündigt wurde?


    Dass die jetzt aber Bailey wegen eines guten Halbjahres in 2 1/2 Jahren bei uns holen wollen, bezweifle ich. Wenn die aber gut zahlen und wir im Gegenzug noch etwas für die Offensive und die Defensive tun können, dann wäre ich sehr zufrieden.

    Wenn Bayern Bailey haben will Bitteschön, dafür dann Olmo holen und wenn noch was Kohle übrig bleibt ein für die Defensive dann wäre Es genial. Jedvaj kann dann gehen ;)

  • City bestätigt OP und Kreuzbandriss bei Sane


    Für ihn tut es mir Leid
    Für die Bayern freue ich mich aber tierisch :D


    Sollte das Interesse an Bailey konkret sein wurde er für die soeben um 15 Millionen teurer :D


    Für Sane leid? Jemanden, der monatelang so ein Theater durchzog, wo es womöglich primär um Gehalt ging?


    Mein Mitleid mit beiden Seiten hält sich schwerst in Grenzen.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Für Sane leid? Jemanden, der monatelang so ein Theater durchzog, wo es womöglich primär um Gehalt ging?


    Mein Mitleid mit beiden Seiten hält sich schwerst in Grenzen.


    Da gibt es weitaus schlimmere. Sane kann doch nichts dafür das das so in der Öffentlichkeit Thema war. Kann mich diesbezüglich an keine Aussagen von ihm erinnern. Hat trainiert. Hat gespielt. Finde er hat nichts verwerfliches getan. Außer das er wohl nicht das erst beste Angebot angenommen hat. Aber naja sind wir mal ehrlich. Wer versucht net das beste rauszuholen?

  • Für Sane leid? Jemanden, der monatelang so ein Theater durchzog, wo es womöglich primär um Gehalt ging?


    Mein Mitleid mit beiden Seiten hält sich schwerst in Grenzen.


    Was denn für ein Theater? Die einzigen, die Theater gemacht haben, waren die Medien. Jeden Tag sah man sich gezwungen irgendeine Meldung zu dem Thema zu bringen. Sane hat sich doch komplett rausgehalten.


    Theater ist das was einige andere Spieler machen - Wechsel durch Statements in der Presse erzwingen, Training verweigern usw.

  • Was ein Theater .... sorry.


    Ja, es war absoluter Mist und mehr als unglücklich was er gesagt hat. Aber: Es war das erste mal und er hat sich entschuldigt.


    Früher wurde man nach so Aussagen ordentlich zusammengestaucht, hat sich entschuldigt und das Thema war -. sofern es denn wirklich eine einmalige Geschichte war - erledigt. Heute wird die virtuelle Sau tagelang über Twitter, Facebook & Co getrieben bis Köpfe rollen. UNd das gilt nicht nur hier im speziellen Fall, sondern auch in zahlreichen anderen Fällen. Warum ist es nicht mehr möglich eine Entschuldigung einfach zu akzeptieren und jemandem eine zweite Chance zu geben?

    Weil es hier mit einer Entscheidung nicht getan ist. Tönnies hat damit offengelegt, wie er tickt. Und das widerspricht nun mal dem Schalker Leitbild. Wäre er direkt zurückgetreten oder vom Ehrenrat gegangen worden, wäre jetzt Ruhe im Karton. So ist er es selbst schuld, wenn die Nummer weiter geht. Es ist ja nicht so, als würde man ihm die Existenzgrundlage entziehen, schließlich ist Schalke nicht sein Hauptjob.

  • Weil es hier mit einer Entscheidung nicht getan ist. Tönnies hat damit offengelegt, wie er tickt. Und das widerspricht nun mal dem Schalker Leitbild. Wäre er direkt zurückgetreten oder vom Ehrenrat gegangen worden, wäre jetzt Ruhe im Karton. So ist er es selbst schuld, wenn die Nummer weiter geht. Es ist ja nicht so, als würde man ihm die Existenzgrundlage entziehen, schließlich ist Schalke nicht sein Hauptjob.

    BigB Ich hoffe du tätigst irgendwann ein einziges mal eine dumme, unüberlegte Aussage, wirst an den Pranger gestellt und niemand verzeiht dir. Ist ja grausam was hier heutzutage abgeht.