1. Bundesliga, Saison 2019/20

  • das was du Wolfsburg vorwirfst gab es bei uns in den 80/90ern aber auch...

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Auch da gab es eine solche Stellungnahme: https://www.sportbuzzer.de/art…gha-dfb-pokal-reaktionen/


    Der Unterschied zum Fall Torunarigha bleibt aber, dass es kaum einer mitbekommen hat. Nicht mal seine Mitspieler. Wäre das der Fall gewesen, hätte man auch reagiert.


    Torunarigha ist vom Platz gestellt worden von einem Schiedsrichter, der über die rassistischen Beschimpfungen informiert worden war. Hingegen stand es am Samstag wohl eher nicht zur Debatte, Hopp des Stadions zu verweisen.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Dann dürftest du auch nichts gegen das "Projekt RB Leipzig " haben oder?

    Im einzelnen mag es feine Unterschiede geben, aber im Großen und Ganzen und nur qualitativbetrachtet, sehe ich da kaum einen Unterschied zu z.B. den Bayern, die stückweise Anteile an der Gesellschaft für enorme Millionensummen verkauft und Firmenvertreter in die Aufsichtsgremium gesetzt haben, oder dem BVB, der sich als Kapitalgesellschaft über die Börse frisches Geld beschafft, oder Hannover, das im Prinzip von einer handelnden Person abhängt, oder eben Bayer Leverkusen, das eine Tochtergesellschaft eines Konzerns ist. Bei den Bayern übernahm sogar einer, der vor gut 3 Jahren noch CEO beim Weltkonzern (und Großsponsor) Adidas war, nun das Präsidentenamt!

  • Torunarigha hat Gelb-Rot gesehen, nachdem er eine Getränkekiste geworfen hatte. Das hat nichts mit dem Rassismus-Vorfall zu tun, auch wenn du es noch so oft erwähnst.


    Da schiebst du den Grund für den Erregungszustand gut beiseite. Und das hatte sehr wohl etwas mit der rassistischen Beleidigung zu tun.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Da schiebst du den Grund für den Erregungszustand gut beiseite. Und das hatte sehr wohl etwas mit der rassistischen Beleidigung zu tun.

    Ich schiebe gar nichts beiseite. Wenn Timo Werner demnächst nach den bekannten Gesängen gegen sich einen Gegenspieler aus Frust ohrfeigt, sollte der Schiedsrichter die Karte auch stecken lassen?

  • Ich schiebe gar nichts beiseite. Wenn Timo Werner demnächst nach den bekannten Gesängen gegen sich einen Gegenspieler aus Frust ohrfeigt, sollte der Schiedsrichter die Karte auch stecken lassen?

    Einen schlechteren Vergleich hättest du dir auch nicht einfallen lassen können oder?
    Laut dir:
    Beleidigung = Rassismus
    Gegenspieler ohrfeigen = Getränkekiste umwerfen

  • So schei*e wie das mit Torunarigha war, aber die gelb rote war vertretbar. wobei nicht nur vertretbar, die musste man geben.


    Hätte sich im eifer des gefechts oder so zu einer Geste Richtung Publikum hinreißen lassen hätte man darüber streiten können.


    aber die Situation kann man meiner Meinung nach nicht auf die Vorfälle zurückführen.

  • Einen schlechteren Vergleich hättest du dir auch nicht einfallen lassen können oder?
    Laut dir:
    Beleidigung = Rassismus
    Gegenspieler ohrfeigen = Getränkekiste umwerfen

    :bayerapplaus
    Und beim Thema Rassismus und wie sich Menschen verhalten, die seit Jahren damit angefeindet werden, sollte man als Kartoffel vielleicht sich ein wenig zurückhalten. Ein Getränkekisten umzuwerfen kann aus der Frustration heraus schon einmal passieren, wenn man über Jahre hinweg mit so etwas konfrontiert wird. Gegenstände sind keine Personen, womit wir auch gleich wieder beim schönen Hufeisen wären...

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Dem in Wettkampfanspannung befindlichen Torunarigha wird zugemutet, sich rassistisch beleidigen zu lassen und trotzdem ruhig zu bleiben - und ein infantiler Spruch gegen den im VIP-Bereich sitzenden Hopp führt fast zu Spielabbruch und Kuscheleinheiten aus allen Richtungen.


    Dieses Missverhältnis wollt ihr ernsthaft verteidigen? Es wird Zeit, dass hier wieder über Fußball diskutiert wird - politisch kommen wir wohl nicht mehr zusammen.

  • Dem in Wettkampfanspannung befindlichen Torunarigha wird zugemutet, sich rassistisch beleidigen zu lassen und trotzdem ruhig zu bleiben - und ein infantiler Spruch gegen den im VIP-Bereich sitzenden Hopp führt fast zu Spielabbruch und Kuscheleinheiten aus allen Richtungen.


    Dieses Missverhältnis wollt ihr ernsthaft verteidigen? Es wird Zeit, dass hier wieder über Fußball diskutiert wird - politisch kommen wir wohl nicht mehr zusammen.

    Diese Fälle sind schlichtweg nicht vergleichbar.


    Diese Hopp-Geschichte läuft nun schon seit vielen Jahren und wurde absichtlich von Fan-Seite eskaliert. Da ist es auch nicht nur ein Einzelner, der sich im Ton vergreift, sondern Hunderte. Es gab Warnungen, was passieren wurde, aber die wurden ignoriert. Dass sich Hopp gegen jahrelange unterirdische Beleidigungen wehrt, ist nur nachvollziehbar.


    Wäre das bei Torunarigha der Fall gewesen, oder hätte der Schiedsrichter die Sache mitbekommen, wäre entsprechend gehandelt worden. Hört der Schiedsrichter das aber nicht selbst, sind ihm die Hände gebunden. Nicht mal Torunarighas Mitspieler haben es mitbekommen und die Kurve anscheinend auch nicht, sonst wäre da reagiert worden, wie zum Beispiel in Münster geschehen.

  • Diese Fälle sind schlichtweg nicht vergleichbar.


    Diese Hopp-Geschichte läuft nun schon seit vielen Jahren und wurde absichtlich von Fan-Seite eskaliert. Da ist es auch nicht nur ein Einzelner, der sich im Ton vergreift, sondern Hunderte. Es gab Warnungen, was passieren wurde, aber die wurden ignoriert. Dass sich Hopp gegen jahrelange unterirdische Beleidigungen wehrt, ist nur nachvollziehbar.


    Wäre das bei Torunarigha der Fall gewesen, oder hätte der Schiedsrichter die Sache mitbekommen, wäre entsprechend gehandelt worden. Hört der Schiedsrichter das aber nicht selbst, sind ihm die Hände gebunden. Nicht mal Torunarighas Mitspieler haben es mitbekommen und die Kurve anscheinend auch nicht, sonst wäre da reagiert worden, wie zum Beispiel in Münster geschehen.

    Als Torunarigha vom Platz flog wusste er (der Schiedsrichter) davon.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Vielleicht bisschen krass formuliert, aber grundsätzlich sehe ich das ähnlich.


    Wo ist die Grenze?
    Man lässt es dann durchgehen wenn er eine Kiste umschmeißt? Ok
    auch wenn er die Kiste nicht nur umwirft, sondern Richtung bank wirft?
    Wenn er dabei jemanden trifft?
    oder wenn er wagner schubst?
    oder diesen zu fall bringt?
    oder vor wut um sich schlägt?


    was willst du als schiedsrichter da machen?


    Im Optimalfall wenn er es VORHER schon wusste, da schon mit Unterbrechung reagieren usw.


    Sollte er es zu dem Zeitpunkt aber nicht selbst gehört haben, muss er ihn runterstellen, so blöd die Situation auch ist.


    schwieriges heikles thema

  • Da wird ein weisser Milliardär beleidigt und die anderen Millionäre reissen plötzlich das Maul auf. Wenn sich aber rassistisch geäußert wird macht man nur kurz Urlaub und die Sache ist vergessen.
    Der Anwalt von Hopp fordert jetzt schon Hausdurchsuchungen. Da wird komplett am Rad gedreht.

  • Das ist doch Blödsinn. Nach Torunarigha gab es auch ein riesiges Echo mit Stellungnahmen von allen Seiten. Da war es aber nun mal ein Einzelner oder wenige Leute, die nicht ermittelt werden konnten und wo es kaum einer mitbekommen hat. Anders bei dem Fall in Münster, wo der Schuldige Stadionverbot und eine Geldstrafe bekommen hat.


    In diesem Fall hier sind es aber nicht nur einige Wenige, die beleidigen, sondern Hunderte und das seit Jahren. Da kann doch niemand behaupten, dass erst jetzt ein Fass aufgemacht wurde. Das wurde bewusst von Fan-Seite bis zu dieser Eskalation getrieben.

  • Da wird ein weisser Milliardär beleidigt und die anderen Millionäre reissen plötzlich das Maul auf. Wenn sich aber rassistisch geäußert wird macht man nur kurz Urlaub und die Sache ist vergessen.
    Der Anwalt von Hopp fordert jetzt schon Hausdurchsuchungen. Da wird komplett am Rad gedreht.


    Genau so. Hausdurchsuchungen?! Die haben alle den Schuss nicht gehört. Ansteff: kommt das deinem Wunsch nach Militärpolizei schon nah genug? :levz1


    Der Vergleich mit Tönnies ist auch hilfreich. Da sieht man ja, was geht und was nicht. Afrikaner Beleidigen - einmal "sorry" an den Verein (nicht an die Beleidigten) und gut is. Beim Herrn Hopp stehen ganz andere Instrumente zur Verfügung.

  • Gibt es eigentlich schon eine aktuelle Stunde im Bundestag zu dem Thema ? Hausdurchsuchungen finde ich auch prima. Es beruhigt mich auch das Rummenigge gesagt hat , das alles gescannt und gefilmt wurde. Ich mache es jetzt wie die Spieler auf dem Platz und halte die Hand vor den Mund damit die Lippenleser nicht zuschlagen können. Geht es alles auch eine Nummer kleiner ?

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung