Corona Virus - die Diskussion

  • eben diesen Text gefunden, der mir sehr gut gefällt. Die "Impfung ist ein Experiment"-Rhetorik an der einen Stelle geällt mir nicht so gut, ich sehe keinen Verstoß gegen die Gesetze von 1947. Ansonsten stimme ich aber weitgehend zu.


    Würde mich freuen, eure Meinung zu hören!


    https://www.berliner-zeitung.d…fskeptiker-habe-li.204231

    Ein brillianter Artikel. Danke für den Link.


    Auch ich glaube, es entläd sich ein Frust der Geimpften. Man sucht einen Sündenbock. Und da man selbst die Risiken der Impfung in Kauf genommen hat, sollen das nun auch alle anderen tun, um eine Art "Impfgerechtigkeit" herzustellen. Deshalb werden Fakten verdreht, Nebenwirkungen bagatellisiert, falsche Schlüsse gezogen. Hauptsache jeder wird notfalls gegen seinen Willen mit der Spritze beglückt.

  • Allein der Anfang bzgl. Risiko der Impfung wegen neuen und wenig getesteten Impfstoffen verdreht zu viele Tatsachen, da konnte man den Rest auch nicht mehr wirklich ernsthaft lesen.


    Diesen Grundgedanken das Impfverweigerer zu Sündenbocken gemacht werden, sehe ich so nicht.


    danke für den eindruck. Er denkt bei zweiterem wohl z.b. an montgomerys "Tyrannei der Ungeimpften"

  • danke für den eindruck. Er denkt bei zweiterem wohl z.b. an montgomerys "Tyrannei der Ungeimpften"


    klar solche Aussprüche von Verantwortungsträgern sind kontraproduktiv, wobei es einen, wenn auch nur einen sehr kurzen, Zeitraum gab wo dies nicht ganz falsch war. In der breiten Bevölkerung habe ich diesen Eindruck aber nicht. Die absolute Mehrheit hat keine Probleme mit ungeimpften, möchte sich nur keine abstrusen Verdrehungen, Theorien o.ä anhören

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Ein brillianter Artikel. Danke für den Link.


    Auch ich glaube, es entläd sich ein Frust der Geimpften. Man sucht einen Sündenbock. Und da man selbst die Risiken der Impfung in Kauf genommen hat, sollen das nun auch alle anderen tun, um eine Art "Impfgerechtigkeit" herzustellen. Deshalb werden Fakten verdreht, Nebenwirkungen bagatellisiert, falsche Schlüsse gezogen. Hauptsache jeder wird notfalls gegen seinen Willen mit der Spritze beglückt.

    Da fällt mir auch nichts mehr zu ein. Schlussendlich werde ich dich aber auch nicht weiter mit empirischen Daten, Studien und co. überfordern.
    Schaffe deine eigene Realität und lebe in dieser

  • Da fällt mir auch nichts mehr zu ein. Schlussendlich werde ich dich aber auch nicht weiter mit empirischen Daten, Studien und co. überfordern.
    Schaffe deine eigene Realität und lebe in dieser

    Sobald mich etwas davon überzeugt, dass 18-59jährige von der Boosterung profitieren oder sogar in einem Ausmaß profitieren, welches das Risiko der Impfung rechtfertigt, sage ich Dir Bescheid.


    Noch schöner wäre es sogar, wenn die Wirkung der Boosterung bei 18-59jährigen so stark wäre, dass dies den derzeit vorhanden staatlichen Zwang zur Boosterung rechtfertigt...

  • eben diesen Text gefunden, der mir sehr gut gefällt. Die "Impfung ist ein Experiment"-Rhetorik an der einen Stelle geällt mir nicht so gut, ich sehe keinen Verstoß gegen die Gesetze von 1947. Ansonsten stimme ich aber weitgehend zu.


    Würde mich freuen, eure Meinung zu hören!


    https://www.berliner-zeitung.d…fskeptiker-habe-li.204231

    Mit dem Vergleich zum Nürnberger Kodex meint der Verfasser, dass es für die Impfstoffe keine Langzeittests gibt. Daher bezeichnet er es als Experiment und liegt damit nicht falsch. Da der Fötus im Bauch der geimpften Schwangeren bisher keine Entwicklungsstörungen aufgewiesen hat, zieht man den Schluss, dass es auch nach dieser enormen Entwicklung des menschlichen Wesens keine nennenswerten Entwicklungsstörungen geben wird. Das ist sicherlich naiv, ich verweise seit Beginn der Impfungen auf die schrecklichen Folgen von Contergan. Aber von der Hand zu weisen ist es nicht, denn eben diese Folgen sind nicht aufgetreten.


    Ansonsten gefällt mir der Text ebenfalls, wenige Passagen gefallen mir nicht. Der Vergleich mit HIV ist an den Haaren herbei gezogen, da sich HIV nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen übertragen lässt. Er meint das richtige, hat es aber schlecht erklärt. Was mir auf der anderen Seite fehlt, ist die Kritik an diejenigen Politiker, die behaupten, ein Umgeimpfter sei eine Gefahr in einer Menge von Geimpften. Das hätte ich gerne in den Beitrag noch gelesen, wie Ungeimpfte nun zum gesellschaftlichen Risiko instrumentalisiert werden.

  • Die anderen aber offenbar nicht. Unsere Mitwerkselfisten sind offenbar sehr schlechte Wissenschaftler, die sich immer mit Nebensächlichkeiten aufhalten lassen und das eigentliche Ziel aus dem Auge verlieren.


    ziel ist so wenig tote und so wenig long covid wie möglich.
    und ein bisschen druck auf ungeimpfte kann da nicht schaden. es gibt halt keine globuli die helfen (die helfen bei garnix)
    und eine verbindung mit der 12ten dimension hilft auch nich. selbst meine taegliche tasse adrenochrom bringt nix.

  • ziel ist so wenig tote und so wenig long covid wie möglich.
    und ein bisschen druck auf ungeimpfte kann da nicht schaden. es gibt halt keine globuli die helfen (die helfen bei garnix)
    und eine verbindung mit der 12ten dimension hilft auch nich. selbst meine taegliche tasse adrenochrom bringt nix.


    Jetzt sind es schon 21

    Ein Tag ohne Fussball, ist ein verlorener Tag. (Ernst Happel)

  • und ein bisschen druck auf ungeimpfte kann da nicht schaden. es gibt halt keine globuli die helfen (die helfen bei garnix)
    und eine verbindung mit der 12ten dimension hilft auch nich. selbst meine taegliche tasse adrenochrom bringt nix.

    Zu Long COVID gibt es wenig belastbare Daten. Lauterbach sprach einmal hochdramatisch davon, 7% der Kinder wurden nach einer Infektion an Long COVID leiden. In einem Faktencheck bei Bild-TV räumte er dann ein, dass es dazu nur eine Studie gibt und mit Long COVID gemeint sei, dass ein Kind z.B. auch noch nach ein paar Wochen ein Kratzen im Hals oder einen Husten hat.


    Die Exekutive hat kein Recht, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, damit diese sich impfen. Ein Impfzwang oder eine Impfpflicht darf nur durch den Bundestag beschlossen werden. Und das, was sogar Lauterbach unter Long COVID versteht, kann mit Sicherheit keinen Impfzwang oder eine Impfpflicht rechtfertigen.

  • Zu Long COVID gibt es wenig belastbare Daten. Lauterbach sprach einmal hochdramatisch davon, 7% der Kinder wurden nach einer Infektion an Long COVID leiden. In einem Faktencheck bei Bild-TV räumte er dann ein, dass es dazu nur eine Studie gibt und mit Long COVID gemeint sei, dass ein Kind z.B. auch noch nach ein paar Wochen ein Kratzen im Hals oder einen Husten hat.


    Die Exekutive hat kein Recht, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, damit diese sich impfen. Ein Impfzwang oder eine Impfpflicht darf nur durch den Bundestag beschlossen werden. Und das, was sogar Lauterbach unter Long COVID versteht, kann mit Sicherheit keinen Impfzwang oder eine Impfpflicht rechtfertigen.

    Es gibt dazu wenig Daten, die du verstehst, das ist richtig. Für Mediziner und Wissenschaftler sieht es jedoch anders aus.
    Also mal wieder ein Beispielt von Willi haut eine falsche Aussage raus, weil ihn eine Interpretation der Datenlage intellektuell überfordert.


    Für diejenigen, die sich für das Thema interessieren und auch mal Studien lesen wollen, gibt es ganz aktuell ein wirklich gutes Paper im PRP, welches die Pathophysiologie dahinter sehr gut beschreibt:
    https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/prp2.911




    Hier auch wirklich mal die references durchgehen

  • Der Faktencheck mit Lauterbach ist bei You*Tube immer noch online.


    Ich habe nur wiederholt, was Dein großer Meister Lauterbach dort gesagt hat.


    Es sind nicht meine Worte!

  • Als Lauterbach dazu befragt wurde, gab es zu Long COVID bei Kindern nur eine (britische) Studie, was Lauterbach selbst einräumte.


    Bei dem von Dir verwendeten Wort "Druck" reagiere ich allergisch.


    Frag doch einfach Mal einen Kinderarzt, von wie vielen Long COVID Fällen aus seiner Praxis der berichtet. Ich wette, der wird hoch wahrscheinlich "Null" antworten.

  • Ich sprach vorrangig von Kindern.


    "Die jüngste Altersgruppe (0–15 Jahre) litt selten unter anhaltenden Symptomen (13 %, 2/16)"


    Die zitierte Passage habe ich der Studie aus Bergen entnommen, auf die sich die von Dir benannte Studie beruft.


    Ein Wahnsinn, diese Datengrundlage! Der absolute Wahnsinn.


    Aber vielleicht verstehe ich einfach nicht, dass 2 von 16 gerundet 13% Prozent entsprechen und dass 16 Personen kein ausreichender Stichprobenumfang ist.


    In wenigen Wochen ist ein Großteil der EU-Bevölkerung durch mit Omikron. Wenn Deine Studie Recht hat, müssten dann zig Millionen mit Long COVID gravierende Probleme haben (und das Gesundheitssystem enorm belasten). Wir werden also in nicht allzu langer Zeit wissen, ob Deine Studie Recht hat. Ich wette dagegen!


    Vielleicht interessiert es Dich, dass ich in Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit sehr oft Gutachten und Studien auswerte. Kleiner Tipp und eiserne Regel: Erst gucken, WER etwas schreibt. Beiträge in Fachzeitschriften werden mit Unsummen von der Industrie, die von dem Ergebnis der Veröffentlichung profitiert, direkt oder indirekt finanziert, seien es Banken, Versicherungen, Pharmaindustrie usw. Mit dieser Moneypower können die wirklich neutralen und unabhängigen Autoren (leider) nicht mithalten. Es gibt Autoren, die seit Jahrzehnten ausschließlich Beiträge veröffentlichen, die für den betreffenden Industriezweig günstig sind. Deshalb bewundere ich Deinen fast unterwürfigen Glauben an den Inhalt von Studien.


    Bedauerlich, aber Geld regiert nun einmal die Welt.


  • "Beiträge in Fachzeitschriften werden mit Unsummen von der Industrie, die
    von dem Ergebnis der Veröffentlichung profitiert, direkt oder indirekt
    finanziert, seien es Banken, Versicherungen, Pharmaindustrie usw. "


    echt? Das habe ich bzw mein Konto in den letzten 35 Jahren gar nicht gemerkt! :LEV16

  • Ich habe geschrieben, dass diese Studie die Pathophysiologie hinter long covid schön und einfach beschreibt. Kannst du uns bitte an deinem medizinischen Fachwissen teilhaben lassen und sagen, wo genau der inhaltliche Fehler im Hinblick darauf ist?


  • "Beiträge in Fachzeitschriften werden mit Unsummen von der Industrie, die
    von dem Ergebnis der Veröffentlichung profitiert, direkt oder indirekt
    finanziert, seien es Banken, Versicherungen, Pharmaindustrie usw. "


    echt? Das habe ich bzw mein Konto in den letzten 35 Jahren gar nicht gemerkt! :LEV16

    Ich glaube, dass war auf die Finanzierung von Arbeitsgruppen bezogen.