Kann man so sehen, muss man aber nicht. Für mich stehen die erhöhten Kosten der letzten zwei Jahre für die gesetzlichen Krankenkassen im direkten Zusammenhang zu Corona. Die Kosten einer schweren Grippe sind sowohl in Personal- als auch Gerätekosten nicht annähernd vergleichbar mit einem schweren Coronaverlauf - nicht zu vergessen, wie viel dieser begrenzten Ressourcen dort gebunden werden. Die Opportunitätskostenberechnung will ich sehen, wo wir mit "einfach mal so laufen lassen" im Gesundheitsbereich, aber auch volkswirtschaftlich besser dastehen. Die Kosten der gesetzlichen KK werden, falls du es noch nicht bemerkt hast, nämlich gerade auf die Beiträge umgemünzt. Die vermeintlich physische Freiheit des Einzelnen kostet die finanzielle Freiheit der Allgemeinheit.
Naja, mit Grundrechts-Einschränkungen liegen die Kosten Stand 03.07.2022 bei:
Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat die Bundesregierung rund 53,2 Milliarden Euro im Bereich des Gesundheitswesens ausgegeben. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf die Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger (CSU).
Erstmals habe die Bundesregierung die Gesamtausgaben für die von ihr beschafften Corona-Impfstoffe beziffert, heißt es in dem Bericht weiter. Diese beliefen sich mit Stand 2. Juni auf rund 6,8 Milliarden Euro.
Nach Angaben des Bundesamtes für soziale Sicherung wurden für die Vergütung von Impfungen, Impfzentren, Bürger- und PCR-Tests, Schutzmasken, Ausgleichszahlungen für Krankenhäuser sowie Corona-Arzneimittel bis Ende Juni insgesamt 46,4 Milliarden Euro ausgegeben. Zusammen mit den Impfstoffen ergebe sich so die Gesamtsumme von 53,2 Milliarden Euro.
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Allein für diese anlasslosen, sinnfreien sowie zum Teil schikanösen Testungen wurden knapp 11 Milliarden € aus dem Fenster geworfen.
Der bekannte Börsenspekulant Röhl meinte mal launig:
"Wenn es draussen Brei regnet, dann muss man einen großen Topf raushalten und keinen Löffel..."