Corona Virus - die Diskussion

  • Wusste ich doch, dass (d)eine Recherche kein Ergebnis bringen würde.

    Der Rest wurde dir ja inzwischen erklärt.

    Welche Recherchen? Keine der von uns genannten Gruppen hat mit solchen Anschlägen zu tun, ich habe es auch nie behauptet. Und mir könnte auch keiner erklären, was der Bericht hier zu suchen hat

    Es gibt hier aber zum Glück Leute ,die differenziert diskutieren können. Im Gegensatz zu dir. Die zur Schau gestellte Arroganz ohne Substanz ist genauso verabscheuungswürdig wie Rechtspopulismus. Mir fehlt der Kotz Smiley.

  • Etwas überspitzt und verkürzt: Keine Recherchen, keine Quellen, "Linke" gleich "Corona Hardliner", doch "Schwurbler" haben mit der AfD nix zu tun - und würden (natürlich) keiner Fliege was zuleide tun.

    Denke, du solltest aus deiner selbstgewählten Ecke kommen und deine Reflexe mal professionell überprüfen lassen...

  • Muss mal wieder dieses Paralleluniversum sein. Da steht doch druckfrisch, was du einer sog. "Linken Elite" (wer isn das eigentlich) unterstellst. Quelle? "Vertrau mir Bruder!". Wehr dich doch wenigstens anständig, bevor du die Arroganzkeule schwingst, sonst wirkt das etwas wie mit Sand werfen. Aber das kann man ja immer sagen und sind auch immer die Gleichen. Schon 'ne sehr eigene Interpretation, dass Menschen mit Handicap aus Schikane länger Maske tragen mussten... Das ist einfach eine MEINUNG, kannste ja haben, aber so zu tun, als wäre das irgendwie faktenbasiert, wenn du keine lieferst....das ist ja quasi der Corona-Evergreen. Selbst WENN es eine einhellige Meinung gegeben hätte, dass das unnötig gewesen wäre, kann die Anordnung immer noch im besten Wissen und Gewissen erfolgt sein. Wenn du sowas demnächst entscheiden willst: Karrierewechsel.
    Übrigens trau ich dem Vollhirni das auch nicht zu (uh, ein Konsens), aus unendlich vielen Gründen :D Was ist aber hier eigentlich deine Mission? Da rotzen so 2-3 Bodensätzler ihre rechte Scheiße hier regelmäßig rein, teilen Schwurbler-Online-Sumpf (Reitschuster usw.) und es findet sich in trauriger Regelmäßigkeit immer wieder wer, der das ganze relativieren oder einordnen will. Anstatt deine Energie in Gegenrede zu investieren, erklärst du jetzt erstmal die politische Fehlverortung vom Pflegefall Nr.1. Vielleicht kann man sich ja wenigstens darauf einigen, dass genetische Ableger, die an ein Behindertenheim "Euthanasie ist die Lösung" schreiben, aus der Gesellschaft (bestenfalls gewaltfrei) entfernt werden sollten.

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp

  • Mir geht es darum, dass Menschen, die in euren Augen "Schwurbler" sind, nicht gleich rechtsradikale Nazis sind, die Behinderte attackieren. Das traue ich auch Caminos nicht zu, den ich aber eh nichts rechts verorte, sondern am ehesten eine Nähe zu BSW vermute.

    Auch der Rest ist eine grobe Fehlinterpretation meiner Aussagen.

    Das Spiel von denen ist doch schon längst durchschaut. Die wollen über das Abkanzeln als "Reichsbürger" die Informationen der Andersdenkenden diskreditieren.

    Wenn jemand pauschal als "Reichsbürger"=Irrer tituliert wird, hoffen die, dass die alternativen Informationen von den noch blind Mitlaufenden von vornherein nicht wahrgenommen werden.

    Die Gleichung lautet: Irrer = irre Informationen.


    Das ist eine psychologische Form der Zensur. Das machen die immer dann, wenn die die Informationen nicht löschen können und deren Inhalt nicht zu widerlegen ist.

    "Die" sind diejenigen, die von den Lügnern und Verbrechern finanziell abhängig sind. Sie wissen das alles. Deren Gezeter ist nur eine Freak-Show.


    Zum BSW: Das ist der alte linke Lafontaine-SPD-Flügel, der bereits zu Zeiten von Lassalle seinen Frieden mit den Kapitalisten und deren Ausbeutungsmechanismen gemacht hat. Die wollen nichts Neues sondern nur den Niedergang in kapitalistischen Formen noch irgendwie aufhalten obwohl das gar nicht mehr möglich ist.

    Damit habe ich nichts zu tun.

    Ähnlich der AfD, die Positionen der früheren, konservativeren CDU-Flügel vertritt.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Den Ausdruck "linke Elite" habe ich wohl schlecht gewählt. Es sollte nicht alles verteufeln, was links der Mitte ist. Schließlich fühlte ich mich da lange auch verortet. Heute kann ich nur noch einen Teil deren derzeitigen Positionen teilen.

    Ich meinte viel mehr eine Teilmenge derjenigen, die großspurig als Wächter der Moral auftreten. Und nach meiner Erfahrung durch zweifacher familiärer Betroffenheit habe ich festgestellt, dass Menschen mit Behinderung meist viel weniger gehört und unterstützt werden als andere laute Minderheiten, egal ob von links, der Mitte oder rechts. Dass von Strack-Zimmermann der Ausdruck Autismus als Beleidigung genommen wurde und die Entschuldigung mehr als nur halbherzig ausfiel, ist nur eins von vielen Beispielen.

    Dass Euthanasie, egal in welcher Form, absolut indiskutabel ist, sollte allgemeiner Konsens sein.

    Und egal wie schräg manche Ansichten sein mögen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier irgendjemand gutheißt, wenn grundlos auf die Schwächsten der Gesellschaft losgegangen wird.

    Daher sehe ich den Zusammenhang zum Thread hier nicht.

  • Den Ausdruck "linke Elite" habe ich wohl schlecht gewählt. Es sollte nicht alles verteufeln, was links der Mitte ist. Schließlich fühlte ich mich da lange auch verortet. Heute kann ich nur noch einen Teil deren derzeitigen Positionen teilen.

    Ich meinte viel mehr eine Teilmenge derjenigen, die großspurig als Wächter der Moral auftreten. Und nach meiner Erfahrung durch zweifacher familiärer Betroffenheit habe ich festgestellt, dass Menschen mit Behinderung meist viel weniger gehört und unterstützt werden als andere laute Minderheiten, egal ob von links, der Mitte oder rechts. Dass von Strack-Zimmermann der Ausdruck Autismus als Beleidigung genommen wurde und die Entschuldigung mehr als nur halbherzig ausfiel, ist nur eins von vielen Beispielen.

    Dass Euthanasie, egal in welcher Form, absolut indiskutabel ist, sollte allgemeiner Konsens sein.

    Und egal wie schräg manche Ansichten sein mögen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier irgendjemand gutheißt, wenn grundlos auf die Schwächsten der Gesellschaft losgegangen wird.

    Daher sehe ich den Zusammenhang zum Thread hier nicht.

    Ich sehe zwar immer noch nicht "die" linke Elite, aber Differenzierung ohne Lagerdenken - sofern evidenzbasiert, ist ja nie verkehrt. Beim Thema nachteiliger Lebensgestaltung und Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung treffen wir uns dann auch bei konkreten Beispielen. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren mit einigen RatsfraktionsvertreterInnen in Köln (gibt da irgendne Formulierung, "Bürger mit angeblich Plan" oder so...) bspw. mehrfach diskutiert (wurde auch lauter....allerdings ist die Diskussionskultur auf kommunaler Ebene echt teilweise auf Sandkastenniveau...komischerweise pöbeln immer erst die rechtskonservativen Vertreter (kein Gendern nötig), aber das ist anekdotische Evidenz), warum es lange genau nur eine echte barrierefreie Toilette im gesamten Innenstadtbereich Kölns gab - das sind Armutszeugnisse und da ist mir ehrlicherweise das Parteibuch auch sch***egal. Ohne die Brille selbst aufsetzen zu können,kann ich jeden Betroffenen verstehen, der bei diesen vielen kleinen Unzulänglichkeiten mit großer Wirkung irgendwann zu der Haltung kommt - auch wenn ich glaube, dass die Coronamaßnahmen ohnehin schon Betroffenen von derart "passiven Gängelungen" da eher eine massive Krone aufgesetzt haben, als dass sie speziell hätten benachteiligt werden sollen (!). Strack-Zimmermann hats zwar auch nochmal bei Lanz richtiggestellt, dass die Nummer gar nicht geht, auch da sind wir uns wohl einig. Glücklicherweise ist die neurodiverse Community (also nicht die Tiktok-Ich bin auch sehr besonders - Bubble) mittlerweile auch lauter geworden und verschafft sich zurecht bei derlei Äußerungen Gehör.

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp

  • Thekengespräch UNGESCHWÄRZT (Skandal: die RKI Protokolle)

    Diesmal setzte Dr. Ly beim Thekengespräch mit Dr. Haditsch mit der Besprechung der herausgeklagten RKI-Protokolle einen ganz wichtigen Schwerpunkt – und da tun sich im wahrsten Sinne des Wortes Abgründe auf. Hier tritt auch wieder einmal zu Tage, mit welcher Dreistigkeit die Politik ohne jede sachliche Grundlage Druck auf die Bevölkerung ausgeübt hat, wobei gerade die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, nämlich die Kinder und die betagten Leute, am meisten unter dieser menschen- und gesundheitsverachtenden Strategie leiden mussten.


    Durch Mitwissen um das Auseinanderdriften wissenschaftlicher Erkenntnisse und den gesetzten Aktionen trifft auch das gesamte Beratungsgremium eine erhebliche Mitschuld an den Geschehnissen. Und sie alle haben Schande über das renommierte und über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Robert-Koch-Institut gebracht.


    Wie man hört sind die Tage des RKI gezählt und soll die dort vorhandene Kompetenz in eine neu definierte Verwaltungsstruktur einfliessen. Aber auch diese strategische Entscheidung wird kein Hinderungsgrund sein, jene zur Verantwortung zu ziehen, die sich zu Mitwissern und Helfern einer nicht-sachbezogenen Agenda zum Schaden der Bürger gemacht haben.


    Nicht alle kritischen Punkte der herausgeklagten RKI-Protokolle konnten hier besprochen werden. Dr. Ly war so freundlich, diese unter folgendem Link zugänglich zu machen:
    >>>RKI-Protokolle zum Nachlesen mit Anmerkungen

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Gehorsam

    Ein Artikel von Philip Meyer aus dem Esquire Magazin (1970) mit dem Titel: Wenn Hitler Sie bitten würde, einen Fremden durch einen Stromschlag zu töten, würden Sie das tun?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • US-Bundesstaat verklagt Pfizer


    Verschwiegene Risiken, falsche Behauptungen zur Sicherheit und Unterdrückung kritischer Stimmen auf Social Media – die Klage, die der US-Bundesstaat Kansas gegen Pfizer eingereicht hat, hat es in sich. Es geht um den Corona-Impfstoff des Pharma-Riesen. Sein Partner BioNTech wird nicht als Beschuldigter geführt.


    In der am Montag eingereichten Klage heißt es unter anderem, Pfizer habe es versäumt Aufzeichnungen über unerwünschte Nebenwirkungen zu veröffentlichen. Als Beispiele werden Herzmuskelentzündungen und gescheiterten Schwangerschaften genannt. Außerdem habe der Konzern wiederholt behauptet, der Corona-Impfstoff sei sicher, obwohl eigene Daten dagegengesprochen hätten.


    Der Vorwurf, Covid-Impfstoffe würden zu Komplikationen während der Schwangerschaft – bis hin zu Abgängen – führen, steht seit längerem im Raum. Vergangenes Jahr war eine Überprüfung des National Institutes of Health zu dem Schluss gekommen, dass die Vakzine nicht mit Fehlgeburten in Verbindung gebracht werden könnten. Die dem US-Gesundheitsministerium unterstellte Behörde hat dafür 21 Studien ausgewertet.


    Die US-Gesundheitsbehörde FDA versah den Pfizer-Impfstoff 2021 mit der Warnung, dass dieser bei Männern im Alter zwischen 18 und 39 Jahren das Risiko von Myokarditis und Perikarditis erhöhe. Myokarditis bezeichnet eine Entzündung des Herzmuskels, Perikarditis die des Herzbeutels.


    Der republikanische Generalstaatsanwalt von Kansas, Kris Kobach, wirft dem Pharma-Riesen in der Klage außerdem vor, auf Soziale Netzwerke wie Twitter (heute X) Druck ausgeübt zu haben, um kritische Äußerungen bezüglich des Impfstoffs zu zensieren. Unter anderem hatte Scott Gottlieb, Mitglied des Pfizer-Verwaltungsrats, in einem Interview gesagt, die Betreiber der Plattformen hätten eine „Verpflichtung“ gegen Fehlinformationen über Corona vorzugehen.

    Die Aktie das US-Konzerns notiert am späten Dienstagnachmittag im Xetra-Handel leicht im Minus. Sie setzt damit den vor zwei Wochen begonnenen Abwärtstrend weiter fort. Mittelfristig betrachtet, gilt für die Pfizer-Papiere, was fast für den gesamten Pharma-Sektor gilt: Die Performance ist ernüchternd. Auf Sicht von zwölf Monaten steht ein Abschlag von rund einem Drittel zu Buche.

    Fazit

    Stand heute lässt sich nicht seriös voraussagen, ob die Kansas-Klage erfolgreich sein wird. Im November letzten Jahres hatte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton ein ähnliches Verfahren gegen Pfizer angestrengt, das noch anhängig ist. Charttechnisch lässt die Trendwende weiter auf sich warten.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ich sehe zwar immer noch nicht "die" linke Elite, aber Differenzierung ohne Lagerdenken - sofern evidenzbasiert, ist ja nie verkehrt. Beim Thema nachteiliger Lebensgestaltung und Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung treffen wir uns dann auch bei konkreten Beispielen. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren mit einigen RatsfraktionsvertreterInnen in Köln (gibt da irgendne Formulierung, "Bürger mit angeblich Plan" oder so...) bspw. mehrfach diskutiert (wurde auch lauter....allerdings ist die Diskussionskultur auf kommunaler Ebene echt teilweise auf Sandkastenniveau...komischerweise pöbeln immer erst die rechtskonservativen Vertreter (kein Gendern nötig), aber das ist anekdotische Evidenz), warum es lange genau nur eine echte barrierefreie Toilette im gesamten Innenstadtbereich Kölns gab - das sind Armutszeugnisse und da ist mir ehrlicherweise das Parteibuch auch sch***egal. Ohne die Brille selbst aufsetzen zu können,kann ich jeden Betroffenen verstehen, der bei diesen vielen kleinen Unzulänglichkeiten mit großer Wirkung irgendwann zu der Haltung kommt - auch wenn ich glaube, dass die Coronamaßnahmen ohnehin schon Betroffenen von derart "passiven Gängelungen" da eher eine massive Krone aufgesetzt haben, als dass sie speziell hätten benachteiligt werden sollen (!). Strack-Zimmermann hats zwar auch nochmal bei Lanz richtiggestellt, dass die Nummer gar nicht geht, auch da sind wir uns wohl einig. Glücklicherweise ist die neurodiverse Community (also nicht die Tiktok-Ich bin auch sehr besonders - Bubble) mittlerweile auch lauter geworden und verschafft sich zurecht bei derlei Äußerungen Gehör.

    Ja inzwischen werden sie etwas lauter, aber in erster Linie dank denen, die sich Verhör verschaffen können, wie Raúl Krauthausen. Von ihm werde ich nächste Woche einen Vortrag auf Zoom hören, da bin ich mal gespannt.

  • Ironiemodus an (oder nicht?)

    allerdings ist die Diskussionskultur...

    komischerweise pöbeln immer erst die rechtskonservativen Vertreter...

    die Tiktok-Ich bin auch sehr besonders - Bubble...

    Alles folgende ist selbsterklärend keinerlei Bewertung oder Meinung zu deinem Beitrag, Rayzeel.

    Eher eine an den beiden von dir angeführten Beispielen ausgerichtete und damit sehr verkürzte Veranschaulichung der eigentlichen Ursachen für verschiedene Standpunkte (nicht nur bei Diskussionen).


    Das wie du es bezeichnest "Pöbeln rechtskonservativer Vertreter" offenbart lediglich einige grundlegende Bildungslücken.

    Diese (schulischen?) Versäumnisse können mit wenigen Lehrsätzen umgehend behoben werden:

    Auf den heutigen Sonntag folgt nicht der gestrige Samstag (rechtskonservativ), sondern der morgige Montag (Realität).

    Auf diese KW (Kalenderwoche) 26 folgt nicht KW 25 (rechtskonservativ), sondern KW 27 (Realität).

    Auf diesen Monat Juni 2024 folgt nicht der Monat Mai 2024 (rechtskonservativ), sondern der Monat Juli 2024 (Realität).

    Auf dieses Jahr 2024 folgt nicht das Jahr 2023 (rechtskonservativ), sondern das Jahr 2025 (Realität).

    Auf dieses 2020er Jahrzehnt folgt nicht das 2010er Jahrzehnt (rechtskonservativ), sondern das 2030er Jahrzehnt (Realität).

    Auf dieses 21. Jahrhundert folgt nicht das 20. Jahrhundert (rechtskonservativ), sondern das 22. Jahrhundert (Realität).

    Auf dieses 3. Jahrtausend folgt nicht das 2. Jahrtausend (rechtskonservativ), sondern das 4. Jahrtausend (Realität).


    Auch das Verhaltensmuster der Fans in der, wie du sie nennst, "Tiktok-Ich bin auch sehr besonders - Bubble" offenbart lediglich einige grundlegende Wissenslücken.

    Und auch diese (verständlichen) Versäumnisse können erfreulicherweise mit einigen Lehrsätzen behoben werden:

    Wir Menschen definieren sowohl alles mit unseren Sinnen Wahrgenommene durch sein genaues Gegenteil, als auch alles mit unseren Gedanken Konstruierte.

    In der dreidimensionalen optischen Wahrnehmung z.B. definieren wir links als das Gegenteil von rechts und umgekehrt, oben als das Gegenteil von unten und umgekehrt, vorn als das Gegenteil von hinten und umgekehrt.

    In der akustischen Wahrnehmung definieren wir laut als das Gegenteil von leise und umgekehrt.

    Einen Bleistift definieren wir als das Gegenteil von allem, was kein Bleistift ist, und umgekehrt.

    So weit, so einleuchtend.

    Unser Überleben in diesem Universum jedoch funktioniert nur, weil wir stets Beides in Einem zu verkörpern genötigt sind.

    Wir können nicht mit dem Ball immer weiter in Richtung gegnerisches Tor stürmen, ohne unser eigenes Tor in exakt demselben Tempo und um exakt dieselbe Distanz hinter uns zurückzulassen.

    Wir können den Pfiff des Schiedsrichters nicht als dessen Pfiff zuordnen, wenn wir nicht ausnahmslos jedes andere Geräusch als Nicht-Schiedsrichter-Pfiff identifizieren.

    Wir können nicht "Ich bin auch sehr besonders" sein wollen, ohne gleichzeitig "Ich muss froh sein, wenn alle anderen bereit sind, es überhaupt mit mir auszuhalten" hinnehmen zu müssen.


    Nichts zu danken.

    Gerne geschehen.

    Ironiemodus aus (oder auch nicht)

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Irreführende Aussagen von RKI-Chef Schaade: Verschärfung der Corona-Politik bleibt rätselhaft


    "Im März 2020 änderte das RKI die Corona-Risikoeinschätzung von mäßig auf hoch. Warum und auf welcher wissenschaftlichen Grundlage das geschah, ist bis heute unklar."


    Am 20. Juni 2024 fand im Gesundheitsausschuss des Landtages Rheinland-Pfalz eine Expertenanhörung zum Thema Pandemie-Politik statt. Zu den geladenen Experten zählten unter anderem der aktuelle Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lars Schaade, der während der Coronazeit stellvertretender Präsident des RKI war.


    Auch geladen war der Datenanalyst Tom Lausen, ein bekannter Kritiker der Corona-Maßnahmen, der bereits als Sachverständiger im Bundestag geladen war und als fachlicher Berater in verschiedenen Landtagen und vor dem Bundesverwaltungsgericht zurate gezogen wurde. Seine Stellungnahme für die Anhörung am 20. Juni thematisiert hauptsächlich die Impfkampagne und die damit verbundene Datenerhebung von Impfnebenwirkungen. Seine Ausführungen im Ausschuss gehen aber auch auf die Risikohochstufung des RKI ein.


    Anschließend an die Statements der Experten erlaubte der Ausschuss eine Fragerunde, in der Abgeordnete verschiedener Parteien Rückfragen zu einzelnen Bereichen des Pandemiemanagements stellen durften. Dabei kam es auch zu der Frage, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage die Gefährlichkeit von Corona Mitte März 2020 von „mäßig“ auf „hoch“ eingestuft wurde.


    Herr Wieler hatte das am 17. März 2020 mit folgenden Worten auf einer Pressekonferenz verkündet: „Wir werden heute die Risikoeinschätzung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland ändern. Wir werden sie ab heute als hoch einschätzen. Der Grund ist ganz einfach. Sie sehen die Dynamik. (...) Der Hintergrund für die geänderte Risikoeinschätzung sind die weiter steigenden Fallzahlen“.


    Diese Hochstufung ist deswegen so bedeutsam, weil sich ab diesem Zeitpunkt Gerichte in ihren Verhältnismäßigkeitsprüfungen immer wieder auf die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts beriefen. Aufgrund dieser Tragweite versuchte das Online-Magazin Multipolar von der Bundesbehörde zu erfahren, womit diese Hochstufung begründet wurde. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit und schlussendlich die Freigabe stark geschwärzter Protokolle, die einen Blick auf das interne Geschehen im RKI rund um die Hochstufung ermöglichen. Die juristische Auseinandersetzung förderte auch die Erkenntnis zutage, dass dem RKI keine weiteren Dokumente vorliegen, die die Hochstufung fachlich begründen.

    Risikohochstufung „ohne Einbeziehung aller wissenschaftlichen Grundlagen“

    Wielers Verweis auf steigende Fallzahlen ist somit die einzige Begründung, die das RKI liefern kann. Dieser vermeintlich rasante Anstieg hat jedoch nie stattgefunden, bzw. war eine Irreführung. In der besagten Kalenderwoche wurde die Testzahl gegenüber der Vorwoche verdreifacht, wobei der Anteil positiv Getesteter sich nur um rund ein Prozent änderte.

    Ein Tag vor der Pressekonferenz mit Herrn Wieler findet sich der mittlerweile berühmte Satz in den RKI-Protokollen: „Es soll diese Woche hochskaliert werden“. Die Bekanntmachung sollte auf Anweisung einer Person geschehen, deren Name erst geschwärzt war und später kurz vor einem diesbezüglichen Gerichtstermin mit Multipolar vom RKI entschwärzt wurde. Seitdem ist klar: Die Anweisung kam von Herrn Schaade.


    Mehr als vier Jahre später ist aber immer noch nicht klar, warum „hochskaliert“ wurde. Datenanalyst Lausen beantwortete die Frage vor dem Gesundheitsausschuss in Rheinland-Pfalz wie folgt: „Die Hochstufung [der Risikobewertung im März 2020] des RKI durch Herrn Schaade – wie aus den RKI-Protokollen bekannt geworden ist – und Herrn Wieler erfolgte zu diesem Zeitpunkt ohne die Berücksichtigung der wirklichen Krankheitslast in den Kliniken (…) Die Herren Wieler und Schaade haben das am Wochenende [vom 14. zum 15. März 2020] ohne Einbeziehung aller wissenschaftlichen Grundlagen entschieden.“


    Der amtierende RKI-Präsident Herr Schaade stellte das Geschehen im Gesundheitsausschuss wie folgt dar: „Zum einen kann man, wenn man sich die Lageberichte zu dem Zeitpunkt anschaut, gut nachvollziehen, dass wir einen exponentiellen Anstieg der Fallzahlen in Deutschland haben. Man kann das auch anders ausdrücken: Die Pandemie hebt zu diesem Zeitpunkt ab. Das ist letztendlich der Grund gewesen, warum wir die Risikobewertung hochgestuft haben.“

    Die täglichen Lageberichte, die Schaade erwähnt, sind weiterhin abrufbar und zeigen auch einen Anstieg der Fälle, die jedoch keine Aussage über die Krankheitslast ermöglichen. Jedoch unterschlagen sie die Anzahl der durchgeführten Testungen. Diese wichtige Kenngröße findet sich erst in einem späteren Lagebericht Anfang April 2020. Ohne den Bezug zur Anzahl der durchgeführten Tests ist die Summe der Fälle nichtssagend, da jederzeit mit einer Vervielfachung der Tests ein exponentieller Scheinanstieg „herbei getestet“ werden kann.

    Plötzlich definiert Schaade RKI-Grundlagen für Risikoeinschätzung um

    Im zweiten Teil seines Kommentars zur Risiko-Hochstufung definiert Schaade überraschenderweise die hauseigenen Grundlagen für die Risikoeinschätzung von Covid-19 um. Seine Ausführungen stehen im klaren Widerspruch zu den öffentlich einsehbaren Kriterien für eine Hochstufung. Schaade: „Wir haben im Hintergrund Modelle gehabt, was denn wohl passieren könnte. Selbstverständlich ist eine Risikobewertung auch dazu da, vor der Welle zu sein. Zu warten, bis die Krankenhäuser und Intensivstationen übergelaufen sind, ist natürlich nicht Sinn der Sache einer Risikobewertung, sondern man muss auf die Risiken vorzeitig hinweisen, damit da auch ein entsprechendes Zeitfenster ist, zu handeln.“


    Auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts steht jedoch Folgendes: „Die Risikoeinschätzung ist die Beschreibung und Einschätzung der Situation für die Bevölkerung in Deutschland. Sie bezieht sich nicht auf die Gesundheit einzelner Individuen oder spezieller Gruppen in der Population und nimmt auch keine Vorhersagen für die Zukunft vor. Stattdessen beschreibt sie die aktuelle Situation für die Gesamtbevölkerung.“


    Des Weiteren erwähnte Schaade die „Bilder aus Bergamo“, die früh dafür benutzt wurden, Angst zu schüren und eine Notlage zu suggerieren. Das berühmte Bild des mit Särgen gefüllten Militärkonvois ist bereits seit Ende 2021 als eine Irreführung belegt und stellt damit keine valide Begründung für die Hochstufung dar.


    Klinisch relevante Zahlen, die die Krankheitslast genauer widerspiegeln, nennt der Informatiker Tom Lausen bei seinem Statement vor dem Gesundheitsausschuss. Laut Abrechnungsdaten der Krankenhäuser gab es im Februar und März 2020, also im besagten Zeitraum der Hochstufung, in Rheinland-Pfalz genau 22 auf Corona positiv getestete Patienten auf Intensivstationen von insgesamt 77.000 hospitalisierten Fällen. Ein Bruchteil also, der wahrscheinlich keinen Anlass für eine Risiko-Hochstufung darstellte.


    Es bleibt also dabei, dass die Präsidenten des Robert-Koch-Instituts Wieler und Schaade keine faktische Begründung dafür liefern können, warum diese gesellschaftlich so relevante Risikohochstufung stattfand. Stattdessen versucht man die Gesellschaft mit den bewährten Strategien weiterhin in die Irre zu führen.


    berliner zeitung

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Unglaublich wie viele Menschen jeden Tag an Herzversagen sterben. So viele junge Menschen.


    Wie russisches Roulette. Die impfungen sind tödliches Gift,

    sprich du hast eine tickende Zeitbombe in dir drin. Jeder natürlich einen anderen Counter in sich verpflanzt bekommen. Soll natürlich nicht so auffallen. Wäre ja dumm wenn jeder an Tag x an Herzstillstand erleidet.