Blut spenden
Blut kann ich nicht sehen. Und ich hab Angst vor jeder Spritze. Ok, ich bin ein Schisser...
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Blut kann ich nicht sehen. Und ich hab Angst vor jeder Spritze. Ok, ich bin ein Schisser...
Blut kann ich nicht sehen. Und ich hab Angst vor jeder Spritze. Ok, ich bin ein Schisser...
Da kannst du ja nun nichts dafür, das kann nicht jeder. Ich bin mir sicher, dass denen in den Blutspendezentren auch nicht gedient ist, wenn da Leute wie du umkippen und den Betrieb aufhalten.
Ich hab halt damit überhaupt gar kein Problem, mache es deshalb so oft es geht, und dann eben für dich mit. Es kann nicht jeder immer alles tun.
Was du tust, Besonnenheit in die Diskussion bringen, ist auch einiges wert heutzutage. Gegen das Geschrei der beiden, die ich hier schon an meinem ersten Tag auf die IGNORE-Liste gesetzt habe - obwohl ich mir keineswegs sicher bin, dass es wirklich zwei sind.
Jetzt auf Sky Sport 2 mein Verein
1 std über Bayer
Kennt sich jemand mit der Aufnehmen Funktion bei Sky Go aus? Habe den Button gedrückt und da ist jetzt ein rotes R über der Spalte. Muss ich jetzt nichts weiter machen und kann das dann später zu beliebiger Zeit über Sky Go anschauen?
Sorry für Off Topic
Sollte so funktionieren. Hatte allerdings auch schon einmal Fehler bei diesem Verfahren. Mal wurde gar nichts aufgenommen, mal dieselbe Sendung mehrfach.
Unser Verein wird durch die Krise wahrscheinlich relativ schadlos durchkommen. Ich finde, unsere Spieler, allesamt Millionäre, auch Trainer, Sportdirektor, Vorstand, etc sollten für die Zeit der Corona Krise Ihre Gehälter zugunsten der Unterstützung lokaler kleiner Unternehmen spenden. Einige oder vielleicht auch viele davon wird es danach sonst nicht geben.
Es hilft sehr und tut wahrscheinlich keinem der Genannten weh.
Also bitte zeigt euch solidarisch und spendet. Wie die Gelder verteilt werden, muss an anderer Stelle entschieden werden.
Dies würde euch höchsten aller Fans einbringen.
Der Typ bekommt die volle Breitseite aller Expert*innen und auch seiner Genoss*innen ab. Der Wordag ist ziemlich isoliert mit seiner Meinung und bekommt da wirklich sehr viel Gegenwind, auch von Links.
Von Max Winiger
Heute morgen beim Kaffee bin ich in der NZZ(Neue Zürcher Zeitung) auf den Gastkommentar von Margit Osterloh und Bruno S. Frey gestossen. Sie sind Gastprofessoren an der Universität Basel und Forschungsdirektoren des Center for Research in Economics Management and the Arts (Crema), Zürich. Ich kann die Lektüre dieses Textes von der ersten bis zur letzten Silbe nur wärmstens empfehlen.
25’000 Grippetote in Italien
Nur ein paar Zahlen daraus, bei denen ich davon ausgehe, dass sie stimmen: Im Winter 2016/2017 gab es in Italien 25’000 Grippetote, davon 19’400 im Alter von über 65 Jahren. 2017 starben in der Schweiz bis zu 1’000 Menschen an einer Grippe. Weder wurden Grossveranstaltungen verboten noch Schulen geschlossen. Die italienische Regierung hat nicht das Land stillgelegt. Es wurden keine Flüge von und nach Italien ausgesetzt. Der Bundesrat hat keinen Notstand ausgerufen.
Aber ich wundere mich schon etwas: So wie der Bund heute alles tut, was nötig und möglich ist, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, so weigert er sich beispielsweise seit Jahren herauszufinden, wie viele Menschen in der Schweiz mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert sind. Weltweit leben mehr als 325 Millionen Menschen mit einer chronischen Hepatitis-Infektion. Jedes Jahr stecken sich 1,7 Millionen Menschen neu an. 1,3 Millionen Menschen sterben weltweit. Jährlich.
In der Schweiz sterben jedes Jahr gemäss Zählungen der Universitäten Bern, Genf und Zürich 1’600 Menschen an Hepatitis C, einer Krankheit, die in der Schweiz heute rund 40’000 Menschen betrifft. Was in Sachen Coronavirus geschieht und wie viele Milliarden der Bund bereit ist, dafür auszugeben oder den Menschen in diesem Land an Einkommensausfällen aufzubürden, erleben wir gerade. Ich wiederhole mich: Jeder Mensch, der infolge einer Coronavirus-Infektion stirbt, ist ein Todesfall zuviel. Aber gilt das nicht auch für Todesfälle infolge Grippe oder HCV?
Ich erwarte eigentlich, dass nach dieser Pandemie, nachdem sich die Panik gelegt hat, der gesunde Menschenverstand wieder einsetzt. Ich erwarte an sich, dass dann die Verhältnismässigkeit überprüft wird und all das, was wir jetzt von Bundesrat und BAG und von den Medien erfahren, auch auf andere Bereiche umgesetzt wird. Ich erwarte, dass Tages-Anzeiger und NZZ jeden Tag Sterbecharts für Grippe, Hepatitis C und andere Erkrankungen auf der Startseite zeigen, für die an sich Behandlungs- und Vorsorgemöglichkeiten existieren.
Ich erwarte, dass ab sofort alle Menschen immer die Hände waschen, dass Trams, Busse und Züge regelmässig desinfiziert werden, dass zuhause bleibt, wer krank ist, und dass alle sich korrekt verhalten.
Ganz ehrlich: Ich rechne....>>>journal21.ch
Beide Personen sind Ökonom*in, nur mal so zur Einordnung.
Hepatitis C mit Corona zu vergleichen ist doch völlig irre. Hepatitis C wird über das Blut übertragen. Es ist vor allem ein Problem bei Spritzen und somit eine Problematik besonders in der Drogenszene, oder bei Bluttransfusionen.
Gegen den normalen Grippevirus gibt es schon eine gewisse Herdenimmunität, gegen Corona eben nicht. Das Problem beim Grippevirus ist, dass er relativ schnell mutiert und man daher alle paar Jahre die Zahlen der Toten hochgeht.
Ich muss sagen, dass ich dieses ganze Anti-Genöle inzwischen nur noch zum Kotzen finde. Ja, ja, irgendwelche Mindermeinungen gibt es immer, und wer sowieso per Beruf alles immer besser weiß als das System / die Sheeple / die Politiker wird sich diesen Leuten auch immer an den Hals schmeißen. Natürlich nur ein Zufall, dass diese Leute zumeist aus einer gewissen politischen Ecke kommen.
Glaubt ernsthaft irgendwer, dass die Weltwirtschaft einen kompletten Shutdown riskieren würde, wenn diese Krankheit irgendwie doch gar nicht so schlimm wäre? Und was erzählen jetzt irgendwelche Besserwisser von Grippetoten? Bei der Corona-Epidemie geht es um Personen, die ZUSÄTZLICH zu den üblichen Grippeerkrankten medizinische Aufmerksamkeit benötigen, und das bei einer Krankheit mit hoher Infektionsrate und NULL PROZENT Immunität in der Bevölkerung. Also eine ZUSATZBELASTUNG für das Gesundheitssystem. Die Grippetoten verschwinden ja nicht plötzlich, nur weil Corona trendiger ist. Oder die Krebserkrankten, oder die Herzpatienten.
Nochmal für die Skeptiker: Genau deswegen isolieren wir JETZT (...und hätten besser noch früher angefangen). Weil JETZT die Fälle noch überschaubar sind. Wenn erst mal große Prozentzahlen der Bevölkerung auf einmal infiziert sind und wir aufgrund der dann völlig überlasteten Krankenhäuser italienische Mortalitätsraten von 8-10% haben, dann kann man gerne noch mal hochrechnen, mit wie vielen Toten man kalkulieren darf. In Italien, nochmal, 28.000 Fälle, 2200 Tote.
28.000 Menschen sind eine BayArena. Jeder zehnte Besucher tot. Kannste ja in der Nordkurve mal durchzählen. Also erzähl nix von saisonaler Grippe.
28.000 Menschen sind weniger als 0,05% der Bundesbevölkerung. Jeder zehnte tot. Aktuelle Hochrechnungen prognostizieren ein schnelles Durchseuchungspotential bei ausbleibender Isolation von 30-50% der Bevölkerung. Also knapp 40 Millionen. Davon jeder zehnte tot? Oder deutlich mehr, weil die Versorgungssysteme exponentiell höher belastet wären?
Das mögen extreme Zahlenspiele sein, und in Deutschland ist die Grundversorgung besser als in Italien, jaja.- Aber die Essenz des Ganzen ist: Die Sterbezahlen sind momentan unter denen einer Grippehochsaison, WEIL wir extreme Gegenmaßnahmen ergreifen.
Jeder, der sich da jetzt noch querstellt, beim aktuellen Faktenstand, der ist für mich einfach nur noch Berufsquerulant und den halte ich für im besten Wortsinne asozial. Und ich würde es persönlich echt mal begrüßen, wenn wir so als Gesellschaft es wenigstens einmal schaffen würden, eine Krise vernünftig und menschlich zu durchstehen und uns NICHT schon wieder von den Asozialen treiben zu lassen, wie uns das in der Flüchtlings- und Klimakrise passiert ist. Und übrigens immer noch passiert, denn, ja, auch diese Entwicklungen hören nicht einfach auf.
/rant
Und ewig der hinkende Vergleich mit Grippe.
Unerträglich.
Spoiler : Über mögliche Langzeitfolgen ist gar nix bekannt.
Wer die Infektion übersteht, dann aber als Folge ne Fibrose hat, dürfte auch nicht besser da stehen...
Diese ewige Verharmlosung (nein, Hysterie - das andere Extrem - ist auch nicht besser) ist doch der Hauptgrund, warum die Leute sich noch immer zu Hauf friedlich in der Sonne tummeln und das noch mit dem Hashtag #Coronaferien über die Asozialen Medien blasen.
Ich kann absolut keine Verharmlosung ausmachen, gegenteiliges ist der Fall. Law-and-order Politiker werden mittlerweile ja für Forderungen nach massivsten Grundrechtsbeschränkungen beklatscht. Liberale Bürger- und Freiheitsrechtler vergeblich gesucht. Kritische Stimme in der Presse vernimmt man auch nur am Rande - und das obwohl der Erlass einer Ausgangssperre verfassungswidrig wäre. Es gibt weder eine hinreichende Rechtsgrundlage für einen solchen Eingriff noch wäre eine solche Maßnahme verhältnismäßig.
Dass große Teile der Bevölkerung mittlerweile nach einer Ausgangssperre rufen ist das erschreckendste Erlebnis dieser Tage. Wir sprechen hier über verfassungswidrige Freiheitsbeschränkungen. Teilweise werden sogar autoritäre Regime als Vorbilder angepreist.
Diese Entwicklungen sind eindeutig Ausdruck einer Hysterie in der Bevölkerung.
Ich kann absolut keine Verharmlosung ausmachen, gegenteiliges ist der Fall. Law-and-order Politiker werden mittlerweile ja für Forderungen nach massivsten Grundrechtsbeschränkungen beklatscht. Liberale Bürger- und Freiheitsrechtler vergeblich gesucht. Kritische Stimme in der Presse vernimmt man auch nur am Rande - und das obwohl der Erlass einer Ausgangssperre verfassungswidrig wäre. Es gibt weder eine hinreichende Rechtsgrundlage für einen solchen Eingriff noch wäre eine solche Maßnahme verhältnismäßig.
Dass große Teile der Bevölkerung mittlerweile nach einer Ausgangssperre rufen ist das erschreckendste Erlebnis dieser Tage. Wir sprechen hier über verfassungswidrige Freiheitsbeschränkungen. Teilweise werden sogar autoritäre Regime als Vorbilder angepreist.
Diese Entwicklungen sind eindeutig Ausdruck einer Hysterie in der Bevölkerung.
Solch Maßnahme wäre also nicht verhältnismäßig!? Und das kannst du also besser einschätzen als viele, die was zu sagen haben!? Geh doch raus und protestier. Geh raus und feier deine Corona-Partys. Mal schauen, wie viele sich deiner Dämlichkeit anschließen
Meine erschreckendsten Erlebnisse dieser Tage sind im Übrigen Beiträge wie deiner. Hut ab wenn ich einen auf hätte
Wenn ich von Kollegen höre, dass sie Home Office machen könnten, der Chef aber möchte, dass man so lange zur Arbeit erscheint, bis es verboten wird, dann hoffe ich für die sehr, dass es bald zur Ausgangssperre kommt.
Es kann nicht sein, dass es Arbeitgeber gibt, die so die Gesundheit anderer riskieren.
Wenn ich von Kollegen höre, dass sie Home Office machen könnten, der Chef aber möchte, dass man so lange zur Arbeit erscheint, bis es verboten wird, dann hoffe ich für die sehr, dass es bald zur Ausgangssperre kommt.
Es kann nicht sein, dass es Arbeitgeber gibt, die so die Gesundheit anderer riskieren.
Ist es nicht sogar so, dass Arbeit theoretisch von einer Ausgangssperre ausgeklammert ist? Sprich dass man den Weg zur Arbeit trotzdem auf sich nehmen darf? Oder gilt das dann nur für "kritische" Berufe wie Pfleger, Poliszisten, Supermarktverkäufer etc.?
Ich kann absolut keine Verharmlosung ausmachen, gegenteiliges ist der Fall. Law-and-order Politiker werden mittlerweile ja für Forderungen nach massivsten Grundrechtsbeschränkungen beklatscht. Liberale Bürger- und Freiheitsrechtler vergeblich gesucht. Kritische Stimme in der Presse vernimmt man auch nur am Rande - und das obwohl der Erlass einer Ausgangssperre verfassungswidrig wäre. Es gibt weder eine hinreichende Rechtsgrundlage für einen solchen Eingriff noch wäre eine solche Maßnahme verhältnismäßig.
Dass große Teile der Bevölkerung mittlerweile nach einer Ausgangssperre rufen ist das erschreckendste Erlebnis dieser Tage. Wir sprechen hier über verfassungswidrige Freiheitsbeschränkungen. Teilweise werden sogar autoritäre Regime als Vorbilder angepreist.
Diese Entwicklungen sind eindeutig Ausdruck einer Hysterie in der Bevölkerung.
Ich bin absoluter Gegner der von Dir angesprochenen "Law and Order Politik".
Ein Blick auf die Strasse reicht aber aus um festzustellen, dass eine Ausgangssperre alternativlos ist. An Verstand und Solidarität zu appellieren geht gerade massiv in die Hose. Sonst hätte man in NRW keine Spielplätze schliessen müssen.
Du hast aktuell halt gerade keine 2-3 Wochen Zeit um zu schauen, was sich so tut.
Und wie kommst Du darauf, dass eine solche Ausgangssperre verfassungswidrig sein könnte ?
Ist es nicht sogar so, dass Arbeit theoretisch von einer Ausgangssperre ausgeklammert ist? Sprich dass man den Weg zur Arbeit trotzdem auf sich nehmen darf? Oder gilt das dann nur für "kritische" Berufe wie Pfleger, Poliszisten, Supermarktverkäufer etc.?
Mein Brötchengeber hat sich da schon juristisch informiert.
Du darfst immer arbeiten.
Aber man kann dem Arbeitgeber Auflagen machen, die die Sicherheit gewährleisten - Abstandsregeln, Bereitstellen von Wasch- und Desinfektionsmöglichkeiten etc. - keine Ahnung wie das bei einem kleinen Betrieb ist, der das nicht gewährleisten kann. Ob der dann evtl dichtmachen MUSS, weiss ich auch nicht.
Alles anzeigenWenn erst mal große Prozentzahlen der Bevölkerung auf einmal infiziert sind und wir aufgrund der dann völlig überlasteten Krankenhäuser italienische Mortalitätsraten von 8-10% haben, dann kann man gerne noch mal hochrechnen, mit wie vielen Toten man kalkulieren darf. In Italien, nochmal, 28.000 Fälle, 2200 Tote.
28.000 Menschen sind eine BayArena. Jeder zehnte Besucher tot. Kannste ja in der Nordkurve mal durchzählen. Also erzähl nix von saisonaler Grippe.
28.000 Menschen sind weniger als 0,05% der Bundesbevölkerung. Jeder zehnte tot. Aktuelle Hochrechnungen prognostizieren ein schnelles Durchseuchungspotential bei ausbleibender Isolation von 30-50% der Bevölkerung. Also knapp 40 Millionen. Davon jeder zehnte tot? Oder deutlich mehr, weil die Versorgungssysteme exponentiell höher belastet wären?
Das mögen extreme Zahlenspiele sein, und in Deutschland ist die Grundversorgung besser als in Italien, jaja.-
Dein Italien-Bild ist völlig oberflächlich und verzerrt; und auf der Basis fallen Politiker in BRD Entscheidungen.
In der Süddeutschen Zeitung ist ein sehr gut recherchierter Artikel erschienen. Titel: "Warum Italien so stark betroffen ist".
Italien zählt mittlerweile mehr Tote als China.
Das Istituto Superiore di Sanità, Italiens oberstes Gesundheitsinstitut, hat nun eine Studie vorgelegt, in der es alle klinischen Daten der Opfer analysiert hat. Folgende Erkenntnisse und Mittelwerte kamen heraus: Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen liegt bei 79,5 Jahren. Die deutlich am stärksten betroffene Altersgruppe sind die 80- bis 89-Jährigen. Nur fünf Menschen waren unter 40 Jahre, alle waren krank, ehe sie sich mit dem Virus infizierten. 70 Prozent der Opfer sind Männer. Drei Personen ( 0,8 Prozent) starben offenbar ausschließlich "am" Coronavirus - "ohne wenn und aber", wie die Italiener sagen. Alle anderen litten an mindestens einer schweren Vorerkrankung. Die Hälfte hatte drei oder mehr Krankheiten, die häufigsten waren: Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herz- und Atembeschwerden.
Das Gesundheitsinstitut führt auch auf, mit welchen Leiden die Menschen eingeliefert wurden. 77 Prozent hatten hohes Fieber, 74 Prozent litten an Dyspnoe, also Atemnot, und 42 Prozent klagten vor allem über Husten. Auch über die durchschnittliche Verlaufszeit der Krankheit in den tödlichen Fällen lässt sich mittlerweile etwas sagen: Vom Augenblick der ersten Symptome und dem positiven Test bis zur Verlegung ins Krankenhaus vergehen normalerweise rund vier Tage, bis zum Tod auf der Intensivstation noch einmal vier.
Viele Diskussionen ranken sich auch um die angeblich hohe Sterblichkeitsrate in Italien, und tatsächlich: Die Zahl der bekannten Virusträger liegt bisher bei etwa 41 000, die Zahl der Todesfälle bei 3405. Das entspricht einer Rate von dramatischen 8,3 Prozent. Doch ist diese Rate realistisch? Experten denken, dass es in Italien sehr viel mehr Infizierte gibt als es offizielle Statistiken ausweisen - viele von ihnen haben keine Symptome oder nur leichte wie bei einer Grippe. Von der Dunkelziffer der "Geisterträger" von Corona, wie man sie nennt, hängt die Sterblichkeitsquote sehr wesentlich ab. Glaubt man den Fachleuten, liegt die wahre Rate nicht bei acht, sondern bei einem bis drei Prozent. Drei Prozent wären vergleichsweise hoch, doch Covid-19 gilt nun mal als besonders aggressiver Erreger.
Trotzdem fragen sich die Italiener natürlich, warum es gerade sie zuerst und so stark traf. Auch dazu gibt es viele Thesen und Erzählungen, die vielleicht nur so lange Bestand haben, bis Vergleichswerte aus anderen Ländern vorliegen. Grund eins ist demografisch: Italiens Bevölkerung gehört zu den betagtesten der Welt, das Durchschnittsalter liegt bei 46,3 Jahren. 21 Millionen Italiener sind über 65 Jahre alt.
Grund zwei: Das "Epizentrum" der Ausbreitung umfasst jene drei Regionen im Norden, alle in der Po-Ebene, die das wirtschaftliche und industrielle Herz des Landes bilden, die Lombardei, Venetien und die Emilia-Romagna. Nirgendwo in Europa ist die Luftverschmutzung größer. Viele ältere Bewohner leiden an Atemwegsbeschwerden. Und die Bevölkerungsdichte ist hoch: Ungefähr 40 Prozent der Italiener leben dort. Ein gefährlicher Mix. Zoomt man die besonders betroffenen Gebiete näher heran, rücken die Städte Lodi, Brescia und Bergamo ins Zentrum, letztere kämpfen mit schwindenden Kräften gegen die Katastrophe. Nur Mailand und Provinz blieben bisher relativ verschont, und weil in der Metropolregion drei Millionen Menschen eng an eng leben, ist es von zentraler Bedeutung, dass das so bleibt.
Motiv drei: Italien ist durchaus zurecht stolz auf sein öffentliches, allen zugängliches Gesundheitswesen. Nur wurde es in der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise radikal zusammengespart. Der hochverschuldete Staat hat Forschungszuschüsse im vergangenen Jahrzehnt um 21 Prozent gekürzt und viele brillante Wissenschaftler ans Ausland verloren. Die Corona-Krise traf das System im ungünstigsten Moment.
Motiv vier: Italien war das erste Land, das Flüge aus und nach China verbot. Die Maßnahme war nicht durchdacht: So reisten Passagiere aus China über Paris, Frankfurt und Zürich nach Italien ein, ungetestet.
Die Sterbezahlen sind momentan unter denen einer Grippehochsaison, WEIL wir extreme Gegenmaßnahmen ergreifen.
Das verstehe ich nicht. Allgemein werden doch gerade "die Leute" in den asozialen Medien dafür angemacht, dass sie sich eben nicht an die Empfehlungen halten würden. (Stichwort: "Corona-Partys", "Corona-Ferien") Ausserdem wurden z.B. in unserer Firma die Praktikas der Schüler in dieser Woche abgebrochen und diese nach Hause geschickt; währenddessen die Lehrlinge aus dem 1.Ausbildungsjahr ihre ebenfalls geschlossenen Berufsschulen nun mit Arbeit in den Ausbildungsbetrrieben beschäftigt werden müssen. Die Einen gehen, die Anderen kommen.
Jede noch so bekloppte und sinnlose Kapitalerzeugende Arbeit soll unbedingt weiter geführt werden trotz der Gefahr einer möglichen Ansteckung + Weiterverbreitung. Es gibt unendlich viele Verbindungspunkte innerhalb eines Betriebes.
Der Anspruch, 80 Millionen Individuen in eine funktionierende, flächendeckende Quarantäne zu integrieren, ist Wahnsinn und hat faschistoide Züge.
Jeder, der sich da jetzt noch querstellt, beim aktuellen Faktenstand, der ist für mich einfach nur noch Berufsquerulant und den halte ich für im besten Wortsinne asozial.
Dein Faktenstand ist höflich ausgedrückt mehr als lückenhaft.
Allgemein gilt - auch und gerade in Krisenzeiten (seien sie gewollt oder nicht):
Artikel 5 Grundgesetz BRD:
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Noch ein Gedanke zum Schluß: Die Parteien befinden sich derzeit im Vorwahljahr für den Bundestag 2021 und einige davon in einer Stimmungskrise. Es war allermeistens immer so, dass plötzliche, außergewöhnliche Ereignisse die bisherigen Amtsinhaber durch gestiegene Medienpräsenz in der Wählergunst begünstigten. Erinnert sei hier an den schmierigen Medien-inszenierten Volkskanzler Schröder (SPD), der 2002 sowohl von der Oderflut als auch den heraufziehenden unmotivierten Irak-Krieg vs Koalition der Willigen profitierte.
Was meine ich damit? Covid-19 schlägt drei Fliegen mit einer Klappe.
1. Die Amtsinhaber könne sich profilieren für die Bundestagswahl 2021.
2. Die Virulogen können sich erfreuen an mehr Forschungsgeldern und Unterstützung.
3. Die angestauten Vermögen können unbemerkt an den Börsenplätzen dieser Welt massiv vernichtet werden, da das gesamte Finanzsystem in extremer Schieflage geraten war; endlich, die Überproduktion (u.a. Autoproduktion Verbrennermotoren plus Zulieferer) kann gestoppt werden und die Digitalisierung in Industrie 4.0 weiter vorangetrieben werden. Und die Schuld für dieses Massaker trägt nicht das unterfinanzierte, zusammengesparte weil gewinnorientiert-arbeitende Gesundheitssystem oder das völlig verrückte kapitalistische Weltsystem mit seiner elendigen Gier & Geizmentalität sondern : CORONA.
in den USA feiern die Studenten gerade wild Spring Break in Florida....
bei den amis geht es grad steil, die haben gestern bei der zahl der infizierten süd korea und frankreich überholt.
aktuell rund 1000 infizierte weniger als wir, aber schon fünf mal so viele verluste zu beklagen.