Corona Virus - die Diskussion

  • Ich finde das im ersten Schritt erstmal als wissenschaftliches Ergebnis interessant. Mir sind auch die Unsicherheiten der Abschätzung bewusst, insbesondere weil die Daten ja immer auf den Erkrankungsbeginn hin modelliert werden mussten. Und im Rahmen dieser Unsicherheiten kann man schon sehen, welche Maßnahmen wesentlich beigetragen haben. Natürlich kann man das immer erst hinterher wissen und man kann auch nicht sicher sagen, wie sich die Kurven ohne Kontaktverbot entwickelt hätten. Aber vielleicht lässt sich für zukünftige Fälle was lernen.


    Edith: Natürlich sind die Zahlen von der Anzahl der Tests abhängig. Wenn ich mehr teste, habe ich mehr positive Tests. Das ist ja ne Binsenweise. Das heißt aber, dass mit steigenden Tests die Zeit zur Verdopplung der positiven Fälle nur hätte kleiner werden müssen. Ist sie aber offenbar nicht. Sie ist hochgegangen bzw. nach dem 23. März konstant geblieben.


    Letzteres wäre dann ein Argument, dass der Lockdown doch gewirkt hat. Wenn die Zahlen trotz höherer Testabdeckung tendenziell gleich geblieben sind, war nicht alles verkehrt. Wie viel wirklich nötig war und ist, werden wir noch lange nicht wissen.


  • Letzteres wäre dann ein Argument, dass der Lockdown doch gewirkt hat. Wenn die Zahlen trotz höherer Testabdeckung tendenziell gleich geblieben sind, war nicht alles verkehrt. Wie viel wirklich nötig war und ist, werden wir noch lange nicht wissen.

    Das RKI kennt weder die Anzahl der Tests pro Tag, noch weiss die Behörde, wieviel Abstriche pro Person gemacht werden. Jeder Abstrich wird oft als ein Test erfasst, auch wenn er an demselben Tag von derselben Person genommen wird. Dazu kommen Meldeverzögerungen bis zu 3 Wochen. Insgesamt also eine sehr schlechte Datenlage. Das RKI behilft sich mit Schätzungen ("Nowcasting"). In der vom RKI ermittelten Reproduktionszahl ist berücksichtigt, wieviel Prozent der Tests positiv sind. Aber eben mit den oben beschriebenen Unsicherheiten. Außerdem gibt es keine einheitlichen Testkriterien. In meinem Bekanntenkreis sind Personen mit typischen Symptomen Tests verweigert worden, andere werden trotz Symptomfreiheit getestet, weil sie mit Infizierten Kontakt hatten. Darüber, wie "eng" dieser Kontakt gewesen sein muss, ist man sich auch nicht einig. Manchmal reicht ein gemeinsames Abendessen, manchmal wieder nicht.


    Auch die Zahl der Toten ist unter Vorbehalt zu sehen. Nach den Kriterien des RKI ist an COVID-19 verstorben, der positiv getestet wurde und an einer akuten Atemwegserkrankung litt. Das ist ein sehr großzügiger Kausalitätsnachweis. Vielleicht gibt es deshalb seit Wochen offiziell keinen Grippetoten mehr und die Quote der Toten durch Herzversagen war Ende März seit langer Zeit nie so niedrig wie dieses Jahr.

  • Wovor hast Du Angst? Ich spüre es förmlich: Deine Unsicherheit und Deine Ängste, die Du nicht wagst zu offenbaren.


    Kopf hoch!


    Können wir bitte beim Thema bleiben. Wir waren gerade dabei zu beurteilen, ob du für deine Ergüße hier zu recht ausgelacht wurdest. Du selbst wolltest das geklärt haben. Also ich finde, zumindest in dem Punkt mit der Zwangsimpfung wurdest du zu unrecht ausgelacht.

    BigB, an einigen Tagen gehe ich mit deinen Auffassungen durchaus konform, an anderen glaube ich, dir hat während des Postens jemand das Hirn rausgelöffelt.


    Heute ist ein anderer Tag.

  • Lass Du Dich dann impfen. Das ist Deine Entscheidung.


    Eine Zwangsimpfung wäre ein Alptraum.

    Wenn dein Username dein Geburtsdatum angibt, dann dürftest du selbst Anfang der 70er "zwangsgeimpft" worden sein und damit zum Ausrotten der Pocken beigetragen haben. Das wiederum halte ich für alles andere als einen Alptraum...


    Eine effektive Impfung ist aktuell die einzige erkennbare Lösung. Vielleicht gibt es einen Glückstreffer bei einem der Medikamente, die aktuell getestet werden, aber selbst wenn das vor einem Impfstoff käme, müsste man erst mal abwarten, wie effektiv eine Monotherapie ist bzw. dann wirklich bleibt. Wenn am Ende keine andere Option als der Impfschutz verfügbar ist, dann wäre es mehr als überraschend, wenn man diese Impfung nicht zur Pflicht machen würde. Wenn die paar Masernfälle dazu geführt haben, dann wäre es mehr als unlogisch, dieses Mittel in diesem Fall nicht zu nutzen.

  • Wenn dein Username dein Geburtsdatum angibt, dann dürftest du selbst Anfang der 70er "zwangsgeimpft" worden sein und damit zum Ausrotten der Pocken beigetragen haben. Das wiederum halte ich für alles andere als einen Alptraum...


    Eine effektive Impfung ist aktuell die einzige erkennbare Lösung. Vielleicht gibt es einen Glückstreffer bei einem der Medikamente, die aktuell getestet werden, aber selbst wenn das vor einem Impfstoff käme, müsste man erst mal abwarten, wie effektiv eine Monotherapie ist bzw. dann wirklich bleibt. Wenn am Ende keine andere Option als der Impfschutz verfügbar ist, dann wäre es mehr als überraschend, wenn man diese Impfung nicht zur Pflicht machen würde. Wenn die paar Masernfälle dazu geführt haben, dann wäre es mehr als unlogisch, dieses Mittel in diesem Fall nicht zu nutzen.

    Der Masernimpfstoff ist ausreichend erprobt. Die Zulassung eines Impfstoffs benötigt normalerweise mindestens 5 Jahre. Mir ist klar: Der Impfstoff wird zeitnah kommen, weil er kommen muss. Dann werden enorme Risiken bei dem Einsatz in Kauf genommen. Deshalb ist eine Impfpflicht für einen Corona-Impfstoff unverantwortlich. Ich impfe Millionen Menschen, für die das Virus - anders als die Masern - nicht gefährlich ist. Diese Menschen werden dann ausschließlich!!! im Kollektivinteresse geimpft, was ich bei einem im Schnellverfahren zugelassenen Impfstoff nicht verantworten kann.


    Jeder soll dann selbst entscheiden! Mir ist klar: Egal, welches ungare Zeug dann zur Verfügung steht. Spätestens 2021 wird geimpft!


    Schau Dir an, was in Schweden nach der - wie wir heute wissen überflüssigen - Impfung gegen die Schweinegrippe passiert ist. Hunderte schwerste und anerkannte!!! Impfschäden bei Kindern. Den Schweden sitzt dieses Impfdesaster noch in den Knochen. Vielleicht ein Grund dafür, dass sie jetzt so handeln, wie sie handeln.

  • Mir ist klar: Der Impfstoff wird zeitnah kommen, weil er kommen muss. Dann werden enorme Risiken bei dem Einsatz in Kauf genommen. Deshalb ist eine Impfpflicht für einen Corona-Impfstoff unverantwortlich. Ich impfe Millionen Menschen, für die das Virus - anders als die Masern - nicht gefährlich ist. Diese Menschen werden dann ausschließlich!!! im Kollektivinteresse geimpft, was ich bei einem im Schnellverfahren zugelassenen Impfstoff nicht verantworten kann.

    Die Mortalität bei Masern liegt bei 0,005%. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu der Mortalitätsrate in den nicht-Risikogruppen bei Corona. Das Kollektivinteresse ist einer der Hauptgründe für sehr viele Impfungen. Das ist hier auch nicht anders.

  • Für eine Zwangsimpfung ist der Corona Virus dann doch bei weitem viel zu ungefährlich.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Zitat von »Willibert1967«



    Mir ist klar: Der Impfstoff wird zeitnah kommen, weil er kommen muss. Dann werden enorme Risiken bei dem Einsatz in Kauf genommen. Deshalb ist eine Impfpflicht für einen Corona-Impfstoff unverantwortlich. Ich impfe Millionen Menschen, für die das Virus - anders als die Masern - nicht gefährlich ist. Diese Menschen werden dann ausschließlich!!! im Kollektivinteresse geimpft, was ich bei einem im Schnellverfahren zugelassenen Impfstoff nicht verantworten kann.
    Die Mortalität bei Masern liegt bei 0,005%. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu der Mortalitätsrate in den nicht-Risikogruppen bei Corona. Das Kollektivinteresse ist einer der Hauptgründe für sehr viele Impfungen. Das ist hier auch nicht anders.


    Die reine direkte Mortalität bei Masern ist nicht einmal das Schlimmste an der Erkrankung. Es sind Langzeitschäden und schwere Folgeerkrankungen die diese Krankheit so furchtbar machen und weshalb wir alles dafür tun müssen, diese Krankheit auszurotten - denn all diese Probleme sind absolut vermeidbar!

  • Die Mortalität bei Masern liegt bei 0,005%. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu der Mortalitätsrate in den nicht-Risikogruppen bei Corona. Das Kollektivinteresse ist einer der Hauptgründe für sehr viele Impfungen. Das ist hier auch nicht anders.

    Die Mortalität bei Masern liegt bei 0,005%. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu der Mortalitätsrate in den nicht-Risikogruppen bei Corona. Das Kollektivinteresse ist einer der Hauptgründe für sehr viele Impfungen. Das ist hier auch nicht anders.

    Die Mortalität bei Masern liegt bei 0,005%. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu der Mortalitätsrate in den nicht-Risikogruppen bei Corona. Das Kollektivinteresse ist einer der Hauptgründe für sehr viele Impfungen. Das ist hier auch nicht anders.

    Bei Masern geht es vorrangig nicht um die Mortalität, sondern um die anderen Krankheitsfolgen.


    Und nochmal: Es ist ein Riesenunterschied, ob ein altbewährter Impfstoff eingesetzt wird oder einer, der im Schnellverfahren zugelassen wird. Auch Herr Drosten hat mehrfach von beachtlichen Impfrisiken gesprochen und von einer sehr schwierigen Entscheidung, ob man das Risiko eingeht.


    Ich bin "durchgeimpft", werde mich aber gegen ein Zwangsimpfung mit einem Corona-Impfstoff mit allen Mitteln zur Wehr setzen.

  • Der Donald T. hat heute vorgeschlagen, den Infizierten Desinfektionsmittel zu spritzen. Ich hab sofort mal geschaut, ob wir noch genug Sagrotan im Haus haben...für alle Fälle. :wacko:

    Und dieser Spezialist wird bestimmt auch noch über das nächste Jahr hinaus weiter machen dürfen...

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!