Das Verletzungsrisiko Argument ist für Vollprofis nun wirklich nicht haltbar. Da gibt es nun wohl genug Möglichkeiten alles zu simulieren und entsprechend zu trainieren. Bei Amateuren wäre dies was anderes.
Naja. Ich sach mal so. Wenn Spieler, Vereinsfunktionäre, Athletiktrainer wie Christian Kolodziej (der mit dem BvB 2002 und VfB Stuttgart 2007 Meister wurde. Zitat: "Selbst wenn man Intervallprogramme absolviert hat. Im Spiel geht es um Sprints mit Richtungswechseln, also schnelles Abstoppen und Beschleunigen, unter Maximalkontraktion der Muskulatur. Das lässt sich nicht wirklich simulieren. Ich fürchte, dass es zu mehr Verletzungen kommt"), Sportwissenschafteler wie Ingo Froböse (Zitat: "Gerade die zweite Halbzeit mit der 70. / 80. Minute, wenn der Gegner mir auf dem Schlappen steht und dementsprechend versucht, mich vom Ball zu trennen, Sprints noch gemacht werden müssen, eine Grätsche gemacht werden muss. Wir haben einen Leistungsdefizit. Das gilt besonders für die Ermüdungsreaktionen, die der Körper zwischen der 70. und 90. Minute zeigt"), die Verbände (DFL rät die Vereine dazu ihren Kader aufzustocken. Der BvB stattet jetzt 8 Nachwuchsspieler mit Profiverträge aus, um reagieren zu können), die IFAB ihre Regeln ändern (5 Auswechslungen), dann geh ich mal davon aus, das dieses Argument nun doch haltbar ist.