Corona Virus - die Diskussion


  • Und zum Thema Einschränkungen. Das regeln in einer Demokratie die höchsten Gerichte. Es ist alles ständig auf dem Prüfstand und es ist ständig der Prüfung der Demokratie unterlegen. Und die Maßnahmen sind eben weiterhin angemessen, wenn man denn verstanden hat, um was es geht. Und das verstehen eben unsere Wissenschaftler und höchsten Richter zum Glück besser, als unsere YouT u benWissenschaftler. Und nur deshalb sind die Maßnahmen aktuell auch noch angemessen und deshalb demokratisch legitimiert.


    Angemessen, also Verhältnismäßig im engeren sinne, sind Maßnahmen, wenn Sie nicht außer Verhältnis zur Schwere der Eingriffe und der daraus entstehenden Schäden stehen.


    Dieses wird wahrscheinlich ein 80 Jähriger Asthmatiker anders bewerten als der 35 Jährige Einzelhändler mit 3 Kindern.


    Die Frage die man sich stellen muss: Sind die Maßnahmen in dieser Art überhaupt erforderlich? Gibt es mildere Mittel und Wege. Und da kann man von unserer Politik seit einem Jahr leider keine innovativen, sinnvollen Ideen erkennen. Andere Länder machen es vor. (Vorübergehende Einschränkung des Datenschutzes zur besseren und schnelleren Nachverfolgung, Schnelltests vor Schul- oder Friseurbesuch usw.)


    Corona ist gefährlich. Corona wird über die Jahre aber auch seinen Schrecken verlieren. Was ist uns jedoch unser Gesundheitsschutz (nur in Bezug auf das Virus) wert? Auf wieviel wollen wir zwischenzeitlich verzichten? Wieviel Todesfälle nehmen wir als Gesellschaft in Kauf.



    Da denke ich wird mit zweierlei Maß gemessen. Corona ist allgegenwärtig. Die Angst wird täglich geschürt. Bei anderen Fragen gehen wir als Gesellschaft deutlich gelassener mit Todeszahlen, gesundheitlichen Folgeschäden um beziehungsweise stellen unsere persönliche Freiheit über mögliche Todesfälle (Beispiele: Tempolimit auf Autobahn, 240.000 krebstote jährlich, KLIMAWANDEL!)
    Oder anders: warum machen wir das Land quasi dicht, bedrohen Existenzen, schaden unseren Kindern und lassen uns in Grundrechten dermaßen einschränken, wenn wir nicht mal in der Lage sind uns auf ein Tempolimit 130 auf Autobahnen zu einigen um Verkehrstote zu reduzieren?
    Beim Beispiel Tempolimit laufen Leute Sturm und fühlen sich in ihrer Raserfreiheit beschränkt. Wenn Kinder in die Schule möchten wird das größte Untergangsszenario beschworen.


    Ähnlich beim Datenschutz. CoronaApp wird wegen Datenschutz nicht genutzt, aber Lockdown über Monate ist die bessere Alternative?


    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass besonders die jetzt gefährdete Personengruppe der älteren Menschen vor kurzem sich noch über Jugendliche amüsiert hat, welche für Klimaschutz, Nachhaltigkeit demonstriert hat. Wo war da die Solidarität für die kommenden Generationen?


    Ich will den Virus nicht ungeschützt durchlaufen lassen.


    AHAL-Regeln, Schnelltests, Quarantäne, Luftfilter, Corona-App, Selbstverantwortung JA


    Lockdown NEIN

  • Auch wenn wir hier etwas abschweifen, aber der Hohn der älteren gegenüber den jüngeren, hielt sich vergleichsweise in Grenzen. Über die ältere Generation wurde dagegen Eimerweise Spott, erinnert sei da u.a. Meine Oma ist ˋne alte Umweltsau, ausgeschüttet. Warum? Weil sie medienwirksam die volle Unterstützung bekamen. Also da sollten wir schon bei der Wahrheit bleiben. Die Jugend dagegen, sprang irgendwo zwischen Freitagsschulfrei und neuem von Oma gesponserten Handyverträgen auf diesen Umweltzug auf, und zeigten der Welt mit Selfies, wieviel besser ihre Welt werden wird, ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Da denke ich wird mit zweierlei Maß gemessen. Corona ist allgegenwärtig. Die Angst wird täglich geschürt. Bei anderen Fragen gehen wir als Gesellschaft deutlich gelassener mit Todeszahlen, gesundheitlichen Folgeschäden um beziehungsweise stellen unsere persönliche Freiheit über mögliche Todesfälle (Beispiele: Tempolimit auf Autobahn, 240.000 krebstote jährlich, KLIMAWANDEL!)
    Oder anders: warum machen wir das Land quasi dicht, bedrohen Existenzen, schaden unseren Kindern und lassen uns in Grundrechten dermaßen einschränken, wenn wir nicht mal in der Lage sind uns auf ein Tempolimit 130 auf Autobahnen zu einigen um Verkehrstote zu reduzieren?
    Beim Beispiel Tempolimit laufen Leute Sturm und fühlen sich in ihrer Raserfreiheit beschränkt.

    Die Verhältnmässigkeit ist der Punkt, wie du selbst geschrieben hast. Es sterben halt "nur" etwa 400 Menschen pro Jahr auf den deutschen Autobahnen. Durch ein Tempolimit könntest du vielleicht die Hälfte von denen retten, aber dass ist halt nur das, was das Virus aktuell an einem Vormittag dahinrafft. Heisst nicht dass man das nicht machen soll, aber im Verhältnis spielt das Thema Tempolimit bei der Gesamtsterblichkeit eine untergeordnete Rolle. Am Klimawandel stirbt aktuell noch niemand, da braucht man Vorstellungskraft, und gegen Krebs kannst du ausser der Förderung der Forschung und Einschränkung des Rauchens nicht ganz so viel machen. Ein Lockdown hilft da wohl eher nicht.


  • Ich akzeptiere deine, sehr differenzierte und durchaus erklärbare Meinung voll und ganz.


    Ich habe eine andere, und alle Umfragen und demokratisch legitimierte Politiker ebenfalls. Eine breite Mehrheit trägt diese Maßnahmen.


    Das ist in einer Demokratie manchmal hart und schwierig, is aber so.

  • Auch wenn wir hier etwas abschweifen, aber der Hohn der älteren gegenüber den jüngeren, hielt sich vergleichsweise in Grenzen. Über die ältere Generation wurde dagegen Eimerweise Spott, erinnert sei da u.a. Meine Oma ist ˋne alte Umweltsau, ausgeschüttet. Warum? Weil sie medienwirksam die volle Unterstützung bekamen. Also da sollten wir schon bei der Wahrheit bleiben.


    Ok. Hab ich anders wahrgenommen. Klima war für mich ein Thema der jungen Generation. Diese wurde von vielen belächelt.
    Corona ist überwiegend (nicht nur) ein Thema für alte und kranke Menschen. Nach meiner Erfahrung war und ist die Solidarität und Rücksicht in den letzten 12 Monaten sehr groß. Einzelne Besäufnisse und wenige "Partys" mal ausgenommen :levz1

  • Ok. Hab ich anders wahrgenommen. Klima war für mich ein Thema der jungen Generation. Diese wurde von vielen belächelt.
    Corona ist überwiegend (nicht nur) ein Thema für alte und kranke Menschen. Nach meiner Erfahrung war und ist die Solidarität und Rücksicht in den letzten 12 Monaten sehr groß. Einzelne Besäufnisse und wenige "Partys" mal ausgenommen :levz1


    Passt schon. :LEV6
    Liege ja selber irgendwo dazwischen. Kann auch beide Seiten verstehen, wenn gleich die ältere Generation in diesem Land, das Haus aufgebaut haben. Da tendiere ich eher schon zu den älteren. Jetzt kommen die Jungen machen den älteren Vorwürfe. Sollen erstmal die Schule fertig machen, arbeiten gehen, Kinder großziehen, und selber ein Haus bauen. Danach können wir die folgende Generation fragen, wie Scheixxe denn die Jugend der Gegenwart ist.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Die Verhältnmässigkeit ist der Punkt, wie du selbst geschrieben hast. Es sterben halt "nur" etwa 400 Menschen pro Jahr auf den deutschen Autobahnen. Durch ein Tempolimit könntest du vielleicht die Hälfte von denen retten, aber dass ist halt nur das, was das Virus aktuell an einem Vormittag dahinrafft. Heisst nicht dass man das nicht machen soll, aber im Verhältnis spielt das Thema Tempolimit bei der Gesamtsterblichkeit eine untergeordnete Rolle. Am Klimawandel stirbt aktuell noch niemand, da braucht man Vorstellungskraft, und gegen Krebs kannst du ausser der Förderung der Forschung und Einschränkung des Rauchens nicht ganz so viel machen. Ein Lockdown hilft da wohl eher nicht.


    Mir ging nicht hauptsächlich um die Wirkung, sondern um die Einschränkung welche in diesem Bezug hingenommen wird, oder halt nicht. Ich meine 200 Leute retten indem man statt 180 halt nur 130 fährt. 200 Menschen, Söder würde jetzt mit dem Flugzeugabsturzvergleich kommen :wacko:
    Für MICH würde ich einiges anders bewerten als es die Politik aktuell tut. Das (für mich) übervorsichtige Handeln mag mehrere Gründe haben. Die dauernde Berichterstattung, die demografische Struktur des Landes (und in der Politik) sowie möglicherweise auch die anstehenden Bundestagswahlen.


    Wir werden als Gesellschaft durch Corona einiges verlieren. Fragt sich nur an welchen Stellen und in welchem Ausmaß. Hoffen wir das Beste :LEV19


  • Mir ging nicht hauptsächlich um die Wirkung, sondern um die Einschränkung welche in diesem Bezug hingenommen wird, oder halt nicht. Ich meine 200 Leute retten indem man statt 180 halt nur 130 fährt. 200 Menschen, Söder würde jetzt mit dem Flugzeugabsturzvergleich kommen :wacko:
    Für MICH würde ich einiges anders bewerten als es die Politik aktuell tut. Das (für mich) übervorsichtige Handeln mag mehrere Gründe haben. Die dauernde Berichterstattung, die demografische Struktur des Landes (und in der Politik) sowie möglicherweise auch die anstehenden Bundestagswahlen.


    Wir werden als Gesellschaft durch Corona einiges verlieren. Fragt sich nur an welchen Stellen und in welchem Ausmaß. Hoffen wir das Beste :LEV19



    Ach würden doch alle Diskussionen zu egal welchem Thema so gesittet und vernünftig geführt werden wie die von euch beiden, dann wären wir als Gesellschaft schon einen großen Schritt weiter.
    Ich hoffe ja immer noch, das das auf der Entscheiderebene genau so zugeht, aber so richtig glauben kann ich das leider nicht.

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Kubicki hat alles notwendige gesagt: "Dass wir die Maßnahmen, die die MPK für eine 200er Inzidenz eingeführt hat, nahezu unverändert bis zum Inzidenzwert von 35 beibehalten sollen, ist unverantwortlich und ein offener Rechtsbruch". Gesundheitsschutz wird pervertiert, verfassungsmäßige Kompetenzen ignoriert und Ermächtigungsgrundlagen bis zur Unkenntlichkeit ausgedehnt.


    Bis heute zählt Deutschland 66.000 Todesfälle, die MIT Covid gestorben sind - auf eine Ursachenfeststellung wird bewusst verzichtet, um durch höhere Zahlen eine stärkere Rechtfertigung für grundrechtsintensive freiheitsfeindliche Maßnahmen zu erhalten. Die Hälfte dieser Toten ist in Altenheimen gestorben - trotzdem haben wir es monatelang nicht geschafft die Altenheime zu isolieren. Alternative mildere Maßnahmen werden nicht einmal in Betracht gezogen. Funktionierende Hygienekonzepte ignoriert. Dazu werden lebensfremde Normen aufgestellt. Wer hält sich denn wirklich an die Regeln eigener Haushalt + eine weitere Person?


    1970 sind 20.000 überwiegend junge Menschen im Straßenverkehr gestorben - nur um mal die Größenordnung zu verdeutlichen. Damals ist keiner auf die Idee gekommen den Straßenverkehr einzuschränken, zu verbieten etc. Heute wird man nach über einem Jahr Lockdown Dauer um das letzte bisschen Lebensqualität betrogen. Aber ihr könnt das Treiben gerne weiter beklatschen.

  • Kubicki hat alles notwendige gesagt: "Dass wir die Maßnahmen, die die MPK für eine 200er Inzidenz eingeführt hat, nahezu unverändert bis zum Inzidenzwert von 35 beibehalten sollen, ist unverantwortlich und ein offener Rechtsbruch". Gesundheitsschutz wird pervertiert, verfassungsmäßige Kompetenzen ignoriert und Ermächtigungsgrundlagen bis zur Unkenntlichkeit ausgedehnt.


    Bis heute zählt Deutschland 66.000 Todesfälle, die MIT Covid gestorben sind - auf eine Ursachenfeststellung wird bewusst verzichtet, um durch höhere Zahlen eine stärkere Rechtfertigung für grundrechtsintensive freiheitsfeindliche Maßnahmen zu erhalten. Die Hälfte dieser Toten ist in Altenheimen gestorben - trotzdem haben wir es monatelang nicht geschafft die Altenheime zu isolieren. Alternative mildere Maßnahmen werden nicht einmal in Betracht gezogen. Funktionierende Hygienekonzepte ignoriert. Dazu werden lebensfremde Normen aufgestellt. Wer hält sich denn wirklich an die Regeln eigener Haushalt + eine weitere Person?


    1970 sind 20.000 überwiegend junge Menschen im Straßenverkehr gestorben - nur um mal die Größenordnung zu verdeutlichen. Damals ist keiner auf die Idee gekommen den Straßenverkehr einzuschränken, zu verbieten etc. Heute wird man nach über einem Jahr Lockdown Dauer um das letzte bisschen Lebensqualität betrogen. Aber ihr könnt das Treiben gerne weiter beklatschen.


    "bewusst verzichtet" "um Lebensqualität betrogen" das sind für mich Aussagen, die ne böse Absicht oder einen fiesen Masterplan hinter dem allen vermuten lassen.
    Das denke ich nicht.
    Was ich mir jedoch vorstellen kann, ist dass politisches Kalkül mit reinspielt. Die Generation Ü60 gehört bei gewissen Parteien zu den Stammwählern. Da wird man im Wahljahr ungern für Coronatote verantwortlich gemacht.


    Zu deinem Beispiel Straßenverkehr: Am 01.01.1976 wurde die Gurtpflicht eingeführt. Sinnvolle Maßnahme welche nichts mit Einschränkungndes Straßenverkehrs zu tun hat.


    Auf heute übertragen wäre die Gurtpflicht möglicherweise die Maskenpflicht und der Lockdown ein über mehrere Monate gehendes Fahrverbot für alle

  • um durch höhere Zahlen eine stärkere Rechtfertigung für grundrechtsintensive freiheitsfeindliche Maßnahmen zu erhalten


    Und an der Stelle -Meinungsfreiheit hin, Meinungsfreiheit her- stellst du dich in eine Reihe mit den Kinderbluttrinker-Jägern und Echsenmenschenbekämpfern


    Nehmen wir für einen Moment an, die Regierung hätte einen solchen Plan
    Nehmen wir desweiteren an, geöffnete Kinos, Restaurants und Fußballstadien wären diesem Plan abträglich
    Nehmen wir fürderhin an, dass sämtliche Berichte dass die Mehrheit (also mindestens 30.000 Menschen) an, nicht mit Covid gestorben ist, die Massive Übersterblichkeit seit November sowie die Ø 8 Jahre die ein Coronatoter an Lebenserwartung verliert alles gefaked sind


    - und das sind schon alles gewagte Annahmen -


    dann müsste man jetzt noch annehmen, dass dies über den Globus koordiniert zwischen teils befeindeten Regierungen mit den unterschiedlichsten Demokratie- Sozial- und Wirtschaftsmodellen, Werten und Zielen so durchgezogen wird.


    Junge. Ich hasse die Aluhut Keule aber bitte hör auf Chemtrails zu schnüffeln.


  • 1970 sind 20.000 überwiegend junge Menschen im Straßenverkehr gestorben - nur um mal die Größenordnung zu verdeutlichen. Damals ist keiner auf die Idee gekommen den Straßenverkehr einzuschränken, zu verbieten etc. Heute wird man nach über einem Jahr Lockdown Dauer um das letzte bisschen Lebensqualität betrogen. Aber ihr könnt das Treiben gerne weiter beklatschen.


    Doch, genau das hat man getan: Gurtpflicht eingeführt, nachdem dies allein noch nichts genützt hat, diese mit Verwarnungsgeld belegt. Auch damals gab es diese Menschen, die sich in ihrer Freiheit beschnitten fühlten.
    Ergebnis bekannt - extremst erfolgreich...


    Übrigens sei an dieser Stelle einmal bemerkt, dass das Verbreiten von Blödsinn, Halbwahrheiten und Lügen aus welchen Beweggründen auch immer aber auch gar nichts mit "Meinung" zu tun hat.


    Sorry, Calle, du warst mal ein guter Kicker, doch geblieben ist einfach nur ein trumpdummer Millionär. :LEV15


  • 1970 sind 20.000 überwiegend junge Menschen im Straßenverkehr gestorben - nur um mal die Größenordnung zu verdeutlichen. Damals ist keiner auf die Idee gekommen den Straßenverkehr einzuschränken, zu verbieten etc. Heute wird man nach über einem Jahr Lockdown Dauer um das letzte bisschen Lebensqualität betrogen. Aber ihr könnt das Treiben gerne weiter beklatschen.

    ...man wird um das "letzte bisschen Lebensqualität betrogen". ...jetzt habe ich aber Mitleid! Was ist denn Lebensqualität für Dich? Shoppen? Essen? Konsum? Immer mehr?


    Hast Du mal geguckt wie es in anderen Ecken auf diesem Planeten aussieht, wie es den Leuten da so geht? Es ist traurig zu sehen, wie unverblümt der eigene Wohlstand als absolut gesetzt wird, einer, der geschichtlich betrachtet genau genommen auf den Trümmern der Ausbeutung Anderer basiert, und sobald da mal etwas dazwischen funkt beziehungsweise dieses Lebensmodell infrage steht wird es ganz besonders dramatisch.

  • ...man wird um das "letzte bisschen Lebensqualität betrogen". ...jetzt habe ich aber Mitleid! Was ist denn Lebensqualität für Dich? Shoppen? Essen? Konsum? Immer mehr?


    Hast Du mal geguckt wie es in anderen Ecken auf diesem Planeten aussieht, wie es den Leuten da so geht? Es ist traurig zu sehen, wie unverblümt der eigene Wohlstand als absolut gesetzt wird, einer, der geschichtlich betrachtet genau genommen auf den Trümmern der Ausbeutung Anderer basiert, und sobald da mal etwas dazwischen funkt beziehungsweise dieses Lebensmodell infrage steht wird es ganz besonders dramatisch.

    Unabhängig vom Thema Corona. Halt die Schnauze.

  • Wer bei diesen Coronamaßnahmen um die eigene Existenz kämpft, hat natürlich ein anderes Verhältnis zum Lockdown, als der der am Monatsanfang pünktlich seine Überweisung auf dem Konto hat: Rentner, Pensionäre, Beamte und - wenn auch ein wenig abgespeckt - die meisten Arbeiter und Angestellten. Was für Letztere dann noch kommt, wird man sehen.
    Eins kann man frei nach Luther allerdings schon sagen: Auf fremdem Ar:sch lässt sich´s gut durchs Feuer reiten.

  • ...man wird um das "letzte bisschen Lebensqualität betrogen". ...jetzt habe ich aber Mitleid! Was ist denn Lebensqualität für Dich? Shoppen? Essen? Konsum? Immer mehr?


    Hast Du mal geguckt wie es in anderen Ecken auf diesem Planeten aussieht, wie es den Leuten da so geht? Es ist traurig zu sehen, wie unverblümt der eigene Wohlstand als absolut gesetzt wird, einer, der geschichtlich betrachtet genau genommen auf den Trümmern der Ausbeutung Anderer basiert, und sobald da mal etwas dazwischen funkt beziehungsweise dieses Lebensmodell infrage steht wird es ganz besonders dramatisch.


    Ist es möglich? Das klingt so lieb, so verständnisvoll und gutmenschlich für die Menschen der sog. 3. Welt, dass man weinen möchte ob des Elends. Kleiner Tip: Hast du mal darüber nachgedacht oder recherchiert, was der Lockdown in den Industrieländern für die von dir bemitleidete Klientel bedeutet. Mal machen!

  • Man, sind hier einige kaputt. Scheint Corona hat noch ungeahnte, weitere Auswirkungen.


    Ich kämpfe übrigens wie viele andere, kleine Selbständige täglich ums Überleben - weil unsere achso kritische, selbst- und freiheitsverliebte Spaßgesellschaft sich nicht mal ein halbes Jahr ihren egoistischen Lebensstil verkneifen kann; egal, ob Großeltern, Eltern, Kinder, Freunde oder (Un-)Bekannte hier oder sonstwo in dieser Welt direkt oder indirekt darunter zu leiden haben.


    Es fehlen einem wirklich die Worte...

  • Ist es möglich? Das klingt so lieb, so verständnisvoll und gutmenschlich für die Menschen der sog. 3. Welt, dass man weinen möchte ob des Elends. Kleiner Tip: Hast du mal darüber nachgedacht oder recherchiert, was der Lockdown in den Industrieländern für die von dir bemitleidete Klientel bedeutet. Mal machen!

    ...glaube es geht nicht mehr um 1., 2., 3. Welt. Das sind Begriffe aus den 1980er Jahren, die Welt ist komplexer geworden. Es gibt da ein schönes Buch dass ich Dir empfehlen kann, von Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen. Wenn Du mir Tipps geben möchtest, was ich mir anschauen soll, dann gehe doch proaktiv vor, und sage direkt was Du sagen willst.


    Wäre das nicht angebrachter, als Dein autoritärer AFD/QAnon-Stil --- schau doch mal selber nach......?


    Ich kämpfe als Selbstständiger übrigens auch mit Aufträgen, habe aber trotzdem das Gefühl dass wir hier in Europa dankbar sein können in einem halbwegs funktionierenden Sozialsystem zu leben, in dem jeder Mensch krankenversichert ist, in dem es noch Reste eines sozialen Netzes gibt - und dass diese Corona-Zeit einen durchaus einmal darüber nachdenken lassen sollte was wichtig ist, wo man an der Dramaschraube dreht. Ein neues Auto ist es - stellvertretend für die Primitivität unseres Lebens hier - nicht.